16.12.2012 Aufrufe

T - Peter Lang

T - Peter Lang

T - Peter Lang

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

36 Politics · Politik · Politique<br />

D<br />

er Band bietet die Darstellung, Anwendung<br />

und Weiterentwicklung des interdisziplinären<br />

Paradigmas der «Kritischen<br />

Patriarchatstheorie» . Diese basiert auf neuen<br />

Begriffen von Patriarchat und Zivilisation<br />

sowie einer Technikkritik des Patriarchats<br />

als «alchemistischer» Utopie, die zurzeit<br />

scheitert . Der Ansatz bezieht die «Tiefenstruktur»<br />

des heutigen globalen «kapitalistischen<br />

Patriarchats» in die Analyse der laufenden<br />

Zivilisationskrise ein . Es ist der bisher<br />

einzige Ansatz, der systematisch die<br />

Genese dieser Krise aus der kriegerisch-religiösen<br />

Logik einer «Schöpfung aus Zerstörung»<br />

erklären kann . Als «Militär-Alchemie»<br />

macht diese inzwischen auch vor dem Planeten<br />

selbst nicht halt, bleibt aber kollektiv<br />

unausgesprochen . Die Indigenen-Bewegungen<br />

und die moderne Matriarchatsforschung<br />

zeigen u . a . Wege in eine alternative Zivilisation<br />

auf .<br />

inhalt: Claudia von Werlhof: Einleitung .<br />

«Wege in eine neue Zivilisation» – «Kann es<br />

eine ‘neue Erde’ geben?» • Claudia von Werlhof:<br />

Vorbemerkung . Die «Kritische Patriarchatstheorie»<br />

– Alternative zur Herrschafts- und<br />

Transformationslogik neuzeitlicher Wissenschaft<br />

• Renate Genth: Mimesis und Naturverhältnis<br />

• Arno Gruen: Die Rolle der Empathie<br />

und der Mutter-Kind-Bindung in der<br />

Bewusstseinsentwicklung und Geschichte<br />

des Menschen • Bernd Senf: Die Bedeutung<br />

von Wilhelm Reich für eine Kritische Patriarchatstheorie<br />

und Matriarchatsforschung<br />

• Claudia von Werlhof: Das Scheitern der Moderne<br />

als «Alchemistisches System» einer<br />

«Schöpfung aus Zerstörung» und die Konsequenzen<br />

• Claudia von Werlhof und Projektgruppe:<br />

Vorbemerkung . Über das Potential<br />

der Kritischen Patriarchatstheorie • Mathias<br />

Behmann: Giordano Bruno im Kontext der<br />

Kritischen Patriarchatstheorie • Martin<br />

Haselwanter: Fragmente einer «neuen Theorie<br />

sozialer Bewegungen» • Ursula Scheiber:<br />

AUS – der Zerstörung – WEG!? Aktuelle For-<br />

Projektgruppe «Zivilisationspolitik» (Hrsg .)<br />

Vertreten durch Mathias Behmann, Renate Genth,<br />

Martin Haselwanter, Ursula Scheiber,<br />

Claudia von Werlhof und Simone Wörer<br />

Kann es eine «neue Erde» geben?<br />

Zur «Kritischen Patriarchatstheorie»<br />

und der Praxis einer postpatriarchalen Zivilisation<br />

Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011 .<br />

402 S ., 1 Graf .<br />

Beiträge zur Dissidenz . Bd . 27<br />

Herausgegeben von Claudia von Werlhof<br />

geb . ISBN 978-3-631-60798-5<br />

CHF 63 .– / € D 47 .80 / € A 49 .20 / € 44 .70 / £ 40 .20 / US-$ 67 .95<br />

men des Naturumgangs in den Ötztaler Alpen<br />

und das sinnliche Wahrnehmen als Wegweiser<br />

in ein naturfreundliches Leben in und mit<br />

den Bergen • Simone Wörer: Gaben-Los?<br />

Grundrisse einer patriarchatskritischen Theorie<br />

der Gabe • Claudia von Werlhof: Vorbemerkung<br />

. Das «Zwei-Fronten»-Dilemma oder<br />

Warum wir die Kritische Patriarchatstheorie<br />

für den Weg in die post-patriarchale Alternative<br />

brauchen • Maria Mies: Gefangen<br />

in der Falle des Fortschritts oder Die Suche<br />

nach dem Guten Leben • Veronika Bennholdt-<br />

Thomsen: Die Politik der Subsistenzperspektive<br />

• Gustavo Esteva: Der laufende Aufstand<br />

• Julia Strauhal: Die Erde küsst meine Füße<br />

bei jedem Schritt • Isabelle My Hanh Derungs:<br />

Wer hat Angst vor dem Matriarchat? Jenseits<br />

