hallertau-magazin_2019-2
Entdecken Sie das bayerische Hopfenland! Reportagen über Menschen, Landschaft, Feste, Freizeitangebote, Spezialitäten, Geschichte, Hopfen und Bier...
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hallertau
Ausgabe 2 / 2019
Leben und Erleben in einer einzigartigen europäischen Kulturlandschaft magazin
Hopfenland
Cowboy
Wander-Reitbetrieb eröffnet
in Au in der Hallertau
Die Labertaler
Storchenroute
»Ich bin dann
mal weg!«
Ein etwas anderer Urlaub
Rätsel um das
Enghausener Kreuz
Stadtführung
in Pfaffenhofen
Von Feuersbrunst bis Ferkelmarkt
mit Informationen des Hopfenland Hallertau Tourismus e. V.
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Maité Herzog
Unser Titelbild:
Aufgalopp: Christian Dörfler, Gründer des ersten Hallertauer
Wanderreitbetriebs Hopfenland Cowboy, Au in der Hallertau.
Foto: Rainer Lehmann
Freizeit & Tourismus
14 Von Feuersbrunst bis Ferkelmarkt:
Kuriositäten-Tour durch Pfaffenhofen
17 Christians coole Pferde: Wander-
Reitbetrieb Hopfenland Cowboy
in Au i. d. Hallertau
20 Die Labertaler Storchenroute
25 Enghausen: Rätsel um ein Kreuz
28 Informationen vom Hopfenland
Hallertau Tourismus e. V.
Maité Herzog
17
Im Sattel die Hallertau entdecken:
Professionell geführte Wander-Ritte
auf entspannten Pferden!
Maité Herzog
06
Von Wang bis an den Limes
aber noch lange nicht am Limit: Anke
Röbers etwas anderes Urlaubsprojekt
Portrait
Rainer Lehmann
06 „Ich bin dann mal weg ...“
Mit einem Vollblut quer durch
die Hallertau
22 Serie Biodiversitäts-Check:
Langquaid – gemeinsam geht mehr!
©Marty Kropp - stock.adobe.com
Kulinarik
30 Sonntags zum Rosenwirt
31 Rezept: Apfelstrudel à la Rosenwirt
Bierland Hallertau
34 Hallertauer Biere im Test
Rubriken
30
Thomas Benker ist „Der Rosenwirt“
Der junge Koch pflegt bodenständige
Küche in 4. Generation in Au i. d. Hallertau.
20
Mit Fahrrad und Familie unterwegs:
An der 23 Kilometer langen „Labertaler Storchenroute“
zwischen Rottenburg und Niederleierndorf reihen sich
9 Erlebnisstationen aneinander. Das Labertalprojekt,
ein ökologisches Entwicklungskonzept mit Freizeitwert!
Rezept
Das Ausrollen erfordert etwas Geschick,
doch dann gelingt ein wahrhaft
meisterhafter Apfelstrudel!
05 Editorial
15 Tipps & Service
16 Zu Gast in der Hallertau
18 In der Hallertau entdeckt
21 Gewinnspiel: 2 x 2 Karten für
Rolando Villazón & L'Arpeggiata
35 Fotorätsel & Gewinnspiel
Gabi Hartmann
22
Langquaid – gemeinsam geht mehr!
„Hund san ma scho, bloß z'weng samma!“
Bürgermeister Herbert Blascheck (r.) und
Peter-Michael Schmalz
IMPRESSUM:
Herausgeber: IMAGO87 GmbH, Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung, Hauptstr. 22, 85395 Attenkirchen/Hallertau · Tel.: 08168 42999-50 · www.imago87.de
Konzept, Design: IMAGO87 GmbH, Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung
Redaktion: Alexander & Maité Herzog · www.hallertau-magazin.de · redaktion@hallertau-magazin.de
31
Maité Herzog
Anatolii - Fotolia
hallertau-Magazin 3
IMAGO87
Wir bringen Botschaften auf den Weg!
Unternehmenspublikationen · Kundenmagazine · Umweltberichte · Pressekonferenzen
Pressemitteilungen und Newsletter · Ausstellungsdesign · Veranstaltungen
IMAGO87 GmbH, Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung
Hauptstraße 22, D-85395 Attenkirchen/Hopfenland Hallertau · Tel. +49 8168 42999-50 · www.imago87.de
Gemeinsam mit unseren Mitgliedern
blicken wir auf 66 Jahre erfolgreicher
Entwicklung zurück. Ohne den
Zusammenhalt der Pflanzer wäre die
Fortführung der Hopfenproduktion
in Deutschland so nicht möglich gewesen.
Von ihrer Genossenschaft sind seit 2002
mehr als 27 Mio Euro an Dividenden
und Warenrückvergütungen an die
Mitglieder zurückgeflossen. Zusammen
gestalten wir auch in Zukunft
die deutsche Hopfenproduktion.
Gemeinsam Großes bewegen!
Hopfenverwertungsgenossenschaft e.G.
Kellerstraße 1 · 85283 Wolnzach
08442 9571-00 · www.hvg-germany.de
EDITORIAL
12:44 Seite 1
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Gabi Hartman
Den Schriftsteller Friedrich von Bodenstedt dürfte kaum einer
unserer Leser kennen. Die meisten hingegen kennen aber das
ihm zugeschriebene Zitat „Das Paradies der Erde liegt auf dem
Rücken der Pferde.“ Nur in diesem Sinne ist es wohl nachzuvollziehen,
wenn jemand seinen Urlaub mit einem Wanderritt
plant. Anke Röber aus Wang hat das mit ihrem Pferd gemacht
und wir sind ihr quer durch die Hallertau gefolgt.
Wir haben auch einen Anbieter von Wanderritten gefunden:
Christian Dörfler, Schreiner aus Geisenfeld, bietet seit gut
einem Jahr Wanderreiten unter dem Namen „Hopfenland
Cowboys“ an. Ausgangspunkt ist der Reitverein in der Marktgemeinde
Au, wo auch die Pferde untergebracht sind.
Hopfenland
Hallertau
Schrobenhausen
Ingolstadt
Scheyern
Alexander Herzog
Herausgeber
Manching
Geisenfeld
Pörnbach
Wolnzach
Kelheim
Weltenburg
Bad Gögging
Vohburg
Aiglsbach
Au i. d. Hallertau
Pfaffenhofen
Attenkirchen
Kirchdorf
Abensberg
Pfeffenhausen
Mainburg
Regensburg
Bad Abbach
Langquaid
Siegenburg
Rottenburg a.d. Laaber
Hohenthann
Gammelsdorf Furth
Mauern
Moosburg
Landshut
Nandlstadt
Wer lieber zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, dem sei
die Labertaler Storchenroute ans Herz gelegt. Eine familientaugliche
Tour mit faszinierenden Naturerlebnissen – und
lohnenden Einkehrmöglichkeiten. Die Tour beginnt entweder
bei Rottenburg an der Laaber oder bei Eichbühl. In
der Marktgemeinde Langquaid haben wir uns in Sachen
Biodiversität umgesehen und sind auf ein ganz erstaunliches
politisches „Tandem“ getroffen: der CSU-Bürgermeister und
der ÖDP-Umweltreferent machen den kleinen Ort – Schulter
an Schulter – zu einem ökologischen Aushängeschild. Chapeau!
Übrigens lautet das anfangs erwähnte Zitat komplett wie folgt:
„Das Paradies der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde, in der
Gesundheit des Leibes und am Herzen des Weibes“.
In diesem Sinne: Frohe Festtage, die besten Wünsche für das
Jahr 2020 und spannende Erlebnisse in der Hallertau.
Freising
München
Alexander Herzog
(der sich wie immer über Kritik und Anregungen freut.
Schreiben Sie uns: redaktion@hallertau-magazin.de)
hallertau-Magazin 5
Mit einem Vollblut quer durch die Hallertau:
„ Ich bin dann mal weg ...”
Ein Jahr lang trug sich Anke Röber mit dem Gedanken, einen etwas anderen
Urlaub zu verbringen. Naturnah, sportlich, herausfordernd. Dann machte die 51-Jährige
ernst, sattelte ihren Vollblüter Benny Benito und ritt los. Allein. Gut vorbereitet. Mit
minimalem Gepäck und maximaler Neugier auf das Hopfenland und seine Menschen.
Viele kleine Abenteuer und spannende Begegnungen erwarteten die Projektmanagerin und
ihr Rennpferd auf dem Weg von Moosburg an der Isar bis an den Limes.
Wer wie Anke das Terminmanagement von Großprojekten
und die Analyse von Risiken zum Beruf gemacht hat, würde
üblicherweise Erholung in vorhersehbaren Urlaubswelten
suchen. So ein entspannender all-inklusive Badeurlaub oder
eine gut strukturierte Kulturreise zum Beispiel, da kann man
gut loslassen, sich zurücklehnen und anderen das Planen und
die Entscheidungen überlassen. Ja schon, dachte Anke, aber ...
warum in die Ferne fliegen, wenn es im Sommer in der Hallertau
so schön ist? Warum im Urlaub nicht Zeit mit Pferd
Benny verbringen? Die unmittelbare Heimat erkunden und
das Abenteuer vor der Haustüre suchen? Einfach mal der
Nase nach durch das Hopfenland reiten ...!
Auf diesen Gedanken kommt sie während des Sommers.
Der Hopfen grün, die Hügel sanft, der Himmel blau. So
schön hier. Der Plan beginnt zu reifen. Im darauffolgenden
Frühjahr erzählt Anke ihrer Familie von ihrem Vorhaben.
Ehemann Frank reagiert skeptisch. „Überleg dir das gut.
Das wird sehr anstrengend. Und ohne Begleitung mit dem
Benny ...!“ Mit Recht hat er Bedenken. Der ursprünglich für
den Trabrennsport gezüchtete Vollblüter aus Schweden ist
ein temperamentvolles Pferd. Alles andere als das klassische
Freizeitpferd. Als Traber wurde Benny im Alter von zwei Jahren
aussortiert, weil er „so gerne galoppiert“. Das verrät einiges.
Benny hatte Glück, dass er bei Anke einen Platz fand.
Geduldig und einfühlsam ging sie auf sein Wesen ein. In den
folgenden elf Jahren wuchsen sie als Team zusammen.
15 Kilo Gepäck, Schlafsack inklusive
Die Entscheidung ist gefallen. Anke ist nicht zu stoppen.
Auf Wanderreiter-Seiten im Internet sammelt sie Tipps
für Ausrüstung und Packlisten. Aus einer Zeltplane näht
sie einen passgenauen Packsack für Benny. Auf dem empfindlichen
Pferderücken darf hinter dem Sattel nicht viel
liegen. Auch das Reiten mit Satteltaschen will geprobt werden,
nichts darf scheuern, flattern, klappern ... Oder gar
zu schwer sein: 15 Kilo Gepäck setzt sich Anke als Limit.
