Kultursommer 2005 - Windischgarsten

S e i t e 1 7
W i n d i s c h g a r s t e n a k t u e l l
Luf 60 - der kleine Minipanzer
Im Jänner dieses Jahres wurde der
FF Windischgarsten ein Löschunterstützungsfahrzeug
LUF 60 vom
Landesfeuerwehrkommando übergeben.
Dieses Gerät ist für den Tunneleinsatz
gebaut worden, es verfügt aber über
einen vielfältigen Einsatzbereich, der
vom Industriehallenbrand bis zum
Löschen eines Wiesenbrandes reicht.
Das LUF 60 ist mit einem 105 PS
starken Dieselmotor ausgestattet,
der den Kettenantrieb und die
Hydraulikpumpen für den Lüfter und die
Wasserpumpe antreibt. Durch den Lüfter
können Windgeschwindigkeiten bis zu
120km/h erzeugt werden, mit dem so
erzeugten Luftstrom und das über die
Hochdruckdüsen beigemengte Wasser
können Löschwirkungen in 60 Metern
Entfernung erreicht werden.
Als Transportfahrzeug wurde ein
Mercedes Sprinter mit Auffahrrampen
beigestellt. Die FF Windischgarsten
kaufte für dieses Fahrzeug eine
Hebebühne, mit einer Tragkraft von
750kg und einen Planeraufbau um
10.270,- Euro an. Auf Grund dieser
Investition kann das Trägerfahrzeug für
viele andere Einsatzaufgaben verwendet
werden.
Gesteuert wird dieses Fahrzeug über
eine Fernbedienung mit einer Reichweite
von 200 m. Bedient wir es von einem
Atemschutztrupp, der aus drei Mann
besteht: einem Truppführer, der
auch gleichzeitig der Fahrzeuglenker
ist, und zwei Truppmännern, die
die Wasserversorgung sicherstellen
müssen.
Die Bürgermeister unseres Pflichtbereiches
konnten wir schon bei einer
Vorführung mit dem LUF 60 von
seiner Funktionalität überzeugen. Der
Aufgabenbereich der FF Windischgarsten
ist durch dieses Fahrzeug wiederum
interessanter und schwieriger geworden.
Als Stützpunkte für das LUF 60 wurden
die FF Micheldor f und die FF
Windischgarsten vorgesehen. Die
Kameraden der Feuerwehr Windischgarsten
steuern somit einen großen Teil
für die Sicherheit in unseren heimischen
Tunnels bei.
HBI Bauer Josef
Das Transportfahrzeug und das
Löschunterstützungsfahrzeug LUF 60
Integratives Projekt der DIG-Tagesheimstätte
Die DIG-Tagesheimstätte (Diakonie
in der Gemeinde) für „Menschen
mit Beeinträchtigung“ wird das
Geschäftslokal an der Hauptstraße Nr.
18 (ehemaliges „Buntspecht“) mieten.
Der Verkauf der Produkte erfolgt dann
ab Herbst 2005 im neuen Geschäft.
Auch eine kleine Werkgruppe wird dort
ihren Platz fi nden.
Durch bessere Einbindung in das
Ortsgeschehen möchten wir mehr
Kundennähe und für unsere Menschen
mit Beeinträchtigung ein erweitertes
Arbeitsangebot erreichen.
Übrigens feiert die DIG –Tagesheimstätte
heuer ihr 25-jähriges Bestehen. Aus
diesem Anlass gibt es am Freitag, den 2.
September 2005, einen Tag der offenen
Tür, zu dem wir Sie an dieser Stelle schon
jetzt sehr herzlich einladen.
Harald Piestrak
Mit großem künstlerischen Geschick werden die
verschiedensten Produkte gefertigt.