Lust auf Heimat. Entspannen und Geniessen: Entdecken Sie das bayerische Hopfenland! Reportagen über Menschen, Landschaft, Feste, Freizeitangebote, Spezialitäten, Geschichte, Hopfen und Bier...
hallertau
Ausgabe 1 / 2016
Leben und Erleben in einer einzigartigen europäischen Kulturlandschaft magazin
Ausflug
zu den Fledermäusen
im Schulerloch bei Kelheim
Tipps & Termine
So wird’s ein schöner
Sommer!
Hopfenland
Hallertau
Informationen vom
Tourismusverband
Vorschau:
4. Hallertauer
Bierfestival
Zu Gast in Freising:
Weissbräu Huber
Freizeitangebot
Unser Titelbild:
Wo das Bier wächst - Sommer in der Hallertau!
Fotografiert von Oskar Schad in der Nähe von
Abensberg · www.uwafot.de
18 Ausflugstipp: Tropfsteinhöhle Schulerloch
22 Für Sie in der Hallertau entdeckt –
Orte zum Feiern: Ramasuri in Irnsing
Bierland Hallertau
18
12 Bierverkostungsfestival in Attenkirchen –
das 4. Hallertauer Bierfestival
17 Erfolge für Barth-Biere: Gold und Silber für
Konzept-Brauerei ABrewCalypse Now
27 „Das Reinheitsgebot ist gelebter Verbraucherschutz“ –
Interview mit Dr. Werner Gloßner, Private Brauereien Bayern
38 Hallertauer Biere im Test
Im Palast der Fledermäuse …
unser Ausflugstipp:
Tropfsteinhöhle „Schulerloch“
bei Kelheim
Hopfenland Hallertau!
Informationen vom
Hallertau Tourimus e.V. 24
nicolasprimola fotolia
Portrait
06 Die Leute wollen Spaß in der Küche –
Schreinerei Beer in Badendorf
08 Hallertauer Immobilienmarkt – Interview mit
Wolfgang Herzog, Immobilien Zentrum Holding AG
Regensburg
10 „Ohne Musik geht’s einfach nicht!“, sagt Rudi
Randelzhofer, Hopfenbauer und Schlagzeuger,
der Schnaps brennt.
16 „Am Ende geht es um nicht weniger
als Heimat“ – Interview mit
34
Maximilian Zängl, Bayernwerk AG
28 Der Turmbau zu Kelheim –
das romantische Turmhotel
zum Erasmus / A50
34 Legendäres Wirtshaus –
Weissbräu Huber mit
ehrlicher, bayerischer
Küche
38
Hallertauer Biere für Sie verkostet:
unbedingt probieren!
Maité Herzog
Kulinarik
36 Rezept: Salzburger Nockerl
mit Preiselbeersahne
Touristik
24 Hopfenland Hallertau!
Informationen vom
Hopfenland Hallertau
Tourismus e. V.
Rubriken
05 Editorial
31 Termine & Tipps
32 Wirtschaftsnachrichten
39 Fotorätsel & Gewinnspiel
Wer den Weissbräu Huber nicht kennt, war nicht in Freising!
Ein Glück, dass es mit Reinhard und Christine Wagner noch
"g’scheide Wirtsleut" gibt. Und in Freisings Innenstadt somit
ein authentisches, traditionsreiches Gasthaus!
Rainer Lehmann
06
Handwerk in Perfektion: Christian und Sonja Beer
fertigen Wunsch-Küchen individuell nach Maß.
36
Geheimnisverrat: So gelingen die berühmten
Salzburger Nockerl! Reinhard Wagner vom
Weissbräu Huber hat schon im österreichischen
Außenministerium gekocht.
Jetzt verrät er unseren Lesern sein Rezept!
IMPRESSUM:
Herausgeber, Konzept, Design: IMAGO87 GmbH, Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung, Hauptstr. 22, 85395 Attenkirchen/Hallertau · Tel.: 08168-42999-50 · www.imago87.de
Redaktionsleitung: Alexander Herzog · Druck: Druckhaus Kastner, Wolnzach · www.hallertau-magazin.de · redaktion@hallertau-magazin.de
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Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die Rösslein werden natürlich längst nicht mehr angespannt,
wenn der Bauer im Frühjahr auf’s Feld fährt. Eher schon ein
Kleinbus, der die vielen Helfer in die Hopfengärten bringt, wo
im Frühjahr mit dem Anleiten und Nachleiten der Hopfenpflanze
viele Hände gebraucht werden. In Zeiten der industriell-mechanisierten
Landwirtschaft ein fast seltsames Bild,
wenn eine Kultur noch so vieler Handarbeit bedarf.
Ziemlich gefroren werden die Helfer heuer haben, denn so
richtig schöne, warme Frühlingstage hatten wir in der Hallertau
bislang nicht. Ausgerechnet auf Pfingsten fielen in diesem
Jahr die Eisheiligen mit Regen und Temperaturen unter
10 °C, was viele Ausflugspläne und Veranstaltererwartungen
zerstört haben dürfte. Es sei denn, man wählte Ziele wie das
„Schulerloch“, eine faszinierende Tropfsteinhöhle bei Kelheim,
die wir in dieser Ausgabe vorstellen.
Alexander Herzog
Herausgeber
Auf gutes Wetter hofft auch ganz Attenkirchen, wenn in dem
kleinen Ort an der B 301 am ersten Juni-Wochenende das
4. Hallertauer Bierfestival stattfindet. Dort und auch an vielen
anderen Stellen der Region tritt die Bayernwerk AG seit Jahren
als großzügiger Förderer auf: „Am Ende geht es um nicht
weniger als Heimat“, erklärt deren Kommunikationschef
Maximilian Zängl im Interview. Das ist auch das Thema eines
weiteren Gespräches, das wir mit dem Vorstand des Immobilienzentrums
Regensburg, Wolfgang Herzog, geführt haben.
Vorgestellt wird in dieser Ausgabe der Hopfenbauer Rudi Randelzhofer,
der zwei sehr ungewöhnlichen Nebentätigkeiten
nachgeht: Musikspielen und Schnapsbrennen.
Dies und viele weitere Themen und Tipps liefert Ihnen
die vorliegende Frühjahr/Sommer-Ausgabe des hallertau-
Magazins.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und Entdecken
und wünschen Ihnen einen schönen Sommer in der Hallertau!
Herzlichst
Alexander Herzog
und Ihre Redaktion hallertau-Magazin
hallertau-Magazin 5
Die Leute wollen
Spaß in der Küche!
Der winzige Hallertauer Ort Badendorf
(Gemeinde Wolfersdorf), gelegen
zwischen Attenkirchen und
Oberhaindlfing, dürfte eines der höchsten
Gewerbeaufkommen in der Region haben.
Ein Baugeschäft gibt es hier, sogar eine
Straußen-Farm und eine Schreinerei.
Wer sich unter der Schreinerei von
Sonja und Christian Beer einen überschaubaren,
traditionellen Handwerks -
betrieb vorstellt, erlebt eine große
Überraschung. Schon beim Abbiegen von
der Staatsstraße wird deutlich, dass hier
ein ehemaliger kleiner Hopfenhof binnen
zweier Generationen eine erstaunliche
Wandlung erfahren hat. Anton Beer hat
die Schreinerei 1981 gegründet, Sohn
Christian Beer, der schon seit 1993 im
Betrieb mitwirkt, Ausbau und Modernisierung
sowie die Spezialisierung des
Unternehmens vorangetrieben: Seit 18
Jahren konzentrieren sich die Beers im
wesentlichen auf die Herstellung hochwertiger
Küchen und Einbaumöbel.
6 hallertau-Magazin
Besonders für die Küche hat der 42jährige
Schreinermeister, der seit 2009 die Geschäftsführung
übernommen hat, viel
Herzblut: „Die Küche war für mich immer
schon das Höchste, da kann man am
meisten Kreativität entwickeln.“ Außerdem
hätte sich das Image und die Bedeutung
der Küche in den vergangenen 20
Jahren ganz enorm gewandelt, erläutert
Sonja Beer, die für die Kommunikation des
Unternehmens zuständig ist. Heute seien
immer häufiger top ausgestattete Arbeitsküchen
gefragt, weil sich die Menschen
wieder mehr mit Kochen, Essen und gesunder
Ernährung beschäftigen würden:
„Unsere Kunden wollen Spaß haben in der
Küche!“
Küchen, die keine Wünsche offen lassen
Nicht überraschend, dass auch für die Familie
Beer gepflegtes Essen und Trinken
einen hohen Stellenwert genießt und
„leidenschaftlich gerne gekocht wird“.
In einer High-Tech-Küche, die keine
Wünsche offen lässt: Grill-Edelstahlplatte
(„Tepanyaki“), Dunstabzug nach unten,
Dampfgarer und so weiter.
Die modernen Küchen seien leichter,
geradliniger geworden. Und natürlich
energieeffizienter, schildert Christian Beer
den aktuellen Trend bei der Besichtigung
der Musterküchen in den imposanten
Schauräumen, die man in dem Gebäude
gar nicht vermuten würde. Küchen im
„alpinen Landhausstil“ oder im angesagten
„englisch-amerikanischen Stil“ sind
hier ausgestellt. Alles reine Schreinerküchen,
wie die Beers versichern, „wir stellen
nur die Elektrogeräte nicht selbst her.“
Natürlich steht die Frage im Raum, ob
so eine maßgefertigte Schreinerküche
auch bezahlbar sei.
Modernste computergesteuerte Fertigung
Statt einer Antwort führt Christian Beer
in die fast 2.000 Quadratmeter große
Werkstatt, in der sich beeindruckende
Fertigungsanlagen befinden: Computer -
gesteuert werden hier die verschiedenen
Arbeitsvorgänge direkt vom Plan gefertigt.
Seit 2012 besteht diese Anlage und damit
zählt der Betrieb in Badendorf zu den modernsten
Schreinereien in Deutschland.
Nachfrage nach gehobener Qualiät
„Damit sind wir auch gegenüber den großen
Möbelhäusern mit ihren Standard-Industrie-Küchen
absolut konkurrenzfähig“,
erklärt der Firmeninhaber stolz. Zumal die
Halbwertszeit einer Schreinereiküche
rund 30 Jahre beträgt: „Eigentlich halten
unsere Küchen zu lange – eine Billigküche
bezahlen Sie zwei Mal!“
Trotzdem sind die Zukunftsaussichten
für die Schreinerei Beer sehr gut. Denn
die Nachfrage nach gehobener Qualität –
gerade bei Küchen – steige, erzählt Beer,
dessen Kunden längst nicht mehr nur aus
der unmittelbaren Nachbarschaft kommen.
ah, Fotos: Rainer Lehmann
Inspiriert vom Familiennamen Beer
(englisch für Bier) hatten Christian und
Sonja die Idee, zu Bierverkostungen in
die Ausstellungsräume einzuladen.