Das ist nicht viel wenn man bedenkt, was alles mitgenommen
werden muss: Schlafsack, Isomatte, Wechselkleidung,
Proviant und auch die Ausrüstung für das Pferd samt Putzzeug,
Halfter und Führseil. Im Reitstall fragt sie, ob jemand
mitreiten will durch die Hallertau. Aber die Urlaube sind
bereits anderweitig geplant. Manchem wirft die Unternehmung
auch zu viele Fragen auf. Oder die Komfortbedürfnisse
überwiegen. Schade. Dann halt alleine, beschließt Anke.
Erfahrung im Wanderreiten hat sie nicht. Abgesehen von
den Ausflügen, die sie als Jugendliche mit ihren beiden
Brüdern gemacht hat: Auf einem gemütlichen Haflinger
und mit einem alten Traktor streiften sie gemeinsam durch
Wälder und Wiesen auf dem Vogelsberg in Mittelhessen.
Ein (fast) perfekter erster Tag
In der letzten Augustwoche geht es an den Start. „Sonne
satt“ laut Wetterbericht, gegen Abend heftige Gewitter. Anke
und Benny sind unterwegs. Um 10 Uhr haben sie Wang in
Richtung Mauern verlassen. Ein seltsames Gefühl, die Pferdekoppeln
der alten Pfettrach-Mühle hinter sich zulassen und
zu wissen: dies ist kein gewöhnlicher Ausritt. Benny ist topfit
und will Strecke machen. Anke lässt ihn nur Schritt gehen.
Distanzrekord unerwünscht: Entschleunigen auf 6 km pro
Stunde und die Natur um sich bewusst wahrnehmen, das ist
ihre Vorstellung vom Wandern mit Pferd. Sobald die Grenze
des üblichen Ausritts erreicht ist, wird der Vollblüter unruhig.
Kehren wir nicht um? Nein, Benny, wir reiten weiter: über
Margarethenried, Aign und Aggstall nach Großgundertshausen.
Die Anspannung lässt nach, Anke wird leicht ums Herz.
Ihr Pferd vertraut ihr, der Weg stimmt: alles wie erträumt.
Die erste Nacht verbringt sie komfortabel auf dem Stadlerhof
in Großgundertshausen. Und Benny? Der steht bei heftigem
Gewitter im Freien auf einer Koppel. Und wird patschnass.
Eine Regendecke mitzunehmen, das war bei 15 Kilo Gepäck
einfach nicht mehr drin. Doch der Wallach nimmt das Gewitter
erstaunlich gelassen hin. Sein Fell wird bei den sommerlich-lauen
Temperaturen bald trocknen.
Schlaflos in Maiersdorf
Am nächsten Tag führen Ankes und Bennys Wege durch Hopfengärten,
über Stoppelfelder und bewaldete Hügel an Seeb
und Rannertshofen vorbei nach Maiersdorf auf die Morgen-
Ranch. Auf diesen Aufenthalt hat sich Anke besonders
gefreut. Denn auf dem Reiterhof von Bettina Schlarb und ihren
Töchtern Romy und Selina werden neben Pferden, Ponys,
Eseln, Hunden, Katzen, Hasen und Hühnern weitere Tierarten
gehalten, Arten, denen Mensch und Pferd selten Auge
in Auge direkt gegenüberstehen: Rehe, Wildschweine, Lamas
und ... Kamele! Auf den weitläufigen Weiden und in den Ställen
der Morgen-Ranch lebt die kunterbunt gemischte Tiergesellschaft
friedlich zusammen. Für Benny ist ein Paddock mit
Unterstand reserviert, theoretisch ideal, aber praktisch eine
Katastrophe. Anke wird die ganze Nacht kein Auge schließen
und in den frühen Morgenstunden ohne Frühstück aufbrechen.
Sie erkennt ihren Benny nicht wieder. Die friedlichen
Kamele versetzen den Vollblüter in Panik. Am Abend zuvor
hatte ihr Pferd bei Blitz, Donner und Wolkenbruch gemütlich
gegrast. Jetzt schnaubt der Wallach durch die Nüstern,
rollt die Augen, wirft sich gegen den Zaun, trabt auf und ab,
verweigert das Futter. Benny scheint nur einen Gedanken zu
haben: Nichts wie weg hier!
hallertau-Magazin 7
Es duftet nach Heu in den frisch gemähten
Auen. Bei Mallmersdorf folgt Anke den
Mäandern der Abens. Dann kreuzt sie die
Deutsche Hopfenstraße bei St. Johann.
Happy in Mallmersdorf
Als Anke die Geschichte von den Kamelen am nächsten
Abend im Reitstall von Silvia und Roland Brunner in Mallmersdorf
erzählt, kann sie bereits wieder lachen. Und obwohl
sie diese Nacht kein Pensionszimmer findet, sondern auf einem
Feldbett in der Stallgasse nächtigt, wird sie schlafen wie ein
Murmeltier und entspannt aufwachen. Benny wirkt erschöpft
aber gleichzeitig erleichtert und zufrieden. Mit Blickkontakt zu
anderen Pferden fühlt er sich wohl auf der Weide. Sehr freundlich
ist der Empfang in Mallmersdorf. Es ist das erste Mal, das
hier eine Wanderreiterin Station macht. Für die anstehende
Strecke durch den Dürnbucher Forst bekommt Anke Tipps.
Beim Forst handelt es sich um eines der größten zusammenhängenden
Waldgebiete Bayerns. Hier kann man leicht den Weg
verlieren und es gibt wenig bis kein Funksignal. „Verlass dich
nicht nur auf die Technik“, rät Roland Brunner, „immer wenn
der Wald lichter wird, prüfe wo die Sonne steht.“ Ein hilfreicher
Tipp, wird Anke am nächsten Tag feststellen. Das Interesse an
Ankes Wanderritt ist groß, die Gastfreundschaft ebenfalls. Pferdefreunde
unter sich! Ein Feldbett wird organisiert, Futter für
Benny, Frühstück für Anke. Als Anke fragt, was sie schuldig ist,
wehrt Silvia lächelnd ab und wünscht ihr alles Gute.
Über die Abens in den Zauberwald
Der nächste Tag soll Anke und Benny weit bringen. Die
Strecke ist nicht ohne: durch einen Tunnel unter der Autobahn
A93, über den Fluss Abens, dann vor St. Johann über
die Deutsche Hopfenstraße B301 und durch den Dürnbucher
Forst an einer Raffinerie vorbei bis nach Wöhr bei Neustadt
an der Donau. So lautet das Etappenziel. In Wöhr auf der
Bianka-Ranch will Anke einen Tag Pause einlegen – ausruhen,
nach Bennys Hufen sehen lassen, Proviant aufstocken, Wäsche
waschen – bevor es über die Donau an den Limes geht. Aber
noch ist sie in Mallmersdorf und wartet darauf, dass es aufhört
zu regnen. Gegen 14 Uhr erst werden sie aufbrechen. Anke
freut sich: Benny marschiert ohne zu zögern durch den Autobahntunnel.
Flott geht es weiter durch die frisch gemähten
Auwiesen an der Abens, schnurstracks über die Brücke und
die belebte Straße. Der Forst liegt vor ihnen. Sie tauchen ein
in Stille und gedämpftes Licht zwischen Fichten und Kiefern,
Eichen und Buchen. Nach dem Regen atmet sich die würzige
Luft wie purer Sauerstoff. Wassertropfen funkeln an Nadeln
und Blättern wie Diamanten. Es duftet nach Erde, Laub,
Moos, Holunder, Brombeeren und Pilzen ... Die Stille ist es, die
Anke am intensivsten in Erinnerung bleibt. Niemandem wird
sie während der nächsten zwei Stunden begegnen. Einmal muss
sie ihren Kurs korrigieren. Gut, dass sie Rolands Rat befolgt und
wachsam bleibt. Im Forst gibt es viele Wege ... manche, die man
sucht, sind um diese Jahreszeit zugewachsen, andere bieten sich
an, sind aber nur Rückegassen für Holzarbeit, die unverhofft
enden. Anke macht alles richtig. Obwohl die Tage Ende August
noch lang sind, ist es ein Ritt mit Blick auf die Uhr. Schließlich
müssen sie noch an Bayern Oil vorbei und ein ganzes Stück
Straße gehen entlang der B 299 bis zur Bianka-Ranch.
Allein im Zauberwald:
Die Stille ist es, die Anke am
intensivsten in Erinnerung
bleibt. Mit dem Dürnbucher
Forst durchquert sie eines der
ausgedehntesten und artenreichsten
Waldgebiete Bayerns.
Hallo Daniela, Hallo Texas!
Eine freudige Überraschung: Anke erhält einen Anruf von
Freundin Daniela Isenmann. Sie will Anke für zwei Tage
begleiten. Am Freitagabend wird sie ihr Pony per Anhänger
nach Neustadt transportieren und Anke zu Fuß bis Hienheim
begleiten. Die kleine „Texas Hexe“ wird das Gepäck
tragen. Für die beiden ist es eine Premiere in puncto „Wandern
mit Pferd“. Daniela ist Feuer und Flamme. Vor der
Querung der verkehrsreichen Brücke, die am Samstagmorgen
zu Beginn der Wanderung ansteht, sorgt sie sich allerdings.
Anke hat ebenfalls gemischte Gefühle. Wie werden ihre
Pferde reagieren? Dicht an dicht zwischen den Leitplanken
ohne Ausweichmöglichkeit. Eventuell passiert ein Sattelschlepper
die Brücke zeitgleich mit ihnen. Der Blick in die
Tiefe, eine Irritation auf dem Fluss – zum Beispiel eines der
beliebten Partyflöße – schwer vorherzusehen wie Benny
und Texas da reagieren werden. Bianka Rothdauscher, die
Inhaberin des Pferdehofs, bietet den beiden ihre Unterstützung
an. Sie ist schon oft über die Brücke geritten. Mit
einem verkehrssicheren, gelassenen Pferd wird sie voranreiten
und die beiden Freundinnen mit ihren Pferden sicher
an das andere Donau-Ufer geleiten.
Donauwellen und Lagerfeuer
Verschwitzt und erschöpft, aber rundum zufrieden entlassen
Anke und Daniela ihre Pferde in der Mittagshitze auf
eine Koppel in Hienheim. Der Vollblüter und die kleine
Ponydame verstehen sich prächtig. Sie checken gemeinsam
die Pferde auf der Nachbarweide, wälzen sich ausgiebig und
beginnen friedlich zu grasen, Seite an Seite. Alles passt –
nach einem tollen Ritt durch sonnige Wiesen und schattige
Auen und einer gastfreundlichen Begrüßung auf der Scheitl-
Ranch. „Heute Abend machen wir ein Grillfeuer und feiern,
da seid ihr selbstverständlich herzlich eingeladen“, eröffnet
Inhaber Ludwig Eckinger, als er für Anke und Daniela das
Reiterstüberl aufsperrt „und aus dem Kühlschrank nehmt
euch gerne Getränke wie ihr mögt.“ Das urige Holzhaus mit
Veranda hat Ludwig Eckinger selbst gebaut. Drinnen ist es
gemütlich. Ein großer Tisch, ein Bullerofen für den Winter.
