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hallertau-magazin_2019-2

Entdecken Sie das bayerische Hopfenland! Reportagen über Menschen, Landschaft, Feste, Freizeitangebote, Spezialitäten, Geschichte, Hopfen und Bier...

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hallertau

Ausgabe 2 / 2019

Leben und Erleben in einer einzigartigen europäischen Kulturlandschaft magazin

Hopfenland

Cowboy

Wander-Reitbetrieb eröffnet

in Au in der Hallertau

Die Labertaler

Storchenroute

»Ich bin dann

mal weg!«

Ein etwas anderer Urlaub

Rätsel um das

Enghausener Kreuz

Stadtführung

in Pfaffenhofen

Von Feuersbrunst bis Ferkelmarkt

mit Informationen des Hopfenland Hallertau Tourismus e. V.


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Maité Herzog

Unser Titelbild:

Aufgalopp: Christian Dörfler, Gründer des ersten Hallertauer

Wanderreitbetriebs Hopfenland Cowboy, Au in der Hallertau.

Foto: Rainer Lehmann

Freizeit & Tourismus

14 Von Feuersbrunst bis Ferkelmarkt:

Kuriositäten-Tour durch Pfaffenhofen

17 Christians coole Pferde: Wander-

Reitbetrieb Hopfenland Cowboy

in Au i. d. Hallertau

20 Die Labertaler Storchenroute

25 Enghausen: Rätsel um ein Kreuz

28 Informationen vom Hopfenland

Hallertau Tourismus e. V.

Maité Herzog

17

Im Sattel die Hallertau entdecken:

Professionell geführte Wander-Ritte

auf entspannten Pferden!

Maité Herzog

06

Von Wang bis an den Limes

aber noch lange nicht am Limit: Anke

Röbers etwas anderes Urlaubsprojekt

Portrait

Rainer Lehmann

06 „Ich bin dann mal weg ...“

Mit einem Vollblut quer durch

die Hallertau

22 Serie Biodiversitäts-Check:

Langquaid – gemeinsam geht mehr!

©Marty Kropp - stock.adobe.com

Kulinarik

30 Sonntags zum Rosenwirt

31 Rezept: Apfelstrudel à la Rosenwirt

Bierland Hallertau

34 Hallertauer Biere im Test

Rubriken

30

Thomas Benker ist „Der Rosenwirt“

Der junge Koch pflegt bodenständige

Küche in 4. Generation in Au i. d. Hallertau.

20

Mit Fahrrad und Familie unterwegs:

An der 23 Kilometer langen „Labertaler Storchenroute“

zwischen Rottenburg und Niederleierndorf reihen sich

9 Erlebnisstationen aneinander. Das Labertalprojekt,

ein ökologisches Entwicklungskonzept mit Freizeitwert!

Rezept

Das Ausrollen erfordert etwas Geschick,

doch dann gelingt ein wahrhaft

meisterhafter Apfelstrudel!

05 Editorial

15 Tipps & Service

16 Zu Gast in der Hallertau

18 In der Hallertau entdeckt

21 Gewinnspiel: 2 x 2 Karten für

Rolando Villazón & L'Arpeggiata

35 Fotorätsel & Gewinnspiel

Gabi Hartmann

22

Langquaid – gemeinsam geht mehr!

„Hund san ma scho, bloß z'weng samma!“

Bürgermeister Herbert Blascheck (r.) und

Peter-Michael Schmalz

IMPRESSUM:

Herausgeber: IMAGO87 GmbH, Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung, Hauptstr. 22, 85395 Attenkirchen/Hallertau · Tel.: 08168 42999-50 · www.imago87.de

Konzept, Design: IMAGO87 GmbH, Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung

Redaktion: Alexander & Maité Herzog · www.hallertau-magazin.de · redaktion@hallertau-magazin.de

31

Maité Herzog

Anatolii - Fotolia

hallertau-Magazin 3


IMAGO87

Wir bringen Botschaften auf den Weg!

Unternehmenspublikationen · Kundenmagazine · Umweltberichte · Pressekonferenzen

Pressemitteilungen und Newsletter · Ausstellungsdesign · Veranstaltungen

IMAGO87 GmbH, Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung

Hauptstraße 22, D-85395 Attenkirchen/Hopfenland Hallertau · Tel. +49 8168 42999-50 · www.imago87.de

Gemeinsam mit unseren Mitgliedern

blicken wir auf 66 Jahre erfolgreicher

Entwicklung zurück. Ohne den

Zusammenhalt der Pflanzer wäre die

Fortführung der Hopfenproduktion

in Deutschland so nicht möglich gewesen.

Von ihrer Genossenschaft sind seit 2002

mehr als 27 Mio Euro an Dividenden

und Warenrückvergütungen an die

Mitglieder zurückgeflossen. Zusammen

gestalten wir auch in Zukunft

die deutsche Hopfenproduktion.

Gemeinsam Großes bewegen!

Hopfenverwertungsgenossenschaft e.G.

Kellerstraße 1 · 85283 Wolnzach

08442 9571-00 · www.hvg-germany.de


EDITORIAL

12:44 Seite 1

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Gabi Hartman

Den Schriftsteller Friedrich von Bodenstedt dürfte kaum einer

unserer Leser kennen. Die meisten hingegen kennen aber das

ihm zugeschriebene Zitat „Das Paradies der Erde liegt auf dem

Rücken der Pferde.“ Nur in diesem Sinne ist es wohl nachzuvollziehen,

wenn jemand seinen Urlaub mit einem Wanderritt

plant. Anke Röber aus Wang hat das mit ihrem Pferd gemacht

und wir sind ihr quer durch die Hallertau gefolgt.

Wir haben auch einen Anbieter von Wanderritten gefunden:

Christian Dörfler, Schreiner aus Geisenfeld, bietet seit gut

einem Jahr Wanderreiten unter dem Namen „Hopfenland

Cowboys“ an. Ausgangspunkt ist der Reitverein in der Marktgemeinde

Au, wo auch die Pferde untergebracht sind.

Hopfenland

Hallertau

Schrobenhausen

Ingolstadt

Scheyern

Alexander Herzog

Herausgeber

Manching

Geisenfeld

Pörnbach

Wolnzach

Kelheim

Weltenburg

Bad Gögging

Vohburg

Aiglsbach

Au i. d. Hallertau

Pfaffenhofen

Attenkirchen

Kirchdorf

Abensberg

Pfeffenhausen

Mainburg

Regensburg

Bad Abbach

Langquaid

Siegenburg

Rottenburg a.d. Laaber

Hohenthann

Gammelsdorf Furth

Mauern

Moosburg

Landshut

Nandlstadt

Wer lieber zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, dem sei

die Labertaler Storchenroute ans Herz gelegt. Eine familientaugliche

Tour mit faszinierenden Naturerlebnissen – und

lohnenden Einkehrmöglichkeiten. Die Tour beginnt entweder

bei Rottenburg an der Laaber oder bei Eichbühl. In

der Marktgemeinde Langquaid haben wir uns in Sachen

Biodiversität umgesehen und sind auf ein ganz erstaunliches

politisches „Tandem“ getroffen: der CSU-Bürgermeister und

der ÖDP-Umweltreferent machen den kleinen Ort – Schulter

an Schulter – zu einem ökologischen Aushängeschild. Chapeau!

Übrigens lautet das anfangs erwähnte Zitat komplett wie folgt:

„Das Paradies der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde, in der

Gesundheit des Leibes und am Herzen des Weibes“.

In diesem Sinne: Frohe Festtage, die besten Wünsche für das

Jahr 2020 und spannende Erlebnisse in der Hallertau.

Freising

München

Alexander Herzog

(der sich wie immer über Kritik und Anregungen freut.

Schreiben Sie uns: redaktion@hallertau-magazin.de)

hallertau-Magazin 5


Mit einem Vollblut quer durch die Hallertau:

„ Ich bin dann mal weg ...”

Ein Jahr lang trug sich Anke Röber mit dem Gedanken, einen etwas anderen

Urlaub zu verbringen. Naturnah, sportlich, herausfordernd. Dann machte die 51-Jährige

ernst, sattelte ihren Vollblüter Benny Benito und ritt los. Allein. Gut vorbereitet. Mit

minimalem Gepäck und maximaler Neugier auf das Hopfenland und seine Menschen.

Viele kleine Abenteuer und spannende Begegnungen erwarteten die Projektmanagerin und

ihr Rennpferd auf dem Weg von Moosburg an der Isar bis an den Limes.


Wer wie Anke das Terminmanagement von Großprojekten

und die Analyse von Risiken zum Beruf gemacht hat, würde

üblicherweise Erholung in vorhersehbaren Urlaubswelten

suchen. So ein entspannender all-inklusive Badeurlaub oder

eine gut strukturierte Kulturreise zum Beispiel, da kann man

gut loslassen, sich zurücklehnen und anderen das Planen und

die Entscheidungen überlassen. Ja schon, dachte Anke, aber ...

warum in die Ferne fliegen, wenn es im Sommer in der Hallertau

so schön ist? Warum im Urlaub nicht Zeit mit Pferd

Benny verbringen? Die unmittelbare Heimat erkunden und

das Abenteuer vor der Haustüre suchen? Einfach mal der

Nase nach durch das Hopfenland reiten ...!

Auf diesen Gedanken kommt sie während des Sommers.

Der Hopfen grün, die Hügel sanft, der Himmel blau. So

schön hier. Der Plan beginnt zu reifen. Im darauffolgenden

Frühjahr erzählt Anke ihrer Familie von ihrem Vorhaben.

Ehemann Frank reagiert skeptisch. „Überleg dir das gut.

Das wird sehr anstrengend. Und ohne Begleitung mit dem

Benny ...!“ Mit Recht hat er Bedenken. Der ursprünglich für

den Trabrennsport gezüchtete Vollblüter aus Schweden ist

ein temperamentvolles Pferd. Alles andere als das klassische

Freizeitpferd. Als Traber wurde Benny im Alter von zwei Jahren

aussortiert, weil er „so gerne galoppiert“. Das verrät einiges.

Benny hatte Glück, dass er bei Anke einen Platz fand.

Geduldig und einfühlsam ging sie auf sein Wesen ein. In den

folgenden elf Jahren wuchsen sie als Team zusammen.

15 Kilo Gepäck, Schlafsack inklusive

Die Entscheidung ist gefallen. Anke ist nicht zu stoppen.

Auf Wanderreiter-Seiten im Internet sammelt sie Tipps

für Ausrüstung und Packlisten. Aus einer Zeltplane näht

sie einen passgenauen Packsack für Benny. Auf dem empfindlichen

Pferderücken darf hinter dem Sattel nicht viel

liegen. Auch das Reiten mit Satteltaschen will geprobt werden,

nichts darf scheuern, flattern, klappern ... Oder gar

zu schwer sein: 15 Kilo Gepäck setzt sich Anke als Limit.

Das ist nicht viel wenn man bedenkt, was alles mitgenommen

werden muss: Schlafsack, Isomatte, Wechselkleidung,

Proviant und auch die Ausrüstung für das Pferd samt Putzzeug,

Halfter und Führseil. Im Reitstall fragt sie, ob jemand

mitreiten will durch die Hallertau. Aber die Urlaube sind

bereits anderweitig geplant. Manchem wirft die Unternehmung

auch zu viele Fragen auf. Oder die Komfortbedürfnisse

überwiegen. Schade. Dann halt alleine, beschließt Anke.