Die Auftaktveranstaltung mit einem
Bier-Sommelier der Craft-Bier-Brauerei
„Braufaktum“ fand gleich einen so
großen Zuspruch, dass weitere Bier-
Verkostungen schon in Planung sind.
Für diese Veranstaltung steht ein
toller Rahmen zur Verfügung, denn
die Beers haben die ehemalige
Hopfendarre des früheren Landwirtschaftsbetriebes
zu einem „Verkostungsraum“
ausgebaut, mit einem
stilsicheren, harmonischen Miteinander
von rustikalen und modernen Elementen.
hallertau-Magazin 7
HALLERTAUER IMMOBILIENMARKT
Interview mit Wolfgang Herzog, Vorstandsmitglied der Immobilien Zentrum
Holding AG. Verantwortlich für Vertrieb, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit.
» Ich könnte mir vorstellen,
überall in der Hallertau
eine Immobilie zu
kaufen – und auch in
Regensburg. «
Das Immobilien Zentrum ist eine deutschlandweit agierende
Unternehmensgruppe für ganzheitliche und innovative Immobilienprojekte.
Von der Projektentwicklung über den hauseigenen
Vertrieb bis hin zur nachhaltigen Beratung und Verwaltung von
Privat- und Gewerbeimmobilien hat sich das Unternehmen seit
seiner Gründung im Jahr 1990 zu einem Kompetenzzentrum
entwickelt. Zu den Geschäftskunden gehören kleine und mittelständische
Unternehmen sowie Konzerne wie BMW, Bayernwerk,
Deutsche Lufthansa, Deutsche Post oder Siemens.
Die historisch einzigartige Zinsentwicklung veranlasst
viele Menschen ihr Geld in Immobilien
anzulegen bzw. mit einer Immobilie Alterversorgung
zu betreiben. Manche Branchenexperten
warnen schon vor einer Immobilien-Blase. Wie
schätzen Sie die Situation ein, insbesondere für
die Region Hallertau zwischen den Boom-Zentren
München-Regensburg-Ingolstadt-Freising?
Das Thema Gefahr einer „Immobilien-Blase“ gibt es
doch schon lange. In der genannten Region ist aber
nicht viel dran. Auch wenn die Kauf- und die Mietpreise
durchaus ein wenig auseinander gehen. Das
ist ganz normal, das glättet sich wieder. Entscheidend
ist, dass die Finanzierung der Immobilien überwiegend
mit Eigenkapital erfolgt, beziehungsweise,
dass hohe Eigenkapitalquoten bei den Bankfinanzierungen
gefordert werden. Zudem sind angesichts
der niedrigen Zinsen üblicherweise höhere Tilgungsraten
obligatorisch, um für den Fall steigender
Zinsen gerüstet zu sein – was allerdings wohl nicht
so schnell der Fall sein wird. Mit entscheidend ist
auch, dass die Nachfrage weiter steigt oder mindestens
konstant hoch ist. Wir und die ganze Branche
bauen nicht am Bedarf vorbei, wie beispielsweise in
der Vergangenheit in Spanien oder den USA. Das
minimiert auch die Gefahr, dass Käufer ihre Investition
nicht wieder erzielen, wenn sie weiterverkaufen.
Dass die Mieten nicht linear mit den Kaufpreisen
steigen, hat auch den Grund, dass binnen relativ kurzer
Zeit viele Wohnungen auf den Markt kommen.
Das drückt die Preise etwas. Mittelfristig gleicht sich
das wieder aus. Und eines darf man nicht vergessen:
Die Region München-Regensburg-Ingolstadt-Freising
ist wirtschaftlich eine der erfolgreichsten in
Deutschland und relativ breit aufgestellt, was die
Wirtschaftsstruktur angeht. Seit Jahren ist auch der
Zuzugs-Strom in diese Region ungebrochen und es
wurde lange Zeit zu wenig gebaut, weil es nicht überall
attraktiv war, vor allem für Kapitalanleger. Heute
investieren sogar Banken in den Wohnungsbau, weil
sonst nirgendwo mehr sicher eine Rendite wie früher
über Staatsanleihen zu erzielen ist. Regional mag es
immer wieder zu kleineren Korrekturen kommen,
diese Region kann man aber eher ausklammern.
Allenthalben wird beklagt, dass nur noch Luxuswohnungen
gebaut würden, dazu noch Klein- und
Kleinstwohnungen, weil die am besten zu verkaufen
sind. Wo sollen all die Menschen/Familien wohnen,
die nur über geringere Einkommen verfügen?
Immer mehr Familien ziehen in ländliche Bereiche,
wo ein eigenes Haus noch bezahlbar ist. Der Nachfragedruck
ist auch in der Hallertau zu spüren ...
wie geht die Entwicklung aus Ihrer Sicht weiter?
Das muss man differenziert betrachten. In Städten
wie München mit internationalen Investoren gibt
es natürlich einen Markt für Luxusimmobilien. In
den anderen genannten Städten der Region eher
nicht. Der Trend zu Micro-Apartments, wie diese
Asset-Klasse heißt, ist vor allem in großen (Universitäts-)Städten
seit Jahren zu beobachten. Ebenso
wie das Thema gewerbliches Wohnen, sogenannte
Boarding-Häuser, die überwiegend temporär vor Ort
8 hallertau-Magazin
Tätige, Außendienstmitarbeiter, aber durch -
aus auch Tagungsgäste etc. über einen
begrenzten Zeitraum beherbergen. Im Unterschied
zum Hotel hat der Gast hier eher
das Gefühl einer eigenen Wohnung mit
mehr Privatsphäre. Natürlich wirft eine
kleine Wohnung – am richtigen Standort –
mehr Rendite ab als eine große, aber das ist
für das flache Land kein Thema.
Alle größeren Entwicklungsmaßnahmen
haben heute eine Sozialquote, d. h., der
Baulandentwickler muss einen bestimmten
Anteil der Wohnbauflächen als öffentlich
geförderten Wohnungsbau darstellen (in
München beispielsweise derzeit 30%, in
Regensburg 20%). Das gewährleistet, dass
auch sozial Schwächere Wohnraum finden.
Tatsächlich sind die Preise in den letzten
Jahren in den genannten Städten stark
gestiegen. Gleichzeitig ist es aber so, dass
der Zustrom in diese Städte ungebrochen
ist. München hat seit 2015 1,5 Millionen
Einwohner, 2018 werden bereits 1,6 Millionen
dort leben und für 2030 werden in
etwa 1,75 Millionen Einwohner prognostiziert.
Für Regensburg gilt proportional
Standortfaktoren. Denken Sie nur an das
Welterbe Regensburgs. Hier ist es Hauptaufgabe
der Kommunen, Bauland auszuweisen,
um den Bedarf befriedigen zu
können. Sicherlich ziehen auch welche
auf’s flache Land. Hier fallen die Preise im
Vergleich zur Stadt teilweise erheblich.
Wenn man mal den Speckgürtel von
München ausklammert.
Wie attraktiv bewerten Sie den Standort
Hallertau aus der Sicht eines Immobilienentwicklers?
Diese wirtschaftlich prosperierende
Region mit seiner wunderschönen
Kulturlandschaft
wird immer attraktiv für Immobilienentwickler
sein. Mit entscheidend
ist die Infrastruktur,
damit diejenigen, die lieber auf
dem Land wohnen, schnell bei
ihren Arbeitsplätzen sind. Dazu
bedarf es durchdachter Verkehrskonzepte,
um die häufig
schon anzutreffenden Verkehrsinfarkte
zu verhindern.
INTERVIEW
benötigten Wohnraum nicht von Ferienwohnungen
zu verdrängen, hat Berlin
schon ein „Umwandlungsverbot“ erlassen
(Zweckentfremdungsgesetz). Auf dem
Land ist es sicherlich kein Problem, dass
benötigter Wohnraum verdrängt wird.
Vielmehr sehe ich dort eine Chance.
Stichwort Landflucht. Ohne weiter Flächen
versiegeln zu müssen, könnte sich
ein zukunftsträchtiger Zweig auftun.
Es gibt vielerorts bereits Leerstand. Wenn
man pfiffige Vermarktungskonzepte entwickelt,
könnte hier etwas entstehen.
zur Größe in etwa die selbe Wachstumsrate,
Ingolstadt wächst ebenfalls in diesem
Tempo. Warum ist das so? Weil die
Menschen dort leben wollen, wo sie
arbeiten. Und diese Städte bieten
unglaublich viele Arbeitsplätze. Tendenz
weiter steigend. Und natürlich sind diese
Städte auch so attraktiv, Stichwort weiche
Die Hallertau zählt zu den
wirtschaftlich prosperierend -
sten Regionen Deutschlands.
Die Wertschöpfung aus der
Touristik ist dabei noch sehr
gering. Angenommen, die
Hallertau entwickelt sich zukünftig
stärker als Ziel für Ausflüge
oder Kurzaufenthalte.
Wie würde sich das auf den
Immobilienmarkt auswirken
(z. B. Hinblick auf Ferienwohnungen,
– häuser)?
Die „Sharing Economy“ mit Airbnb an der
Spitze ist auch hier auf dem Vormarsch.
Im letzten Jahr wurden so in München 1,9
Millionen Übernachtungen vermittelt.
Tendenz steigend. Um die Hotellerie zu
schützen und vor allem den dringend
Welche Orte in der Hallertau haben für
Sie hinsichtich des Immobilienmarktes
die höchste Attraktivität?
Am Rande der Hallertau klar die großen
Städte Regensburg und Ingolstadt. Als
Mittelzentrum Pfaffenhofen mit seiner
ausgezeichneten verkehrlichen Anbindung
an die Ballungszentren und seiner
attraktiven Einzelhandelsstruktur sowie
seinem Bemühen um eine nachhaltige
Stadt.
… würden Sie sich in der Region eine
Immobilie kaufen?
Ich könnte mir vorstellen, überall in der
Hallertau eine Immobilie zu kaufen – und
auch in Regensburg.
Fotos: IZ Regensburg
hallertau-Magazin 9
Musik
„Ohne
geht’s einfach nicht“
sagt Rudi Randelzhofer,
Hopfenbauer und Schlagzeuger, der Schnaps brennt
10 hallertau-Magazin
Für den mild aromatisierten Hopfenlikör
„Hopfalaus“ hat Rudi Randelzhofer viele
Jahre experimentiert. 2006 wurde die
„Hopfalaus“ mit der Silbermedaille beim
Internationalen Spirituosen-Wettbewerb
ausgezeichnet. www.hopfalausladen.de
Der Hopfen zählt zu den arbeits -
intensivsten landwirtschaftlichen
Kulturen. Insbesondere zur Erntezeit
sind die gesamte Pflanzerfamilie und
die Saisonarbeitskräfte drei bis vier Wochen
von frühmorgens bis spät in die Nacht mit
dem Einholen und Verarbeiten des „grünen
Goldes“ beschäftigt. Bei den Randelzhofers
in der Hallertauer Hopfengemeinde
Wolnzach ist das nicht anders. Oder doch?