Die vielen Fotos, Andenken und Trophäen laden ein, auf
Entdeckungstour zu gehen. Ein überraschter Ausruf: „Ich
glaub‘s nicht: Der Taunusreiter war hier!“ Anke beugt sich
gebannt über das Gästebuch und zitiert fasziniert „... auf
dem Winterritt vom Spitzingsee Richtung Norddeutschland
(5. Nacht), Frank Mechelhoff und Korsheet“. Der
Hesse Mechelhoff ist der wohl bekannteste Wanderreiter
Deutschlands. Auf seiner Webseite Taununsreiter.de hat
Anke sich viele wertvolle Tipps geholt für die Vorbereitung
ihres Abenteuers. Korsheet ist eine weiße Araberstute. Irgendwie
ein schöner Zufall hier auf seine Spur gestoßen zu
sein, denkt Anke, während Daniela ausrechnet, dass der
Taunusreiter im Schnitt etwa 35 km pro Tag zurückgelegt
haben muss. Schließlich haben beide nur noch einen Gedanken:
eintauchen in die erfrischende Donau und den
Staub und Schweiß des Tages abspülen. Das machen sie
dann auch. Anschließend genießen sie im Biergarten an
der Fähre in Eining eine kulinarische „Donauwelle“. [Anm.
der Red.: „Donauwelle“ nennt man eine Torte aus Rührteig mit
Sauerkirschen, Buttercreme und Kakao. Heller und dunkler
Teig symbolisiert den Wellengang der Donau].
Vor dem Aufbruch werden Bennys Muskeln gedehnt.
Das wärmt auf und macht beweglich.
Täglich inspiziert Anke die empfindlichen Hufe.
Mehr als 250 Kilometer pro Monat können
die wenigsten Pferde ohne Hufschutz gehen.
Deshalb legt Anke Hufschuhe an. Die Alternative
zum Eisenbeschlag ist keine Erfindung der Neuzeit:
Schon die Römer schnürten ihren Pferden
„Hippo-Sandalen“ um die Hufe. Für Lieblingspferde
der Kaiser soll es sogar Modelle aus Gold
und Silber gegeben haben.
Kletterweltmeister:
Bis zu 30 cm am Tag und 8 m hoch
wächst der Hopfen. Ab Ende August
werden die Dolden geerntet.
Dann liegt ein würziger Duft über
der Hallertau und vielerorts finden
Hopfenfeste statt.
Am 5. Tag freut sich Anke über Besuch: Freundin Daniela
trifft mit Pony Texas in Neustadt ein, um sie bis Hienheim
zu begleiten. Zu Fuß. Diese Art des Wanderns mit
Pferd nennt man „Säumen“. Gemeinsam meistert man
eine Strecke. Früher waren es die Säumer, die mit ihren
bepackten Tieren Güter über schmale Pfade in entlegene
Gebiete transportiert haben. Daniela kombiniert
die Wanderung mit „digitalem Fasten” und kann das
Säumen allen Gestressten als meditative Erholung
empfehlen. Gute Idee!
Der Weg ist das Ziel
Den Sonnenaufgang im Schlafsack auf der Veranda
der Scheitl-Ranch zu erleben ist das erste
Extra des Tages. Anke lässt die Woche Revue
passieren und freut sich über ihr gelungenes
Urlaubsprojekt. Quer durch das Hopfenland bis
an den Limes wollte sie reiten. Dieses Ziel liegt
jetzt nur noch wenige Kilometer entfernt nördlich
von Hienheim, markiert von einem rekonstruierten
römischen Wachturm. „Limes“ ist lateinisch
und bedeutet Grenze. Nach einer erlebnisreichen,
unvergesslichen Woche hat Anke ihr Ziel erreicht.
Aber an ihre persönliche Grenze ist sie
nicht gelangt. Noch ist Sommer, noch hat sie
Urlaub: Sie wird ihre Wanderung mit Vollblüter
Benny fortsetzen – einfach der Nase nach, den
Limes entlang reiten. Frei nach Goethe (der wohl
auch ein passionierter Wanderreiter war): „Lasst
mich nur in meinem Sattel gelten! Bleibt in euren
Hütten, euren Zelten! Und ich reite froh in alle Ferne,
über meiner Mütze nur die Sterne.” Text und
Fotos Maité Herzog, Luftaufnahme Wolfgang Willner
» Hier am linken Donauufer
beginnt der von
den römischen Kaisern
Trajan, Hadrian und
Probus in den Jahren
117 bis 282 n. Chr. gegen
die Teutschen angelegte
bis an den Rhein laufende
Wall, auch Teufelsmauer
genannt. «
Inschrift auf der Hadrianssäule
an der Straße von
Hienheim nach Kelheim
Anke hat den Limes
erreicht. Der hölzerne
Turm am Waldrand nördlich
von Hienheim ist
einem römischen Wachturm
nachempfunden.
Blick über das Römerkastell Abusina bei Eining zum Hienheimer
Forst. Hier mündet die Abens, einst namensgebend für den
römischen Ort, in die Donau. Vom Hochufer aus bewachten die
Römer ihre Grenzen und kontrollierten den Schiffsverkehr. Das
Kastell ist seit 2005 UNESCO-Welterbe. Der Eintritt ist frei und
jederzeit möglich. Jedes Jahr im August findet das Fest Salve
Abusina statt. Besucher können dann den römischen Alltag
wie vor 2000 Jahren hautnah miterleben. Tourist Information
Bad Gögging Tel. 09445 9575-0 · www.abusina.com
Tipp für eine Wanderung:
5-km Rundweg (1,5 Std)
www.donaupforten.de/roemerweg
Kuriositäten-Tour durch Pfaffenhofen
von
Feuersbrunst
bis
Ferkelmarkt
©Otto Durst - stock.adobe.com
Gabi Hartman
Mehr als 30 Teilnehmer warten an einem November-Samstag
auf den Start der „Kuriositäten-Tour“ durch Pfaffenhofen.
Als Highlight steht der Besuch der Krypta in der Spitalkirche
auf dem Plan. Ausgangspunkt ist das historische Rathaus
am Hauptplatz, wo wie an jedem Samstag der Wochenmarkt
stattfindet. Stadtführer Rainhard Haiplik hat die Gruppe schon
nach wenigen Sätzen in seinen Bann gezogen. Zur Geschichte
des im neugotischen Stil erbauten Rathauses weiß Haiplik
profund zu erzählen und fügt unterhaltsame Anekdoten aneinander
– zum Beispiel, dass Anfang des 17. Jahrhunderts
in Pfaffenhofen das Bier ausging, obwohl die 13 örtlichen
Brauereien nur jeweils 150 Bürger zu versorgen hatten. Woraufhin
der Magistrat Erlasse verabschiedete, um künftig die
ausreichende Bier-Bevorratung der Bevölkerung zu gewährleisten.
Interessant auch, dass der Hauptplatz früher einen in
ganz Bayern bekannten Ferkelmarkt beheimatete. Oder dass
die Maurer und Zimmerleute, die 1768 in Pfaffenhofen einen
neuen Galgen erbauten, beim Kramerbräu sage und schreibe
1300 Maß Bier innerhalb von zwei Tagen konsumierten. Eine
Zeche, über deren Bezahlung dann sechs Jahre gestritten wurde ...
Der Rundgang führt zu ehemaligen Stadttürmen, historischen
Gebäuden, Überbleibseln der Stadtmauern und natürlich in die
beide: Stadtarchiv Pfaffenhofen
Spitalkirche. Erzählt werden Geschichten über Regierende,
berühmte oder wenig willkommene kriegerische Gäste und
über Feuersbrünste, die den Stadtkern verheerten. Was diese
Kuriositätenführung einmalig und empfehlenswert macht,
ist der Stadtführer Reinhard Haiplik selbst. Seit 1982
vertritt der Gymnasiallehrer die ÖDP im Stadt- und Kreisrat,
ist Fraktionssprecher, Referent für Interkulturelles und
Heimatpflege, Heimatforscher und Buchautor. Und Mitglied
des Pfaffenhofener Theaterspielkreises. Tatsächlich ist die
Stadtführung ein höchst unterhaltsames Schauspiel des
Mimen Haiplik: lebendig, empathisch, witzig und fachkundig.
von Alexander Herzog
Kuriositäten-Tour Pfaffenhofen: Jeden 1. Samstag im Monat
Treffpunkt: 11 Uhr Rathaus Pfaffenhofen (Hauptplatz
1) · Dauer: ca. 90 Minuten · Kosten: 3,– €
für Erwachsene, Kinder/Schüler bis 18 Jahre frei
www.stadtfuehrungen-pfaffenhofen.de
Tipps & Service Winter 2019 | Frühjahr 2020
28. November – 23. Dezember
Pfaffenhofener Wichtelzeit und
Weihnachtszauber 2019
Es weihnachtet sehr ... wie immer ganz
besonders schön in Pfaffenhofen a. d.
Ilm bei „Wichtelzeit und Weihnachtszauber“.
Unter diesem Motto kann man
die Vorweihnachtszeit genießen und
sich auf das Weihnachtsfest einstimmen.
www.pfaffenhofen.de
3.–9. Dezember
Altes Gefängnis Freising:
Textile Kunst
Außergewöhnliche Patchwork-
Arbeiten der überregional bekannten
Freisinger Schnipsis
www.altesgefaengnisfreising.de
14./15. Dezember
Caritativer Christkindlmarkt am
Marienplatz, Freising
11:00–19:00 Uhr · Gemeinnützige Organisationen
und Vereine mit mehr als
50 Ständen. Erlöse werden für caritative
Zwecke gespendet
Eintritt frei Veranstalter: Verein
Aktive City Freising e. V. , Rotary- und
Lions-Club Freising
©GTeam - stock.adobe.com
Viele Katzen und Katzenkinder
warten auf ein Zuhause
Tierherberge Franz von Assisi,
Seysdorf/Au i. d. Hallertau ,
Tel. 0175 1915875,
www.tierschutzverein-hallertau.de
14. Dezember – 2. Februar 2020
„Research COMMUNITY | PEOPLE“
Di –Sa 13:00–18:00 Uhr, So/Feiertage
10:00–19:00 Uhr (24./25./31.12. und
1.1. geschlossen) · Die Ausstellung
untersucht die künstlerischen und
wissenschaftlichen Freiheiten, die wir
in unserer heutigen Zeit genießen,
inspiriert vom 70. Geburtstag des
deutschen Grundgesetzes.