Erfahrung im Wanderreiten hat sie nicht. Abgesehen von

den Ausflügen, die sie als Jugendliche mit ihren beiden

Brüdern gemacht hat: Auf einem gemütlichen Haflinger

und mit einem alten Traktor streiften sie gemeinsam durch

Wälder und Wiesen auf dem Vogelsberg in Mittelhessen.

Ein (fast) perfekter erster Tag

In der letzten Augustwoche geht es an den Start. „Sonne

satt“ laut Wetterbericht, gegen Abend heftige Gewitter. Anke

und Benny sind unterwegs. Um 10 Uhr haben sie Wang in

Richtung Mauern verlassen. Ein seltsames Gefühl, die Pferdekoppeln

der alten Pfettrach-Mühle hinter sich zulassen und

zu wissen: dies ist kein gewöhnlicher Ausritt. Benny ist topfit

und will Strecke machen. Anke lässt ihn nur Schritt gehen.

Distanzrekord unerwünscht: Entschleunigen auf 6 km pro

Stunde und die Natur um sich bewusst wahrnehmen, das ist

ihre Vorstellung vom Wandern mit Pferd. Sobald die Grenze

des üblichen Ausritts erreicht ist, wird der Vollblüter unruhig.

Kehren wir nicht um? Nein, Benny, wir reiten weiter: über

Margarethenried, Aign und Aggstall nach Großgundertshausen.

Die Anspannung lässt nach, Anke wird leicht ums Herz.

Ihr Pferd vertraut ihr, der Weg stimmt: alles wie erträumt.

Die erste Nacht verbringt sie komfortabel auf dem Stadlerhof

in Großgundertshausen. Und Benny? Der steht bei heftigem

Gewitter im Freien auf einer Koppel. Und wird patschnass.

Eine Regendecke mitzunehmen, das war bei 15 Kilo Gepäck

einfach nicht mehr drin. Doch der Wallach nimmt das Gewitter

erstaunlich gelassen hin. Sein Fell wird bei den sommerlich-lauen

Temperaturen bald trocknen.

Schlaflos in Maiersdorf

Am nächsten Tag führen Ankes und Bennys Wege durch Hopfengärten,

über Stoppelfelder und bewaldete Hügel an Seeb

und Rannertshofen vorbei nach Maiersdorf auf die Morgen-

Ranch. Auf diesen Aufenthalt hat sich Anke besonders

gefreut. Denn auf dem Reiterhof von Bettina Schlarb und ihren

Töchtern Romy und Selina werden neben Pferden, Ponys,

Eseln, Hunden, Katzen, Hasen und Hühnern weitere Tierarten

gehalten, Arten, denen Mensch und Pferd selten Auge

in Auge direkt gegenüberstehen: Rehe, Wildschweine, Lamas

und ... Kamele! Auf den weitläufigen Weiden und in den Ställen

der Morgen-Ranch lebt die kunterbunt gemischte Tiergesellschaft

friedlich zusammen. Für Benny ist ein Paddock mit

Unterstand reserviert, theoretisch ideal, aber praktisch eine

Katastrophe. Anke wird die ganze Nacht kein Auge schließen

und in den frühen Morgenstunden ohne Frühstück aufbrechen.

Sie erkennt ihren Benny nicht wieder. Die friedlichen

Kamele versetzen den Vollblüter in Panik. Am Abend zuvor

hatte ihr Pferd bei Blitz, Donner und Wolkenbruch gemütlich

gegrast. Jetzt schnaubt der Wallach durch die Nüstern,

rollt die Augen, wirft sich gegen den Zaun, trabt auf und ab,

verweigert das Futter. Benny scheint nur einen Gedanken zu

haben: Nichts wie weg hier!

hallertau-Magazin 7


Es duftet nach Heu in den frisch gemähten

Auen. Bei Mallmersdorf folgt Anke den

Mäandern der Abens. Dann kreuzt sie die

Deutsche Hopfenstraße bei St. Johann.

Happy in Mallmersdorf

Als Anke die Geschichte von den Kamelen am nächsten

Abend im Reitstall von Silvia und Roland Brunner in Mallmersdorf

erzählt, kann sie bereits wieder lachen. Und obwohl

sie diese Nacht kein Pensionszimmer findet, sondern auf einem

Feldbett in der Stallgasse nächtigt, wird sie schlafen wie ein

Murmeltier und entspannt aufwachen. Benny wirkt erschöpft

aber gleichzeitig erleichtert und zufrieden. Mit Blickkontakt zu

anderen Pferden fühlt er sich wohl auf der Weide. Sehr freundlich

ist der Empfang in Mallmersdorf. Es ist das erste Mal, das

hier eine Wanderreiterin Station macht. Für die anstehende

Strecke durch den Dürnbucher Forst bekommt Anke Tipps.

Beim Forst handelt es sich um eines der größten zusammenhängenden

Waldgebiete Bayerns. Hier kann man leicht den Weg

verlieren und es gibt wenig bis kein Funksignal. „Verlass dich

nicht nur auf die Technik“, rät Roland Brunner, „immer wenn

der Wald lichter wird, prüfe wo die Sonne steht.“ Ein hilfreicher

Tipp, wird Anke am nächsten Tag feststellen. Das Interesse an

Ankes Wanderritt ist groß, die Gastfreundschaft ebenfalls. Pferdefreunde

unter sich! Ein Feldbett wird organisiert, Futter für

Benny, Frühstück für Anke. Als Anke fragt, was sie schuldig ist,

wehrt Silvia lächelnd ab und wünscht ihr alles Gute.

Über die Abens in den Zauberwald

Der nächste Tag soll Anke und Benny weit bringen. Die

Strecke ist nicht ohne: durch einen Tunnel unter der Autobahn

A93, über den Fluss Abens, dann vor St. Johann über

die Deutsche Hopfenstraße B301 und durch den Dürnbucher

Forst an einer Raffinerie vorbei bis nach Wöhr bei Neustadt

an der Donau. So lautet das Etappenziel. In Wöhr auf der

Bianka-Ranch will Anke einen Tag Pause einlegen – ausruhen,

nach Bennys Hufen sehen lassen, Proviant aufstocken, Wäsche

waschen – bevor es über die Donau an den Limes geht. Aber

noch ist sie in Mallmersdorf und wartet darauf, dass es aufhört

zu regnen. Gegen 14 Uhr erst werden sie aufbrechen. Anke

freut sich: Benny marschiert ohne zu zögern durch den Autobahntunnel.

Flott geht es weiter durch die frisch gemähten

Auwiesen an der Abens, schnurstracks über die Brücke und

die belebte Straße. Der Forst liegt vor ihnen. Sie tauchen ein

in Stille und gedämpftes Licht zwischen Fichten und Kiefern,

Eichen und Buchen. Nach dem Regen atmet sich die würzige

Luft wie purer Sauerstoff. Wassertropfen funkeln an Nadeln

und Blättern wie Diamanten. Es duftet nach Erde, Laub,

Moos, Holunder, Brombeeren und Pilzen ... Die Stille ist es, die

Anke am intensivsten in Erinnerung bleibt. Niemandem wird

sie während der nächsten zwei Stunden begegnen. Einmal muss

sie ihren Kurs korrigieren. Gut, dass sie Rolands Rat befolgt und

wachsam bleibt. Im Forst gibt es viele Wege ... manche, die man

sucht, sind um diese Jahreszeit zugewachsen, andere bieten sich

an, sind aber nur Rückegassen für Holzarbeit, die unverhofft

enden. Anke macht alles richtig. Obwohl die Tage Ende August

noch lang sind, ist es ein Ritt mit Blick auf die Uhr. Schließlich

müssen sie noch an Bayern Oil vorbei und ein ganzes Stück

Straße gehen entlang der B 299 bis zur Bianka-Ranch.


Allein im Zauberwald:

Die Stille ist es, die Anke am

intensivsten in Erinnerung

bleibt. Mit dem Dürnbucher

Forst durchquert sie eines der

ausgedehntesten und artenreichsten

Waldgebiete Bayerns.


Hallo Daniela, Hallo Texas!

Eine freudige Überraschung: Anke erhält einen Anruf von

Freundin Daniela Isenmann. Sie will Anke für zwei Tage

begleiten. Am Freitagabend wird sie ihr Pony per Anhänger

nach Neustadt transportieren und Anke zu Fuß bis Hienheim

begleiten. Die kleine „Texas Hexe“ wird das Gepäck

tragen. Für die beiden ist es eine Premiere in puncto „Wandern

mit Pferd“. Daniela ist Feuer und Flamme. Vor der

Querung der verkehrsreichen Brücke, die am Samstagmorgen

zu Beginn der Wanderung ansteht, sorgt sie sich allerdings.

Anke hat ebenfalls gemischte Gefühle. Wie werden ihre

Pferde reagieren? Dicht an dicht zwischen den Leitplanken

ohne Ausweichmöglichkeit. Eventuell passiert ein Sattelschlepper

die Brücke zeitgleich mit ihnen. Der Blick in die

Tiefe, eine Irritation auf dem Fluss – zum Beispiel eines der

beliebten Partyflöße – schwer vorherzusehen wie Benny

und Texas da reagieren werden. Bianka Rothdauscher, die

Inhaberin des Pferdehofs, bietet den beiden ihre Unterstützung

an. Sie ist schon oft über die Brücke geritten. Mit

einem verkehrssicheren, gelassenen Pferd wird sie voranreiten

und die beiden Freundinnen mit ihren Pferden sicher

an das andere Donau-Ufer geleiten.

Donauwellen und Lagerfeuer

Verschwitzt und erschöpft, aber rundum zufrieden entlassen

Anke und Daniela ihre Pferde in der Mittagshitze auf

eine Koppel in Hienheim. Der Vollblüter und die kleine

Ponydame verstehen sich prächtig. Sie checken gemeinsam

die Pferde auf der Nachbarweide, wälzen sich ausgiebig und

beginnen friedlich zu grasen, Seite an Seite. Alles passt –

nach einem tollen Ritt durch sonnige Wiesen und schattige

Auen und einer gastfreundlichen Begrüßung auf der Scheitl-

Ranch. „Heute Abend machen wir ein Grillfeuer und feiern,

da seid ihr selbstverständlich herzlich eingeladen“, eröffnet

Inhaber Ludwig Eckinger, als er für Anke und Daniela das

Reiterstüberl aufsperrt „und aus dem Kühlschrank nehmt

euch gerne Getränke wie ihr mögt.“ Das urige Holzhaus mit

Veranda hat Ludwig Eckinger selbst gebaut. Drinnen ist es

gemütlich. Ein großer Tisch, ein Bullerofen für den Winter.