Rudi Randelzhofer, der mit seiner Familie
16 Hektar Hopfen bewirtschaftet, hat zur
Erntezeit ein Problem, um das ihn vermutlich
die halbe Welt beneidet: Er ist täglich
auf dem Münchner Oktoberfest!
Nicht etwa um die Qualität seiner Rohstoffe
im Endprodukt, also dem Wiesnbier,
zu testen. Nein, der 46jährige Rudi Randelzhofer
ist seit 1990 Schlagzeuger der
Festkapelle im Augustinerzelt. Und wenn
6.000 bierselig ein „Prosit der Gemütlichkeit“
anstimmen, dann ist er mit seinen
Gedanken oft bei seinem Hopfenhof.
Ende August beginnt die Hopfenernte
und zum Wiesnauftakt Mitte September
war früher die Hopfenernte zumeist abgeschlossen,
erinnert sich Randelzhofer,
„aber mit den neuen, spätreifen Hopfensorten
verschiebt sich seit einigen Jahren
die Ernte immer mehr Richtung Ende
September.“ Stellt sich also die Frage:
Darre oder Drums?
Nicht wirklich, denn dank der Unterstützung
der Zwei-Generationen-Familie
auf seinem Hof kann er seine beiden Berufe,
Hopfenpflanzer und Schlagzeuger,
bislang ganz gut vereinen. Beide Berufe
hat er von der Pike auf gelernt. Ehe er
2005 den Hof seiner Eltern übernahm, hat
Randelzhofer eine landwirtschaftliche
Lehre absolviert. Seine Leidenschaft für
die Musik begann dagegen schon viel früher.
Bei renommierten Musikschulen in
Ingolstadt und München lernte er Schlagzeug,
Pauke, Xylofon und Trompete. An
der Musikhochschule München sowie an
der Staatsoper wurde er in klassischer
Musik unterrichtet. Schon mit zehn Jahren
wirkte er in der Marktkapelle Wolnzach
mit und errang in den Folgejahren zweimal
den 2. Platz bei dem Wettbewerb
„Jugend musiziert“.
Nach dem Abschluss an der Schlagzeug-Schule
„drummer’s focus“ entschied
er sich aber für die Unterhaltungsmusik
und spielte in verschiedenen Bands und
Formationen mit denen er Auftritte in
aller Welt hatte: bei der Skiweltmeisterschaft
in Vail (USA), beim Oktoberfest in
Monaco, in Frankreich, Italien, ja sogar in
China und Australien.
Mit der Entscheidung für den Hopfenbaubetrieb
musste der Profi-Musiker natürlich
seine Engagements zurückfahren. Bis 2016
saß er an den Drums der regional sehr bekannten
Formation „Party-Piloten“; heute
spielt er nur noch in der Folk-Band
„Baker’s Dozen“ und eben in der Augustiner
Oktoberfestkapelle. „Ohne Musik
geht’s einfach nicht“, erklärt Randelzhofer,
„sie bleibt auch künftig mein zweites
Standbein.“ Oder das Dritte.
Denn 2003 hat der „schlagzeugende Hopfenbauer“,
wie ihn das Bayerische Fernsehen
einmal nannte, mit einem neuen Geschäftsfeld
begonnen: dem Brennen von Schnaps.
Likör aus Hallertauer Aromahopfen
In seinem Hof im Ortszentrum hat er eine
kleine Destillerie eingerichtet und stellt
dort einen Hopfenlikör mit dem Namen
„Hopfalaus“ her. Das Besondere an diesem
27prozentigen Likör: Er wird ausschließlich
mit feinstem Hallertauer Aromahopfen
hergestellt und ohne irgendwelche
anderen Kräuter. Die Bezeichnung „Likör“
hält Randelzhofer für irreführend, da er
den gesetzlich vorgeschriebenen Zuckergehalt
beim Likör bewusst an der unter -
sten Grenze hält. So harmoniere die Süße
des Zuckers am besten mit der herben
Bittere des Hopfengeschmackes.
Gerade mal 600 Liter stellen die Randelzhofers
im Jahr in reiner Handarbeit
her. Verkauft wird die Spezialität ab Hof
sowie über Anbieter in der Region, wie
z. B. das Deutsche Hopfenmuseum und
verschiedene Getränkemärkte. Mund -
propaganda statt Marketing?
„Das Produkt ist hochwertig. Man könnte
daraus sicher noch viel mehr machen“, aber
ich habe einfach zu wenig Zeit,“ betont Randelzhofer.
Richtig, da war ja noch etwas:
Hopfenbauer und Schlagzeuger. ah, Fotos:
Gabi Hartmann
» Wozu braucht eine Band überhaupt
einen Schlagzeuger?
Einer muss ja schließlich den Bassisten
zur Probe abholen, ihn waschen,
anziehen und dann so laut spielen,
dass man ihn nicht hört. «
(Verfasser unbekannt)
hallertau-Magazin 11
4. Hallertauer
3.–5. Juni 2016
Attenkirchen
Bierverkostungs-
Festival
in Attenkirchen
Attenkirchen wird erneut Schauplatz für eines
der größten Bierverkostungsfestivals in Bayern
An Bier-Veranstaltungen gibt es im Jubiläumsjahr des Reinheitsgebotes wahrlich keinen Mangel.
Das Hallertauer Bierfestival in der kleinen Hallertauer Gemeinde Attenkirchen (Landkreis
Freising), das vom 3. bis 5. Juni bereits die vierte Auflage erlebt, hat in vielerlei Hinsicht ein
Alleinstellungsmerkmal und längst zahlreiche treue Fans zwischen München und Ingolstadt
sowie Augsburg und Landshut, die das besondere Flair dieses Festival schätzen. Tausende
Besucher erwartet die 2.600 Einwohner zählende Gemeinde, die das Festivals veranstaltet,
auch in diesem Jahr. Mehr als 400 freiwillige Helfer aus allen örtlichen Vereinen wirken bei
dieser nicht-kommerziellen Veranstaltung mit. Heuer haben die Besucher sogar erstmals drei
Tage Zeit, die mehr als 100 Biere von über 40 Brauereien zu verkosten, die im 0,25-Liter
fassenden Festival-Krügerl an Großschänken und dem Brauer-Marktplatz in der Ortsmitte
zum Ausschank kommen. Darunter auch das eigens in der Schlossbrauerei Au-Hallertau eingebraute
Festivalbier, ein naturtrübes, besonders gehopftes Kellerbier, das ab 7. Mai auch in
ausgesuchten Getränkemärkten der Region angeboten wird. Erstmals wird das Hallertauer
Bierfestival autofrei sein, denn die B 301 in Attenkirchen wird von Freitag Nachmittag
bis Sonntag Abend für den Verkehr gesperrt; die Umleitungen werden bereits in Kürze ausgeschildert.
Die Kombination „Hopfen und Bier“ gilt als touristisches Alleinstellungsmerkmal des
größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebietes der Welt: der Hallertau. Dement -
sprechend hat man sich vor rund sieben Jahren in Attenkirchen (2.600 Einwohner) im Landkreis
Freising Gedanken gemacht, wie sich dieses Thema für eine Veranstaltung umsetzen
lässt und das „Hallertauer Bierfestival“ konzipiert.
12 hallertau-Magazin
hallertau-Magazin 13
Kein Bierzelt-Volksfest sollte es werden,
sondern ein Angebot, die Vielfalt von Bayerns
bekanntestem Lebensmittel, dem
Bier, kennenzulernen. Rund 50 verschiedene
Biere konnten bei der Premiere 2010
verkostet werden, als ca. 10.000 Besucher
nach Attenkirchen kamen. Vier Jahre später
waren es schon 90 Biere und rund 20.000
Besucher, die sich bei diesem Bierver -
kostungsfestival auch an dem vielfältigen
Rahmenprogramm erfreuten. Nun ist
alles für das 4. Hallertauer Bierfestival
gerichtet, das von 3. bis 5. Juni
stattfinden wird. Erstmals
außerhalb der Pfingstferien,
weshalb Attenkirchens Bürgermeister
Martin Bormann
zuversichtlich ist, dass der Zuspruch
eher noch größer sein
dürfte: „Wer einmal bei unserem
Bierfestival war, kommt bestimmt
wieder und teilt seine
Begeisterung noch ein paar
Freunden mit.“
Erfolgreiches Konzept wird beibehalten
Das erfolgreiche Konzept einer großflächig
angelegten Open-Air-Bierverkostung mit
einem vielfältigen Musik programm auf
drei Bühnen, Kunst hand- werkermarkt
und Kinderunterhaltung – bei freiem Eintritt
– wird beibehalten. Der Modus der
Bierverkostung bleibt gleich: Der Besucher
kommt auf das Festivalgelände und erwirbt
ein Festkrügerl (0,25l, € 3,0) sowie beliebig
viele Biertaler (5er-Block für € 10,00), für
die er an den vier Großschenken jeweils
ein Bier bekommt. Wieder engagieren sich
rund 400 Bürger aller Vereine im Ort ehrenamtlich
für diese Veranstaltung: bei der
Organisation, beim Auf- und Abbau, der
Verkehrslenkung, dem Bierausschank oder
der Werbung. Denn Ausrichter dieser nichtkommerziellen
Veranstaltung ist die Gemeinde
Attenkirchen. Der erstrebte Erlös
der Veranstaltung wird an die Dorfvereine,
entsprechend ihrem Arbeitseinsatz, ausgeschüttet.
Anders als bei den vorausgegangenen
Veranstaltungen startet das Hallertauer
Bierfestival bereits am
Freitag Abend auf
dem gesamten Festivalgelände, also im
Pfarrgarten, an der Hopfen straße, vorm
Gasthof „Zum Spitzbuam“ und dem Areal
Dorfzentrum/Alter Wirt („Trattoria Guiseppe“).
Den Anstich des ersten Fasses
übernimmt Bürgermeister Bormann am
Freitag-Abend um 19.00 Uhr zusammen
mit dem Schirmherrn, Freisings Landrat
Josef Hauner.
Großes Rahmenprogramm
Mehr als 20 Bands unterschiedlichster
Musikrichtungen werden im Festivalzeitraum
die drei Bühnen bespielen. Für die
kleinen Festival-Besucher gibt es wieder
ein betreutes Spiel- und Aktionsangebot.
An den verschiedenen Marktständen gibt
es Hallertauer Spezialitäten und regionales
Kunsthandwerk zu bestaunen.