Eintritt frei Schafhof – Europäisches
Künstlerhaus Oberbayern,
Am Schafhof 1, 85354 Freising
31. Dezember
Silvesterkonzert, Mariendom
Freising
19:30 Uhr Uhr · J. S. Bach, Missa g-Moll;
M. A. Charpentier, Te Deum, Dommusik
Freising, Tel. 08161 181-2129,
www.freisinger-dom.de
4. Januar
Sternführung für Kinder, Kelheim/
Sausthal
18:00 Uhr · Sternbilder kennenlernen,-
Nebel und Galaxien beobachten,
interessante Kurzvorträge. Bei schlechtem
Wetter mit Alternativprogramm.
Treffpunkt Donausternwarte (Parkplatz
Landgasthof Wäscherhartl, Sausthal)
Eintritt frei 09405 609488
22./23. Februar
72. Internationale
Volks-Wandertage Kelheim 2020
Sa: 8:00–12:00 Uhr (Zielschluss 15:00
Uhr) · So: 7:00–11:00 Uhr (Zielschluss
14:00 Uhr) · Auf Sie wartet eine neue,
schöne und abwechslungsreiche
Strecke mit 5 km und 10 km Länge.
Auch für Kinder bis 12 Jahre geeignet
0151 10388852 · für Teilnehmer,
die den IVV-Wertungsstempel erwerben
wollen (3,– €): Wittelsbacher
Mittelschule, Rennweg 62, 93309
Kelheim, 09441 9355
1.–13. April
Kuchlbauer's Bierwelt Abensberg
Ostermarkt
täglich 11:00-19:00 Uhr · Ostersonntag
und Ostermontag 12:00 –19:00 Uhr
Karfreitag geschlossen; während der
Marktveranstaltungen finden Führungen
durch Kuchlbauer’s Bierwelt statt.
Das KunstHausAbensberg kann jederzeit
ohne Führung besichtigt werden
Eintritt frei 09443 9101-50
Anfahrt: Vom Bahnhof Abensberg ist
das Brauereigelände fußläufig innerhalb
von 5 Minuten zu erreichen.
Großparkplatz auf der Gillamooswiese:
Münchener Str. 23, 93326 Abensberg
1.–3. Mai
Frühlingsmarkt Schrobenhausen
mit Verkaufsmesse rund um Garten und
Lifestyle · 10:00-19:00 Uhr, Eintritt 7€
Schloss Sandizell, Schloßstraße 4
86529 Schrobenhausen ·
www.schloss-sandizell.de
3. Mai
Maidult Pfaffenhofen
ab 10:00 Uhr, mit verkaufsoffenem
Sonntag ab 13:00 Uhr
8.–10. Mai
24. Internationale Freisinger
Gartentage
ehem. Klostergelände Freising-Neustift
(Landratsamt)
www.freisingergartentage.de
15.–24. Mai
Uferlos-Festival
„Markt der Möglichkeiten“, Musik
und Mitmachprogramm. Eintritt
frei (bis auf wenige Musikveranstaltungen)
www.uferlos-festival.de
29. Mai
Fastenmarkt in Rottenburg a.d.
Laaber
www.rottenburg-laaber.de
Kleinkunstbühne Unterpindhart
6. März · 20:00
Josef Brustmann – Das Leben ist
zu kurz, kauf die roten Schuh‘
22. März · 19:00
Werner Koczwara – Am achten Tag
schuf Gott den Rechtsanwalt
24. April · 20:00
Beier & Hang Beklopptimierung:
Lebst Du noch oder funktionierst
Du schon?
7. Mai · 20:00
Hallertauer Kleinkunstpreis 2020 –
moderiert von Wolfgang Krebs
Info/Tickets: 08452 8080, Landgasthof
Rockermeier, Bachstraße 3,
85290 Geisenfeld – Unterpindhart
jeden 4. Sonntag im Monat:
großer Antik- und Flohmarkt,
Pfaffenhofen auf dem Volksfest-
Gelände
www.Flohmarkt-Paffenhofen.de
Aktuelle Hinweise finden Sie in
den Veranstaltungskalendern
online:
www.hopfenland-hallertau.de
(„Aktivitäten“)
www.tourismus-landkreis-kelheim.de
(„Veranstaltungen“)
www.freising.de („Veranstaltungskalender“)
Naturfreunde: Veranstaltungen des
Landschaftspflegeverbandes Kelheim
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Christians coole
Pferde
Rainer Lehmann
Lust auf einen Wanderritt durch die
Hallertau, aber kein eigenes Pferd?
Reitbegeisterte können sich den Traum
vom mehrtägigen Hopfen-Trail erfüllen:
In der Marktgemeinde Au in der Hallertau
verleiht Christian Dörfler gut ausgebildete,
trittsichere Wanderpferde. Der hauptberufliche
Schreiner ist geprüfter
Geländerittführer und in der Hallertau
aufgewachsen. Er kennt die schönsten
Strecken und die urigsten Gasthäuser.
Seine Gäste können sich auf ein unvergessliches
Natur- und Kulturerlebnis freuen.
Einigermaßen fit und mit Trab und Galopp vertraut sollte
man schon sein, bevor man einen Überlandritt bei
Hopfenland Cowboy bucht. Alles Weitere kann man
getrost Christian und seinen Pferden überlassen. Derzeit
stehen 10 ausgebildete Wander-Reitpferde auf den Weiden
an der Reitanlage. Quarterhorses, Appaloosa, Paint Ponys
und Araber favorisiert der Pferdewart und geprüfte Geländerittführer.
Ein Wander-Reitpferd muss hohen Anforderungen gerecht
werden. Leichtrittig, gehorsam und zuverlässig soll es sein,
nervenstark und verkehrssicher. Es darf sich nicht aus der
Ruhe bringen lassen und muss in jeder Situation mit und
ohne Reiter stillstehen können. Christian bildet seine Pferde
konsequent dahingehend aus. Er selbst hat eine Prüfung der
Deutschen Wanderreiter-Akademie abgelegt. Bis zur Gründung
seines qualifizierten Wanderreitbetriebs war es ein
langer Weg. Derzeit realisiert er das Unternehmen nebenberuflich.
Seine Schreinerei in Geisenfeld will er noch eine
Weile fortführen, doch nach einer eigenen Hofstelle mit
Weideland hält er bereits Ausschau.
Einfach ausleihen wie einen Mietwagen kann man
Christians Pferde nicht. Alleine geht niemand ins Gelände.
Interessierte finden sich zu einem „Kennenlern“-Ausritt ein.
Geritten wird entspannt im Western-Stil. Wer mit dieser
Reitweise und der Zäumung nicht vertraut ist, wird entsprechend
eingewiesen. Wenn die eigene Fähigkeit und Kondition
überprüft und das passende Pferd gefunden ist, steht
einem ausgedehnten Wanderreitvergnügen nichts mehr im
Wege. Christian bietet Themenritte unterschiedlicher Länge
an. Auf mehrtägigen Ritten befördert ein Trosswagen
hallertau-Magazin 17
In der
Ende Februar beginnt die Saison für die Wanderreiter.
Geritten wird bei (fast) jedem Wetter.
Wellness-Ritt, Kelten-Trail oder Abenteuerpur
– ein unvergessliches Erlebnis ist garantiert.
Die längste Tour führt entlang der Abens
bis ins Altmühltal.
das Gepäck zu den Unterkünften. Wer ein Wochenende
komplett offline gehen, in die Natur eintauchen und einen
Hauch von Abenteuer spüren will, der kann sogar eine
Tour mit Übernachtung unter freiem Himmel wählen. Aber
Vorsicht: Christian reitet bei nahezu jedem Wetter! Seinen
robusten Pferden macht Regen wenig aus, sie werden ganzjährig
im Freien gehalten. Reitgäste können darauf vertrauen
mit wasserfesten Reitmänteln ausgestattet zu werden. Viel
Knowhow und Vorbereitung fließt in die Vorbereitung der
Touren ein. Es kommt nicht darauf an, möglichst viele
Kilometer in möglichst kurzer Zeit zurückzulegen. Der Weg
ist das Ziel: Auf einem entspannten Pferd mit Gleichgesinnten
durch eine beeindruckende Landschaft reiten, die Natur
erleben und das Hopfenland samt seiner Menschen und
Kulturschätze kennenlernen. von Maité Herzog
Weitere Informationen und Termine für
Wanderritte 2020 online unter:
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in Meilendorf (bei Attenkirchen) goldrichtig. Im Hofladen gibt es Obst
und Gemüse, Eier oder Molkereiprodukte, Brot oder Fleisch- und
Wurstwaren sowie ein breites Trockensortiment.
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selbst zu ernten. Für
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die noch alle Sinne beisammen haben“ nach Hause. Für Neukunden hat
der Naturgarten Schönegge eine ganz besondere Aktion: Das „5+1 Abo”.
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Bäume und Geschichten
Alte Bäume faszinieren die Menschen seit jeher. Förster Hans-Helmut Holzner
aus Freising und die Attenkirchener Fotografin Elke Ritthaler geben für 2020
einen Wandkalender unter dem Titel „Bäume und Geschichten“ heraus. Im
Format DIN A3 werden außergewöhnliche Bäume in der Region mit Angabe der
Standorte gezeigt. Dazu wird jeweils eine interessante Geschichte erzählt, mal
eine historische Begebenheit, mal eine kulturelle oder spirituelle Zuschreibung.
Der Kalender kostet 24,90 € und ist in ausgewählten Buchhandlungen
erhältlich sowie direkt bestellbar unter elke.ritthaler@t-online.de
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Anstecker, Ohrschmuck oder für’s Charivari ihre Verwendung
finden: ein Bierfläschchen oder -kasten, ein
Kronkorken, ein Hopfenkranz oder ein originelles Herz
mit Rauten, ein kleines Klohäuschen, das Bayernland,
ein steirisches Akkordeon und vieles mehr!
Diese können Sie im Verkaufsraum in Gosseltshausen
und im Online-Shop erwerben; zudem in begrenzter
Auswahl z. B. im Deutschen Hopfenmuseum oder
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Cremehonig“ eine interessante Komposition gelungen.
Ob als hopfenaromatischer Belag für das Sonntagsbrötchen,
in Kombination mit Ziegenfrischkäse oder behutsam erhitzt
als Dessertsoße zu hauchzarten Hopfen-Crepes: Kreative Köche
und Hopfenfreunde freuen sich über den Neuzugang!
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hallertau-Magazin 19
Maité Herzog
AUSFLUGS-TIPP
Nicht nur Störche bekommt man
zwischen Rottenburg a. d. L. und
Niederleierndorf zu Gesicht, auch
der Große Brachvogel brütet hier
noch. Im Frühjahr blühen auf den
Feuchtwiesen die selten gewordenen
Trollblumen.
©Joachim Neumann - stock.adobe.com
Wolfgang Willner
Wolfgang Willner
Die Labertaler
LABERTALER
Storchenroute
Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad:
Die 23 km lange Storchenroute entlang der Laber
ist zu jeder Jahreszeit einen Ausflug wert.
