16.12.2012 Aufrufe

Chorleiter(in) - Amt für Kirchenmusik - Startseite

Chorleiter(in) - Amt für Kirchenmusik - Startseite

Chorleiter(in) - Amt für Kirchenmusik - Startseite

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Diözesankirchenmusiktag 2007<br />

■ Liedexegese zum Diözesankirchenmusiktag<br />

Dr. Werner Groß<br />

Gesang mit der Kraft der<br />

Inspiration „O lieber Jesu,<br />

denk ich de<strong>in</strong>“ (GL 550)<br />

E<strong>in</strong> kostbarer mittelalterlicher Jubilus:<br />

„Jesu dulcis memoria – O lieber Jesu,<br />

denk ich de<strong>in</strong>“. So schön es wäre,<br />

wenn se<strong>in</strong> Verfasser Bernhard von<br />

Clairvaux heißen würde – das ist freilich<br />

erwiesenermaßen nach den Ergebnissen<br />

der Forschung nicht der Fall.<br />

Dieses Lied stammt vielmehr höchstwahrsche<strong>in</strong>lich<br />

aus dem Kreis Englischer<br />

Zisterzienser und Zisterzienser<strong>in</strong>nen,<br />

die die Spiritualität und Chris -<br />

tusmystik ihres zweiten Ordensgrün-<br />

„Hörende Erwartung“ vor dem Eröffnungsgottesdienst<br />

des Diözesankirchenmusiktages mit<br />

der Mädchenkantorei des Rottenburger Doms<br />

unter der Leitung von Domkapellmeister Prof.<br />

Frank Leenen<br />

ders Bernhard „<strong>in</strong>tus“ hatten und sehr<br />

gut kannten. Die älteste Bezeugung<br />

des Textes vom Ende des 12. Jahrhunderts<br />

führt nach Oxford.<br />

Privatgebet, Vesperhymnus,<br />

Geme<strong>in</strong>delied<br />

Die Urfassung des Liedes „Jesu dulcis<br />

memoria“ ist e<strong>in</strong> Reimgedicht mit sage<br />

und schreibe 42 Strophen, die <strong>in</strong> der<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!