Die vielen Fotos, Andenken und Trophäen laden ein, auf

Entdeckungstour zu gehen. Ein überraschter Ausruf: „Ich

glaub‘s nicht: Der Taunusreiter war hier!“ Anke beugt sich

gebannt über das Gästebuch und zitiert fasziniert „... auf

dem Winterritt vom Spitzingsee Richtung Norddeutschland

(5. Nacht), Frank Mechelhoff und Korsheet“. Der

Hesse Mechelhoff ist der wohl bekannteste Wanderreiter

Deutschlands. Auf seiner Webseite Taununsreiter.de hat

Anke sich viele wertvolle Tipps geholt für die Vorbereitung

ihres Abenteuers. Korsheet ist eine weiße Araberstute. Irgendwie

ein schöner Zufall hier auf seine Spur gestoßen zu

sein, denkt Anke, während Daniela ausrechnet, dass der

Taunusreiter im Schnitt etwa 35 km pro Tag zurückgelegt

haben muss. Schließlich haben beide nur noch einen Gedanken:

eintauchen in die erfrischende Donau und den

Staub und Schweiß des Tages abspülen. Das machen sie

dann auch. Anschließend genießen sie im Biergarten an

der Fähre in Eining eine kulinarische „Donauwelle“. [Anm.

der Red.: „Donauwelle“ nennt man eine Torte aus Rührteig mit

Sauerkirschen, Buttercreme und Kakao. Heller und dunkler

Teig symbolisiert den Wellengang der Donau].

Vor dem Aufbruch werden Bennys Muskeln gedehnt.

Das wärmt auf und macht beweglich.

Täglich inspiziert Anke die empfindlichen Hufe.

Mehr als 250 Kilometer pro Monat können

die wenigsten Pferde ohne Hufschutz gehen.

Deshalb legt Anke Hufschuhe an. Die Alternative

zum Eisenbeschlag ist keine Erfindung der Neuzeit:

Schon die Römer schnürten ihren Pferden

„Hippo-Sandalen“ um die Hufe. Für Lieblingspferde

der Kaiser soll es sogar Modelle aus Gold

und Silber gegeben haben.


Kletterweltmeister:

Bis zu 30 cm am Tag und 8 m hoch

wächst der Hopfen. Ab Ende August

werden die Dolden geerntet.

Dann liegt ein würziger Duft über

der Hallertau und vielerorts finden

Hopfenfeste statt.

Am 5. Tag freut sich Anke über Besuch: Freundin Daniela

trifft mit Pony Texas in Neustadt ein, um sie bis Hienheim

zu begleiten. Zu Fuß. Diese Art des Wanderns mit

Pferd nennt man „Säumen“. Gemeinsam meistert man

eine Strecke. Früher waren es die Säumer, die mit ihren

bepackten Tieren Güter über schmale Pfade in entlegene

Gebiete transportiert haben. Daniela kombiniert

die Wanderung mit „digitalem Fasten” und kann das

Säumen allen Gestressten als meditative Erholung

empfehlen. Gute Idee!


Der Weg ist das Ziel

Den Sonnenaufgang im Schlafsack auf der Veranda

der Scheitl-Ranch zu erleben ist das erste

Extra des Tages. Anke lässt die Woche Revue

passieren und freut sich über ihr gelungenes

Urlaubsprojekt. Quer durch das Hopfenland bis

an den Limes wollte sie reiten. Dieses Ziel liegt

jetzt nur noch wenige Kilometer entfernt nördlich

von Hienheim, markiert von einem rekonstruierten

römischen Wachturm. „Limes“ ist lateinisch

und bedeutet Grenze. Nach einer erlebnisreichen,

unvergesslichen Woche hat Anke ihr Ziel erreicht.

Aber an ihre persönliche Grenze ist sie

nicht gelangt. Noch ist Sommer, noch hat sie

Urlaub: Sie wird ihre Wanderung mit Vollblüter

Benny fortsetzen – einfach der Nase nach, den

Limes entlang reiten. Frei nach Goethe (der wohl

auch ein passionierter Wanderreiter war): „Lasst

mich nur in meinem Sattel gelten! Bleibt in euren

Hütten, euren Zelten! Und ich reite froh in alle Ferne,

über meiner Mütze nur die Sterne.” Text und

Fotos Maité Herzog, Luftaufnahme Wolfgang Willner

» Hier am linken Donauufer

beginnt der von

den römischen Kaisern

Trajan, Hadrian und

Probus in den Jahren

117 bis 282 n. Chr. gegen

die Teutschen angelegte

bis an den Rhein laufende

Wall, auch Teufelsmauer

genannt. «

Inschrift auf der Hadrianssäule

an der Straße von

Hienheim nach Kelheim

Anke hat den Limes

erreicht. Der hölzerne

Turm am Waldrand nördlich

von Hienheim ist

einem römischen Wachturm

nachempfunden.

Blick über das Römerkastell Abusina bei Eining zum Hienheimer

Forst. Hier mündet die Abens, einst namensgebend für den

römischen Ort, in die Donau. Vom Hochufer aus bewachten die

Römer ihre Grenzen und kontrollierten den Schiffsverkehr. Das

Kastell ist seit 2005 UNESCO-Welterbe. Der Eintritt ist frei und

jederzeit möglich. Jedes Jahr im August findet das Fest Salve

Abusina statt. Besucher können dann den römischen Alltag

wie vor 2000 Jahren hautnah miterleben. Tourist Information

Bad Gögging Tel. 09445 9575-0 · www.abusina.com

Tipp für eine Wanderung:

5-km Rundweg (1,5 Std)

www.donaupforten.de/roemerweg


Kuriositäten-Tour durch Pfaffenhofen

von

Feuersbrunst

bis

Ferkelmarkt

©Otto Durst - stock.adobe.com

Gabi Hartman

Mehr als 30 Teilnehmer warten an einem November-Samstag

auf den Start der „Kuriositäten-Tour“ durch Pfaffenhofen.

Als Highlight steht der Besuch der Krypta in der Spitalkirche

auf dem Plan. Ausgangspunkt ist das historische Rathaus

am Hauptplatz, wo wie an jedem Samstag der Wochenmarkt

stattfindet. Stadtführer Rainhard Haiplik hat die Gruppe schon

nach wenigen Sätzen in seinen Bann gezogen. Zur Geschichte

des im neugotischen Stil erbauten Rathauses weiß Haiplik

profund zu erzählen und fügt unterhaltsame Anekdoten aneinander

– zum Beispiel, dass Anfang des 17. Jahrhunderts

in Pfaffenhofen das Bier ausging, obwohl die 13 örtlichen

Brauereien nur jeweils 150 Bürger zu versorgen hatten. Woraufhin

der Magistrat Erlasse verabschiedete, um künftig die

ausreichende Bier-Bevorratung der Bevölkerung zu gewährleisten.

Interessant auch, dass der Hauptplatz früher einen in

ganz Bayern bekannten Ferkelmarkt beheimatete. Oder dass

die Maurer und Zimmerleute, die 1768 in Pfaffenhofen einen

neuen Galgen erbauten, beim Kramerbräu sage und schreibe

1300 Maß Bier innerhalb von zwei Tagen konsumierten. Eine

Zeche, über deren Bezahlung dann sechs Jahre gestritten wurde ...

Der Rundgang führt zu ehemaligen Stadttürmen, historischen

Gebäuden, Überbleibseln der Stadtmauern und natürlich in die

beide: Stadtarchiv Pfaffenhofen

Spitalkirche. Erzählt werden Geschichten über Regierende,

berühmte oder wenig willkommene kriegerische Gäste und

über Feuersbrünste, die den Stadtkern verheerten. Was diese

Kuriositätenführung einmalig und empfehlenswert macht,

ist der Stadtführer Reinhard Haiplik selbst. Seit 1982

vertritt der Gymnasiallehrer die ÖDP im Stadt- und Kreisrat,

ist Fraktionssprecher, Referent für Interkulturelles und

Heimatpflege, Heimatforscher und Buchautor. Und Mitglied

des Pfaffenhofener Theaterspielkreises. Tatsächlich ist die

Stadtführung ein höchst unterhaltsames Schauspiel des

Mimen Haiplik: lebendig, empathisch, witzig und fachkundig.

von Alexander Herzog

Kuriositäten-Tour Pfaffenhofen: Jeden 1. Samstag im Monat

Treffpunkt: 11 Uhr Rathaus Pfaffenhofen (Hauptplatz

1) · Dauer: ca. 90 Minuten · Kosten: 3,– €

für Erwachsene, Kinder/Schüler bis 18 Jahre frei

www.stadtfuehrungen-pfaffenhofen.de


Tipps & Service Winter 2019 | Frühjahr 2020

28. November – 23. Dezember

Pfaffenhofener Wichtelzeit und

Weihnachtszauber 2019

Es weihnachtet sehr ... wie immer ganz

besonders schön in Pfaffenhofen a. d.

Ilm bei „Wichtelzeit und Weihnachtszauber“.

Unter diesem Motto kann man

die Vorweihnachtszeit genießen und

sich auf das Weihnachtsfest einstimmen.

www.pfaffenhofen.de

3.–9. Dezember

Altes Gefängnis Freising:

Textile Kunst

Außergewöhnliche Patchwork-

Arbeiten der überregional bekannten

Freisinger Schnipsis

www.altesgefaengnisfreising.de

14./15. Dezember

Caritativer Christkindlmarkt am

Marienplatz, Freising

11:00–19:00 Uhr · Gemeinnützige Organisationen

und Vereine mit mehr als

50 Ständen. Erlöse werden für caritative

Zwecke gespendet

Eintritt frei Veranstalter: Verein

Aktive City Freising e. V. , Rotary- und

Lions-Club Freising

©GTeam - stock.adobe.com

Viele Katzen und Katzenkinder

warten auf ein Zuhause

Tierherberge Franz von Assisi,

Seysdorf/Au i. d. Hallertau ,

Tel. 0175 1915875,

www.tierschutzverein-hallertau.de

14. Dezember – 2. Februar 2020

„Research COMMUNITY | PEOPLE“

Di –Sa 13:00–18:00 Uhr, So/Feiertage

10:00–19:00 Uhr (24./25./31.12. und

1.1. geschlossen) · Die Ausstellung

untersucht die künstlerischen und

wissenschaftlichen Freiheiten, die wir

in unserer heutigen Zeit genießen,

inspiriert vom 70. Geburtstag des

deutschen Grundgesetzes.

Eintritt frei Schafhof – Europäisches

Künstlerhaus Oberbayern,

Am Schafhof 1, 85354 Freising

31. Dezember

Silvesterkonzert, Mariendom

Freising

19:30 Uhr Uhr · J. S. Bach, Missa g-Moll;

M. A. Charpentier, Te Deum, Dommusik

Freising, Tel. 08161 181-2129,

www.freisinger-dom.de

4. Januar

Sternführung für Kinder, Kelheim/

Sausthal

18:00 Uhr · Sternbilder kennenlernen,-

Nebel und Galaxien beobachten,

interessante Kurzvorträge. Bei schlechtem

Wetter mit Alternativprogramm.

Treffpunkt Donausternwarte (Parkplatz

Landgasthof Wäscherhartl, Sausthal)

Eintritt frei 09405 609488

22./23. Februar

72. Internationale

Volks-Wandertage Kelheim 2020

Sa: 8:00–12:00 Uhr (Zielschluss 15:00

Uhr) · So: 7:00–11:00 Uhr (Zielschluss

14:00 Uhr) · Auf Sie wartet eine neue,

schöne und abwechslungsreiche

Strecke mit 5 km und 10 km Länge.

