Thermoformen in der Praxis - ILLIG Maschinenbau GmbH & Co. KG
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8 2 Grundlagen und Begriffe im <strong>Thermoformen</strong><br />
Der Ausformdruck als Anformdruck des Halbzeugs auf die Wände des Formwerkzeugs<br />
resultiert aus dem Umformdruck und <strong>der</strong> Rückstellspannung im Halbzeug während des<br />
Ausformens.<br />
Im Formwerkzeug gilt an den <strong>in</strong> Bild 2.3 mit (+) gekennzeichneten Stellen:<br />
Resultieren<strong>der</strong> Ausformdruck = Umformdruck + Rückstellspannung im Halbzeug<br />
An den <strong>in</strong> Bild 2.3 mit (–) gekennzeichneten Stellen gilt:<br />
Resultieren<strong>der</strong> Ausformdruck = Umformdruck – Rückstellspannung im Halbzeug<br />
Die erreichte Ausformschärfe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em bestimmten Bereich e<strong>in</strong>es Teiles hängt im Wesentlichen<br />
ab von <strong>der</strong> Kunststoffart, <strong>der</strong> Umformtemperatur und vom resultierenden Ausformdruck.<br />
a) c)<br />
b)<br />
Bild 2.3 Schematische Darstellung des resultierenden Ausformdrucks als Summe von Umform- und<br />
Rückstellkraft e<strong>in</strong>es Halbzeugs<br />
a) und b) Positivformwerkzeug, c) und d) Negativformwerkzeug<br />
(+) Flächen am Werkzeug, an denen bei <strong>der</strong> Formung die Rückstellkräfte im Halbzeug<br />
und die Ausformkräfte <strong>in</strong> die gleiche Richtung wirken<br />
(–) Flächen am Werkzeug, an denen bei <strong>der</strong> Formung die Rückstellkräfte im Halbzeug<br />
und die Ausformkräfte gegene<strong>in</strong>an<strong>der</strong> wirken<br />
d)