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blu August 2018

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4 STADT<br />

Community<br />

LIEBE UND VINYL<br />

Das queere Duo Antientertainers<br />

präsentierte unlängst<br />

sein neues Album. Auf „Feel<br />

Love“ widmen sich die beiden<br />

Berliner dem Thema aller<br />

Themen: der Liebe. Aber<br />

eben nicht nur! Im Lied<br />

„Creatures of Life“ werden<br />

die Musiker gar gesellschaftskritisch<br />

und plädieren<br />

für Frieden und Toleranz.<br />

Mitgemacht bei dem Album<br />

hat übrigens auch Suzie<br />

Kerstgens von der Kölner<br />

Band Klee („Gold“, „Erinner<br />

dich“, „Hello Again“...)! *rä<br />

www.facebook.com/<br />

antientertainers<br />

FOTO: M. RÄDEL<br />

NEUER VORSTAND<br />

Kürzlich wählte die SchwuZ-<br />

Mitgliederversammlung fünf<br />

neue Vorstände für die nächsten<br />

zwei Jahre. Mit dabei sind:<br />

• Stephan Hankammer<br />

(Schatzmeister_in)<br />

• Thomas Schwarz<br />

(1. Vorsitzende_r)<br />

• Stefan Fuerst<br />

(Besondere Aufgaben)<br />

• LCavaliero Mann<br />

(2. Vorsitzende_r)<br />

• Franciska JC Schmitt<br />

(Besondere Aufgaben)<br />

www.schwuz.de<br />

FOTO: M. HAMANN<br />

FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/DRAGONIMAGES<br />

PSYCHOLOGIE<br />

Riccardo Simonetti macht Mut<br />

Schön, dass es Influencer gibt, die<br />

ihren Einfluss auch für gute Dinge<br />

nutzen! Zum Beispiel dafür, Mut zu machen.<br />

Riccardo Simonetti aus Berlin hatte seine<br />

über 143.000 Follower dazu aufgerufen, ihre<br />

Geschichten zum Thema Mobbing, etwa<br />

wegen Homosexualität oder unangepasster<br />

Optik, auf Instagram zu posten. Versehen<br />

mit dem Hashtag #iamstrongerthanbullying<br />

konnte man dann auf Instagram Geschichten,<br />

sprich Menschen, mit ähnlichen Erfahrungen<br />

finden und sich austauschen. Sich gegenseitig<br />

Mut machen, im Idealfall stärker werden.<br />

Und jetzt kommt etwas Neues: „Da gerade<br />

#PrideMonth ist, dachte ich, es wäre schön,<br />

ein Paar Coming-out-Geschichten zu posten,<br />

die vielleicht dem ein oder anderen, der noch<br />

FILMNACHT<br />

Hass auf Juden<br />

mit sich zu kämpfen hat, ein bisschen Mut<br />

machen, dass da etwas ist, worauf er oder sie<br />

sich freuen kann“, verrät der Langhaarige. „Das<br />

Prinzip ist genau dasselbe: Ihr postet hier auf<br />

Instagram einen Beitrag und erzählt eure Geschichte<br />

zu dem Thema mit der Verwendung<br />

des #iamstrongerthanbullying.<br />

Ich weiß, das erfordert oftmals viel Überwindung,<br />

aber wenn ihr es schon nicht für<br />

andere tut, dann vielleicht für das Ich, das<br />

ihr einmal wart und das sich in einer ähnlichen<br />

Situation befand. Ich selber freue mich<br />

sehr auf eure Geschichten und werde einige<br />

davon reposten! #loveyourself<br />

#lovewins #pride“ Finden wir gut. *rä<br />

www.instagram.com/riccardosimonetti<br />

fabulousricci.com<br />

Es ist wieder schwerer geworden, als – erkennbarer – Jude in Deutschland zu leben. Übergriffe<br />

nehmen zu, alte rechte Stereotypen werden herausgekramt, Hass aus den Herkunftsländern<br />

nicht Integrierter wird hier ausgelebt – der Jude, der Sündenbock.<br />

Und das ist falsch. Sehr falsch. Und gewiss nicht gottgewollt ... Es ist also wichtig, Zeichen<br />

zu setzen, Vorurteile abzubauen, einzuladen, aufeinander zuzugehen. Eine solche<br />

Gelegenheit war die dritte „Israeli Queer Movie Night Berlin“ am 26. Juli, an bester Stelle<br />

im geschichtsträchtigen Kino BABYLON an der Rosa-Luxemburg-Straße gegenüber der<br />

Volksbühne, in Berlins schöner Mitte. Gezeigt wurden drei Filme: „Gay Days“ von Yair Qedar,<br />

„BLUSH“ von Michal Vinik und „BEBE – Ein Kapitel des Projekts ‚Vanished‘“, ebenfalls<br />

von Yair Qedar – und mit dem gab es im Anschluss an den ersten Film auch ein Gespräch.<br />

Ausgabe vier ist in Planung. *rä<br />

www.facebook.com/israelqueermovies

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