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T - Peter Lang

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sem Band versammelten Beiträge richten das<br />

Augenmerk auf Phänomene der Begrenzung,<br />

der Grenzziehung, der Grenzräume sowie<br />

deren Permeabilität . Die Reise, die Überset-<br />

zung als Strategie der Grenzüberschreitung,<br />

als symbolischer Akt: auf diesen und weiteren<br />

Ebenen reflektieren die Autorinnen und<br />

Autoren Konzepte von Kultur in Südosteuropa<br />

vor allem zwischen den Polen der Begriffe<br />

Identität und Grenze . Nicht zuletzt verbinden<br />

die Herausgeber mit dem Tagungsband<br />

den Versuch einer zukunftsorientierten<br />

Positionsbestimmung der Neogräzistik als<br />

Fach im Kontext kulturwissenschaftlicher<br />

«Area Studies» zum südosteuropäisch-ostmediterranem<br />

Raum .<br />

inhalt: Walter Puchner: Griechische Hegemonialkultur<br />

im östlichen Balkanraum zur<br />

Zeit der Aufklärung und der nationalen ‘Wiedergeburt’<br />

. Beispiele und Tendenzen • Ekkehard<br />

Wolfgang Bornträger: Klassisch antik oder byzantinisch<br />

osmanisch, demotisch oder rural?<br />

Die ‘nationale’ Vergangenheit im griechischen<br />

und rumänischen Identitätsdiskurs bis 1914 •<br />

Malte Fuhrmann: Peripherie und Wiege der<br />

Zivilisation . Die schwierige Verortung des ‘griechischen<br />

Orients’ im Europadiskurs des späten<br />

19 . Jahrhunderts • Alexandra Rassidakis: Von<br />

der Linie zur Zone . Die Figur der Grenze bei<br />

Georgios Vizyinos • Bart Soethaert: Grenzgänger<br />

– Zur Dialektik von Selbst und Fremdwahrneh-<br />

mung in der Prosa von Michel Fais • Maria<br />

Oikonomou: Grenzland, Globus, Bolzplatz:<br />

‘Territorien des Dritten’ in der epirotischen Li-<br />

teratur • Ioannis Zelepos: «Unser orientalisch<br />

christliches Geschlecht» – Zur Formierung<br />

eines osmanisch-orthodoxen Identitätskon-<br />

zepts in der zweiten Hälfte des 18 . Jahrhunderts<br />

• Vasilios N . Makrides: Griechisch-Orthodoxe<br />

Wirkung jenseits ethnischer/nationaler Grenzen<br />

im 18 . Jahrhundert: Der Fall Evgenios Voulgaris<br />

und Nikiforos Theotokis • Basilius J . Groen:<br />

Homogeneity and Otherness: The Greek Ortho-<br />

dox Church, the Greek People, and Hetero-<br />

geneous Cultures and Religions • Nikolas Pissis:<br />

Das ‘veränderte Russland’ und das griechische<br />

Gelehrtentum nach 1700 • Dora E . Solti: Die<br />

Walachei im Spannungsfeld der Großmächte:<br />

Die letzten Jahre vor der Phana riotenherrschaft<br />

(1688-1715) • Eyrydiki Sifneos: An Orthodox<br />

Merchant’s Perception of the Upper Danube<br />

Region on the Eve of Romanian Independence<br />

• Wolfgang Müller Funk: «Ich werde den Parnaß;<br />

ich werde Delphi nicht sehen .» Die Prosa der<br />

Gegenwart . Grillparzers Reise nach Griechenland<br />

(1843) • Dirk Sangmeister: Ein Vagant voll Glut<br />

und Wut . Der Schriftsteller und Maultromm-<br />

ler Michael Kosmeli • Julia Chatzipanagioti-<br />

Sangmeister: Von goldenen Borten und geflickten<br />

Schuhen . Überlegungen zum Begriff der Mode<br />

in der neugriechischen Aufklärung • Olga<br />

Katsiardi Hering: Grenz , Staats- und Gemeinde-<br />

konskriptionen in der Habsburgermonarchie:<br />

Identitätendiskurs bei den Menschen aus dem<br />

Süden • Nadia Danova: Griechische Dimensi-<br />

onen der kulturellen Tätigkeit innerhalb der<br />

bulgarischen Diaspora in Wien in der ersten<br />