Welche Tiere wohnen an der Laber, was passiert bei
einer Bachrenaturierung und was hat der Ochs mit
Naturschutz zu tun? Darüber informieren neun
Stationen entlang der Storchenroute an der Großen Laber
zwischen Rottenburg a.d. Laaber und Niederleierndorf, Markt
Langquaid. Die Labertaler Storchenroute ist ein Teilstück
des 83 Kilometer langen „Große-Laaber-Radweges“, der vom
Ursprung in Volkenschwand bis zur Mündung in die Donau
bei Straubing reicht. Der Weg führt Richtung Labertal über
Schaltdorf zur ersten Station kurz vor Högldorf. Mit einem
Fernrohr lassen sich hier je nach Jahreszeit Störche, Reiher
und andere Wasservögel beobachten. Dann geht es über den
Fluss zur zweiten Station, direkt am Wasser. Hier finden sich
Informationen über die Lebenswelt von Storch und Biber,
Weidenhütten und ein Zugang zur Laber.
Bei Alzhausen bietet sich ein Abstecher nach Rohr i. NB an,
um die dortige Asam-Kirche zu besichtigen. Am Rohrbach
gibt es bei Station 3 eine Rastmöglichkeit. Ein Fotoalbum zeigt
Bilder früherer Überschwemmungen. Die Route führt weiter
über Laaberberg nach Laaber. Kurz vorher trifft man an der
vierten Station auf bequeme Ruheliegen und Informationen
über Amphibien. Dann wird wieder auf die andere Seite des
Tales gewechselt. Dort steht bei der nächsten Station bei Adlhausen
ein Aussichtsturm. Es geht weiter nach Leitenhausen,
danach wird die Große Laber erneut überquert. Nach Sandsbach
folgt am Siegersbach die sechste Station. Am Ortsrand
von Langquaid informiert die siebte Station über Wiesenbrüter.
Vom Aussichtsturm lässt sich der schöne Blick über
die Laberaue und auf das Storchennest neben dem Dach des
Rathauses genießen.
Weiter geht es über den historischen Marktplatz von Langquaid
mit seinen barocken Häusern nach Oberleierndorf. Bei
Niederleierndorf wartet am Freibad die neunte Station. Hier
kann man in der Laber kneippen und sich über das „Labertalprojekt“
informieren. Am Naturschutzgebiet „Niedermoor bei
Niederleierndorf“ vorbei wird das Labertal nochmals gequert,
hin zum Anfangs-/Endpunkt der Labertaler Storchenroute
in Eichbühl. Auf beiden Talseiten des Tals der Großen Laber
führen Radwege zurück nach Rottenburg a.d. Laaber. Die
komplette Tour ist in beide Richtungen beschildert: einfach
dem Logo der Tour folgen. Einkehrmöglichkeiten in Rottenburg,
Rohr und Langquaid.
Hier lässt sich gut einkehren:
Forstnerwirt Gasthaus mit Hotelbetrieb, Max-von-Müller-Str.
76, Rottenburg a.d. Laaber (Dienstag Ruhetag, Montag nur
abends geöffnet)
Gasthof Huberbräu, Marktplatz Langquaid (Dienstag Ruhetag)
Hofcafé Sentehanser: Cafegenuss im böhmischen Gewölbe
oder unter der Hoflinde, bei Niederleierndorf/St. Johann 1,
84097 Herrngiersdorf (an den drei ersten Sonntagen im
Monat, ab 13.30 Uhr)
Informationen zur
Labertaler Storchenroute:
www.tourismus-landkreis-kelheim.de
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Nach welchem Fluss ist das Römerkastell
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Schicken Sie die richtige Antwort bis zum 30.04.2020 an:
redaktion@hallertau-magazin.de oder per Post:
hallertau-Magazin, c/o IMAGO87 GmbH, Hauptstr. 22,
85395 Attenkirchen
Unter allen korrekten Teilnehmern entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen; die Tickets werden zugeschickt.
langquaid
gemeinsam geht mehr!
Die niederbayerische Marktgemeinde Langquaid
(5.800 Einwohner) ist nicht erst seit der Verleihung
der Bayerischen Umweltmedaille (2011) weit über
die Region hinaus bekannt für ihr Umweltengagement.
Möglich geworden ist dies durch eine Konstellation,
die gerade in Bayern nicht viele Entsprechungen
finden dürfte: Den CSU-Bürgermeister Herbert
Blascheck und den Naturschutzreferenten Peter-
Michael Schmalz von der ÖDP verbindet ein tatkräftiges
Anliegen für Ökologie und Biodiversität.
„Daraus ist inzwischen eine echte Freundschaft geworden“,
versichert Schmalz, ein weithin bekannter wie anerkannter
Treiber für Umwelt- und Naturschutz in Langquaid wie
auch im gesamten Landkreis Kelheim. All die Ämter und
Funktionen des 57-Jährigen aufzuzählen würde den Umfang
dieses Artikels sprengen. Mit Blascheck sitzt er seit 2002 im
Marktgemeinderat. Dem Kreistag gehört Schmalz bereits
seit 1996 an. Seit gut einem Jahr ist er sogar persönlicher
Umwelt-Berater von Kelheims Landrat Martin Neumayer.
Schon 35 Jahre ist er Kreisvorsitzender des Landesbundes
für Vogelschutz (LBV).
Wenn Schmalz mal gerade nicht die „Welt rettet“ (O-Ton
Frau Schmalz), dann ist er als stellvertretender Leiter für die
Wasserschutzpolizei in Regensburg unterwegs. Ansonsten
befasst er sich im Wortsinne mit seiner Umwelt. Beträchtliches
hat er dabei schon auf den Weg gebracht bzw. umgesetzt:
Im Gemeindegebiet Langquaid, mit Schwerpunkt im Tal der
22
hallertau-Magazin
Freuen sich über den Erfolg
ihrer Naturschutzmaßnahme:
Peter-Michael Schmalz und
Bürgermeister Herbert
Blascheck (r.) begutachten
die vor drei Jahren neu geschaffene
Flutmulde. Hier ist
ein Lebensraum für stark gefährdete
Watvogelarten wie
Großer Brachvogel, Bekassine
und Kiebitz entstanden.
Letztes Jahr sind drei Kiebitzjunge
auf dieser Fläche
flügge geworden.
Laber, gibt es 32 ökologische Ausgleichsflächen mit einer
Gesamtfläche von ca. 30 Hektar, die nach und nach vernetzt
werden sollen. Gemäß seinem Anspruch, Langquaid zur Nr. 1
in Bayern zu machen, was Ökologie und vorbeugenden Gesundheitsschutz
betrifft, hat Schmalz immer neue Konzepte
entwickelt. Darunter 2007 ein „Mobilfunk-Vorsorge-Konzept“
zur Vermeidung von Strahlen oder 2014 eine Studie, in der
Positivstandorte für Anlagen zur regenerativen Energieerzeugung
ausgemacht wurden.
Schon seit Jahren gibt es klar definierte Regeln für Baubiologie
bzw. Bauökologie bei öffentlichen Bauten in Langquaid.
Über entsprechende Fördermaßnahmen der Gemeinde sollen
auch private Bauherren zum Verzicht auf Chemie und Plastik
bewogen werden. Erst kürzlich entwickelte Schmalz Richtlinien
für ein CO 2
-freies „Ökoplus-Gewerbegebiet“ der Gemeinde,
das bundesweit einzigartig sei. „Die Nachfrage ist schon
enorm“, bestätigt Bürgermeister Blascheck, „erfreulicherweise
gerade von solchen Unternehmen, die wir uns erwünscht
hatten.“ Egal ob es um Umwelt-Projekttage in Schulen,
Bio-Lebensmittel für den Kindergarten oder die Versorgung
Langquaids mit Ökostrom gehe, lasse er Schmalz freie Hand,
erzählt der Bürgermeister. Stets komme sein Umweltreferent
mit einer neuen Idee zuerst zu ihm, dann besprächen sie das
Thema mit den Fraktionsvorsitzenden und schließlich gehe
das Vorhaben danach meist einstimmig durch den Marktrat.
Und Peter-Michael Schmalz gehen die Ideen (und die Energie
dafür) nicht aus. Jüngst hat er bei Landrat Neumayer die Anschaffung
von zwei Elektro-Fahrzeugen und die Installation
einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Landratsamtes
initiiert. von Alexander Herzog, Fotos: Gabi Hartmann
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Enghausen:
Rätsel um ein Kreuz
Jeden Tag um Punkt 12 Uhr läutet Theresia Hösl die Kirchenglocken und spricht
das Mittagsgebet. Um 808 n. Chr. wurde die kleine Kirche des Weilers im
Landkreis Freising erstmals erwähnt. Damals war sie noch aus Holz gebaut.
Der schlichte romanische Bau beherbergt ein außergewöhnliches Kunstwerk,
dessen Herkunft Anlass zu Spekulationen gibt. Eines steht inzwischen fest:
Es handelt sich um das älteste Monumentalkreuz der Welt.
An der Universität Zürich wurde im Rahmen
einer Restaurierung eine Radiokarbonmessung
vorgenommen, um den Entstehungszeitraum
des Enghausener Kreuzes
zu bestimmen. Das Ergebnis war eine
Sensation: bereits 803 n. Chr. könnte dieses
Werk entstanden sein. Aufgrund aller
ermittelten Details wird das letzte Jahrzehnt
des 9. Jahrhunderts als wahrscheinlich
angesehen. 890 n. Chr. lautet seither die
offizielle Datierung. Somit handelt es sich
um das älteste Monumentalkreuz weltweit.
Das berühmte Gerokreuz von Köln entstand
erst um 970 n. Chr..
Erst ab dem 6. Jahrhundert wurde Jesus
am Kreuz abgebildet. Die Darstellung der
Kreuzigung galt in der Antike als entehrend.
Dem unbekannten Künstler ist eine
ausdrucksstarke Darstellung gelungen.
Bemerkenswert für Kunsthistoriker ist das
Fehlen von Dornenkrone und Heiligenschein
sowie die geöffneten Augen.
Zusammen mit Bart und Haartracht, die an
Rastalocken erinnert, weisen diese Details
bereits auf eine Entstehung im frühen
Mittelalter. Ebenso die nebeneinander
befindlichen Beine und die Verwendung
von vier Nägeln.
In der Originalfassung fehlen Blut und
Wundmale. Die Farbe des Lendentuchs war
dunkelrot. Das erzbischöfliche Ordinariat
München hat die Ergebnisse der
wissenschaftlichen und kunsthistorischen
Untersuchungen in einer Dokumentation
veröffentlicht.
)
„Er ist ein großer Fürsprecher“, sagt Theresia
Hösl mit nachdenklichem Blick auf
den Jesus am Kreuz. Theresia ist ehrenamtliche
Mesnerin in der Kirche
„Heilige Kreuzauffindung“ in Enghausen.
