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Das STADTMAGAZIN-Team<br />
freut sich auf den Start.<br />
Das Outfit spielt bei den GFBO eine<br />
entscheidende Rolle ...<br />
Hmmmm – Bürgerschaftspräsident<br />
Christian Weber<br />
darf den ersten Matjes<br />
probieren ...<br />
...der zuvor mit dem Fass vom Marktplatz<br />
an die Schlachte gerollt wurde.<br />
Alle Farben (2.v.r.) mit den Energy-<br />
Moderatoren Jan und Lea sowie<br />
Sänger Kelvin Jones.<br />
an den Start. Erstmals dabei: Ein Team des STADTMAGAZIN.<br />
Angeführt von Kapitän und Kolumnist Dirk Böhling, scheute das<br />
Team keinen Widerstand und trat in die Pedale, was das Zeug<br />
hielt. Ganz dem olympischen Gedanken verplfichtet („Dabei<br />
sein ist alles“), hielt man sich, was die Endplatzierzung anging,<br />
vornehm zurück. So gewannen die Bremer von „20-Zoller sind<br />
toller“, angeführt von Team Captain Doktor Steelsucker, den<br />
Mannschaftswettbewerb. Während der Preis für die beste Kostümierung<br />
– wie sollte es auch anders sein – an einen Jecken<br />
aus Köln ging. Übung macht eben wohl doch den Meister …<br />
Alle Farben des Kebab<br />
Mitte Juni war Musiker „Alle Farben“ aka Frans Zimmer gekommen,<br />
um seinen neuen Song bei Radio Energy vorzustellen.<br />
Mit Gitarre und begleitet von Sänger Kelvin Joes gab es<br />
„Only Thing We Know“ dann live in einer Akustikversion zu<br />
hören. Zudem verriet der Musiker, dass er gerne malt, früher<br />
auch mal Kunst studieren wollte und sein Künstlername daher<br />
komme. Sänger Kelvin Jones beeindruckte neben seiner Stimme<br />
mit dem Aufdruck seines Shirts. „Life Is Too Short For Bad<br />
Kebab“, war dort zu lesen. Das berühmt-berüchtigte Bremer<br />
Rollo hatte er zu dem Zeitpunkt übrigens noch nicht probiert ...<br />
Boxkampf auf der Bühne<br />
KOLUMNE<br />
Durch Zufall fiel mir ein alter Negativstreifen in die<br />
Hände: abfotografierte Bilder von einem selbstgedrehten<br />
Video-8-Film. Zwanzig Jahre alt. Aufgenommen<br />
bei der Premiere des Films „Comedian Harmonists“.<br />
Die Hauptdarsteller Ben Becker, Heino Ferch,<br />
Ulrich Noethen, Heinrich Schafmeister und Max Tidorf<br />
waren zur Premiere in der Bremer Schauburg erschienen.<br />
Das Publikum war begeistert. Im Anschluss folgte<br />
die Aftershow-Party gleich direkt vor Ort. Zuschauer<br />
und Gäste konnten ungezwungen mit den Stars plaudern.<br />
Es herrschte eine ausgesprochen lockere Atmosphäre,<br />
die dazu beitrug, dass die Schauspieler partout<br />
nicht ins Hotel wollten. Feiern war angesagt und man<br />
war dem einen oder anderen Getränk nicht abgeneigt.<br />
Bereits weit nach Mitternacht entdeckte Ben Becker<br />
in der Menschenmenge seine Schwester Meret, die<br />
sich angeregt mit einem Typen unterhielt. Bruder Ben<br />
schritt sofort ein mit den Worten: „Alter, mach’ hier<br />
nicht meine Schwester an, sonst bekommst du welche<br />
aufs Maul!“. Der angesprochenen drehte sich um und<br />
konterte: „Wenn hier einer welche aufs Maul kriegt,<br />
dann ja wohl du. Mach dir nicht ins Hemd, wir unterhalten<br />
uns hier nur!“<br />
Um die Geschichte abzukürzen: Das Gespräch nahm<br />
keine gute Wendung. Beide regten sich immer mehr<br />
auf. Becker schlug vor, man könne das jetzt hier gleich<br />
vor Ort auch mit Fäusten klären. Womit der Schauspieler<br />
nicht gerechnet hatte, war, dass der vermeintliche<br />
Schwesternanmacher Türsteher und Amateurboxer im<br />
Viertel war. Der schoss los und besorgte in nur wenigen<br />
Minuten zwei Paar Boxhandschuhe – und dem Ende der<br />
Unterhaltung stand nun nichts mehr im Wege. Das bekamen<br />
natürlich auch die anderen Gäste mit. Und so wurde<br />
von Schauspieler Kai Wiesinger, dem selbsternannten<br />
Sprecher des Abends, ein Boxkampf im Kinosaal vor der<br />
Leinwand angekündigt. Als Ringrichter setzte er seinen<br />
Kollegen Heino Ferch ein. Die ganze, mittlerweile mehr<br />
als nur leicht alkoholisierte Partymeute begab sich wieder<br />
auf die Plätze im Kinosaal, die Scheinwerfer wurden<br />
eingeschaltet, der Schwesternanmacher und Ben Becker<br />
machten ihre Oberkörper frei, zogen sich die Boxhandschuhe<br />
an und tänzelten vor der Leinwand umeinander<br />
herum. Unter dem Gejohle des Publikums folgte ein<br />
ebenso sehenswerter wie harter Schlagabtausch. Als die<br />
ersten Blessuren und Blutspuren in den Gesichtern auftauchten,<br />
brach Ferch den Kampf als unentschieden ab.<br />
Man gab sich die Hand, bekam jeweils ein Handtuch gereicht<br />
und ging dann gemeinsam mit Meret Becker ein<br />
weiteres Bier trinken. Warum ich an diesem Abend eine<br />
Kamera dabei hatte – ich kann es heute nicht mehr sagen.<br />
Ben Becker kann an diesem Abend übrigens nicht<br />
völlig betrunken gewesen sein, sonst hätte er am nächsten<br />
Tag bei einer Autogrammstunde in der Dessous-Abteilung<br />
von Harms am Wall nicht nach dem Film gefragt.<br />
Matthias Höllings, ehemaliger Pressesprecher<br />
der ÖVB-Arena, wirft in seiner<br />
Kolumne einen Blick auf die ältere und<br />
jüngere Vergangenheit und wagt dabei<br />
auch einen Blick hinter die Kulissen.<br />
Weitere Geschichten von ihm unter<br />
www.das64er.de<br />
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