Auch für Kinder bis 12 Jahre geeignet

0151 10388852 · für Teilnehmer,

die den IVV-Wertungsstempel erwerben

wollen (3,– €): Wittelsbacher

Mittelschule, Rennweg 62, 93309

Kelheim, 09441 9355

1.–13. April

Kuchlbauer's Bierwelt Abensberg

Ostermarkt

täglich 11:00-19:00 Uhr · Ostersonntag

und Ostermontag 12:00 –19:00 Uhr

Karfreitag geschlossen; während der

Marktveranstaltungen finden Führungen

durch Kuchlbauer’s Bierwelt statt.

Das KunstHausAbensberg kann jederzeit

ohne Führung besichtigt werden

Eintritt frei 09443 9101-50

Anfahrt: Vom Bahnhof Abensberg ist

das Brauereigelände fußläufig innerhalb

von 5 Minuten zu erreichen.

Großparkplatz auf der Gillamooswiese:

Münchener Str. 23, 93326 Abensberg

1.–3. Mai

Frühlingsmarkt Schrobenhausen

mit Verkaufsmesse rund um Garten und

Lifestyle · 10:00-19:00 Uhr, Eintritt 7€

Schloss Sandizell, Schloßstraße 4

86529 Schrobenhausen ·

www.schloss-sandizell.de

3. Mai

Maidult Pfaffenhofen

ab 10:00 Uhr, mit verkaufsoffenem

Sonntag ab 13:00 Uhr

8.–10. Mai

24. Internationale Freisinger

Gartentage

ehem. Klostergelände Freising-Neustift

(Landratsamt)

www.freisingergartentage.de

15.–24. Mai

Uferlos-Festival

„Markt der Möglichkeiten“, Musik

und Mitmachprogramm. Eintritt

frei (bis auf wenige Musikveranstaltungen)

www.uferlos-festival.de

29. Mai

Fastenmarkt in Rottenburg a.d.

Laaber

www.rottenburg-laaber.de

Kleinkunstbühne Unterpindhart

6. März · 20:00

Josef Brustmann – Das Leben ist

zu kurz, kauf die roten Schuh‘

22. März · 19:00

Werner Koczwara – Am achten Tag

schuf Gott den Rechtsanwalt

24. April · 20:00

Beier & Hang Beklopptimierung:

Lebst Du noch oder funktionierst

Du schon?

7. Mai · 20:00

Hallertauer Kleinkunstpreis 2020 –

moderiert von Wolfgang Krebs

Info/Tickets: 08452 8080, Landgasthof

Rockermeier, Bachstraße 3,

85290 Geisenfeld – Unterpindhart

jeden 4. Sonntag im Monat:

großer Antik- und Flohmarkt,

Pfaffenhofen auf dem Volksfest-

Gelände

www.Flohmarkt-Paffenhofen.de

Aktuelle Hinweise finden Sie in

den Veranstaltungskalendern

online:

www.hopfenland-hallertau.de

(„Aktivitäten“)

www.tourismus-landkreis-kelheim.de

(„Veranstaltungen“)

www.freising.de („Veranstaltungskalender“)

Naturfreunde: Veranstaltungen des

Landschaftspflegeverbandes Kelheim

unter www.voef.de


Zu Gast

in der Hallertau

Entspannt tagen?

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Telefon 0 87 52/ 8690392 · www.onassis-au.de


Wander-Reitbetrieb Hopfenland Cowboy in Au i.d. Hallertau:

Christians coole

Pferde

Rainer Lehmann

Lust auf einen Wanderritt durch die

Hallertau, aber kein eigenes Pferd?

Reitbegeisterte können sich den Traum

vom mehrtägigen Hopfen-Trail erfüllen:

In der Marktgemeinde Au in der Hallertau

verleiht Christian Dörfler gut ausgebildete,

trittsichere Wanderpferde. Der hauptberufliche

Schreiner ist geprüfter

Geländerittführer und in der Hallertau

aufgewachsen. Er kennt die schönsten

Strecken und die urigsten Gasthäuser.

Seine Gäste können sich auf ein unvergessliches

Natur- und Kulturerlebnis freuen.

Einigermaßen fit und mit Trab und Galopp vertraut sollte

man schon sein, bevor man einen Überlandritt bei

Hopfenland Cowboy bucht. Alles Weitere kann man

getrost Christian und seinen Pferden überlassen. Derzeit

stehen 10 ausgebildete Wander-Reitpferde auf den Weiden

an der Reitanlage. Quarterhorses, Appaloosa, Paint Ponys

und Araber favorisiert der Pferdewart und geprüfte Geländerittführer.

Ein Wander-Reitpferd muss hohen Anforderungen gerecht

werden. Leichtrittig, gehorsam und zuverlässig soll es sein,

nervenstark und verkehrssicher. Es darf sich nicht aus der

Ruhe bringen lassen und muss in jeder Situation mit und

ohne Reiter stillstehen können. Christian bildet seine Pferde

konsequent dahingehend aus. Er selbst hat eine Prüfung der

Deutschen Wanderreiter-Akademie abgelegt. Bis zur Gründung

seines qualifizierten Wanderreitbetriebs war es ein

langer Weg. Derzeit realisiert er das Unternehmen nebenberuflich.

Seine Schreinerei in Geisenfeld will er noch eine

Weile fortführen, doch nach einer eigenen Hofstelle mit

Weideland hält er bereits Ausschau.

Einfach ausleihen wie einen Mietwagen kann man

Christians Pferde nicht. Alleine geht niemand ins Gelände.

Interessierte finden sich zu einem „Kennenlern“-Ausritt ein.

Geritten wird entspannt im Western-Stil. Wer mit dieser

Reitweise und der Zäumung nicht vertraut ist, wird entsprechend

eingewiesen. Wenn die eigene Fähigkeit und Kondition

überprüft und das passende Pferd gefunden ist, steht

einem ausgedehnten Wanderreitvergnügen nichts mehr im

Wege. Christian bietet Themenritte unterschiedlicher Länge

an. Auf mehrtägigen Ritten befördert ein Trosswagen

hallertau-Magazin 17


In der

Ende Februar beginnt die Saison für die Wanderreiter.

Geritten wird bei (fast) jedem Wetter.

Wellness-Ritt, Kelten-Trail oder Abenteuerpur

– ein unvergessliches Erlebnis ist garantiert.

Die längste Tour führt entlang der Abens

bis ins Altmühltal.

das Gepäck zu den Unterkünften. Wer ein Wochenende

komplett offline gehen, in die Natur eintauchen und einen

Hauch von Abenteuer spüren will, der kann sogar eine

Tour mit Übernachtung unter freiem Himmel wählen. Aber

Vorsicht: Christian reitet bei nahezu jedem Wetter! Seinen

robusten Pferden macht Regen wenig aus, sie werden ganzjährig

im Freien gehalten. Reitgäste können darauf vertrauen

mit wasserfesten Reitmänteln ausgestattet zu werden. Viel

Knowhow und Vorbereitung fließt in die Vorbereitung der

Touren ein. Es kommt nicht darauf an, möglichst viele

Kilometer in möglichst kurzer Zeit zurückzulegen. Der Weg

ist das Ziel: Auf einem entspannten Pferd mit Gleichgesinnten

durch eine beeindruckende Landschaft reiten, die Natur

erleben und das Hopfenland samt seiner Menschen und

Kulturschätze kennenlernen. von Maité Herzog

Weitere Informationen und Termine für

Wanderritte 2020 online unter:

www.wanderreiten-hopfenlandcowboy.de

Ilja van de Kastelle

Lieferung von München bis Pfeffenhausen:

Naturgarten Schönegge:

Hofladen, Selbsternte, Ökokiste –

alles bio!

Wer naturbelassene Lebensmittel sucht, ist im Naturgarten Schönegge

in Meilendorf (bei Attenkirchen) goldrichtig. Im Hofladen gibt es Obst

und Gemüse, Eier oder Molkereiprodukte, Brot oder Fleisch- und

Wurstwaren sowie ein breites Trockensortiment.

Das ganze Jahr

über besteht die

Möglichkeit, auf den

Feldern bzw. in den

Gewächshäusern

selbst zu ernten. Für

den, der dazu keine

Möglichkeit hat,

liefern die Schönegges

auf Bestellung ihre

„Ökokiste“ mit

Gemüse, Obst und

Salat „für Genießer,

die noch alle Sinne beisammen haben“ nach Hause. Für Neukunden hat

der Naturgarten Schönegge eine ganz besondere Aktion: Das „5+1 Abo”.

Nach fünf Ökokisten gibt es auf die sechste 15,– € Erlass.

Naturgarten Schönegge · Meilendorf 20, 85405 Nandlstadt ·

Tel. 08168 96080 · www.schoenegge.de

Claudia Reiter Photo-Atelier


ADVERTORIAL

Hallertau


entdeckt ...

Kalender:

Bäume und Geschichten

Alte Bäume faszinieren die Menschen seit jeher. Förster Hans-Helmut Holzner

aus Freising und die Attenkirchener Fotografin Elke Ritthaler geben für 2020

einen Wandkalender unter dem Titel „Bäume und Geschichten“ heraus. Im

Format DIN A3 werden außergewöhnliche Bäume in der Region mit Angabe der

Standorte gezeigt. Dazu wird jeweils eine interessante Geschichte erzählt, mal

eine historische Begebenheit, mal eine kulturelle oder spirituelle Zuschreibung.

Der Kalender kostet 24,90 € und ist in ausgewählten Buchhandlungen

erhältlich sowie direkt bestellbar unter elke.ritthaler@t-online.de

10 Jahre

Hopfen-Schmuck

Einzigartige Schmuckstücke, die als Anhänger,

Anstecker, Ohrschmuck oder für’s Charivari ihre Verwendung

finden: ein Bierfläschchen oder -kasten, ein

Kronkorken, ein Hopfenkranz oder ein originelles Herz

mit Rauten, ein kleines Klohäuschen, das Bayernland,

ein steirisches Akkordeon und vieles mehr!

Diese können Sie im Verkaufsraum in Gosseltshausen

und im Online-Shop erwerben; zudem in begrenzter

Auswahl z. B. im Deutschen Hopfenmuseum oder

beim Christkindlmarkt in Wolnzach (13.–15.12.).

HopfenSchmuck Christian Köhler

Hubensteinerstr. 4 · 85283 Wolnzach-

Gosseltshausen · Tel. 08442 9682-19

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Noch kein passendes

Geschenk für

Weihnachten gefunden?

Dann nichts wie auf nach Kreuth bei Tegernbach

zu Hannelore Sengers Ausstellung von

großen und kleinen Preziosen für Heim und

Garten.

Maité Herzog

Pack‘ die Bittere in die Süße!

Der Honig Manufaktur Abenstal (Elsendorf) ist mit „Hopfen in

Cremehonig“ eine interessante Komposition gelungen.

Ob als hopfenaromatischer Belag für das Sonntagsbrötchen,

in Kombination mit Ziegenfrischkäse oder behutsam erhitzt

als Dessertsoße zu hauchzarten Hopfen-Crepes: Kreative Köche

und Hopfenfreunde freuen sich über den Neuzugang!

Hubert Gschlößl · Neutalhang 14, 84094 Elsendorf

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und Floristik in perfekter Kombination.

In den Wochen bis Weihnachten gibt es ein

noch vielfältigeres Angebot. Öffnungszeiten:

Mo–Fr von 9–18 Uhr sowie Sa von 9–14 Uhr.