Seit 20 Jahren betreut sie
Sakristei und Kirche. Jeden Tag läutet
sie zum Gebet. In vielen Kirchen
ist der Glockenschlag programmiert
und funktioniert automatisch oder
per Knopfdruck. Nicht in Enghausen.
Theresia läutet von Hand und spricht
dabei das Angelus-Gebet. Wenn Unwetter
droht, läutet die Landwirtin
ebenfalls. Wie es seit dem Mittelalter
hier üblich ist. Beim Betreten der
Kirche fällt ihr Blick immer auch auf
den Jesus am Kreuz. „Er hat schon in
schweren Fällen geholfen“, davon ist sie
überzeugt, „und wer einen Kummer hat, der
kann ihn hier bei ihm lassen“.
Seit festgestellt wurde wie außergewöhnlich
und wie alt die Skulptur ist, kommen
gelegentlich Interessierte vorbei und bitten
die Mesnerin um eine Führung. Theresia
kennt alle historischen Details. Sie kann auch
viel erzählen über die Aufregung rund um die
Entdeckung des wahren Alters der Darstellung.
Und über die Befürchtung der Dorfbewohner
das Kreuz an ein Museum zu verlieren. „Doch
dann hat Weihbischof Bernhard Haßlberger
gemeint, ein Kreuz gehöre dahin, wo gebetet
wird und nachdem die Enghausener so viele
Jahrhunderte so gut auf das Kreuz geachtet
hätten, gehöre es in ihre Kirche.“ Dort hängt
es nun wieder, links neben dem Altar, unter
einem gotischen Sternengewölbe. Abgesichert
durch eine moderne Alarmanlage.
Eine Dokumentation des erzbischöflichen
Ordinariats München verrät, dass das Kreuz
2,32 Meter hoch und 1,78 Meter breit ist, der
Korpus 1,88 Meter hoch und 1,75 Meter
breit. Es könne im Zusammenhang mit
der Kaiserkrönung Arnulfs von Kärnten
895 entstanden sein. Belegt seien zwölf
Zustände, die ersten fünf nur in Spuren.
Die aktuelle Fassung stamme vermutlich
aus dem 17. Jahrhundert. Das goldene
Lendentuch sei früher dunkelrot gewesen.
Auch die aufgemalten Wundmale
und das Blut gehörten der Neuzeit an.
Sie wären vom Künstler nicht angelegt
worden. Zudem seien Beine und Konsole
in romanischer Zeit erneuert worden.
Woher stammt dieses Kreuz? Die
Historiker rätseln. Bisher wurden verschiedene
Theorien aufgestellt, aber keine
bewiesen. Im Geschichtsforum Freising
verfolgt man eine vielleicht heiße Spur, die
nach Mauern führt. Hier lebte einst eine
Frau namens Irmburc von Witago. Ihr
Ehemann war ein Vertrauter von König
Arnulf von Kärnten aus dem Adelsgeschlecht
der Karolinger (von 896–899 n.
Chr. römischer Kaiser). Die Witwe Irmburc
verschenkte ihren gesamten – vom
Kaiser erhaltenen – Besitz an das Kastuluskloster
in Moosburg. Darunter könnte
sich das Kreuz befunden haben. Kirchenrechtlich
gehörte Enghausen lange Zeit
zum Benediktinerkloster in Moosburg.
Im Zusammenhang mit den Ungarnkriegen,
dem Einsturz des Münsters oder
dessen Neugestaltung könnte das Kreuz
nach Enghausen gebracht worden sein.
Text und Fotos: Maité Herzog
Auskunft zu Gottesdiensten
(alle 8 Wochen) und Führungen:
Theresia Hösl, Telefon 08764 1266
hallertau-Magazin 27
© 2012 Anton Mirwald bild-gestalten.de
INFORMATIONEN VOM HOPFENLAND HALLERTAU TOURISMUS E.V.
© Fotofreunde Scheyern, Schmidl C.
Hopfakranzlfest in Scheyern begeistert die Besucher
Über 5.000 Besucher feierten Anfang September das 14. Hallertauer Hopfakranzlfest.
Der Klosterinnenhof in Scheyern bot ein wunderbares Ambiente und ideales
Wetter. Liebevoll dekorierte Stände mit
Hopfenprodukten und ein abwechslungsreiches
Bühnen- und Rahmenprogramm
bescherten den Gästen einen herrlichen
Tag rund um das „Grüne Gold“. Pater Lukas
Wirth, der Cellar des Klosters Scheyern,
zeigte sich erfreut darüber, dass das Kloster
der Austragungsort des Hopfakranzlfests
war. Das Fest passte sehr gut in das
Hopfakranzlfest vor imposanter
Kulisse des Klosters Scheyern
Jubiläumsjahr „900 Jahre Benediktiner in
Scheyern“ und zeigte, wie eng das Kloster
mit der Region verwachsen ist. Bürgermeister
Manfred Sterz resümierte: „Wir
sind stolz, dass das 14. Hallertauer Hopfakranzlfest in Scheyern stattfinden konnte.
Es war ein gelungenes Fest, an das wir uns gern und lange erinnern werden!“
Das Hopfenland bekommt eine neue Webseite
Derzeit wird der Internetauftritt für das Hopfenland Hallertau im Rahmen des
LEADER-Projekts „Professionalisierung und Vernetzung der Tourismusstruktur im
Hopfenland Hallertau“ neugestaltet. Der neue Internetauftritt wird Anregung
und Inspiration für eine Reise ins bzw. einen Aufenthalt im Hopfenland geben.
Die Region präsentiert sich mit ihrer ganzen Vielfalt. Dazu gehören die Sehenswürdigkeiten,
Freizeiteinrichtungen, Gastronomien, Brauereien und vieles mehr.
Die staade Zeit
Das Hopfenland hat in jeder Saison viel Schönes zu bieten, auch in der staaden
Jahreszeit. Selbstgefertigte Kränze und Gestecke sowie in liebevoller Handarbeit
gefertigte Schneemänner, Nikoläuse und Sterne findet man auf zahlreichen
Christkindlmärkten. Die vielen Adventsbasare und Weihnachtsmärkte
der Hallertauer Gemeinden sind immer einen Besuch wert.
Einen Überblick über die Weihnachtsveranstaltungen in der Hallertau finden
Sie wieder unter: www.hopfenland-hallertau.de
Die riesige Themenvielfalt und ihr einzigartiger Erlebnischarakter machen die
f.re.e in München zur beliebtesten und größten Freizeitmesse Bayerns. Sie
möchten als Partner mit auf die f.re.e? Gerne geben wir Ihnen Auskunft unter
info@hopfenland-hallertau.de oder unter Telefonnummer: 08441 4009-284.
Die Hallertau auf der Gartenschau in Ingolstadt
Im Frühjahr 2020 wird das Hopfenland Hallertau auf der Gartenschau
in Ingolstadt im Pavillon der Region präsent sein. Der Pavillon namens
„Wir 4“ zeigt mit dem dazugehörigen Slogan „Unsere Vielfalt – Deine
Region“ die Vielfalt und Besonderheiten der Region – der Landkreise
Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen a.d. Ilm und der Stadt
Ingolstadt. Das Hopfenland Hallertau plant ein buntes und abwechslungsreiches
Programm mit vielen Mitausstellern rund um das „Grüne Gold“.
KunstHausAbensberg © Brauerei zum Kuchlbauer GmbH & Co KG
f.re.e 2020
Interessante Freizeit- und Ausflugsangebote aus der Region und Aktionen zum
Mitmachen bietet das Hopfenland Hallertau den Besuchern auf Bayerns beliebtester
Freizeitmesse f.re.e. vom 19.–23. Februar 2020 in München. Mit
einem neuen und aufmerksamkeitsstarken Messekonzept präsentiert sich
der Hallertau-Stand im nächsten Jahr mit zahlreichen Mitausstellern, wie z. B.
dem Landkreis Landshut, Kuchlbauer‘s Bierwelt aus Abensberg und dem Deutschen
Hopfenmuseum.
Winterzauber & Wellnesstraum in Bayerns Herzstück
Tauchen Sie ein in die romantische Winterlandschaft der Hallertau. Eine
idyllische Wanderung von Abensberg durch die sanfte Hügellandschaft ist
Wellness für Ihre Seele. Auf der Suche nach einer kurzen Auszeit sind Sie in
Bad Gögging goldrichtig: Hier wartet Entspannung und Erholung für alle in
der Limes-Therme oder den Wellness-Oasen der Spa-Hotels. Lassen Sie sich
– wie einst die alten Römer – verwöhnen! In der Weihnachtszeit erwartet
Sie zudem ein Adventsmarkt mit großem Kinderprogramm: Weihnachtsbäckerei,
Bastelstube und „Christkindl-Postamt“ lassen Kinderaugen strahlen.
Die Märchenstadt Abensberg verzaubert ihre Besucher zur Vorweihnachtszeit
gleich mit drei Christkindlmärkten: Der Niklasmarkt im Schlossgarten, der
Hüttenzauber am Stadtplatz und Kuchlbauer's Turmweihnacht versüßen das
Warten auf das Christkind. Weitere Weihnachtsmärkte erwarten Sie in Langquaid
am 1. Dezember, in Mainburg vom 6. bis 8. Dezember und Siegenburg
am 7. und 8. Dezember sowie im Markt Rohr am 14. und 15. Dezember.
Infos unter: www.tourismus-landkreis-kelheim.de
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hallertau-Magazin
© LKR LA ©Johann Englmüller_Landratsamt Freising
© KUS / Laura Hippler
PAFIKUS, das neue Radmaskottchen
des Landkreises Pfaffenhofen a.d.Ilm
Neues Radmaskottchen für
den Landkreis Pfaffenhofen
Der Landkreis Pfaffenhofen hat einen
neuen Repräsentanten: eine radelnde Hopfendolde.
Das Maskottchen, welches das
landkreisweite LEADER-geförderte Projekt
„Aktiv durch den Landkreis Pfaffenhofen
a.d.Ilm“ begleitet, hat nun auch endlich
einen Namen: Gestatten Sie, PAFIKUS.
Zur Namensfindung hatte das Kommunalunternehmen
Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS) einen
Wettbewerb ausgerufen. „Der Name sollte frisch, frech und leicht zu merken
sein. Natürlich darf auch der Bezug zum Landkreis Pfaffenhofen nicht fehlen“, so
KUS-Vorstand Johannes Hofner zu Beginn des Wettbewerbs, bei dem letztendlich
rund 70 Vorschläge aus der Bevölkerung eingingen.
Die originellsten Einsendungen wurden anschließend durch eine Jury ausgewählt
und zur öffentlichen Abstimmung freigegeben. Hier konnte sich PAFIKUS
knapp vor Doldi und Lupulinchen durchsetzen.
