Graubünden Exclusiv – Sommer 2018
Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.
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Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen
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GAUDENZ SIGNORELL:<br />
MAGIER UND FOTOKÜNSTLER<br />
Gaudenz Signorell lotet gerne alle Möglichkeiten aus, welche die Fotografie<br />
beinhaltet. Aus Experimentellem entsteht völlig Neues, aus Fotos wird Malerei.<br />
Komplex die Wahrnehmung, ungewohnt das Sehen, das er dem Betrachter<br />
ermöglicht, Aussenwelten verschmelzen mit Innenwelten.<br />
Bis Ende Mai widmete das Bündner Kunstmuseum<br />
dem Fotokünstler Gaudenz Signorell<br />
eine erste grosse Überblicksausstellung über<br />
dessen reiches künstlerisches Schaffen.<br />
Seit rund 40 Jahren arbeitet Gaudenz Signorell als<br />
Foto künstler. Zuerst aber war da die Ausbildung zum<br />
Maschinenschlosser. Bald danach entdeckte er die<br />
Foto grafie. Von der Fotografie kam er zur Malerei und<br />
kehrte dann wieder zurück zur Fotografie. «Ich wusste<br />
bald einmal, dass die Malerei nicht mein Ding war,<br />
sondern die Fotografie.» Allerdings nicht jene Fotografie,<br />
die unbedingt Gesehenes widergibt. Signorells<br />
Fotos entstehen aus sich heraus, sind Verfremdungen<br />
des Gesehenen, sind vielschichtige Kompositionen,<br />
die er durch seine spezielle Bearbeitungstechnik erst<br />
so ermöglicht.<br />
Wie viele Künstler vor ihm reiste auch Gaudenz<br />
Signorell nach Paris. Ein inspirierender Ort, um zu<br />
malen. Das war 1989. «Doch gerade in Paris merkte<br />
ich, dass mich die Malerei beschränkt, mich limitiert,<br />
dass ich nicht weiterkomme. Und ich griff wieder zur<br />
Kamera. Über die Fotografie konnte ich die Malerei<br />
entmaterialisieren. Die Fotografie hat mir aber doch<br />
auch geholfen, mich selbst zu verwirklichen.»<br />
DER MAGIER<br />
Heute wird Gaudenz Signorell, er ist in Domat /Ems<br />
aufgewachsen und lebt immer noch dort, als «Magier<br />
der Fotokunst» bezeichnet.<br />
1<br />
→<br />
«Freude am Unsinn», 2012<br />
von Gaudenz Signorell,<br />
die Unschärfe im Bild ist gewollt.<br />
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