Hannelore Senger, Garten-Wohnen-

Schenken, Kreuth 1 · 84104 Rudelzhausen

Tel. 08754 910451 · www.kreuth1.de

hallertau-Magazin 19


Maité Herzog

AUSFLUGS-TIPP

Nicht nur Störche bekommt man

zwischen Rottenburg a. d. L. und

Niederleierndorf zu Gesicht, auch

der Große Brachvogel brütet hier

noch. Im Frühjahr blühen auf den

Feuchtwiesen die selten gewordenen

Trollblumen.

©Joachim Neumann - stock.adobe.com

Wolfgang Willner

Wolfgang Willner

Die Labertaler

LABERTALER

Storchenroute

Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad:

Die 23 km lange Storchenroute entlang der Laber

ist zu jeder Jahreszeit einen Ausflug wert.


Welche Tiere wohnen an der Laber, was passiert bei

einer Bachrenaturierung und was hat der Ochs mit

Naturschutz zu tun? Darüber informieren neun

Stationen entlang der Storchenroute an der Großen Laber

zwischen Rottenburg a.d. Laaber und Niederleierndorf, Markt

Langquaid. Die Labertaler Storchenroute ist ein Teilstück

des 83 Kilometer langen „Große-Laaber-Radweges“, der vom

Ursprung in Volkenschwand bis zur Mündung in die Donau

bei Straubing reicht. Der Weg führt Richtung Labertal über

Schaltdorf zur ersten Station kurz vor Högldorf. Mit einem

Fernrohr lassen sich hier je nach Jahreszeit Störche, Reiher

und andere Wasservögel beobachten. Dann geht es über den

Fluss zur zweiten Station, direkt am Wasser. Hier finden sich

Informationen über die Lebenswelt von Storch und Biber,

Weidenhütten und ein Zugang zur Laber.

Bei Alzhausen bietet sich ein Abstecher nach Rohr i. NB an,

um die dortige Asam-Kirche zu besichtigen. Am Rohrbach

gibt es bei Station 3 eine Rastmöglichkeit. Ein Fotoalbum zeigt

Bilder früherer Überschwemmungen. Die Route führt weiter

über Laaberberg nach Laaber. Kurz vorher trifft man an der

vierten Station auf bequeme Ruheliegen und Informationen

über Amphibien. Dann wird wieder auf die andere Seite des

Tales gewechselt. Dort steht bei der nächsten Station bei Adlhausen

ein Aussichtsturm. Es geht weiter nach Leitenhausen,

danach wird die Große Laber erneut überquert. Nach Sandsbach

folgt am Siegersbach die sechste Station. Am Ortsrand

von Langquaid informiert die siebte Station über Wiesenbrüter.

Vom Aussichtsturm lässt sich der schöne Blick über

die Laberaue und auf das Storchennest neben dem Dach des

Rathauses genießen.

Weiter geht es über den historischen Marktplatz von Langquaid

mit seinen barocken Häusern nach Oberleierndorf. Bei

Niederleierndorf wartet am Freibad die neunte Station. Hier

kann man in der Laber kneippen und sich über das „Labertalprojekt“

informieren. Am Naturschutzgebiet „Niedermoor bei

Niederleierndorf“ vorbei wird das Labertal nochmals gequert,

hin zum Anfangs-/Endpunkt der Labertaler Storchenroute

in Eichbühl. Auf beiden Talseiten des Tals der Großen Laber

führen Radwege zurück nach Rottenburg a.d. Laaber. Die

komplette Tour ist in beide Richtungen beschildert: einfach

dem Logo der Tour folgen. Einkehrmöglichkeiten in Rottenburg,

Rohr und Langquaid.

Hier lässt sich gut einkehren:

Forstnerwirt Gasthaus mit Hotelbetrieb, Max-von-Müller-Str.

76, Rottenburg a.d. Laaber (Dienstag Ruhetag, Montag nur

abends geöffnet)

Gasthof Huberbräu, Marktplatz Langquaid (Dienstag Ruhetag)

Hofcafé Sentehanser: Cafegenuss im böhmischen Gewölbe

oder unter der Hoflinde, bei Niederleierndorf/St. Johann 1,

84097 Herrngiersdorf (an den drei ersten Sonntagen im

Monat, ab 13.30 Uhr)

Informationen zur

Labertaler Storchenroute:

www.tourismus-landkreis-kelheim.de

Tourdaten laden

(PDF/gpx /kml)

GEWINNSPIEL

Gewinnen Sie 2 x 2 Tickets für

Rolando Villazón

& L’Arpeggiata

am 24.05.2020 in der

Münchner Philharmonie

Claudio Monteverdi „L’Orfeo“

Leitung: Christina Pluhar

Unser

Gold Bär

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© Felix Broede/DS · Deutsche Grammophon

Frage:

Nach welchem Fluss ist das Römerkastell

bei Eining benannt?

Schicken Sie die richtige Antwort bis zum 30.04.2020 an:

redaktion@hallertau-magazin.de oder per Post:

hallertau-Magazin, c/o IMAGO87 GmbH, Hauptstr. 22,

85395 Attenkirchen

Unter allen korrekten Teilnehmern entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen; die Tickets werden zugeschickt.


langquaid

gemeinsam geht mehr!

Die niederbayerische Marktgemeinde Langquaid

(5.800 Einwohner) ist nicht erst seit der Verleihung

der Bayerischen Umweltmedaille (2011) weit über

die Region hinaus bekannt für ihr Umweltengagement.

Möglich geworden ist dies durch eine Konstellation,

die gerade in Bayern nicht viele Entsprechungen

finden dürfte: Den CSU-Bürgermeister Herbert

Blascheck und den Naturschutzreferenten Peter-

Michael Schmalz von der ÖDP verbindet ein tatkräftiges

Anliegen für Ökologie und Biodiversität.

„Daraus ist inzwischen eine echte Freundschaft geworden“,

versichert Schmalz, ein weithin bekannter wie anerkannter

Treiber für Umwelt- und Naturschutz in Langquaid wie

auch im gesamten Landkreis Kelheim. All die Ämter und

Funktionen des 57-Jährigen aufzuzählen würde den Umfang

dieses Artikels sprengen. Mit Blascheck sitzt er seit 2002 im

Marktgemeinderat. Dem Kreistag gehört Schmalz bereits

seit 1996 an. Seit gut einem Jahr ist er sogar persönlicher

Umwelt-Berater von Kelheims Landrat Martin Neumayer.

Schon 35 Jahre ist er Kreisvorsitzender des Landesbundes

für Vogelschutz (LBV).

Wenn Schmalz mal gerade nicht die „Welt rettet“ (O-Ton

Frau Schmalz), dann ist er als stellvertretender Leiter für die

Wasserschutzpolizei in Regensburg unterwegs. Ansonsten

befasst er sich im Wortsinne mit seiner Umwelt. Beträchtliches

hat er dabei schon auf den Weg gebracht bzw. umgesetzt:

Im Gemeindegebiet Langquaid, mit Schwerpunkt im Tal der

22

hallertau-Magazin


Freuen sich über den Erfolg

ihrer Naturschutzmaßnahme:

Peter-Michael Schmalz und

Bürgermeister Herbert

Blascheck (r.) begutachten

die vor drei Jahren neu geschaffene

Flutmulde. Hier ist

ein Lebensraum für stark gefährdete

Watvogelarten wie

Großer Brachvogel, Bekassine

und Kiebitz entstanden.

Letztes Jahr sind drei Kiebitzjunge

auf dieser Fläche

flügge geworden.

Laber, gibt es 32 ökologische Ausgleichsflächen mit einer

Gesamtfläche von ca. 30 Hektar, die nach und nach vernetzt

werden sollen. Gemäß seinem Anspruch, Langquaid zur Nr. 1

in Bayern zu machen, was Ökologie und vorbeugenden Gesundheitsschutz

betrifft, hat Schmalz immer neue Konzepte

entwickelt. Darunter 2007 ein „Mobilfunk-Vorsorge-Konzept“

zur Vermeidung von Strahlen oder 2014 eine Studie, in der

Positivstandorte für Anlagen zur regenerativen Energieerzeugung

ausgemacht wurden.

Schon seit Jahren gibt es klar definierte Regeln für Baubiologie

bzw. Bauökologie bei öffentlichen Bauten in Langquaid.

Über entsprechende Fördermaßnahmen der Gemeinde sollen

auch private Bauherren zum Verzicht auf Chemie und Plastik

bewogen werden. Erst kürzlich entwickelte Schmalz Richtlinien

für ein CO 2

-freies „Ökoplus-Gewerbegebiet“ der Gemeinde,

das bundesweit einzigartig sei. „Die Nachfrage ist schon

enorm“, bestätigt Bürgermeister Blascheck, „erfreulicherweise

gerade von solchen Unternehmen, die wir uns erwünscht

hatten.“ Egal ob es um Umwelt-Projekttage in Schulen,

Bio-Lebensmittel für den Kindergarten oder die Versorgung

Langquaids mit Ökostrom gehe, lasse er Schmalz freie Hand,

erzählt der Bürgermeister. Stets komme sein Umweltreferent

mit einer neuen Idee zuerst zu ihm, dann besprächen sie das

Thema mit den Fraktionsvorsitzenden und schließlich gehe

das Vorhaben danach meist einstimmig durch den Marktrat.

Und Peter-Michael Schmalz gehen die Ideen (und die Energie

dafür) nicht aus. Jüngst hat er bei Landrat Neumayer die Anschaffung

von zwei Elektro-Fahrzeugen und die Installation

einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Landratsamtes

initiiert. von Alexander Herzog, Fotos: Gabi Hartmann

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Enghausen:

Rätsel um ein Kreuz

Jeden Tag um Punkt 12 Uhr läutet Theresia Hösl die Kirchenglocken und spricht

das Mittagsgebet. Um 808 n. Chr. wurde die kleine Kirche des Weilers im

Landkreis Freising erstmals erwähnt. Damals war sie noch aus Holz gebaut.

Der schlichte romanische Bau beherbergt ein außergewöhnliches Kunstwerk,

dessen Herkunft Anlass zu Spekulationen gibt. Eines steht inzwischen fest:

Es handelt sich um das älteste Monumentalkreuz der Welt.


An der Universität Zürich wurde im Rahmen

einer Restaurierung eine Radiokarbonmessung

vorgenommen, um den Entstehungszeitraum

des Enghausener Kreuzes

zu bestimmen. Das Ergebnis war eine

Sensation: bereits 803 n. Chr. könnte dieses

Werk entstanden sein. Aufgrund aller

ermittelten Details wird das letzte Jahrzehnt

des 9. Jahrhunderts als wahrscheinlich

angesehen. 890 n. Chr. lautet seither die

offizielle Datierung. Somit handelt es sich

um das älteste Monumentalkreuz weltweit.

Das berühmte Gerokreuz von Köln entstand

erst um 970 n. Chr..

Erst ab dem 6. Jahrhundert wurde Jesus

am Kreuz abgebildet. Die Darstellung der

Kreuzigung galt in der Antike als entehrend.

Dem unbekannten Künstler ist eine

ausdrucksstarke Darstellung gelungen.

Bemerkenswert für Kunsthistoriker ist das

Fehlen von Dornenkrone und Heiligenschein

sowie die geöffneten Augen.

Zusammen mit Bart und Haartracht, die an

Rastalocken erinnert, weisen diese Details

bereits auf eine Entstehung im frühen

Mittelalter. Ebenso die nebeneinander

befindlichen Beine und die Verwendung

von vier Nägeln.