Nach der erfolgreichen Premiere 2014 wird
es beim Hallertauer Bierfestival auch wieder
einen „Brauer-Marktplatz“ geben, wo Brauereien
selbst Spezialitäten wie fassgereifte
Biere, India Pale Ales, Stout oder Porter an
die Besucher ausschenken und erklären.
Neben dem Bierausschank gibt es dort am
Stand der Hallertauer Hopfenpflanzer alles
Wissenswerte zum Thema Hopfen und beim
Hopfenland Hallertau Tourismus Tipps für
Ausflüge in die Region. Die Touristiker sind
es auch, die zusammen mit dem Veranstalter
einen neuen Wettbewerb auf dem Hallertauer
Bierfestival ausloben, der den „Bierbauch-Wettbewerb“
ablöst: Die Wahl zum
schönsten Trachtenpaar der Hallertau.
Unterstützung durch viele Sponsoren
Erfreulich für die Festivalmacher ist
dagegen einmal mehr die Bereitschaft
von Unternehmen, sich zu engagieren.
Der Energieversorger Bayernwerk ist wieder
Hauptförderer; Produkt-Partner sind:
Getränke Nieder, Castello/Schlossbrauerei
Au-Hallertau, LVM Versicherung, Schreinerei
Beer und die PR-Agentur IMAGO87.
Förderer sind: Private Brauereien Bayern,
HVG, Hallertauer Hopfenpflanzer, Krones
AG, Hopsteiner, Hopfenland Hallertau Tourismus,
Ziegelei Wöhrl, Joh. Barth & Sohn
sowie Immobilien Stangl maier. Nur dank
deren Unterstützung sei eine derartige
Großveranstaltung zu stemmen, weiß Festival-Initiator
Alexander Herzog, „wir
könnten kein so attraktives Rahmenprogramm
oder den beliebten Bus-Shuttle
zum Festival anbieten.“
www.hallertauer-bierfestival.de
Brau.Kultur.Freising.
2016 feiern wir „500 Jahre
Bayerisches Reinheitsgebot“
Veranstaltungstermine rund
um die Freisinger Braukultur
Bierkultur und Braukunst
1.- 8. 6. Ausstellung: „Die Wächter des Reinheitsgebotes“
(Foyer Asamtheater)
4. 6. MundArtler: „Biergeflüster“ – Kulturgeschichten
über das Bier (Asamtheater)
11. 6. Dellnhauser Musikanten & Klaus Karl-Kraus:
„Jubierlator“ (Asamtheater)
8. 11. Buchpräsentation des Stadtarchivs:
Freising als „Stadt des Bieres“ (Sporrerkeller)
Freisinger Braugeschichte
19. 4. Ausstellung: „Das Bier des Fürst bischofs“ –
-11. 11. das Freisinger Hofbräuhaus (Rathaus)
8. 9. Führung: „Auf den Spuren alter Freisinger
Brau stätten“, ab Touristinfo, 15 Uhr
11. 9. Besichtigung: „Die historischen Sporrerkeller
unter dem Veitsberg – Zeugen alter
Freisinger Braukultur“
23. 9. Führung: Brautechnik „Made in Freising“ –
Krones AG Werk Steinecker, auch 21. 10.,
18. 11., (nur nach Anmeldung bei Touristinfo)
Kultivierter Biergenuss
8. 6. Bier- und Käseverkostung: „Hopfengarten
trifft Kräuterweide!“, weitere Termine:
13. 7., 10. 8., 14. 9. (nur nach Anmeldung:
ParkCafé Freising, Tel. 08161/ 5585)
16. 7. Altstadtfest (Marienplatz)
6. 8. Weihenstephaner Bergfest der Bayerischen
Staatsbrauerei Weihenstephan
18. 8. Öffentliche Bierprobe zum Volksfest
(Marienplatz)
2.-11. 9. Großes Freisinger Volksfest (Luitpoldanlage)
18. 9. 11. Hallertauer Hopfakranzlfest mit Hopfenmarkt
und Bühnenprogramm (Marienplatz)
15. 10. Kirchweihmarkt des Gräflichen Hofbrauhauses
(Brauereigelände)
Weitere Informationen und Angebote können Sie
auch der Broschüre „Brau.Kultur.Freising.“ entnehmen.
Bestellung bei der Touristinformation
der Stadt Freising, Tel. 08161 / 54-44111 oder
als Download unter www.tourismus.freising.de
14 hallertau-Magazin
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Bayernwerk fördert
ehrenamtliches Engagement
» Am Ende geht es
um nicht weniger
als Heimat. «
Interview mit Maximilian Zängl,
Bereichsleiter Unternehmenskommunikation
der Bayernwerk AG
In Kürze findet das 4. Hallertauer Bierfestival in Attenkirchen statt, das Sie
seit 2010 als Hauptsponsor unterstützen; beim Dellnhauser Volksmusikfest
in der Nachbargemeinde Au ist die Bayernwerk AG ebenfalls wichtigster
Partner. Nach welchen Kriterien entscheiden Sie über eine Unterstützung
durch Ihr Unternehmen?
Ein wichtiges Kriterium ist natürlich die regionale Relevanz. Die
Verbindung mit Land und Leuten ist uns sehr wichtig. Und dann
fördern wir vorrangig Projekte,
die durch hohes ehrenamtliches
Engagement auf
die Beine gestellt werden.
Das Bierfestival und das
Dellnhauser Volksmusikfest
pflegen mit Herzblut traditionelle
Wurzeln der Region. Da
helfen wir gerne mit. Das
Hallertauer Bierfestival passt
in diesem Jahr natürlich auch
bestens, da sich der Erlass des
bayerischen Reinheitsgebots
zum 500. Mal jährt.
Was sind die herausragenden
gesellschaftlichen Projekte des
Bayernwerks?
Neben der Förderung regionaler Veranstaltungen setzen wir
eigene gesellschaftliche Projekte um. Unseren Kulturpreis Bayern
verleihen wir seit 2005, immer in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen
Kunst- und Wissenschaftsministerium. Bibliotheken und
Büchereien unterstützen wir mit einem Preis für Leseförderung
seit zehn Jahren. Wir zeichnen Menschen aus, die in ihrem persönlichen
Umfeld einen Impuls für die Energiezukunft setzen.
Indem wir diese Dinge selbst auf den Weg bringen, selbst anschieben
und umsetzen, wollen wir auch deutlich machen, dass es uns
mit diesen Themen ernst ist.
Bei diesem Ansatz gesellschaftlichen
Engagements
müssen wir natürlich überzeugend
auftreten. Wenn uns
dies gelingt, entsteht die gewünschte,
nachhaltige Verbindung
zur Region.
Welche Stellenwert hat das Sponsoring
als Kommunikationsmaßnahme
für Ihr Unternehmen? Was
ist der Nutzen für die Bayernwerk
AG?
Das reine Sponsoring, bei
dem es vorwiegend um Markenpräsenz
geht, ist weniger
unser Thema. Wir ziehen es vor, Impulse zu setzen und Initiativen
zu begleiten – sehr häufig als verlässlicher Begleiter über Jahre
hinweg. Wie gesagt: Uns liegt viel am Kontakt zur Region, zur
16 hallertau-Magazin
Gesellschaft, zu den Menschen. Dazu tragen gerade unsere institutionellen
Projekte wie der Kulturpreis bei. Hinter diesen Projekten
steht ein ehrlicher Ansatz, etwas bewegen zu wollen. Das
überzeugt die Menschen dann auch. Wir bekommen da sehr viel
positive Rückmeldungen!
Die meisten Großunternehmen engagieren sich im Kultur- oder Sportsponsoring
ausschließlich bei den Top-Adressen bzw. für Prominente: beim FC
Bayern stehen potentielle Geldgeber Schlange; beim kleinen Dorfverein,
der mit seinem Sportangebot eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe einnimmt,
ist das Budget Jahr für Jahr auf Kante genäht. Wie positioniert sich
die Bayernwerk AG?
Jedes Unternehmen muss seinen Weg finden und gehen. Das Bayernwerk
hat als Energienetzbetreiber eine besondere Verantwortung,
ein Grundbedürfnis der Menschen zu erfüllen: die
zuverlässige Versorgung mit Energie. Wir haben eine über hundertjährige
bayerische Tradition. Und wir sind in nahezu allen Regionen
Bayerns mit Standorten und Mitarbeitern zu Hause. Unser
Auftrag und die Nähe zur Region bringen es mit sich, dass wir
uns auch im gesellschaftlichen Umfeld seit jeher engagieren.
Immer mit dem Ziel, etwas zu bewegen. Der Erfolg innovativer
Projekte, die positiven Effekte der ehrenamtlichen Arbeit oder
die wichtige soziale Interaktion in den Vereinen liegen uns am
Herzen. Wir fördern regional und lokal, weil das Bayernwerk ein
regionales und lokales Unternehmen ist.
Herr Zängl, Sie leben am Rande der Hallertau. Welchen Stellenwert hat das
Hopfenland Hallertau für Sie persönlich?
Ich bin zwar im Straubinger Gäuboden aufgewachsen, lebe aber
seit vielen Jahren mit meiner Familie in der Hallertauer Gemeinde
Reichertshofen. Gäuboden wie Hallertau leben von einem speziellen,
unvergleichbarem und unvergleichlichen Landschaftsbild –
wobei die Hügel des Hopfenlandes Hallertau schon etwas sehr
besonderes sind. Und wenn sich eine derartige Landschaft mit
einer lebendigen Kulturgeschichte verbindet, wenn Traditionen
hoch gehalten werden, kommt immer etwas Großartiges heraus.
Deshalb muss man Menschen, die diese Kultur pflegen und
hegen – seien es die Macher des Bierfestivals oder des Dellnhauser
Volksmusikfestes – große Wertschätzung entgegenbringen. Denn
am Ende geht es um nicht weniger als Heimat. ah
Maximilian Zängl studierte Politikwissenschaft an der Katholischen
Hochschule Eichstätt. Von1995–2001 war er in verschiedenen
Funtktionen in der CSU-Landes leitung tätig, zuletzt als Pressesprecher.
Anschließend verantwortete Zängl für die E.ON Bayern die
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Seit 2014 ist er Bereichsleiter
Unternehmenskommunikation der Bayernwerk AG.
Erfolge für Barth-Biere
Meiningers International Craft Beer Award 2016
Gold und Silber für Konzept-Brauerei ABrewCalypse Now
Nürnberg, den 23.04.2016. Über 700 Biere aus 22
Nationen haben 2016 am International Craft Beer
Award 2016 teilgenommen und zwei Bierspezialitäten
von Joh. Barth & Sohn errangen eine Medaille.
Das Yellow Sub Experimental Belgian Tripel von
ABrewCalypse Now, der Konzept-Brauerei von Joh.
Barth & Sohn, wurde mit einer Goldmedaille in der
Kategorie Experimental Style Bier ausgezeichnet.
