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hallertau Magazin 2018-1

Lust auf Heimat. Entspannen und Geniessen: Entdecken Sie das bayerische Hopfenland! Reportagen über Menschen, Landschaft, Feste, Freizeitangebote, Spezialitäten, Geschichte, Hopfen und Bier...

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Die „Ente“, der Citroën 2CV gehört zu<br />

den kultigsten Autos aus Frankreich.<br />

„Platz für zwei Bauern, einen Zentner<br />

Kartoffeln, mindestens 60 km/h<br />

schnell und nur drei Liter Verbrauch<br />

auf 100 km“, so lauteten angeblich<br />

die ursprünglichen Vorgaben an die<br />

Entwicklungsabteilung von Citroën.<br />

Der Lack ist ab: Ein Kleinlastwagen<br />

Citroën Typ 23 aus den 50er Jahren.<br />

In der Ausstellung steht dasselbe<br />

Modell hochglanzpoliert in Himmelblau<br />

und Gelb. Restauriert wird<br />

dieser hier wohl nicht mehr werden.<br />

Zusammen mit anderen „Unwiederbringlichen“<br />

darf er bleiben. Als<br />

eine Art Skulptur am Wegrand<br />

verbreitet er den melancholischen<br />

Zauber der Vergänglichkeit ... und<br />

verdeutlicht gleichzeitig, wie viel<br />

Arbeit und Aufwand die Restauration<br />

und Erhaltung seiner Blechgenossen<br />

erfordert.<br />

„Das Wichtigste für einen Oldtimer-<br />

Sammler ist nicht das Geld, sondern<br />

der Ehepartner, der diese Leidenschaft<br />

teilt!“, sagt Franz Peters.<br />

Er hat Glück: Seine Frau Maria ist<br />

ein mindestens so großer Citroën-<br />

Fan wie er selbst. Zusammen haben<br />

sie die Welt bereist (im Citroën,<br />

versteht sich) und gemeinsam<br />

treiben sie den Ausbau des Museums<br />

in Mainburg voran.<br />

(Foto Maité Herzog<br />

Citroen Sammlung Peters<br />

André-Citroën-Str. 1 · 84048 Sandelzhausen bei Mainburg<br />

Führungen jeden 2. und 4. Samstag<br />

während der Sommermonate<br />

www.citroen-sammlung-peters.de<br />

Anmeldung erwünscht per Mail citroenpeters@aol.com oder Telefon 0173 944 8512<br />

Führungen für größere Gruppen sind außerhalb dieser Termine nach Absprache möglich.<br />

Besichtigung des Museums mit Rollstuhl ist möglich,<br />

eine Toilettenanlage befindet sich noch in Planung<br />

leicht.“ Bis heute fährt er ausschließlich Citroën, einen seiner<br />

Oldtimer natürlich, die überwiegend fahrbereit seien. Auch in<br />

seinem früheren Unternehmen, einem Ofenbaubetrieb und<br />

Töpferei in Freising, kamen nur Citroën-Lieferwagen zum Einsatz,<br />

wie sie heute in den ehemaligen Munitionsbunkern stehen.<br />

Zusammen mit all den anderen automobilen Schätzen, die<br />

Peters in über 40 Jahren erworben und für die Nachwelt<br />

gesichert hat. Wieviele Arbeitsstunden wohl in dieser Sammlung<br />

stecken? Das lässt sich schwer nachvollziehen. Ebensowenig<br />

wie die finanziellen Aufwendungen. Franz Peters sieht es<br />

gelassen: „Das wichtigste für einen Oldtimer-Sammler ist nicht<br />

das Geld, sondern der Ehepartner, der diese Leidenschaft teilt!“<br />

Er hat Glück: Seine Frau Maria ist ein ebenso großer Fan der Marke<br />

Citroën wie er selbst. Gemeinsam treibt das Ehepaar den Ausbau<br />

des Museums voran. Inzwischen lässt sich bereits gut erkennen,<br />

welches Besucher-Highlight hier entsteht. Die Vollendung<br />

der neuen Halle zieht sich noch hin, weil (fast) alles in Eigenregie<br />

ausgebaut wird. Aber vielleicht klappt es ja 2019 – zum<br />

100. Geburtstag der Automarke Citroën!<br />

ah/mh · Fotos: Rainer Lehmann<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong> 13

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