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4 STADT<br />
Community<br />
LIEBE UND VINYL<br />
Das queere Duo Antientertainers<br />
präsentierte unlängst<br />
sein neues Album. Auf „Feel<br />
Love“ widmen sich die beiden<br />
Berliner dem Thema aller<br />
Themen: der Liebe. Aber<br />
eben nicht nur! Im Lied<br />
„Creatures of Life“ werden<br />
die Musiker gar gesellschaftskritisch<br />
und plädieren<br />
für Frieden und Toleranz.<br />
Mitgemacht bei dem Album<br />
hat übrigens auch Suzie<br />
Kerstgens von der Kölner<br />
Band Klee („Gold“, „Erinner<br />
dich“, „Hello Again“...)! *rä<br />
www.facebook.com/<br />
antientertainers<br />
FOTO: M. RÄDEL<br />
NEUER VORSTAND<br />
Kürzlich wählte die SchwuZ-<br />
Mitgliederversammlung fünf<br />
neue Vorstände für die nächsten<br />
zwei Jahre. Mit dabei sind:<br />
• Stephan Hankammer<br />
(Schatzmeister_in)<br />
• Thomas Schwarz<br />
(1. Vorsitzende_r)<br />
• Stefan Fuerst<br />
(Besondere Aufgaben)<br />
• LCavaliero Mann<br />
(2. Vorsitzende_r)<br />
• Franciska JC Schmitt<br />
(Besondere Aufgaben)<br />
www.schwuz.de<br />
FOTO: M. HAMANN<br />
FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/DRAGONIMAGES<br />
PSYCHOLOGIE<br />
Riccardo Simonetti macht Mut<br />
Schön, dass es Influencer gibt, die<br />
ihren Einfluss auch für gute Dinge<br />
nutzen! Zum Beispiel dafür, Mut zu machen.<br />
Riccardo Simonetti aus Berlin hatte seine<br />
über 143.000 Follower dazu aufgerufen, ihre<br />
Geschichten zum Thema Mobbing, etwa<br />
wegen Homosexualität oder unangepasster<br />
Optik, auf Instagram zu posten. Versehen<br />
mit dem Hashtag #iamstrongerthanbullying<br />
konnte man dann auf Instagram Geschichten,<br />
sprich Menschen, mit ähnlichen Erfahrungen<br />
finden und sich austauschen. Sich gegenseitig<br />
Mut machen, im Idealfall stärker werden.<br />
Und jetzt kommt etwas Neues: „Da gerade<br />
#PrideMonth ist, dachte ich, es wäre schön,<br />
ein Paar Coming-out-Geschichten zu posten,<br />
die vielleicht dem ein oder anderen, der noch<br />
FILMNACHT<br />
Hass auf Juden<br />
mit sich zu kämpfen hat, ein bisschen Mut<br />
machen, dass da etwas ist, worauf er oder sie<br />
sich freuen kann“, verrät der Langhaarige. „Das<br />
Prinzip ist genau dasselbe: Ihr postet hier auf<br />
Instagram einen Beitrag und erzählt eure Geschichte<br />
zu dem Thema mit der Verwendung<br />
des #iamstrongerthanbullying.<br />
Ich weiß, das erfordert oftmals viel Überwindung,<br />
aber wenn ihr es schon nicht für<br />
andere tut, dann vielleicht für das Ich, das<br />
ihr einmal wart und das sich in einer ähnlichen<br />
Situation befand. Ich selber freue mich<br />
sehr auf eure Geschichten und werde einige<br />
davon reposten! #loveyourself<br />
#lovewins #pride“ Finden wir gut. *rä<br />
www.instagram.com/riccardosimonetti<br />
fabulousricci.com<br />
Es ist wieder schwerer geworden, als – erkennbarer – Jude in Deutschland zu leben. Übergriffe<br />
nehmen zu, alte rechte Stereotypen werden herausgekramt, Hass aus den Herkunftsländern<br />
nicht Integrierter wird hier ausgelebt – der Jude, der Sündenbock.<br />
Und das ist falsch. Sehr falsch. Und gewiss nicht gottgewollt ... Es ist also wichtig, Zeichen<br />
zu setzen, Vorurteile abzubauen, einzuladen, aufeinander zuzugehen. Eine solche<br />
Gelegenheit war die dritte „Israeli Queer Movie Night Berlin“ am 26. Juli, an bester Stelle<br />
im geschichtsträchtigen Kino BABYLON an der Rosa-Luxemburg-Straße gegenüber der<br />
Volksbühne, in Berlins schöner Mitte. Gezeigt wurden drei Filme: „Gay Days“ von Yair Qedar,<br />
„BLUSH“ von Michal Vinik und „BEBE – Ein Kapitel des Projekts ‚Vanished‘“, ebenfalls<br />
von Yair Qedar – und mit dem gab es im Anschluss an den ersten Film auch ein Gespräch.<br />
Ausgabe vier ist in Planung. *rä<br />
www.facebook.com/israelqueermovies