von Gewalt und Angst • Heide Göttner-Abendroth:<br />

Matriarchatsforschung heute – der Weg<br />

in eine neue Gesellschaftsform • Renate<br />

Genth: Antwort auf Heide Göttner-Abendroths<br />

krude Ablehnung meiner zivilisationstheoretischen<br />

Betrachtungsweise • Kurt Derungs:<br />

Naturverbundenheit als zweite Kultur •<br />

Dagmar Margotsdotter-Fricke: Geburt – Besin-<br />

nung auf Mutter Liebe • Claudia von Werlhof:<br />

Vorbemerkung . Das Unvorstellbare ist in der<br />

Welt • Claudia von Werlhof: «Ich bin der Tod<br />

geworden, der Zerstörer der Welten!» Zum<br />

schwarzmagischen und nihilistisch-totalitä-<br />

ren Charakter der Militär-Alchemie von ato-<br />

maren und post-atomaren Katastrophen-<br />

Techno logien heute und der Fall Fukushima<br />

• Rosalie Bertell: Wie unser Planet langsam<br />

zum Wrack gemacht wird • Claudia von Werlhof:<br />

Die «Planetare Bewegung für Mutter Erde» –<br />

Warum es sie gibt und geben muss • Claudia<br />

von Werlhof: Schluss . Theorie und Praxis der<br />

Zukunft – Perspektiven der «Plantaren Bewegung<br />

für Mutter Erde» und des «Forschungsinstituts<br />

für Patriarchatskritik und Alternative<br />

Zivilisationen» .<br />

Die ProJektgruPPe «zivilsationsPolitik»<br />

setzt sich zusammen aus Mathias Behmann,<br />

Renate Genth, Martin Haselwanter, Ursula<br />

€ D inkl. MWSt. – gültig für Deutschland · € A inkl. MWSt. – gültig für Österreich<br />

Scheiber, Claudia von Werlhof und Simone<br />

Wörer, die am Forschungsprojekt «Zivilisationspolitik»<br />

im Cluster «Matriarchatsthese/<br />

Patriarchatskritik» der Forschungsplattform<br />

«Politik – Religion – Kunst» der Universität<br />

Innsbruck zusammenarbeiten . Die Gruppe<br />

hat 2010 die internationale Tagung «Wege in<br />

eine neue Zivilisation» in Innsbruck durchgeführt<br />

und bereits 2009 «Aufbruch aus dem<br />

Patriarchat – Wege in eine neue Zivilisation?»<br />

veröffentlicht . Ziel der Gruppe ist die Ausformulierung<br />

und interdisziplinäre Anwendung<br />

des neuen Paradigmas der «Kritischen Patriarchatstheorie»,<br />

die in den letzten 20 Jahren<br />

unter der Leitung von Claudia von Werlhof an<br />

der Universität Innsbruck entstanden ist .<br />

Manuel Probst<br />

Kriegsbeendigungen<br />

Eine empirische Analyse<br />

der Faktoren und Prozesse<br />

bei der Deeskalation von Kriegen<br />

Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles,<br />

New York, Oxford, Wien, 2011 . 375 S .<br />

Europäische Hochschulschriften . Reihe 31:<br />

Politikwissenschaft . Bd . 611<br />

br . ISBN 978-3-631-62175-2<br />

CHF 66 .– / € D 49 .80 / € A 51 .20 / € 46 .50 /<br />

£ 41 .90 / US-$ 69 .95<br />

A<br />

ktuelle Forschungsansätze schreiben<br />

nach dem Ende des Kalten Krieges den<br />

Vereinten Nationen eine maßgebliche Rolle<br />

bei der Beendigung von Kriegen zu . Eine detaillierte<br />

Analyse der Kriegbeendigungen<br />

seit 1945 zeigt diesbezüglich jedoch ein heterogenes<br />

Bild . Während zwischenstaatliche<br />

Kriege durchaus durch internationale, externe<br />

Bemühungen beendet werden können,<br />

gilt dies für innerstaatliche Kriege nicht uneingeschränkt<br />

. Innerstaatliche Kriege, die<br />

seit 1945 das Kriegsgeschehen maßgeblich<br />

bestimmen, teilen sich in Autonomie/Sezessionskonflikte<br />

und Antiregimekonflikte . Hier<br />

sind es Antiregimekriege, die bei ihrer Beendigung<br />

fast ausschließlich durch interne Faktoren<br />

und Prozesse bestimmt sind .<br />

Johannes Rau<br />

Der Gründer<br />

Heydar Aliyev als Mensch<br />

und Staatsmann<br />

Unter Mitarbeit von<br />

Ulbossyn Aimbetova<br />

und Maxat Mussabekov<br />

→ p. 16

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!