Die radelnde Hopfendolde soll dem Landkreis auch über das Projekt hinaus erhalten
bleiben und an verschiedenen Stellen im Bereich Freizeit, Erholung und
Tourismus auftauchen.
Freizeit- und Veranstaltungstipps für die Winterzeit
Lassen Sie sich von zahlreichen Weihnachtsmärkten im Landkreis Freising wie
dem Altstadt-Christkindlmarkt in Freising (28.11. bis 23.12.) oder dem Moosburger
Christkindlmarkt (07./08.12. und 14./15.12.) verzaubern oder genießen
Sie Freising bei einem weihnachtlichen Altstadtrundgang mit Dombesichtigung
(jeden Samstag im Advent).
Winterliches Freising
Outdoorbegeisterte finden bei einem Winterspaziergang durch den Weltwald
im Kranzberger Forst, durch das Naturschutzgebiet Isarauen oder das Ampertal
eine faszinierende Naturkulisse. Eisläufer kommen in der Eishalle Freising oder in
der Eissporthalle Moosburg ganz auf ihre Kosten. Für Entspannung und Erholung
in der kalten Jahreszeit sorgt die Bade- und Saunawelt des Freisinger Erlebnis
Schwimmbades „fresch“ oder das Freizeit- und Erholungsbad „neufun“ in
Neufahrn. Infos unter www.kreis-freising.de.
Neues Wissenszentrum - WasserWertSchätzen
Der Wasserzweckverband (WZV) Rottenburger Gruppe stellt für 16 Kommunen
aus den Landkreisen Landshut, Kelheim und Regensburg die Trinkwasserversorgung
sicher. Wie bei vielen anderen Wasserversorgern auch besteht das Bestreben
des WZV Rottenburger Gruppe darin, den Bürgern die Themen Wasserversorgung
und Grundwasserschutz näher zu bringen. Auf Grund dessen wurde durch die
Unterstützung von LEADER-Fördergeldern das Projekt „WasserWertSchätzen“ umgesetzt.
Ein Teil dieses Projekts ist das neue Wissenszentrum, dessen Ziel es ist, die
Bedeutung der dezentralen Wasserversorgung für die Bevölkerung greifbar zu
machen. Mit einer innovativen und interaktiven Darstellungsweise soll die Begeisterung
für die Themen Trinkwasserversorgung und Grundwasserschutz geweckt
werden. Die ansprechende und moderne Art der Vermittlung (5 interaktive Tools)
soll Jung und Alt für die Thematik sensibilisieren und so die Bedeutung unseres
wichtigsten Lebensmittels weitertragen. Besonders Radfahrer, welche auf der
Hallertauer Hopfentour durch Pattendorf radeln, werden sich über einen erfrischenden
Schluck Wasser freuen. Das Beste daran, Besucher bekommen eine Trinkflasche
dazu geschenkt und können auf ihrem weiteren Weg das frische Nass genießen.
Öffnungszeiten: Montag–Freitag 07:00–12:00 Uhr, Nachmittags nach Vereinbarung;
Es werden kostenlose Führungen für Einzelpersonen und Gruppen angeboten.
Die Teilnahme ist nur nach Voranmeldung unter 08781 9413-25 oder
info@rottenburgergruppe.de möglich. Infos unter: www.rottenburger-gruppe.de/
index.php?id=0,59
Adresse: Zweckverband zur Wasserversorgung „Rottenburger Gruppe“,
Am Wasserwerk 1, 84056 Rottenburg a.d. Laaber
Veranstaltungen im Hopfenland Hallertau:
Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium
für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die
Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER).
27.11.–22.12.: (Mi bis So) Kuchlbauer's Turmweihnacht, Abensberg
28.11.–08.12.: (Do bis So) Niklasmarkt, Abensberg
28.11.–23.12.: Wichtelzeit und Weihnachtszauber, Pfaffenhofen
28.11.–23.12.: Altstadt-Christkindlmarkt, Freising
29.11.–01.12.: Geisenfelder Christkindlmarkt
30.11.: Christkindlmarkt am Klosterberg Hohenwart
30.11.: Gerolsbacher Christkindlmarkt
30.11.: Mauerner Schlossweihnacht, Mauern
30.11.–01.12.: Christkindlmarkt Scheyern im Klosterinnenhof
01.12.: Schweitenkirchener Christkindlmarkt
07.12.–08.12.: Bad Gögginger Adventsmarkt
07.12.: Christkindlmarkt in Reichertshausen
07.12.–15.12.: (Sa und So) Moosburger Christkindlmarkt
07.12.–08.12.: Weihnachtsmarkt in Rohrbach,
Waldchristkindlmarkt im Kletterpark, Jetzendorf
08.12.: Adventsmarkt in Manching
13.12.–15.12.: Christkindlmarkt in Wolnzach
13.12.–15.12.: Vohburger Weihnachtsmarkt
14.12.–15.12.: „Himmlische Weihnachten“ in Reichertshofen
22.12.: Pörnbacher Christkindlmarkt
31.12.: Festliches Silvesterkonzert im Kloster Scheyern
08.02.: Ball der Hallertau, Au i. d. Hallertau
Zu den Veranstaltungen sind Bevölkerung und Besucher herzlich eingeladen.
Weitere Infos zur Mitgliedschaft und
zum Tourismusverein unter:
Hopfenland Hallertau Tourismus e.V. · Münchener Vormarkt 1 · 85276 Pfaffenhofen a.d.Ilm
Telefon 08441 4009-284 · info@hopfenland-hallertau.de
www.hopfenland-hallertau.de
Projektmanagement gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER).
hallertau-Magazin 29
Rosenwirt
Sonntags zum
Traditionelle bayrische Küche
pflegt Thomas Benker in der
Marktgemeinde Au i.d. Hallertau.
In vierter Generation führt
der junge Küchenmeister
und Landwirt seinen Gasthof
mit Hotelbetrieb. Gekocht
wird Montag bis Donnerstag
nach einer kleinen Karte, für
den Sonntag wird jeweils
ein besonderes klassisches
bayrisches Gericht angeschrieben.
Reservierung ratsam!
Die Marktgemeinde Au in der südlichen
Hallertau, die seit vielen Jahrzehnten
über eine vielfältige Gastronomie verfügte,
hat in jüngerer Zeit einen spürbaren
Aderlass erfahren. Zuletzt wurde gar
der Schlossbräukeller, das Bräustüberl
der Schlossbrauerei Au-Hallertau,
geschlossen. Demgegenüber hat der Auer
„Rosenwirt Hotel & Gasthof“ gerade
eine nicht unerhebliche Investition in
die Zukunft getätigt und alle 15 Zimmer
(30 Betten) komplett neu gestaltet, einen
Aufzug eingebaut und einen eigenen
Empfang für die Hotelgäste eingerichtet.
Seit 147 Jahren gibt es die Wirtschaft.
Der Familie Rieger gehört der Betrieb
schon in der 4. Generation. Apropos:
Elisabeth Rieger, die den Betrieb 1987
übernommen hatte, übergab ihn 2016
an ihren Sohn Thomas Benker. Sie ist
aber immer noch im Betrieb aktiv; selbst
ihre 90-jährige Mutter Maria Rieger
hilft noch ab und zu mit, wenn in der
Küche Unterstützung gefragt ist. Dem
31-jährigen Thomas war die Gastronomie
schon in die Wiege gelegt. Seit er sich erinnern könne, habe er
in der Wirtschaft mitgeholfen. Folgerichtig besuchte er bereits
mit 15 Jahren die Hotelfachschule in Bad Reichenhall (wo
er später die Abschlüsse als Betriebswirt und als Küchenmeister
machte). Seine Lehrzeit absolvierte er im Münchner
Restaurant Augustiner am Dom und arbeitete anschließend im
Fünf-Sterne-Hotel Bayerischer Hof, ehe er für ein halbes Jahr
Auslandserfahrung in England sammeln konnte. Sogar einen
Abschluss als Landwirt hat Thomas gemacht.
Maité Herzog
Rezept
Zutaten (2 Strudel)
1) Teig:
300 g Mehl
1 Ei
125 g Wasser (warm)
60 g Öl
1 Prise Salz
Surbraten mit Weißkohl
Thomas Benker hängt unverkennbar an Traditionen. Das
kennzeichnet auch seine Küche. Er möchte die traditionelle
bayrische Küche bewahren ohne sich neuen Einflüssen zu
verschließen. Aber: ohne Schnickschnack. Für seine Gäste hält
er täglich (außer dem Ruhetag Freitag) mittags und abends eine
kleine Karte mit Standardgerichten – darunter immer auch
ein vegetarisches Angebot – bereit. Richtig groß aufgekocht
wird an Sonn- und Feiertagen. Dann gibt es auch mal fast in
Vergessenheit geratene bayrische Gerichte wie Surbraten
vom Schweinehals mit Bayrischkraut, Kartoffelsalat und
Teigknödel (frisch zubereitet für preiswerte 10 Euro). Oder
Ente mit Kartoffelknödel und Blaukraut, die Benker auch
bei unserem Fotoshooting zubereitete. Dieses Gericht war Teil
Apfelstrudel
à la Rosenwirt
2) Butterbrösel:
100 g Butter
100 g Semmelbrösel
50 g Zucker
3) Apfelfüllung:
700 g Äpfel
100 g Zucker
5 g Zimt
50 g Rosinen
100 g Sahne
1 Zitrone
15 g Butter
1) Teig: 1 Ei mit 125 ml Wasser, 60 g Öl und einer Prise Salz verquirlen, mit
300 g gesiebtem Mehl zu einem Teig kneten und zur Kugel schleifen. In Folie
einpacken und an einem warmen Ort ruhen lassen.
2) Butterbrösel: 100 g Butter in einer Pfanne schmelzen, 100 g Semmelbrösel
zugeben und mit 50 g Zucker anrösten.
3) Apfelfüllung: 700 g säuerliche Äpfel (z. B. Boskoop) schälen und klein
schneiden. 100 g Zucker, 5 g Zimt und 50 g Rosinen zugeben. 1 unbehandelte
Zitrone abreiben und auspressen.
4) Ausrollen, füllen und backen: Den Strudelteig teilen und jeweils dünn
ausrollen, dann mit geschmolzener Butter und den Butterbröseln bestreichen.
Die Apfelfüllung auftragen, 100 g aufgeschlagene Sahne darüber
geben. Den Teig einschlagen, evtl. überschüssige Teigränder abschneiden.
Die beiden Strudel ca. 20 Minuten bei 190 ° Umluft in den vorgeheizten
Ofen schieben und goldbraun backen. Die fertigen Strudel großzügig mit
geschmolzener Butter bestreichen – fertig!
Hier kann die ganze Familie entspannt einkehren. Es gibt sogar
einen kleinen Spielplatz. Parkmöglichkeiten stehen ausreichend
hinter dem Gasthaus zur Verfügung. Von dort lässt sich der
Gastraum barrierefrei erreichen, ein Behinderten-WC ist vorhanden.
