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2011/2012 - Bezauer Wirtschaftsschulen

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Die Stunde der Wahrheit:<br />

Ist Europa noch zu retten?<br />

Am Donnerstag, dem 26 . Januar <strong>2012</strong>, durften die<br />

SchülerInnen der V . HLT sowie der IV . und V . HAK<br />

der „Stunde der Wahrheit“ ins Auge sehen . Michael<br />

Haim, Konzeptleiter der Vorarlberger Volkswirtschaftlichen<br />

Gesellschaft, erörterte vielerlei Themen rundum<br />

die Wirtschaftskrise . Ganz besonders hob er „die<br />

Förderungen für Griechenland“ heraus . Beispielsweise<br />

fragte er uns, ob wir bereit wären, Griechenland<br />

jährlich 1 .000 Euro zu spenden, damit das Land wirtschaftlich<br />

wieder Fuß fassen kann .<br />

Freiwillig würde dies niemand zahlen, jedoch merken<br />

wir nicht, wie das Geld in Form von Steuern, die wir<br />

zahlen, sowieso zu den Griechen fließt . Herr Haim betonte,<br />

dass es besser sei, wenn Griechenland beim<br />

Euro blieb . Als Alternative könnte Griechenland den<br />

Drachmen wieder einführen, der gegenüber dem Euro<br />

aufgrund der schwachen Wirtschaft aber massiv abwerten<br />

würde .<br />

Zwar würde dadurch der Export angekurbelt werden,<br />

gleichzeitig würden sich aber die Importe verteuern<br />

und die Schulden, die Griechenland in Euro eingegangen<br />

ist, würden noch weiter ansteigen . Die übrigen Euroländer<br />

sind aber daran interessiert, dass Griechenland<br />

die Schulden wieder zurückzahlt und sie wollen<br />

sie auch nicht als Käufer ihrer Waren verlieren . Es sind<br />

also wohl auch die Euro- und EU-Staaten daran interessiert,<br />

dass Griechenland den Euro behält . Eine weitere<br />

Kernaussage bezog sich auf die Auswirkungen<br />

eines BIP-Rückgangs . Wenn das Wirtschaftswachstum<br />

schrumpft, bedeutet das, dass weniger produziert<br />

und verkauft wird, die Unternehmen weniger Gewinne<br />

machen und die Angestellten weniger verdienen . Das<br />

heißt, dass es mehr Arbeitslose geben wird, der Staat<br />

weniger Steuern (Umsatzsteuer, Einkommensteuer,<br />

Körperschaftsteuer etc .) einnimmt aber gleichzeitig<br />

gleich viele Ausgaben für Straßen, Schulen, Sport,<br />

Kultur, Polizei, Krankenhäuser usw . hat .<br />

Referent Michael Haim<br />

Parlez-vous français?<br />

Schon seit vielen Jahren stellt das DELF-Französisch-<br />

Zertifikat (Diplôme d´Etudes en langue française) für<br />

die SchülerInnen der höheren Klassen der <strong>Bezauer</strong><br />

<strong>Wirtschaftsschulen</strong> eine willkommene Herausforderung<br />

dar . Es handelt sich dabei um DAS international<br />

anerkannte Französisch-Sprachdiplom, das in verschiedenen<br />

Niveaus absolviert werden kann .<br />

Spontanität, Kreativität und Improvisation beim mündlichen<br />

Teil und Hör- und Leseverständnis sowie eine<br />

Textproduktion stehen im schriftlichen Teil auf dem<br />

Programm . Im vergangenen Mai fanden in Bregenz die<br />

Prüfungen für alle Vorarlberger KandidatInnen der Stufe<br />

B1 statt – so auch für uns, jetzt im Herbst bekamen<br />

wir endlich unsere wohlverdienten Diplome!<br />

Delf-Diplom B1 – erfolgreiche AbsolventInnen der<br />

V . Handelsakademie:<br />

Lisa Dietrich, Christine Dragaschnig, Bianca Hübler,<br />

Stefanie Natter, Lea Iris Rützler, Christian Schmid und<br />

Isabella Tatschl<br />

Ebenfalls erfolgreich absolviert:<br />

Milena Broger, Pia Fetz, Florian Hagen und Sarah Wischenbart<br />

(SchülerInnen der letztjährigen V . HLT) .<br />

Die Staatsschulden unseres bereits verschuldeten<br />

Staates steigen also weiter an . Zuhause merken wir<br />

das auch, wenn ein durchschnittlicher österreichischer<br />

Haushalt weniger verdient, kann man sich bestimmte<br />

Dinge nicht mehr leisten . Besonders eng kann es z . B .<br />

für alleinerziehende Mütter werden, die oft nur knapp<br />

über 1 .100 Euro pro Monat zur Verfügung haben um<br />

Lebensmittel, Miete, Kleidung usw . zu zahlen . Wir<br />

möchten uns ganz herzlich bei Herrn Michael Haim für<br />

den interessanten und lehrreichen Vortrag bedanken . SchülerInnen mit DELF-Zertifikat<br />

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