In der Originalfassung fehlen Blut und

Wundmale. Die Farbe des Lendentuchs war

dunkelrot. Das erzbischöfliche Ordinariat

München hat die Ergebnisse der

wissenschaftlichen und kunsthistorischen

Untersuchungen in einer Dokumentation

veröffentlicht.

)


„Er ist ein großer Fürsprecher“, sagt Theresia

Hösl mit nachdenklichem Blick auf

den Jesus am Kreuz. Theresia ist ehrenamtliche

Mesnerin in der Kirche

„Heilige Kreuzauffindung“ in Enghausen.

Seit 20 Jahren betreut sie

Sakristei und Kirche. Jeden Tag läutet

sie zum Gebet. In vielen Kirchen

ist der Glockenschlag programmiert

und funktioniert automatisch oder

per Knopfdruck. Nicht in Enghausen.

Theresia läutet von Hand und spricht

dabei das Angelus-Gebet. Wenn Unwetter

droht, läutet die Landwirtin

ebenfalls. Wie es seit dem Mittelalter

hier üblich ist. Beim Betreten der

Kirche fällt ihr Blick immer auch auf

den Jesus am Kreuz. „Er hat schon in

schweren Fällen geholfen“, davon ist sie

überzeugt, „und wer einen Kummer hat, der

kann ihn hier bei ihm lassen“.

Seit festgestellt wurde wie außergewöhnlich

und wie alt die Skulptur ist, kommen

gelegentlich Interessierte vorbei und bitten

die Mesnerin um eine Führung. Theresia

kennt alle historischen Details. Sie kann auch

viel erzählen über die Aufregung rund um die

Entdeckung des wahren Alters der Darstellung.

Und über die Befürchtung der Dorfbewohner

das Kreuz an ein Museum zu verlieren. „Doch

dann hat Weihbischof Bernhard Haßlberger

gemeint, ein Kreuz gehöre dahin, wo gebetet

wird und nachdem die Enghausener so viele

Jahrhunderte so gut auf das Kreuz geachtet

hätten, gehöre es in ihre Kirche.“ Dort hängt

es nun wieder, links neben dem Altar, unter

einem gotischen Sternengewölbe. Abgesichert

durch eine moderne Alarmanlage.

Eine Dokumentation des erzbischöflichen

Ordinariats München verrät, dass das Kreuz

2,32 Meter hoch und 1,78 Meter breit ist, der

Korpus 1,88 Meter hoch und 1,75 Meter

breit. Es könne im Zusammenhang mit

der Kaiserkrönung Arnulfs von Kärnten

895 entstanden sein. Belegt seien zwölf

Zustände, die ersten fünf nur in Spuren.

Die aktuelle Fassung stamme vermutlich

aus dem 17. Jahrhundert. Das goldene

Lendentuch sei früher dunkelrot gewesen.

Auch die aufgemalten Wundmale

und das Blut gehörten der Neuzeit an.

Sie wären vom Künstler nicht angelegt

worden. Zudem seien Beine und Konsole

in romanischer Zeit erneuert worden.

Woher stammt dieses Kreuz? Die

Historiker rätseln. Bisher wurden verschiedene

Theorien aufgestellt, aber keine

bewiesen. Im Geschichtsforum Freising

verfolgt man eine vielleicht heiße Spur, die

nach Mauern führt. Hier lebte einst eine

Frau namens Irmburc von Witago. Ihr

Ehemann war ein Vertrauter von König

Arnulf von Kärnten aus dem Adelsgeschlecht

der Karolinger (von 896–899 n.

Chr. römischer Kaiser). Die Witwe Irmburc

verschenkte ihren gesamten – vom

Kaiser erhaltenen – Besitz an das Kastuluskloster

in Moosburg. Darunter könnte

sich das Kreuz befunden haben. Kirchenrechtlich

gehörte Enghausen lange Zeit

zum Benediktinerkloster in Moosburg.

Im Zusammenhang mit den Ungarnkriegen,

dem Einsturz des Münsters oder

dessen Neugestaltung könnte das Kreuz

nach Enghausen gebracht worden sein.

Text und Fotos: Maité Herzog

Auskunft zu Gottesdiensten

(alle 8 Wochen) und Führungen:

Theresia Hösl, Telefon 08764 1266

hallertau-Magazin 27


© 2012 Anton Mirwald bild-gestalten.de

INFORMATIONEN VOM HOPFENLAND HALLERTAU TOURISMUS E.V.

© Fotofreunde Scheyern, Schmidl C.

Hopfakranzlfest in Scheyern begeistert die Besucher

Über 5.000 Besucher feierten Anfang September das 14. Hallertauer Hopfakranzlfest.

Der Klosterinnenhof in Scheyern bot ein wunderbares Ambiente und ideales

Wetter. Liebevoll dekorierte Stände mit

Hopfenprodukten und ein abwechslungsreiches

Bühnen- und Rahmenprogramm

bescherten den Gästen einen herrlichen

Tag rund um das „Grüne Gold“. Pater Lukas

Wirth, der Cellar des Klosters Scheyern,

zeigte sich erfreut darüber, dass das Kloster

der Austragungsort des Hopfakranzlfests

war. Das Fest passte sehr gut in das

Hopfakranzlfest vor imposanter

Kulisse des Klosters Scheyern

Jubiläumsjahr „900 Jahre Benediktiner in

Scheyern“ und zeigte, wie eng das Kloster

mit der Region verwachsen ist. Bürgermeister

Manfred Sterz resümierte: „Wir

sind stolz, dass das 14. Hallertauer Hopfakranzlfest in Scheyern stattfinden konnte.

Es war ein gelungenes Fest, an das wir uns gern und lange erinnern werden!“

Das Hopfenland bekommt eine neue Webseite

Derzeit wird der Internetauftritt für das Hopfenland Hallertau im Rahmen des

LEADER-Projekts „Professionalisierung und Vernetzung der Tourismusstruktur im

Hopfenland Hallertau“ neugestaltet. Der neue Internetauftritt wird Anregung

und Inspiration für eine Reise ins bzw. einen Aufenthalt im Hopfenland geben.

Die Region präsentiert sich mit ihrer ganzen Vielfalt. Dazu gehören die Sehenswürdigkeiten,

Freizeiteinrichtungen, Gastronomien, Brauereien und vieles mehr.

Die staade Zeit

Das Hopfenland hat in jeder Saison viel Schönes zu bieten, auch in der staaden

Jahreszeit. Selbstgefertigte Kränze und Gestecke sowie in liebevoller Handarbeit

gefertigte Schneemänner, Nikoläuse und Sterne findet man auf zahlreichen

Christkindlmärkten. Die vielen Adventsbasare und Weihnachtsmärkte

der Hallertauer Gemeinden sind immer einen Besuch wert.

Einen Überblick über die Weihnachtsveranstaltungen in der Hallertau finden

Sie wieder unter: www.hopfenland-hallertau.de

Die riesige Themenvielfalt und ihr einzigartiger Erlebnischarakter machen die

f.re.e in München zur beliebtesten und größten Freizeitmesse Bayerns. Sie

möchten als Partner mit auf die f.re.e? Gerne geben wir Ihnen Auskunft unter

info@hopfenland-hallertau.de oder unter Telefonnummer: 08441 4009-284.

Die Hallertau auf der Gartenschau in Ingolstadt

Im Frühjahr 2020 wird das Hopfenland Hallertau auf der Gartenschau

in Ingolstadt im Pavillon der Region präsent sein. Der Pavillon namens

„Wir 4“ zeigt mit dem dazugehörigen Slogan „Unsere Vielfalt – Deine

Region“ die Vielfalt und Besonderheiten der Region – der Landkreise

Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen a.d. Ilm und der Stadt

Ingolstadt. Das Hopfenland Hallertau plant ein buntes und abwechslungsreiches

Programm mit vielen Mitausstellern rund um das „Grüne Gold“.

KunstHausAbensberg © Brauerei zum Kuchlbauer GmbH & Co KG

f.re.e 2020

Interessante Freizeit- und Ausflugsangebote aus der Region und Aktionen zum

Mitmachen bietet das Hopfenland Hallertau den Besuchern auf Bayerns beliebtester

Freizeitmesse f.re.e. vom 19.–23. Februar 2020 in München. Mit

einem neuen und aufmerksamkeitsstarken Messekonzept präsentiert sich

der Hallertau-Stand im nächsten Jahr mit zahlreichen Mitausstellern, wie z. B.

dem Landkreis Landshut, Kuchlbauer‘s Bierwelt aus Abensberg und dem Deutschen

Hopfenmuseum.

Winterzauber & Wellnesstraum in Bayerns Herzstück

Tauchen Sie ein in die romantische Winterlandschaft der Hallertau. Eine

idyllische Wanderung von Abensberg durch die sanfte Hügellandschaft ist

Wellness für Ihre Seele. Auf der Suche nach einer kurzen Auszeit sind Sie in

Bad Gögging goldrichtig: Hier wartet Entspannung und Erholung für alle in

der Limes-Therme oder den Wellness-Oasen der Spa-Hotels. Lassen Sie sich

– wie einst die alten Römer – verwöhnen! In der Weihnachtszeit erwartet

Sie zudem ein Adventsmarkt mit großem Kinderprogramm: Weihnachtsbäckerei,

Bastelstube und „Christkindl-Postamt“ lassen Kinderaugen strahlen.

Die Märchenstadt Abensberg verzaubert ihre Besucher zur Vorweihnachtszeit

gleich mit drei Christkindlmärkten: Der Niklasmarkt im Schlossgarten, der

Hüttenzauber am Stadtplatz und Kuchlbauer's Turmweihnacht versüßen das

Warten auf das Christkind. Weitere Weihnachtsmärkte erwarten Sie in Langquaid

am 1. Dezember, in Mainburg vom 6. bis 8. Dezember und Siegenburg

am 7. und 8. Dezember sowie im Markt Rohr am 14. und 15. Dezember.

Infos unter: www.tourismus-landkreis-kelheim.de

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hallertau-Magazin


© LKR LA ©Johann Englmüller_Landratsamt Freising

© KUS / Laura Hippler

PAFIKUS, das neue Radmaskottchen

des Landkreises Pfaffenhofen a.d.Ilm

Neues Radmaskottchen für

den Landkreis Pfaffenhofen

Der Landkreis Pfaffenhofen hat einen

neuen Repräsentanten: eine radelnde Hopfendolde.

Das Maskottchen, welches das

landkreisweite LEADER-geförderte Projekt

„Aktiv durch den Landkreis Pfaffenhofen

a.d.Ilm“ begleitet, hat nun auch endlich

einen Namen: Gestatten Sie, PAFIKUS.

Zur Namensfindung hatte das Kommunalunternehmen

Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS) einen

Wettbewerb ausgerufen. „Der Name sollte frisch, frech und leicht zu merken

sein. Natürlich darf auch der Bezug zum Landkreis Pfaffenhofen nicht fehlen“, so

KUS-Vorstand Johannes Hofner zu Beginn des Wettbewerbs, bei dem letztendlich

rund 70 Vorschläge aus der Bevölkerung eingingen.