In der Kategorie Bernsteinfarbenes Lager gewann
das Yellow Sub Amber Lager aus der gleichen Brauerei
eine Silbermedaille. „Diese beiden Medaillen beweisen
erneut, dass wir unsere Hopfenkompetenz
auch in erfolgreiche Biere umsetzen können“, so
Dr. Christina Schönberger, Leiterin Technical Sales
Support von Joh. Barth & Sohn. „ABrewCalypse Now
ist für uns nicht einfach eine Spielwiese, eine Art
‚Hopfen-Hexenküche‘, sondern wir wollen hier für
unsere Kunden Biere entwickeln, die auf dem Markt
erfolgreich sind.“ Schönberger betonte, dass durch
die Auszeichnungen auch eindrucksvoll bestätigt
wurde, welches hervorragende Aroma- und Geschmackspotential
in den Barth Hopfenkompositionen
wie Yellow Sub, aber auch in T’n’T und Fantasia
stecke.
Christina Schönberger, Leiterin Technical Sales Support,
Joh. Barth & Sohn
Für Stephan Barth, den Geschäftsführenden Gesellschafter
von Joh. Barth & Sohn, hat der Wettbewerb
erneut gezeigt, dass immer mehr Brauereien aller
Größenordnungen ein Schwergewicht auf ausdrucksstarke
und individuelle Biere legen. „Wir begrüßen
diese Entwicklung, denn hier können wir zusätzliche
Impulse durch unsere Hopfenkompetenz und unsere
Produkte geben. Und die Erfolge beim Craft Beer
Award zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
Fotos: Barth
hallertau-Magazin 17
(Ludwig Uhland, 1787-1862)
Öffnungszeiten:
Bis 6. November ist die Tropfsteinhöhle
mit Museum täglich ab 10:00 Uhr geöffnet.
Alle 30 Minuten findet eine Führung statt,
die letzte um 17:00 Uhr (ab 12. September
um 16:00 Uhr). Eintritt mit Führung:
Erwachsene 4,80 €, Kinder 3,30 €
Bistro mit Terrassencafé, Museums-Shop
Adresse: Parkplatz zwischen Essing und
Kelheim, 93343 Essing · Auskunft: 09441
179 6778, info@schulerloch.de
Vom Parkplatz bis zur Höhle sind 50 Höhenmeter
zu bewältigen. Die Gehzeit beträgt
ca. 20 Minuten, man darf aber gerne mehr
Zeit einplanen: Die Aussicht ist fantastisch
und am Wegrand platzierte Bänke
laden ein zu verweilen und den Blick zu
genießen. Der Weg ist gut befestigt, jedoch
für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte
nicht geeignet. Die Temperatur in der
Höhle beträgt konstant 9 ° C (kleidungstechnisch
berücksichtigen).
Als Abschluss der Führung wird eine
„Zeitreise“ gezeigt, eine stimmungsvolle
Projektion, die Mammuts und Bären
zum Leben erweckt und die Kinder und
Erwachsene gleichermaßen verzaubert.
Anschließend können Interessierte ein
kleines Museum besuchen mit archäologischen
Fundstücken und Replika von
Höhlenmalereien. Es sind auch vier
aktuelle Kurzfilme über Fledermäuse im
Museum zu sehen.
18 hallertau-Magazin
Tropfsteinhöhle Schulerloch
Zwischen Kelheim und Essing verbirgt sich eine
Höhle, deren Wahrzeichen ein einzigartiges,
kreisrundes Wasserbecken in einem Tropfstein
ist. Wer wohl jemals das reine Wasser aus diesem
Stalagmiten-Becher kosten durfte? Eine
Druidenschule soll einst hier bestanden haben.
Eine Pforte in die Anderswelt. Ein Zufluchtsort
für Kaiser und Könige ... Nein, eine Räuberhöhle:
finstere Gesellen horteten hier Gold
und Edelstein. Auch verschwundene Kinder
und versteinerte Hunde sind erwähnt in den
Sagen, die um die Höhle gesponnen wurden.
Wissenschaftlich gesichert ist, dass sich in der
Steinzeit und in der Bronzezeit Menschen
zeit weise hier aufgehalten haben. Heute dürfen
Interessierte die Höhle begehen. Im Winter
aber ist sie für Menschen tabu: Dann träumen
sich wohlbehütet um die 100 Fledermäuse in
den Frühling ...
hallertau-Magazin 19
Mittels Krallensehnen können
sich Fledermäuse ohne Muskelanspannung
festhalten
Von 25 in Bayern lebenden Arten sind bereits ca. acht verschiedene
Arten im Schulerloch gesichtet worden. Sogar eine
der sehr seltenen Hufeisennasen. Momentan sind Mausohren
die häufigste Art im Schulerloch. In der Essinger Höhle
hat es ganzjährig konstant um die 9 °C, ein ideales Winterquartier
für die vom Aussterben bedrohten Tiere.
Fledermäuse können sich in absoluter Dunkelheit durch
Echo-Ortung orientieren. Kein Problem also für die fliegenden
Säugetierchen, in den verwinkelten Gängen der Tropfsteinhöhle
die eigene Schlafnische zu finden, sich an die
Decke zu klinken und in die eigenen Flügel gehüllt abzuhängen,
bis der Frühling das Kelheimer Land erreicht.
20 hallertau-Magazin
Wissensschatz Fledermäuse
Wer mehr über diese faszinierenden Tiere
und ihre unglaublichen Fähigkeiten erfahren
will, hat die Möglichkeit, kostenlos
einen Vortrag im Museum Schulerloch zu
besuchen.
Termine: So. 5. Juni und So. 10. Juli,
jeweils um 11:00 Uhr und um 14:00 Uhr
hallertau-Magazin 21
Für Sie in der Hallertau entdeckt:
Orte zum Feiern:
Ramasuri in Irnsing
Als der bayerische Rundfunk vor nicht allzu langer Zeit die
Zuseher nach den beliebtesten bayerischen Begriffen fragte,
wurde auch das Wort „Ramasuri“ häufig genannt. Ramasuri
steht laut Duden für „Durcheinander, Wirrwarr, Wust“. Sabine Eberl
hatte lange nach einem Namen für ihre feine Event-Location in
Irnsing bei Neustadt a. d. D. gesucht. Sie kannte Ramasuri als
Synonym für ein „wild durchzechtes Fest“, was insofern passend
erschien, da die Räumlichkeiten für Feiern aller Art gemietet werden
können: vom Geburtstagsfest über Hochzeiten bis zu Firmenveranstaltungen.
Daneben richtet Eberl dort auch eigene Veranstaltungsformate
aus: Konzerte, Whiskey-Verkostungen oder die italienische
Nacht „Vinitaly“ – eine Art Messe für kulinarische Köstlichkeiten
jenseits des Brenners, die heuer am Samstag, 25. Juni, stattfindet.
Eine regelrechte Ruine fanden Sabine und Harald Eberl im Zentrum
von Irnsing vor, als sie 2004 die aufgelassene Brauerei mit Hofstatt erwarben.
Insgesamt rund zehn Jahre dauerte die aufwändige Restaurierung
des Ensembles unter Denkmalschutzauflagen, das sich jetzt in
einem beeindruckenden Zustand befindet. Vieles konnten die Eberls,
die ein renommiertes Unternehmen leiten, welches Wintergärten und
Überdachungen herstellt, dabei selbst machen. Die ehemalige Brauerei
wurde zum außergewöhnlichen Wohnhaus der Familie umgestaltet.
Zeitgleich entstand die Idee, den alten Schweinestall mit seinen
regionstypischen Spitzgewölben zu einer attraktiven Location auszubauen.
Im Mai 2013 eröffnete dann das Ramsuri mit einem überzeugenden
Konzept-Mix aus erhaltener Bausubstanz und modernen
Elementen wie Glasfassaden. „Wir sind froh, dass wir die Renovierung
der alten Brauerei gemacht haben“ resümmiert Sabine Eberl,“
aber wir würden es wohl nicht nochmals machen.“
Ganz anders dagegen die Gäste, die ins Ramasuri zum Feiern kommen.
Bereits nach drei Jahren hat die Veranstaltungs-Location viele
„Stammgäste“ und erfreut sich eines stetig steigenden Zuspruchs,
der eine langfristige Terminreservierung nötig macht. Das Ramasuri
bietet Platz für bis zu 140 Gäste sowie ein attraktives Umfeld mit
Terrasse und Innenhof. Übrigens: Jeder erste Freitag im Monat ist
„offener Freitag“ – hier gilt das Motto: Getränke kaufen, Essen mitbringen.
Iim Sommer steht ein Grill zum Selbstgrillen bereit.
Sabine Eberl bietet mit ihren Mitarbeitern immer Getränke und
Service; alle anderen Event-Dienstleistungen wie Catering, Dekoration
oder Unterhaltungsprogramm können über sie gebucht
werden. Das kleine Irnsing hat ein weites Einzugsgebiet am Rande
der Hallertau, liegt es doch (fast) am Schnittpunkt der Bundesstraßen
B 16 und B 299, nur etwa 30 Kilometer von Ingolstadt und
45 Kilometer von Regensburg entfernt. ah
22 hallertau-Magazin
unser Wochenmagazin für die ganze Hallertau mit den lokalen Zusatzmedien
DER GEISENFELDER
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sowie alles für Ihre Feier – von der Sitzgarnitur
bis zum Durchlaufkühler!
4. Hallertauer
3.–5. Juni 2016
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Hallertauer Bierfestival
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23 hallertau-Magazin
hallertau-Magazin 23
Foto: Paul Ehrenreich
Hopfenland
Hallertau!
Informationen vom Hopfenland Hallertau Tourismus e.V.
Mitgliederversammlung
Die 1. Mitgliederversammlung des Hopfenland
Hallertau Tourismus e. V. fand fast
genau ein Jahr nach der Gründung am
Mittwoch, 16.03.2016, um 19 Uhr im Hopfenhaus
Steinbach bei Mainburg statt.
Zahlreiche Mitglieder nahmen an der
Versammlung teil. Landrat Martin Wolf
(1. Vorsitzender) und Martina Mayer
(Projektleiterin) berichteten über die aktuellen
Übernachtungszahlen und den
Stand der Mitglieder. Neben einem Rückblick
auf das Jahr 2015 wurden auch die
geplanten Maßnahmen für 2016 vorgestellt.
Dabei lag der Fokus insbesondere
auf den Aktionen im Rahmen des landkreisübergreifenden
LEADER-Koope ra tions -
projektes. Die Mitglieder verabschiedeten
einstimmig die geplanten Einzelmaßnahmen
sowie den Haushalt für 2016.