Hälfte des 19 . Jahrhunderts • Elias G . Skoulidas :<br />

Identities, Religion and Nationalism in the Late<br />

Interwar Period: Aspects of the Discourse of<br />

Greek Orthodox Bishops in Southern Albania<br />

• Milan Ristović: Mutter Katina unter Markos’<br />

Partisanen: Der Film, den es nicht gab .<br />

maria oikonomou ist Universitätsassis-<br />

tentin am Institut für Byzantinistik und Neo-<br />

gräzistik der Universität Wien . Ihre Forschungs-<br />

B<br />

Ulrich Palmer<br />

isher fehlte eine umfassende Biographie<br />

Ernst Sellins wie auch eine zuverlässige<br />

Bibliographie . Für die bis heute nachwirkenden<br />

Impulse Sellins in der Palästina-<br />

Archäologie galt es, angesichts schwankender<br />

Beurteilungen eine Orientierung an den<br />

Quellen zu ermöglichen . Der Autor bietet einen<br />

biographischen Abriss mit zeit-, kirchenund<br />

sozialgeschichtlichem Kolorit . Er achtet<br />

auf die Entwicklung der theologischen und<br />

archäo logischen Auffassungen Sellins, de-<br />

ren Wandelbarkeit anregend, aber auch irri-<br />

tierend wirkte . Er arbeitet die archäologische<br />

«Hintergrundmelodie» heraus, die Sellins<br />

theologisches Werk begleitete . Hermann Mi-<br />

chael Niemann steuert einen Essay (in eng-<br />

lischer Sprache) bei mit Schwerpunkt auf Sel-<br />

lins archäologischer Tätigkeit und seiner Er-<br />

forschung der Geschichte Israels .<br />

Histoire · Geschichte · History<br />

schwerpunkte sind neugriechische Literatur<br />

seit dem 19 . Jahrhundert, vergleichende Literaturtheorie<br />

und Kulturästhetik .<br />

maria a. stassinoPoulou ist Universitätsprofessorin<br />

für Neogräzistik an der Universität<br />

Wien . Sie publiziert in den Bereichen<br />

Aufklärung, Diaspora, Kulturtransfer sowie<br />

Filmgeschichte mit Schwerpunkt Griechenland<br />

bzw . Südosteuropa .<br />

ioannis zelePos ist Privatdozent für Südosteuropäische<br />

Geschichte und Neogräzistik<br />

. Seine Forschungsschwerpunkte sind Nationalismus,<br />

griechische Popularmusik, Aufklärung<br />

in Südosteuropa und orthodoxe<br />

Kirche im Osmanischen Reich .<br />

Ernst Sellin – Alttestamentler und Archäologe<br />

Mit einem Beitrag von Hermann Michael Niemann<br />

Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012 .<br />

163 S ., 5 Abb .<br />

Beiträge zur Erforschung des Alten Testaments<br />

und des Antiken Judentums . Bd . 58<br />

Herausgegeben von Matthias Augustin und Hermann Michael Niemann<br />

geb . ISBN 978-3-631-61078-7<br />

CHF 50 .– / € D 37 .80 / € A 38 .80 / € 35 .30 / £ 31 .80 / US-$ 52 .95<br />

ulriCh Palmer , geboren 1960; 1980-1988<br />

Studium der Evangelischen Theologie an der<br />

Universität Rostock; 1988 Promotion im Fach<br />

Altes Testament; seither im kirchlichen Dienst<br />

der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche<br />

Mecklenburgs als Gemeindepastor tätig .<br />

hermann miChael niemann , geboren<br />

1948; Professor für Altes Testament und Bi-<br />

blische Archäologie an der Universität Ros-<br />

tock; Vorstandsmitglied des Deutschen Ver-<br />

eins zur Erforschung Palästinas, Mitglied der<br />

Finnischen Akademie der Wissenschaft und<br />

Literatur und der Evangelischen Forschungs-<br />

akademie; seit 1995 jährlich archäologische<br />

Ausgrabungen in Israel .<br />

Our complete backlist is available at www.peterlang.com<br />

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