Die originellsten Einsendungen wurden anschließend durch eine Jury ausgewählt

und zur öffentlichen Abstimmung freigegeben. Hier konnte sich PAFIKUS

knapp vor Doldi und Lupulinchen durchsetzen.

Die radelnde Hopfendolde soll dem Landkreis auch über das Projekt hinaus erhalten

bleiben und an verschiedenen Stellen im Bereich Freizeit, Erholung und

Tourismus auftauchen.

Freizeit- und Veranstaltungstipps für die Winterzeit

Lassen Sie sich von zahlreichen Weihnachtsmärkten im Landkreis Freising wie

dem Altstadt-Christkindlmarkt in Freising (28.11. bis 23.12.) oder dem Moosburger

Christkindlmarkt (07./08.12. und 14./15.12.) verzaubern oder genießen

Sie Freising bei einem weihnachtlichen Altstadtrundgang mit Dombesichtigung

(jeden Samstag im Advent).

Winterliches Freising

Outdoorbegeisterte finden bei einem Winterspaziergang durch den Weltwald

im Kranzberger Forst, durch das Naturschutzgebiet Isarauen oder das Ampertal

eine faszinierende Naturkulisse. Eisläufer kommen in der Eishalle Freising oder in

der Eissporthalle Moosburg ganz auf ihre Kosten. Für Entspannung und Erholung

in der kalten Jahreszeit sorgt die Bade- und Saunawelt des Freisinger Erlebnis

Schwimmbades „fresch“ oder das Freizeit- und Erholungsbad „neufun“ in

Neufahrn. Infos unter www.kreis-freising.de.

Neues Wissenszentrum - WasserWertSchätzen

Der Wasserzweckverband (WZV) Rottenburger Gruppe stellt für 16 Kommunen

aus den Landkreisen Landshut, Kelheim und Regensburg die Trinkwasserversorgung

sicher. Wie bei vielen anderen Wasserversorgern auch besteht das Bestreben

des WZV Rottenburger Gruppe darin, den Bürgern die Themen Wasserversorgung

und Grundwasserschutz näher zu bringen. Auf Grund dessen wurde durch die

Unterstützung von LEADER-Fördergeldern das Projekt „WasserWertSchätzen“ umgesetzt.

Ein Teil dieses Projekts ist das neue Wissenszentrum, dessen Ziel es ist, die

Bedeutung der dezentralen Wasserversorgung für die Bevölkerung greifbar zu

machen. Mit einer innovativen und interaktiven Darstellungsweise soll die Begeisterung

für die Themen Trinkwasserversorgung und Grundwasserschutz geweckt

werden. Die ansprechende und moderne Art der Vermittlung (5 interaktive Tools)

soll Jung und Alt für die Thematik sensibilisieren und so die Bedeutung unseres

wichtigsten Lebensmittels weitertragen. Besonders Radfahrer, welche auf der

Hallertauer Hopfentour durch Pattendorf radeln, werden sich über einen erfrischenden

Schluck Wasser freuen. Das Beste daran, Besucher bekommen eine Trinkflasche

dazu geschenkt und können auf ihrem weiteren Weg das frische Nass genießen.

Öffnungszeiten: Montag–Freitag 07:00–12:00 Uhr, Nachmittags nach Vereinbarung;

Es werden kostenlose Führungen für Einzelpersonen und Gruppen angeboten.

Die Teilnahme ist nur nach Voranmeldung unter 08781 9413-25 oder

info@rottenburgergruppe.de möglich. Infos unter: www.rottenburger-gruppe.de/

index.php?id=0,59

Adresse: Zweckverband zur Wasserversorgung „Rottenburger Gruppe“,

Am Wasserwerk 1, 84056 Rottenburg a.d. Laaber

Veranstaltungen im Hopfenland Hallertau:

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium

für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die

Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER).

27.11.–22.12.: (Mi bis So) Kuchlbauer's Turmweihnacht, Abensberg

28.11.–08.12.: (Do bis So) Niklasmarkt, Abensberg

28.11.–23.12.: Wichtelzeit und Weihnachtszauber, Pfaffenhofen

28.11.–23.12.: Altstadt-Christkindlmarkt, Freising

29.11.–01.12.: Geisenfelder Christkindlmarkt

30.11.: Christkindlmarkt am Klosterberg Hohenwart

30.11.: Gerolsbacher Christkindlmarkt

30.11.: Mauerner Schlossweihnacht, Mauern

30.11.–01.12.: Christkindlmarkt Scheyern im Klosterinnenhof

01.12.: Schweitenkirchener Christkindlmarkt

07.12.–08.12.: Bad Gögginger Adventsmarkt

07.12.: Christkindlmarkt in Reichertshausen

07.12.–15.12.: (Sa und So) Moosburger Christkindlmarkt

07.12.–08.12.: Weihnachtsmarkt in Rohrbach,

Waldchristkindlmarkt im Kletterpark, Jetzendorf

08.12.: Adventsmarkt in Manching

13.12.–15.12.: Christkindlmarkt in Wolnzach

13.12.–15.12.: Vohburger Weihnachtsmarkt

14.12.–15.12.: „Himmlische Weihnachten“ in Reichertshofen

22.12.: Pörnbacher Christkindlmarkt

31.12.: Festliches Silvesterkonzert im Kloster Scheyern

08.02.: Ball der Hallertau, Au i. d. Hallertau

Zu den Veranstaltungen sind Bevölkerung und Besucher herzlich eingeladen.

Weitere Infos zur Mitgliedschaft und

zum Tourismusverein unter:

Hopfenland Hallertau Tourismus e.V. · Münchener Vormarkt 1 · 85276 Pfaffenhofen a.d.Ilm

Telefon 08441 4009-284 · info@hopfenland-hallertau.de

www.hopfenland-hallertau.de

Projektmanagement gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER).

hallertau-Magazin 29


Rosenwirt

Sonntags zum

Traditionelle bayrische Küche

pflegt Thomas Benker in der

Marktgemeinde Au i.d. Hallertau.

In vierter Generation führt

der junge Küchenmeister

und Landwirt seinen Gasthof

mit Hotelbetrieb. Gekocht

wird Montag bis Donnerstag

nach einer kleinen Karte, für

den Sonntag wird jeweils

ein besonderes klassisches

bayrisches Gericht angeschrieben.

Reservierung ratsam!

Die Marktgemeinde Au in der südlichen

Hallertau, die seit vielen Jahrzehnten

über eine vielfältige Gastronomie verfügte,

hat in jüngerer Zeit einen spürbaren

Aderlass erfahren. Zuletzt wurde gar

der Schlossbräukeller, das Bräustüberl

der Schlossbrauerei Au-Hallertau,

geschlossen. Demgegenüber hat der Auer

„Rosenwirt Hotel & Gasthof“ gerade

eine nicht unerhebliche Investition in

die Zukunft getätigt und alle 15 Zimmer

(30 Betten) komplett neu gestaltet, einen

Aufzug eingebaut und einen eigenen

Empfang für die Hotelgäste eingerichtet.

Seit 147 Jahren gibt es die Wirtschaft.

Der Familie Rieger gehört der Betrieb

schon in der 4. Generation. Apropos:

Elisabeth Rieger, die den Betrieb 1987

übernommen hatte, übergab ihn 2016

an ihren Sohn Thomas Benker. Sie ist

aber immer noch im Betrieb aktiv; selbst

ihre 90-jährige Mutter Maria Rieger

hilft noch ab und zu mit, wenn in der

Küche Unterstützung gefragt ist. Dem

31-jährigen Thomas war die Gastronomie


schon in die Wiege gelegt. Seit er sich erinnern könne, habe er

in der Wirtschaft mitgeholfen. Folgerichtig besuchte er bereits

mit 15 Jahren die Hotelfachschule in Bad Reichenhall (wo

er später die Abschlüsse als Betriebswirt und als Küchenmeister

machte). Seine Lehrzeit absolvierte er im Münchner

Restaurant Augustiner am Dom und arbeitete anschließend im

Fünf-Sterne-Hotel Bayerischer Hof, ehe er für ein halbes Jahr

Auslandserfahrung in England sammeln konnte. Sogar einen

Abschluss als Landwirt hat Thomas gemacht.

Maité Herzog

Rezept

Zutaten (2 Strudel)

1) Teig:

300 g Mehl

1 Ei

125 g Wasser (warm)

60 g Öl

1 Prise Salz

Surbraten mit Weißkohl

Thomas Benker hängt unverkennbar an Traditionen. Das

kennzeichnet auch seine Küche. Er möchte die traditionelle

bayrische Küche bewahren ohne sich neuen Einflüssen zu

verschließen. Aber: ohne Schnickschnack. Für seine Gäste hält

er täglich (außer dem Ruhetag Freitag) mittags und abends eine

kleine Karte mit Standardgerichten – darunter immer auch

ein vegetarisches Angebot – bereit. Richtig groß aufgekocht

wird an Sonn- und Feiertagen. Dann gibt es auch mal fast in

Vergessenheit geratene bayrische Gerichte wie Surbraten

vom Schweinehals mit Bayrischkraut, Kartoffelsalat und

Teigknödel (frisch zubereitet für preiswerte 10 Euro). Oder

Ente mit Kartoffelknödel und Blaukraut, die Benker auch

bei unserem Fotoshooting zubereitete. Dieses Gericht war Teil

Apfelstrudel

à la Rosenwirt

2) Butterbrösel:

100 g Butter

100 g Semmelbrösel

50 g Zucker

3) Apfelfüllung:

700 g Äpfel

100 g Zucker

5 g Zimt

50 g Rosinen

100 g Sahne

1 Zitrone

15 g Butter

1) Teig: 1 Ei mit 125 ml Wasser, 60 g Öl und einer Prise Salz verquirlen, mit

300 g gesiebtem Mehl zu einem Teig kneten und zur Kugel schleifen. In Folie

einpacken und an einem warmen Ort ruhen lassen.

2) Butterbrösel: 100 g Butter in einer Pfanne schmelzen, 100 g Semmelbrösel

zugeben und mit 50 g Zucker anrösten.

3) Apfelfüllung: 700 g säuerliche Äpfel (z. B. Boskoop) schälen und klein

schneiden. 100 g Zucker, 5 g Zimt und 50 g Rosinen zugeben. 1 unbehandelte

Zitrone abreiben und auspressen.

4) Ausrollen, füllen und backen: Den Strudelteig teilen und jeweils dünn

ausrollen, dann mit geschmolzener Butter und den Butterbröseln bestreichen.

Die Apfelfüllung auftragen, 100 g aufgeschlagene Sahne darüber

geben. Den Teig einschlagen, evtl. überschüssige Teigränder abschneiden.

Die beiden Strudel ca. 20 Minuten bei 190 ° Umluft in den vorgeheizten

Ofen schieben und goldbraun backen. Die fertigen Strudel großzügig mit

geschmolzener Butter bestreichen – fertig!

Hier kann die ganze Familie entspannt einkehren. Es gibt sogar

einen kleinen Spielplatz. Parkmöglichkeiten stehen ausreichend

hinter dem Gasthaus zur Verfügung. Von dort lässt sich der

Gastraum barrierefrei erreichen, ein Behinderten-WC ist vorhanden.

Servieren nach Wunsch mit Puderzucker, Vanillesauce oder Eis.

des 5-gängigen Menüs, mit dem Thomas Benker die Juroren

seiner Meisterprüfung überzeugte. Ebenso wie der Apfelstrudel.