Servieren nach Wunsch mit Puderzucker, Vanillesauce oder Eis.
des 5-gängigen Menüs, mit dem Thomas Benker die Juroren
seiner Meisterprüfung überzeugte. Ebenso wie der Apfelstrudel.
Seit einigen Monaten schreibt der junge Wirt die besonderen
Sonntagsgerichte immer auch auf einer Tafel an der Hauptstraße
an. „Seitdem reservieren die Gäste vermehrt zum Mittagstisch“,
freut sich der Gastronom, „nicht nur den Platz, sondern auch das
Gericht. So können wir Einkauf und Zubereitung nachhaltiger
planen.“ Im August hat Thomas Benker geheiratet. Seine
Frau Susanne hilft am Wochenende kräftig mit im Betrieb.
Jeden Monat ein neues Bier
Der „Rosenwirt“ wird auch gerne für Familien-, Vereinsfeiern
und Tagungen nachgefragt. Ideal ist dafür der abteilbare Saal,
der Platz für rund 80 Gäste bietet, der barrierefreie Zugang
Frisch aus dem Ofen:
Der Apfelstrudel wird
von Thomas Benker
nach einem bewährten
Rezept zubereitet.
zu allen Räumlichkeiten und nicht zuletzt der große Parkplatz
direkt hinter dem Gasthaus. So wichtig Benker traditionelle,
regionale Küche ist, so wichtig ist ihm auch der Einkauf bei
Produzenten in der Umgebung. Fleischprodukte bezieht er von
der benachbarten Traditionsmetzgerei Radlmeier, Fisch von der
Fischzucht Moosmühle in Giggenhausen. Weine und Essig von
setzt sich Benker auch gerne mal mit dazu. „Am Stammtisch
findet noch Kommunikation von Mensch zu Mensch statt“,
betont Benker. Und bietet kleine Gerichte an, die beim
Stammtisch zum Bier gereicht und geteilt werden können, z. B.
Flammkuchen. „Ich möchte, dass unsere Gäste kommen, weil
sie ehrliche, frisch zubereitete Gerichte bei uns bekommen“,
Sogar ein Wirt hat einmal Feierabend. Auch beim Bier braucht es
kulinarische Vielfalt, meint Thomas Benker. Deshalb sucht er für
seine Gäste jeden Monat ein „Bier des Monats“ aus. Hopfenland ist
schließlich auch Bierland.
der Firma Herrscher braucht Benker nur über die Straße zu
tragen, die Biere kommen selbstredend von der Schlossbrauerei
Au. Für mehr Vielfalt gibt es immer noch ein „Bier des Monats“.
Hopfenland ist schließlich auch Bierland.
Stammtisch statt Facebook
Zur Tradition der bayrischen Gastwirtschaft zählt für Thomas
Benker auch die Geselligkeit. Gerne können sich Gäste
abends auch einfach nur auf ein Glas und ein Gespräch in
seiner Gaststube treffen. Oder auf ein Kartenspiel. Um
einfach mal „offline“ zu entspannen (auch wenn das Hotel
selbstverständlich mit Wlan ausgestattet ist). Im „Rosenwirt“
gibt es sogar noch einen gut besuchten Stammtisch und da
Mit der Renovierung der 15 Gästezimmer wurde im
Herbst 2019 der Umbau des Gasthofs vollendet. Ausgestattet
mit Fernsehern und XL-Regenduschen stehen
barrierefrei erreichbare Zimmer zur Verfügung.
umreißt Benker seine Zielsetzung, „Traditionen zu bewahren
und Menschen zusammenzuführen, das ist mir wichtig.“
von Alexander Herzog · Fotos: Rainer Lehmannn
Hotel & Gasthof Rosenwirt · Obere Hauptstr. 24
84072 Au i. d. Hallertau · www.rosenwirt.com
TIPP für Radler und Wanderer: Die Marktgemeinde Au i. d. Hallertau,
„das Herz im Hopfengau“, liegt an der Deutschen Hopfenstraße und
ist ein idealer Ausgangspunkt, um das Hopfenland zu Fuß oder mit dem
Fahrrad entlang der Abens zu erkunden. Über einen Rad- und Wanderweg – den
„Bockerlbahnweg“ – gelangt man bis Mainburg. Von dort führt der Abens-
Radweg über Biburg und Abensberg bis nach Neustadt an der Donau.
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Freising.
Das südliche Tor zur Hallertau.
Bummeln durch die historische Altstadt und
Genuss bayerischer Gemütlichkeit
Kraft sammeln auf dem fürstbischöfichen
Domberg und in der romanischen Krypta
Staunen über den Weihenstephaner Berg mit
der ältesten Brauerei und seinen Schaugärten
Entspannen im stimmungsvollen Weltwald und
auf Ausstellungen des Künstlerhauses Schafhof
Wir freuen uns auf Sie!
Hildegard und Bernhard Nieder
Nandlstädterstraße 6 · 85395 Attenkirchen
Telefon 08168-96096 · www.getraenke-nieder.de
Touristinformation Freising
Rindermarkt 20 • 85354 Freising • Tel. 08161/54-44111
touristinfo@freising.de • www.tourismus.freising.de
Hallertauer Biere
Christian Hermann, Bernhard Nieder, Thilo Steindorf und Alexander Herzog (v.l.n.r.)
verkosten besondere Hallertauer Biere*. In dieser Rubrik stellt das hallertau-Magazin
jeweils drei Bier-Besonderheiten vor: z. B. besonders gehopfte, temporär erhältliche,
prämierte oder erstmals gebraute Biere.
Unser
Gold Bär
European Beer Star 2019
Fotos: Privat
„Huber Weisses Original“
Hofbrauhaus Freising
Alkohol: 5,4 Vol. · Stammwürze: 13
Besonderheit: Goldmedaille beim European
Beer Star 2019
Farbe/Optik: schöner stabiler Schaum, gleichmäßige
Trübung
Geruch: leichte Kellernoten, Fruchtaromen, v.a.
Banane
Hopfenaroma: kaum wahrnehmbar
Vollmundigkeit: kaum malzbetont, aber angenehm
ausgeprägter Körper
Rezenz: für ein Weißbier relativ wenig Kohlensäure
Gesamteindruck:
wunderbar süffiges Weißbier mit besonders gut
eingebundenem Alkoholgehalt, trotz des sehr
starken Bananen-Aroma sehr hohe Drinkability
BEWERTUNG
„Kellerbier dunkel“
Hohenthanner Schlossbrauerei
Alkohol: 5,7 Vol. · Stammwürze: 13,4
Besonderheit: Silbermedaille beim European Beer
Star 2019; unter Verwendung dunkler, röstiger Malzarten,
klassische kalte Gärung mit untergäriger Hefe
Farbe/Optik: kein ausgeprägter Schaum, schöne
dunkle, ins rötliche gehende Farbe
Geruch: typische Kellernoten, ausgeprägte Kaffeeund
Schokoladennoten
Hopfenaroma: wenig ausgeprägt, aber typisch für
diese Bierkategorie
Vollmundigkeit: schön abgestimmter Malzkörper,
tolles, rundes Mundgefühl
Rezenz: lebhaft, durchaus untypisch für diese Sorte
Gesamteindruck:
ein tolles Kellerbier, das Lust auf mehr macht
BEWERTUNG
„Asam Bock“
Weltenburger Klosterbrauerei
Alkohol: 6,9 Vol. · Stammwürze: 19
Besonderheit: dunkler Doppelbock; Goldmedaille
beim European Beer Star 2019
Farbe/Optik: richtig dunkle Farbe, grobkörniger
Schaum, der relativ schnell zusammenfällt
Geruch: ausgeprägte Malznoten mit starken Schokolade-Aromen
Hopfenaroma: nicht wahrnehmbar
Vollmundigkeit: sehr ausgeprägte Malznoten,
robuster, kräftiger Körper; hoher Alkoholgehalt ist
deutlich vernehmbar
Rezenz: wenig Kohlensäure
Gesamteindruck:
Charakter eines gelungenen Doppelbockbieres
BEWERTUNG
* Biere aus der Hallertau oder mit Hallertauer Hopfen gebraut · 1 BE = Bittereinheiten
SKALA
Der Braumeister sollte sich Rat holen
Akzeptabel, hinterlässt wenig Eindruck
Ein gut trinkbares „Tafel-Bier“
Ein feines Bier, lohnt auch einen Umweg!
Ein herausragendes Bier, unbedingt probieren!
Sensation, ein Bier zum Niederknien!
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hallertau-Magazin
Gewinnen Sie
einen bayerischen Abend
für zwei Personen
Rainer Lehmann
Maité Herzog
Pur
Welches Gebäude
zeigt unser Suchbild?
Unter allen Einsendern, die bis zum 30.04.2020 die richtige
Lösung einsenden, verlosen wir ein Menü für zwei Personen
im „Rosenwirt“ in Au i. d. Hallertau.
Andreas
Bourani
Gewinner des letzten Fotorätsels:
Unser letztes Suchbild zeigte den Hungerturm in Pfaffenhofen.
Unter den Einsendern, die das Rätsel korrekt gelöst haben, wurde per Los ein Gewinner
ermittelt: Hans Kuba aus Haag a. d. Amper hatte das Glück und darf einen bayerischen
Abend mit Begleitperson im „Golf-Restaurant Hopfengarten“ im Golfclub Holledau
genießen ( www.golfclubholledau.de/golfanlage/restaurant ).
Gewinnspiel je 2 x 2 Konzert-Tickets Pur und Andreas Bourani:
Unter allen korrekten Einsendern wurden per Los folgende Gewinner ermittelt:
Die Konzertkarten gehen an Lydia Pezzicola aus Mühlhausen (Bourani) und Klaus-Dieter
und Petra Zerwes aus Bad Abbach (Pur). Wir wünschen einen unvergesslichen Abend!
Einsendungen an:
redaktion@hallertau-magazin.de
(Bitte Name und Telefonnummer angeben!)
Die Auflösung gibt es dann in der nächsten
Ausgabe des hallertau-Magazins.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des hallertau-Magazins sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
hallertau-Magazin 35
Unsere erste Antwort auf
den Klimawndel!
Es ist keine Neuigkeit, dass die veränderten klimatischen
Bedingungen der Hopfenwirtschaft große Sorgen bereiten.
Gerade die traditionellen, alten Sorten sind es, die mit
Trockenheit und Hitze zu kämpfen haben und somit immer
mehr an Ertrag einbüßen. Das Hopsteiner Züchtungsteam
hat hier seinen Schwerpunkt gesetzt.
Die erste Antwort auf den Klimawandel gibt Hopsteiner
mit seiner neuen Aromasorte Akoya.
Akoya überzeugt auch in schwierigen Anbaujahren durch
Ertragsstabilität, Widerstandsfähigkeit und hervorragende
Brauergebnisse.
www.hopsteiner.com