Rückblick:
Reise- und Freizeitmesse fr.e.e 2016
Die riesige Themenvielfalt und ihr einzigartiger
Erlebnischarakter machen die
f.re.e mit Abstand zur beliebtesten Freizeitmesse
Bayerns. Auch das Hopfenland
Hallertau war vom 10. – 14. Februar 2016
auf der f.re.e in München vertreten: erstmals
mit einem großen Messestand und
zahlreichen Mitausstellern unter dem Dach
der Region Oberbayern. Neben Vertretern
der vier Hallertauer Landkreise und Kuchl -
bauer´s Bierwelt gab es täglich wechselnde
Mitaussteller wie die Stadt Mainburg, der
Markt Wolnzach, die Stadt Geisenfeld, die
Stadt Rottenburg a. d. Laaber, der Markt
Manching, die „Natur in Pfaffenhofen a. d.
Ilm GmbH 2017“, die Stadt Vohburg und
der Waldkletterpark Oberbayern.
Neben zahlreichen Informationen, attraktiven
Themenbroschüren und persönlichen
Beratungsgesprächen fanden an
allen fünf Messetagen verschiedene
Aktionen und Verkostungen von Hallertauer
Schmankerln statt.
500 Jahre Bayerisches Reinheits -
gebot – Jubiläumsbroschüre mit
Biererlebnisangeboten
Anlässlich des 500-jährigen Jubiläums
des Bayerischen Reinheitsgebotes hat der
Hopfenland Hallertau Tourismus e. V. ein
besonderes Programm zum Schwerpunkt
Bier aufgelegt.
Die 48-seitige Broschüre „Bier erleben im
Hopfenland Hallertau und Altmühltal“
in handlichem CD-Format entstand in
Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband
im Landkreis Kelheim e. V. und
bündelt spezielle Biererlebnisangebote
unterschiedlichster Art: von traditionellen
Brauereien, spannenden Bierseminaren
über köstliche Biermenüs bis hin zu
speziellen Bier- und Hopfenerlebnisführungen
sowie besonderen Veranstaltungen
rund um das Thema Bier.
Die Jubiläumsbroschüre ist nicht nur für
Bierbegeisterte ein wertvolles Nachschlage -
werk speziell zum Jubiläumsjahr des
Reinheitsgebotes, sondern dient auch
ganzjährig als praktischer Ausflugs- und
Freizeitplaner.
Hallertauer Kulinarikwochen 2016
In diesem Jahr beteiligen sich insgesamt
25 Hallertauer Gastronomiebetriebe an
den Hallertauer Spargelwochen, Hopfenund
Bierwochen sowie Wildwochen 2016.
Den Auftakt bilden auch diesmal wieder
24 hallertau-Magazin
die etablierten Hallertauer Spargelwochen.
Dabei kommen traditionelle Spargelgerichte
sowie neue Spargelkompositionen
in über zwanzig Restaurants und Gaststätten
in der Hallertau bis Mitte Juni auf den
Tisch.
Doch damit nicht genug! Frische und
Regionalität spielen auch bei den Kulinarikwochen
im Sommer und Herbst eine
tragende Rolle. Während der Hallertauer
Hopfen- und Bierwochen von August bis
Mitte September wird neben kreativen
Biergerichten und Biermenüs mit Bierbegleitung
bzw. Bierverkostung auch das
„Original Hallertauer Hopfenzupfermahl“
angeboten. Im Rahmen der Wildwochen
von Mitte Oktober bis November garantieren
kulinarische „Wild-Klassiker“ sowie
neue Wildkreationen köstlichen Wildgenuss
vom Feinsten. Eine Übersicht der teilnehmenden
Restaurants und Gaststätten
finden Sie unter www.hopfenland-hallertau.de/kulinarik
sowie in der Broschüre
„Hallertau schmecken & entdecken 2016“.
Neu: Broschüre „Hallertau
schmecken & entdecken 2016“
Pünktlich zum Start der Hallertauer Spargelwochen
2016 gibt es auch in diesem
Jahr wieder die inzwischen etablierte
Kulinarik- und Veranstaltungsbroschüre
„Hallertau schmecken & entdecken 2016“.
Auf insgesamt 48 Seiten werden alle
Gastronomiebetriebe, die bei den verschie -
denen Kulinarikwochen mitmachen, mit
Kontaktdaten aufgeführt. Zudem enthält
die handliche Broschüre fast 250 Veranstaltungen,
die im Zeitraum April bis November
2016 in der Hallertau stattfinden:
von organisierten Thementouren für
Radfahrer, Sportevents, Traditions- und
Brauchtumsveranstaltungen über Hopfenerlebnisführungen
bis hin zu Ausstellungen,
Messen, Volksfesten, Musik- und
Theaterveranstaltungen.
Ebenso sind zahlreiche Spargelhöfe sowie
Anbieter von regionalen Produkten ge -
listet. Neu ist ein „Hopfenkalender“, der
Informationen und Hintergründe zu
außergewöhnlichen und traditionellen
Hopfenveranstaltungen liefert.
Neue Informationstafeln für den
Erlebnispfad „Hopfen und Bier“
Der Erlebnispfad „Hopfen und Bier“ zwischen
Mainburg und Ratzenhofen wird bis
Anfang Juni 2016 vom Hopfenland Hallertau
Tourismus e. V. und zahlreichen ehrenamtlichen
Helfern modernisiert und
bekommt 17 neu gestaltete Informationstafeln
sowie zwei neue Wegweisertafeln.
Dabei wird der Erlebnispfad thematisch in
zwei Bereiche untergliedert und greift die
Themenwelten Hopfen und Bier auf. Der
insgesamt zwölf Kilometer lange Rundwanderweg
führt entlang des idyllischen
Abenstals vorbei an landschaftsprägenden
Hopfengärten, Biotopen, Feldern und Wäldern
und liefert einen umfassenden Überblick
über die Geschichte des Hopfens und
der Braukunst.
Gefördert wird das Projekt vom Bayerischen
Staatsministerium für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten. Unterstützung
kommt zudem vom Bayerischen
Brauerbund, vom Verband Deutscher
Hopfenpflanzer e. V. sowie von weiteren
Sponsoren.
Beim „Familienerlebnistag“ für Radler und
Wanderer am Sonntag, 5. Juni 2016, um
10 Uhr wird der Erlebnispfad feierlich eröffnet.
Vorschau Termine / Veranstaltungen
Das 11. Hallertauer Hopfakranzlfest
findet am
Sonntag, 18. September
2016, in der Stadt Freising
(Marienplatz) statt.
Die attraktive Regionalmesse
wird vom Hopfenland
Hallertau Tourismus
e. V. zusammen mit der
Stadt Freising und zahlreichen
ehrenamtlichen
Helfern organisiert und bietet neben regionalen
Hopfenprodukten ein attraktives
Musik- und Rahmenprogramm.
Weitere Veranstaltungen:
• 03.-05.06.: Hallertauer Bierfestival
(Attenkirchen)
• 05.06.: Eröffnung des Erlebnispfads „Hopfen
und Bier“ am Familienerlebnistag, Mainburg
(neu gestaltete Informations- und Wegweisertafeln)
• 22.-24.07.: Festival 500 Jahre Reinheitsgebot
(München)
• 30./31.07.: Hopfensiegelfest (Pfeffenhausen)
• 14.08.: Hopfenzupferfest (Ratzenhofen)
• 15.08.: Hopfenzupferjahrtag (Scheyern)
• 17.09.: Hopfenzupferfest (Aldersbach)
• 18.09.: Hopfakranzlfest (Freising, Marienplatz)
Weitere Infos zur Mitgliedschaft
und zum Tourismusverein unter:
Hopfenland Hallertau Tourismus e.V.
Martina Mayer / Isabelle Linner
Spitalstraße 7
85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm
Telefon 08441 4009-284
info@hopfenland-hallertau.de
www.hopfenland-hallertau.de
Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds
für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER).
hallertau-Magazin 25
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Kompetenz vor Ort
500 Jahre Reinheitsgebot
„Das Reinheitsgebot ist
gelebter Verbraucherschutz“
Interview mit Dr. Werner Gloßner,
Hauptgeschäftsführer der Privaten Brauereien Bayern
Das Reinheitsgebot für Bier feiert in diesem Jahr 500. Geburtstag.
Ihr Verband, die Privaten Brauereien, ist Mitveranstalter
eines Festivals zu diesem Jubiläum, das vom 22.–24. Juli im
Herzen Münchens stattfindet. Was erwartet die Besucher dort?
Mit über 100 Brauereien, die persönlich vor Ort sind, ist dies
wahrscheinlich die größte Brauereivielfalt auf einem Festival.
Man kann sich auf eine unglaubliche Bier- und Bierspezialitätenvielfalt
einlassen und somit die große Vielfalt der bayerischen
Brauwirtschaft genießerisch erleben. Neben einem
Unterhaltungsprogramm auf drei Bühnen wird auf
dem Festivalgelände Bier gebraut, es gibt interessante
Informationen über die Rohstoffe Gerste
und Hopfen und übers Mälzen. Daneben werden
geführte Verkostungen zum Mitmachen
angeboten, Biersommeliers führen vor, warum
Bier und Schokolade doch zusammenpassen,
wie Gewürze und verschiedene
Bierstile sich gegenseitig ergänzen oder
welche Speisen zu welchem Biertyp passen.
Welche Bedeutung hat für Sie/Ihren
Verband das Reinheitsgebot heute?
Das Reinheitsgebot heute ist ein echter gelebter
Verbraucherschutz. Denn nur wenn
man technisch und technologisch nicht alles
macht, was möglich ist, ist die Gewähr gegeben,
dass in einem Lebensmittel Transparenz
über die Rohstoffe und den gesamten Herstellungsprozess
gesichert ist. Viele vergessen, dass mit dem
Reinheitsgebot eben auch künstliche Aromastoffe, Konservierungsstoffe
oder Schaumstabilisierungsmittel verboten sind.
Das sind Stoffe, die bei anderen Lebensmitteln oftmals an der Tagesordnung
sind und dort mit E-Nummern gekennzeichnet werden
müssen. Mit dem Reinheitsgebot gibt es das nicht und der Verbraucher
erhält eines der reinsten Lebensmittel, das verfügbar ist.
Im Zuge der sogenannten Craft-Bier-Bewegung, die auch in
Deutschland immer stärker wird, gibt es inzwischen einige
sehr kritische Stimmen zum Reinheitsgebot: Das Reinheitsgebot
sei eine Fessel, die der Kreativität der Brauer abträglich sei.
Craft-Bier heißt handwerklich gebraut und das machen die
kleinen und mittelständischen Brauer Bayerns schon immer. Craft-
Bier ist kein Bierstil, sondern es ist eine Haltung beim Bierbrauen.
Es geht um das Ausprägen eines eigenständigen Aromaprofils mit
individuellen Hopfen- und Malzsorten, mit Hefestämmen, die ein
eigenes Geschmacksprofil entwickeln. Und das geht in einer
großen Vielfalt im Rahmen des Reinheitsgebotes.