Seit einigen Monaten schreibt der junge Wirt die besonderen

Sonntagsgerichte immer auch auf einer Tafel an der Hauptstraße

an. „Seitdem reservieren die Gäste vermehrt zum Mittagstisch“,

freut sich der Gastronom, „nicht nur den Platz, sondern auch das

Gericht. So können wir Einkauf und Zubereitung nachhaltiger

planen.“ Im August hat Thomas Benker geheiratet. Seine

Frau Susanne hilft am Wochenende kräftig mit im Betrieb.

Jeden Monat ein neues Bier

Der „Rosenwirt“ wird auch gerne für Familien-, Vereinsfeiern

und Tagungen nachgefragt. Ideal ist dafür der abteilbare Saal,

der Platz für rund 80 Gäste bietet, der barrierefreie Zugang

Frisch aus dem Ofen:

Der Apfelstrudel wird

von Thomas Benker

nach einem bewährten

Rezept zubereitet.


zu allen Räumlichkeiten und nicht zuletzt der große Parkplatz

direkt hinter dem Gasthaus. So wichtig Benker traditionelle,

regionale Küche ist, so wichtig ist ihm auch der Einkauf bei

Produzenten in der Umgebung. Fleischprodukte bezieht er von

der benachbarten Traditionsmetzgerei Radlmeier, Fisch von der

Fischzucht Moosmühle in Giggenhausen. Weine und Essig von

setzt sich Benker auch gerne mal mit dazu. „Am Stammtisch

findet noch Kommunikation von Mensch zu Mensch statt“,

betont Benker. Und bietet kleine Gerichte an, die beim

Stammtisch zum Bier gereicht und geteilt werden können, z. B.

Flammkuchen. „Ich möchte, dass unsere Gäste kommen, weil

sie ehrliche, frisch zubereitete Gerichte bei uns bekommen“,

Sogar ein Wirt hat einmal Feierabend. Auch beim Bier braucht es

kulinarische Vielfalt, meint Thomas Benker. Deshalb sucht er für

seine Gäste jeden Monat ein „Bier des Monats“ aus. Hopfenland ist

schließlich auch Bierland.

der Firma Herrscher braucht Benker nur über die Straße zu

tragen, die Biere kommen selbstredend von der Schlossbrauerei

Au. Für mehr Vielfalt gibt es immer noch ein „Bier des Monats“.

Hopfenland ist schließlich auch Bierland.

Stammtisch statt Facebook

Zur Tradition der bayrischen Gastwirtschaft zählt für Thomas

Benker auch die Geselligkeit. Gerne können sich Gäste

abends auch einfach nur auf ein Glas und ein Gespräch in

seiner Gaststube treffen. Oder auf ein Kartenspiel. Um

einfach mal „offline“ zu entspannen (auch wenn das Hotel

selbstverständlich mit Wlan ausgestattet ist). Im „Rosenwirt“

gibt es sogar noch einen gut besuchten Stammtisch und da

Mit der Renovierung der 15 Gästezimmer wurde im

Herbst 2019 der Umbau des Gasthofs vollendet. Ausgestattet

mit Fernsehern und XL-Regenduschen stehen

barrierefrei erreichbare Zimmer zur Verfügung.

umreißt Benker seine Zielsetzung, „Traditionen zu bewahren

und Menschen zusammenzuführen, das ist mir wichtig.“

von Alexander Herzog · Fotos: Rainer Lehmannn

Hotel & Gasthof Rosenwirt · Obere Hauptstr. 24

84072 Au i. d. Hallertau · www.rosenwirt.com

TIPP für Radler und Wanderer: Die Marktgemeinde Au i. d. Hallertau,

„das Herz im Hopfengau“, liegt an der Deutschen Hopfenstraße und

ist ein idealer Ausgangspunkt, um das Hopfenland zu Fuß oder mit dem

Fahrrad entlang der Abens zu erkunden. Über einen Rad- und Wanderweg – den

„Bockerlbahnweg“ – gelangt man bis Mainburg. Von dort führt der Abens-

Radweg über Biburg und Abensberg bis nach Neustadt an der Donau.

Nachhaltige Baustoffe

aus dem Herzen der Hallertau.

■ geprüfte Erden für Garten und Landschaft

■ zertifizierte Recycling-Produkte (Asphalt / Beton)

■ hochwertige Wegebau-Materialien

■ Annahme von Bodenaushub, Abbruch, Dachziegel

Majuntke GmbH & Co. KG, Attenhofen / Untereinöd

Tel. (08751) 86 47 0 · attenhofen@majuntke.de

www.majuntke-umwelt.de


Wir haben eine große Auswahl

an Spezialbieren

sowie alles für Ihre Feier –

von der Sitzgarnitur

bis zum Durchlaufkühler!

Freising.

Das südliche Tor zur Hallertau.

Bummeln durch die historische Altstadt und

Genuss bayerischer Gemütlichkeit

Kraft sammeln auf dem fürstbischöfichen

Domberg und in der romanischen Krypta

Staunen über den Weihenstephaner Berg mit

der ältesten Brauerei und seinen Schaugärten

Entspannen im stimmungsvollen Weltwald und

auf Ausstellungen des Künstlerhauses Schafhof

Wir freuen uns auf Sie!

Hildegard und Bernhard Nieder

Nandlstädterstraße 6 · 85395 Attenkirchen

Telefon 08168-96096 · www.getraenke-nieder.de

Touristinformation Freising

Rindermarkt 20 • 85354 Freising • Tel. 08161/54-44111

touristinfo@freising.de • www.tourismus.freising.de


Hallertauer Biere

Christian Hermann, Bernhard Nieder, Thilo Steindorf und Alexander Herzog (v.l.n.r.)

verkosten besondere Hallertauer Biere*. In dieser Rubrik stellt das hallertau-Magazin

jeweils drei Bier-Besonderheiten vor: z. B. besonders gehopfte, temporär erhältliche,

prämierte oder erstmals gebraute Biere.

Unser

Gold Bär

European Beer Star 2019

Fotos: Privat

„Huber Weisses Original“

Hofbrauhaus Freising

Alkohol: 5,4 Vol. · Stammwürze: 13

Besonderheit: Goldmedaille beim European

Beer Star 2019

Farbe/Optik: schöner stabiler Schaum, gleichmäßige

Trübung

Geruch: leichte Kellernoten, Fruchtaromen, v.a.

Banane

Hopfenaroma: kaum wahrnehmbar

Vollmundigkeit: kaum malzbetont, aber angenehm

ausgeprägter Körper

Rezenz: für ein Weißbier relativ wenig Kohlensäure

Gesamteindruck:

wunderbar süffiges Weißbier mit besonders gut

eingebundenem Alkoholgehalt, trotz des sehr

starken Bananen-Aroma sehr hohe Drinkability

BEWERTUNG

„Kellerbier dunkel“

Hohenthanner Schlossbrauerei

Alkohol: 5,7 Vol. · Stammwürze: 13,4

Besonderheit: Silbermedaille beim European Beer

Star 2019; unter Verwendung dunkler, röstiger Malzarten,

klassische kalte Gärung mit untergäriger Hefe

Farbe/Optik: kein ausgeprägter Schaum, schöne

dunkle, ins rötliche gehende Farbe

Geruch: typische Kellernoten, ausgeprägte Kaffeeund

Schokoladennoten

Hopfenaroma: wenig ausgeprägt, aber typisch für

diese Bierkategorie

Vollmundigkeit: schön abgestimmter Malzkörper,

tolles, rundes Mundgefühl

Rezenz: lebhaft, durchaus untypisch für diese Sorte

Gesamteindruck:

ein tolles Kellerbier, das Lust auf mehr macht

BEWERTUNG

„Asam Bock“

Weltenburger Klosterbrauerei

Alkohol: 6,9 Vol. · Stammwürze: 19

Besonderheit: dunkler Doppelbock; Goldmedaille

beim European Beer Star 2019

Farbe/Optik: richtig dunkle Farbe, grobkörniger

Schaum, der relativ schnell zusammenfällt

Geruch: ausgeprägte Malznoten mit starken Schokolade-Aromen

Hopfenaroma: nicht wahrnehmbar

Vollmundigkeit: sehr ausgeprägte Malznoten,

robuster, kräftiger Körper; hoher Alkoholgehalt ist

deutlich vernehmbar

Rezenz: wenig Kohlensäure

Gesamteindruck:

Charakter eines gelungenen Doppelbockbieres

BEWERTUNG

* Biere aus der Hallertau oder mit Hallertauer Hopfen gebraut · 1 BE = Bittereinheiten

SKALA

Der Braumeister sollte sich Rat holen

Akzeptabel, hinterlässt wenig Eindruck

Ein gut trinkbares „Tafel-Bier“

Ein feines Bier, lohnt auch einen Umweg!

Ein herausragendes Bier, unbedingt probieren!

Sensation, ein Bier zum Niederknien!

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hallertau-Magazin


Gewinnen Sie

einen bayerischen Abend

für zwei Personen


Rainer Lehmann

Maité Herzog

Pur

Welches Gebäude

zeigt unser Suchbild?

Unter allen Einsendern, die bis zum 30.04.2020 die richtige

Lösung einsenden, verlosen wir ein Menü für zwei Personen

im „Rosenwirt“ in Au i. d. Hallertau.

Andreas

Bourani

Gewinner des letzten Fotorätsels:

Unser letztes Suchbild zeigte den Hungerturm in Pfaffenhofen.

Unter den Einsendern, die das Rätsel korrekt gelöst haben, wurde per Los ein Gewinner

ermittelt: Hans Kuba aus Haag a. d. Amper hatte das Glück und darf einen bayerischen

Abend mit Begleitperson im „Golf-Restaurant Hopfengarten“ im Golfclub Holledau

genießen ( www.golfclubholledau.de/golfanlage/restaurant ).

Gewinnspiel je 2 x 2 Konzert-Tickets Pur und Andreas Bourani:

Unter allen korrekten Einsendern wurden per Los folgende Gewinner ermittelt:

Die Konzertkarten gehen an Lydia Pezzicola aus Mühlhausen (Bourani) und Klaus-Dieter

und Petra Zerwes aus Bad Abbach (Pur). Wir wünschen einen unvergesslichen Abend!

Einsendungen an:

redaktion@hallertau-magazin.de

(Bitte Name und Telefonnummer angeben!)

Die Auflösung gibt es dann in der nächsten

Ausgabe des hallertau-Magazins.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des hallertau-Magazins sind von der Teilnahme ausgeschlossen.


hallertau-Magazin 35


Unsere erste Antwort auf

den Klimawndel!

Es ist keine Neuigkeit, dass die veränderten klimatischen

Bedingungen der Hopfenwirtschaft große Sorgen bereiten.

Gerade die traditionellen, alten Sorten sind es, die mit

Trockenheit und Hitze zu kämpfen haben und somit immer

mehr an Ertrag einbüßen. Das Hopsteiner Züchtungsteam

hat hier seinen Schwerpunkt gesetzt.

Die erste Antwort auf den Klimawandel gibt Hopsteiner

mit seiner neuen Aromasorte Akoya.

Akoya überzeugt auch in schwierigen Anbaujahren durch

Ertragsstabilität, Widerstandsfähigkeit und hervorragende

Brauergebnisse.

www.hopsteiner.com

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