Gruppe 1
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PU II Deutsch Seite 8<br />
se in gleichfarbigen <strong>Gruppe</strong>n, d. h. alle roten, gelben Hüte usw., zusammenzufinden. Das wird be-<br />
schleunigt, indem alle Schüler ihre Rollenkarten hochhalten und jeder sehen kann, wer welchen Hut<br />
beobachtet hat. Für die <strong>Gruppe</strong>narbeit werden aus dem einen Sitzkreis fünf kleine Kreise gebildet<br />
damit die Schüler sich in Ruhe auf ihren Auftrag (vgl. Anhang G) konzentrieren können. Im Mitte l-<br />
punkt des Interesses der heutigen Reflexion steht das beobachtete Verhalten der „Hüte“ und daraus<br />
abgeleitete mögliche Konsequenzen für die noch folgenden Präsentationen. Als erstes werden die<br />
Beobachtungsergebnisse berichtet. Die beiden Schüler, die bereits an einem Selbstgespräch teilge-<br />
nomme n haben, erhalten auf diese Weise ein Feedback zu ihrem Verhalten. Aus diesen Erfahrungen<br />
und den Beobachtungen sollen anschließend mögliche Konsequenzen für das Verhalten oder die<br />
Aufgabe des betreffenden Hutes gezogen werden. Die Reflexionsergebnisse der einzelnen <strong>Gruppe</strong>n<br />
werden von allen Schülern in den jeweiligen <strong>Gruppe</strong>n notiert und durch ein <strong>Gruppe</strong>nmitglied münd-<br />
lich präsentiert. Es handelt sich hierbei um eine Zwischenreflexion, weil die Ergebnisse nur den Zwi-<br />
schenstand und nicht den Endstand der Beobachtungen wiedergeben, da noch nicht alle <strong>Gruppe</strong>n<br />
präsentiert haben. Eine Sicherung der Ergebnisse findet in dieser Phase nur farbenspezifisch in den<br />
Reflexionsgruppen statt, weil die Schüler in die Rolle von Experten geschlüpft sind. Erst nach allen<br />
Präsentationen werden die Ergebnisse zu jedem Hut in der nachfolgenden Stunde an der Tafel fest-<br />
gehalten.<br />
2.7 Lehrziele<br />
Übergeordnetes Stundenlehrziel:<br />
Die Schüler sollen die Methode des Sechs-Hüte-Denkens kennen lernen und bei der Bearbeitung von<br />
verschiedenen inneren Konfliktsituationen erproben.<br />
Lehrziele im Einzelnen:<br />
Die Schüler sollen...<br />
1. durch gemeinsames aktives Arbeiten ihre Kommunikations- und Kooperationsbereitschaft<br />
verbessern (MK, SK)<br />
2. durch mehrperspektivisches Denken die Vielschichtigkeit eines Konflikts erfahren<br />
3. ihre Empathiefähigkeit weiterentwickeln, indem sie sich in die Person aus der Situationsbe-<br />
schreibung hineinversetzen.<br />
4. ihre kommunikative Kompetenz erweitern, indem sie in dem Selbstgespräch die Perspektive ih-<br />
res Hutes argumentativ überzeugend vertreten (FK, MK, SK)<br />
5. die Präsentation der Selbstgespräche mit Hilfe eines Beobachtungsbogens aufmerksam verfolge<br />
6. aus den Beobachtungsergebnisse gemeinsam mögliche Konsequenzen für die Durchführung der<br />
nächsten Präsentationen ableiten