Ist es nicht grotesk, dass eine oberbayerische
Brauerei einen ganzen Sud Bier („Milk
Stout“) in den Abfluss kippen musste,
der gleiche Biertyp aber in Deutschland
verkauft werden darf, wenn er von
einer ausländischen Brauerei hergestellt
wird?
Nein, das ist konsequent. Entweder man
braut in Bayern nach dem Reinheitsgebot,
damit sind eben weitere Rohstoffe
aber auch künstliche Aroma- oder Konservierungsstoffe
verboten. Oder man
braut nicht nach dem Reinheitsgebot,
dann ist Bierbrauen eine normale Lebensmittelherstellung
mit allem, was dort erlaubt
ist, aber auch mit einem Unsicherheitsgefühl
auf Seiten des Verbrauchers, weil ihn die Inhaltsstoffe
und die E-Nummern auf dem Etikett
verunsichern.
Bier-Jahr 2016! An wie vielen Bier-Veranstaltungen ist Ihr
Verband mittel- oder unmittelbar beteiligt?
Das Jubiläum wurde hervorragend mit einer großen Resonanz
in allen Regionen umgesetzt. Es waren dabei sehr schöne Gemeinschaftsaktionen
mit Beteiligung zahlreicher Brauereien,
aber auch sehr gute Brauereifeste. Meine Kollegen und ich
haben sehr viele selbst besucht und es hat eine große Freude
bereitet. ah
hallertau-Magazin 27
Der Turmbau
zu Kelheim
In Kelheim, das zu den ältesten Städten Bayerns zählt,
steht eines der außergewöhnlichsten Hotels der Region:
das romantische Turmhotel zum Erasmus/A50 in der
Matthias- Krauss-Gasse. Die in Teilen erhaltene Stadtmauer
von Kelheim stammt aus dem 13. Jahrhundert. In
Kelheim sind bis heute noch pittoreske Stadttore und
Türme erhalten. Einer davon, der Erasmus-Turm, nur
dank dem Engagement eines Mannes: Robert Kreitmaier
(49), Zahnarzt und langjähriger Kommunalpolitiker.1305
errichtet, diente der Erasmus-Turm mit der angegliederten
kleinen Kapelle einst der Bruderschaft der „Weinzierler“
(Weinbauern) als Zunfthaus. Nach 1803 wurde
daraus Wohnraum, der in jüngerer Zeit mehr und mehr
verfiel. Ein Wahrzeichen der Stadt drohte zu verschwinden,
ehe der Turm Kreitmaier zum Kauf angeboten
wurde. „Da hat sich vorher keiner rangetraut“ erinnert
sich Kreitmaier im Rückblick, „und wenn ich gewusst
hätte, wie viele Fallstricke mich bei der Sanierung erwarten,
hätte ich wohl die Finger davon gelassen.“
Mitglied der Sightsleeping-Hotels
In unmittelbarer Nachbarschaft aufgewachsen, war das
Kelheimer Wahrzeichen Erasmus-Turm für Kreitmaier
immer schon mit vielen Emotionen verbunden. Schließlich
entschloss er sich zum Erwerb, weil er die Idee hatte,
den alten Gemäuern eine besondere Nutzung zuzuführen:
ein Hotel im Turm.
Bis die Zimmer und Suiten mit insgesamt 31 Betten
schließlich für Gäste zur Verfügung standen, flossen
reichlich Schweiß – und Tränen. Die über Jahre laufende
Sanierung war zwischenzeitlich sogar mehrmals in Frage
gestellt, weil Brandschutz- und Denkmalschutz-Auflagen
den Bauherrn schier zur Verzweiflung brachten.
Der Beharrlichkeit von Kreitmaier („Mit Sanierungen
kenne ich mich als Zahnarzt aus“), einer Investition von
mehr als 2 Mio. Euro und der Expertise des Architekten
und ehemaligen Kreisbaumeisters Otto Schmid ist es zu
verdanken, dass Kelheim der Erasmus-Turm erhalten
blieb und den Besuchern der Region heute ein außergewöhnliches
Hotel mit modernem Design offensteht. Folgerichtig
ist das Erasmus-Turmhotel seit Jahren Mitglied
der Sightsleeping-Hotels, die herausragende Unterkünfte
in ehemaligen Klöstern und Burgen listet. Noch für dieses
Jahr ist der Ausbau um acht weitere Zimmer geplant,
so dass dann insgesamt 40 Betten zur Verfügung stehen.
Der ideale Ausgangspunkt, um das Altmühltal oder die
Hallertau zu erkunden. ah, Fotos: Hartmann
28 hallertau-Magazin
Der Turmherr:
Robert Kreitmaier
hallertau-Magazin 29
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Aktuelle Hinweise finden Sie in den
Veranstaltungskalendern online:
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www.tourismus-landkreis-kelheim.de
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Wirtschaftsnachrichten
DieEnergieFabrik - Virtuelle Großkraftwerke und Speichertechnik
Die Bachner-Gruppe geht mit der Zeit. Nicht nur in Projekten
bei Automobilherstellern und im Gewerbe- und
Wohnungsbau, wo das Mutterunternehmen „Bachner
Elektro GmbH & Co. KG“ hauptsächlich tätig ist, sondern
auch im Bereich der Speicherlösungen. Erstmals nahm
sich das Tochterunternehmen Volthaus vor sechs Jahren
Das Lithium-Speichersystem der Marke SENEC.IES ist die Basis
für das virtuelle Großkraftwerk der Deutschen Energieversorgung
GmbH
dieses Geschäftsfeldes an. Zunächst wurde das bestehende
Endkundengeschäft mit Photovoltaikanlagen
um den Sektor Speichertechnik erweitert. Den selbst
erzeugten Strom konnten Anlagenbetreiber so wesentlich
effektiver nutzen, auch zu Zeiten, in denen die
Sonne nicht scheint. Anfang 2013 wurde hierfür eine
weitere Tochtergesellschaft der Bachner-Gruppe gegründet.
So konnten Fachunternehmen in ganz Bayern
von der Volthaus-Erfahrung der vorhergehenden Jahre
profitieren. Der sukzessive Aufbau eines Partner-Netzwerkes
führte 2015 zu einem der erfolgreichsten Handelsgeschäfte
für Batteriespeichersysteme in ganz
Deutschland.
Doch auch bei der Batterietechnik und vor allem bei
flankierenden Innovationen blieb die Zeit nicht stehen.
Das Produkt Econamic Grid der Deutschen Energieversorgung
GmbH aus Leipzig gelangte 2016 in den Fokus
des Hallertauer Unternehmens. Damit ist es nun erstmals
möglich, die einzelnen Batteriespeicher der Marke
SENEC.IES auch mit Überschussenergie aus Windparks
und Solarkraftwerken zu befüllen. Diese überschüssige
Energie führt derzeit immer noch erheblich zur Destabilisation
der Netze und daher zu notwendigen aber
verschwenderischen Gegenmaßnahmen – sprich: der
Strom wird in verschiedenen Anlagen schlichtweg
„verbrannt“. Das virtuelle Großkraftwerk aller SENEC-
Speicher kann diesen Strom nun abnehmen und ruft
dafür die einzelnen Speichersysteme auf. Die Anlagenbetreiber
erhalten auf diese Weise kostenlosen Strom.
Weitere Strombezugsmodelle, die in dieses System integriert
werden, sind bereits in Entwicklung.
Um von dieser Technik ebenso profitieren zu können
wurde eine Namensänderung in DieEnergieFabrik DEF
GmbH notwendig. Damit ist sie auch in Zukunft nicht
nur an einen Speicherhersteller gebunden. Ab sofort
ist DieEnergieFabrik für den SENEC Vertrieb Deutschland
Südost zuständig und fungiert zusätzlich als
Service- und Schulungszentrum. “
hallertau-Magazin – alle Ausgaben auch online lesbar:
www.hallertau-magazin.de
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32 hallertau-Magazin
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hallertau-Magazin 33
Legendäre$ Wirtshau$
Weissbräu Huber mit ehrlicher, bayerischer Küche
„Gehma zum Huaba“, ist in Freising
eine seit Generationen vertraute Verabredung,
ein Wirtshaus aufzusuchen, das
sich seit 1860 am östlichen Rand der Innenstadt
befindet. Bis in die 70er Jahre
des vorigen Jahrhunderts wurde dort
Weißbier gebraut, das auch dann noch
Kultstatus hatte, als es ab 1976 längst in
den Sudkesseln vom Hofbrauhaus Freising
entstand.
Ältere Semester erinnern sich bestimmt
noch an das alte „Huber“, eine veritable
„Boazn“, die Decken und Wände mit Schichten
von Nikotin überzogen und die Toiletten
in einem Zustand, der eigentlich nur nach
mehreren Weißbieren zu ertragen war.
Trotzdem war bereits am späten Vormittag
kaum Aussicht auf einen Sitzplatz, weil
diverse Stammtische von Freisinger Bürgern
besetzt waren und weil Heerscharen
von Studenten und Schülern den Huber
öden Vorlesungen bzw. Unterrichtsstunden
vorzogen. Wenn man irgendwo im
Ausland Leute trifft, die Freising kennen,
dann fallen als erinnerte Sehenswürdigkeiten
nicht selten: Domberg, Brauerei
Weihenstephan und das Huber ...
Zur Legendenbildung haben auch zwei
Stammtische beigetragen, die sich regelmäßig
dort treffen: die „Königstreuen“
Bereits als kleiner Bub war er mit seinem Großvater
im Weissbräu Huber: Georg „Girgl“ Reith aus Nandlstadt
ist einer von vielen treuen Stammgästen.
34 hallertau-Magazin
An diesem Stammtisch im Huber trifft sich die Studentenverbindung
der Bavaren jeden Freitag -
schon seit 1892.
Der bekannte Gstanzlsänger Walter Vasold ist
Stammgast im Huber und tritt hier auch gerne auf.
Die Wirtsleute
Christine und Reinhard Wagner
sowie die studentische Verbindung „Bavaren“.
Letztere kommen schon seit 1892
jeden Freitag in den Huber und haben so
den ältesten bestehenden Studenten-
Stammtisch der Welt begründet!
Neugestaltung des Wirtshauses 1999
Kurz vor der Jahrtausendwende dann der
Bruch. Inhaber Graf Guy von Moy beschloss,
die runtergekommene Wirtschaft
und die aufgelassene Brauerei abzureißen
und denkmalschutzgerecht
neu aufzubauen. Aus der Boazn
wurde ein Wirtshaus mit großzügigen
Räumlichkeiten und modernem
Küchentrakt. Für den Neuanfang
brauchte sein Hofbrauhaus einen
kompetenten, zuverlässigen Gastronomen
und fand ihn in dem damals
erst 30jährigen Reinhard Wagner, der
zu dieser Zeit Geschäftsführer des
„Freisinger Hof“ in München war.
