15.12.2012 Aufrufe

Pflegeberufen12 - Hochschule Fulda

Pflegeberufen12 - Hochschule Fulda

Pflegeberufen12 - Hochschule Fulda

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2. Die Zielsetzung hebt sich von der Mehrzahl der Studiengangskonzepte ab. In<br />

<strong>Fulda</strong> wird auf akademischem Niveau für die Pflege sowie für Funktionsstellen<br />

und nicht für Leitungs- oder Lehrfunktionen qualifiziert. Das angesichts verschiedenartiger<br />

Akademisierungsvarianten eher oberflächlich anmutende Etikett<br />

Akademisierung der Pflege steht in <strong>Fulda</strong> also für die Akademisierung<br />

und Wissensbasierung der Pflegepraxis.<br />

3. Die Wahlfreiheit. Kontrastierend zu anderen primärqualifizierenden Studiengangsmodellen<br />

können die AbsolventInnen auf der Basis ihres dreijährigen<br />

Vollzeitstudiums zusätzlich die Berufsbezeichnung Gesundheits- und KrankenpflegerIn<br />

erlangen, sie müssen es aber nicht tun. Ihnen stehen also verschiedene<br />

Wege offen: eine direkte Berufseinmündung, eine Nachexaminie-<br />

rung und<br />

gleich, wie sie sich zunächst entscheiden<br />

die Aufnahme eines<br />

konsekutiven viersemestrigen Master-Studiums. Letztere Option ist vor allem<br />

dann von hoher Relevanz, wenn man Akademisierung konsequent denkt und<br />

betreibt.<br />

Ich hoffe, dass es mir gelungen ist, Ihnen einen Einblick in den Bereich der Akademisierung<br />

nicht-ärztlicher Gesundheitsberufe zu geben und Ihnen die Bandbreite<br />

der am Fachbereich bestehenden Studiengangskonzepte im Kontext der bundesdeutschen<br />

Entwicklung darzulegen. Gleichzeitig hoffe ich, Ihnen mit meinen Ausführungen<br />

die Besonderheiten des Studienganges Pflege näher gebracht und Ihnen<br />

damit eine konstruktive Grundlage für die anschließende Podiumsdiskussion geliefert<br />

zu haben.<br />

Literatur<br />

Arbeitsgemeinschaft der Medizinalfachberufe in der Therapie und Geburtshilfe<br />

(2003): Positionspapier der AG MTG zur Akademisierung der Medizinalfachberufe<br />

in der Therapie und Geburtshilfe.<br />

Badura, B. (2001): Perspektiven der Pflegearbeit. In: Innovation in der Pflege.<br />

Bern: Landenberger, M. & Münch, M..<br />

Bollinger, H. (1999): Die Akademisierung der Pflege Eine Zwischenbilanz, 1. Teil.<br />

In: Die Schwester/Der Pfleger. 38. Jahrgang 4/1999, S. 340-342.<br />

Gerlach, A. (2004): Pflege zwischen Akademisierung und Professionalisierung<br />

ne empirische Untersuchung der beruflichen Praxis von Pflegeakademikerinnen.<br />

Unveröffentlichte Masterarbeit: Bielefeld 2004.<br />

Hessisches Ministerium für Jugend, Familie und Gesundheit (1992): Bildungskonzept<br />

zur Aus-, Fort- und Weiterbildung im Bereich der Pflegeberufe; Wiesbaden.<br />

Hurrelmann, K.; Laaser, U. (2003): Entwicklung und Perspektiven der Gesundheitswissenschaften;<br />

In: Hurrelmann, K.; Laaser, U. (2003): Handbuch Gesundheitswissenschaften.<br />

3. Aufl., Weinheim/München: Juventa.<br />

Kaelble, K. (2002): Professionalisierung durch Akademisierung. Hochschulpolitische<br />

Bedingungen und neue Entwicklungen im Bereich der (therapeutischen) Gesundheitsfachberufe.<br />

In: Fachhochschule Bielefeld. Fachbereich Pflege und Gesundheit.<br />

Workshop-Reader: Die Zukunft der therapeutischen Berufe. Bielefeld:<br />

23. Oktober 2002.<br />

Kaelble, K. (2004): Zum Stand der Akademisierung der Gesundheits(fach)berufe in<br />

Deutschland. Vortrag für Tag der Gremien der AHPGS. Windenreute bei Freiburg:<br />

12. und 13. Februar 2004.<br />

Loeser, I. (1995): Pflege Studieren. Der Akademisierungsprozeß in den Pflegeberufen<br />

am Beispiel hessischer Pflegestudiengänge. Frankfurt a. M.: Mabuse.<br />

Ei-<br />

23

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!