Trotz seines Alters brachte der Österreicher
aus der Südsteiermark („Weinsteyrer“)
eine Menge Erfahrung mit: Nach dem
Fachabitur an der Steyrischen Hotelfachschule
arbeitete Wagner zunächst als Koch
im österreichischen Außenministerium,
ehe er sich auf Wanderschaft machte, um
bei renommierten Restaurants wie „Aubergine“
(München), „Bristol“ (Wien),
„Traube-Tonbach“ (Baiersbrunn) zu lernen.
Viele weitere Stationen auf dem Weg
in die „Bierstadt“ Freising waren London,
Paris, Hamburg und sogar Jamaika, wo er
sechs Monate in einem Hotel tätig war.
Ganz bescheiden will Wagner nicht viel
Aufhebens um seinen erstaunlichen gastronomischen
Werdegang machen, der
ihn nach Freising führte: „Ich bin hier nun
seit 17 Jahren sesshaft und habe mein
Glück gefunden!“ Auch privat, denn seine
Frau Christine hat ihn im Weissbräu
Seit
156 Jahren
ist die Wirtschaft
der Treffpunkt
in Freising!
Huber von Anfang an tatkräftig unterstützt
und sich erst in den vergangenen
vier Jahren zurückgezogen, weil die Wagners
Zwillinge bekommen haben, die mit
zwei und vier Jahren naturgemäß viel
Zuspruch benötigen.
Gastro Gold Award 2015
Sein Konzept eines „einfachen, ehrlichen
Wirtshauses“ ist aufgegangen und erfreut
sich sieben Tage die Woche (!) eines „sehr
zufriedenstellenden Zuspruchs“, wie Wagner
erfrischend offen einräumt. Die Speisekarte
des Weissbräu Huber ist stark
bayerisch geprägt – mit einigen österreichischen
Einflüssen versteht sich, bei der
Herkunft von Reinhard Wagner.
Zu dem beachtlichen Umfang der Speisekarte
kommen werktags noch täglich
wechselnd drei besonders preisgünstige
Mittagsgerichte. Viele Gerichte werden
zudem als halbe Portionen angeboten.
Eine Küche ohne Chi-Chi aber
von gleichbleibend hoher Qualität,
welche die Juroren des Gastro Gold
Awards 2015 so überzeugte, dass
der Weissbräu Huber zum „Bayerischen
Lokal des Jahres“ gewählt
wurde. „Wirtshaus“ sei schon die
treffende Bezeichnung für sein
Lokal, meint der Hausherr, ein gemütlicher
Ort der Gastlichkeit mit
vernünftigen Preisen.
Auch mal mit Unterhaltung, wenn zum
Beispiel der bekannte Gstanzlsänger
Walter Vasold („ein Freund der Familie“)
auftritt, nach dem sogar ein Gericht auf
der Speisekarte benannt ist. Oder wenn
sich Schafkopfrunden zu einem geselligen
Abend einfinden.
Und so ist der „Huaba“ doch geblieben,
was er immer schon war – ein Treffpunkt
für jung und alt, unabhängig von Stand
oder Einkommen. ah, Fotos: Lehmann
hallertau-Magazin 35
Rezept
Reinhard Wagner, Wirt im Weissbräu Huber, verrät sein Rezept für:
Salzburger Nockerl
mit Preiselbeersahne
Zubereitung:
Zutaten für 4 Personen:
7 Eiweiß
2 Eidotter
100g Kristallzucker
1 El Vanillezucker
15g Stärkemehl (Vanillepulver),
15 g Mehl
Zitonenschale ungespritzt
Puderzucker zum Bestreuen
¼ l Sahne,
4 EL Preiselbeeren
Butter bzw. eingefettete
ofenfeste Auflaufform
Backofen vorheizen auf 220 °C, Backzeit 15 Minuten bei 200 °C
Eiweiß und Zucker zu festem Schnee schlagen, dann Eidotter, Zitronenschale
und Vanillezucker untermengen. Stärkemehl und Mehl vorsichtig einrühren.
Sahne und Preiselbeeren in einem Topf erwärmen und vermengen, dann in die
eingefettete Auflaufform geben.
Drei Nockerl pyramidenförmig daraufsetzen und im Backofen bei 200 °C
ca. 15 Minuten backen. Mit Puderzucker bestäuben und sofort servieren.
Die drei Nockerl sollen die Salzburger Berge zeigen: Mönchsberg und Rainberg,
Kappuzinerberg leicht überzuckert, aber keineswegs überschneit.
Gutes Gelingen wünscht Ihnen Familie Wagner!
Für Sie auf der Speisekarte vom Weissbräu Huber gefunden:
• Meerrettichcremesuppe mit Croutons (Euro 4,25 )
• Kalbsleber mit Zwiebel-Balsamicosauce, Kartoffelpüree und
Bohnengemüse (Euro 11,25)
• Bayrischer Krustenbraten mit Dunkelbiersauce,
Kartoffel- und Semmelknödel und Speckkrautsalat
(Euro 11,35)
• 1⁄4 Bauernente mit Apfelblaukraut, Entensoßerl
und Kartoffelknödeln (Euro 10,65)
• Tafelspitz mit Röstkartoffeln, Rahmwirsing und Apfelkren
(Euro 15,95)
Vegetarisch:
• Rösti „Marzling“ mit Blattspinat und Spiegelei
(Euro 6,85)
• Mit Ei abgeröstete Gemüsemaultaschen, dazu
Röstzwiebeln und Salat (Euro 8,95)
• Kaiserschmarrn mit Apfelmus, hausgemacht,
mit Rum flambiert (Euro 7,95)
36 hallertau-Magazin
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HALLERTAUER
BIERE
Christian Hermann, Bernhard
Nieder, Thilo Steindorf und
Alexander Herzog (v.l.n.r.) verkosten
besondere Hallertauer Biere
In dieser Rubrik stellt das hallertau-Magazin
jeweils drei Bier-Besonderheiten vor:
z. B. besonders gehopfte, temporär
erhältliche, prämierte oder erstmals
gebraute Biere.
„1516 Kellerbier naturtrüb“
Bay. Staatsbrauerei Weihenstephan
Alkohol: 5,6 Vol. · Stammwürze: 12,6
Besonderheit: Sondersud zum
Jubiläum des Reinheitsgebotes
Farbe/Optik: dunkles Gold, wenig anhaltender,
eher grobkörniger Schaum, wenig Trübung
Geruch: stark malzbetont
Hopfenaroma: dezente Hopfennoten
Vollmundigkeit: gehaltvoll, ausgeprägter Malzkörper,
der relativ hohe Alkoholgehalt ist kaum
wahrnehmbar, im Antrunk eine dezente Süße
Rezenz: biertypisch wenig Kohlensäure
Gesamteindruck:
Angenehm zu trinken,
für Liebhaber malzbetonter Biere
BEWERTUNG
„Blau Weisse Hallertauer Craftbier “
Schlossbrauerei Hohenthann
Alkohol: 5,6 Vol. · Stammwürze: 12,5
Besonderheit: saisonale obergärige Spezialität,
kaltgehopft mit den Aromahopfen Hallertauer
Cascade und Hüll Melon
Farbe/Optik: naturtrüb, goldfarben, schöner,
cremiger, feinporiger Schaum
Geruch: fruchtige Noten nach Banane und Honigmelone
Hopfenaroma: für ein Weißbier außergewöhnliche
Hopfenaromatik
Vollmundigkeit: ausgeprägter Körper, gute Drinkability,
weich und rund ausbalanciert
Rezenz: nicht weißbiertypisch, eher zurückhaltend
Gesamteindruck:
Gelungenes Cross-Over von Weißbier und India Pale
Ale; eine Harmonie aus Hefe und Hopfen
BEWERTUNG
„Festivalbier“
Schlossbrauerei Au-Hallertau
Alkohol: 5,3 Vol. · Stammwürze: 12,2
Besonderheit: naturtrübes Kellerbier, Kalthopfung
mit den Aromahopfen Saphir und Hallertauer Cascade,
gebraut zum 4. Hallertauer Bier festival; ausgeprägtes
Hopfenaroma, 37 Bittereinheiten
Farbe/Optik: relativ klar, wenig Trübung, hellgelb,
Schaum wenig stabil
Geruch: angenehm ausgeprägte Hopfennoten
Hopfenaroma: frische, schöne Hopfenbittere mit
Zitrus- und Grapefruitaromen des Hallertauer Cascade
Vollmundigkeit: feinherb harmonisch, im Antrunk
eher schlank,
Rezenz: spritzig-angenehm
Gesamteindruck:
Angenehm süffiges Sommerbier
BEWERTUNG
SKALA
Der Braumeister sollte sich Rat holen
Akzeptabel, hinterlässt wenig Eindruck
Ein gut trinkbares „Tafel-Bier“
Ein feines Bier, lohnt auch einen Umweg!
Ein herausragendes Bier, unbedingt probieren!
Sensation, ein Bier zum Niederknien!
38 hallertau-Magazin
Gewinnen Sie
einen bayerischen Abend
für zwei Personen
im Weissbräu Huber, Freising
Welches Gebäude
zeigt unser Suchbild?
Unter allen Einsendern, die bis zum 15.09.2016 die
richtige Lösung einsenden, verlosen wir einen
bayerischen Abend für 2 Personen im Weissbräu
Huber, Freising.
Einsendungen an:
redaktion@hallertau-magazin.de
(Bitte Name und Telefonnummer angeben!)
Die Auflösung gibt es dann in der nächsten Ausgabe des
hallertau-Magazins (Herbst 2016).
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Mitarbeiter des hallertau-Magazins sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Fotorätsel der letzten Ausgabe:
Unser Suchbild zeigte eine Laterne mit Zunftzeichen am Brauereigebäude der Brauerei Kuchlbauer
in Abensberg. Unter den Einsendungen, die das Rätsel korrekt gelöst haben, wurde per Los ein
Gewinner ermittelt: Stefan Schmaus aus Hausen hatte das Glück und darf einen Abend bei
„Rockermeiers Bierschmankerl“, inklusive 5-gängigem Bier-Schmankerlmenü mit Zwicklbier-
Verkostung im Landgasthof Rockermeier genießen.
Die Redaktion gratuliert dem Gewinner und bedankt sich ganz herzlich beim Landgasthof
Rockermeier für die Auslobung des attraktiven Preises und den freundlichen Empfang
(www.landgasthof-rockermeier.de).
hallertau-Magazin 39
Für ein
lebendiges Bayern.
Wir machen uns stark für die Menschen
in der Region und engagieren uns
für Gesellschaft, Kultur und Ökologie.
www.bayernwerk.de