08.08.2018 Aufrufe

DorfStadt 11-2018

Wir sind Elbvororte. Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld.

Wir sind Elbvororte. Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld.

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Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld<br />

Ausgabe <strong>11</strong>/18 · vom 9. August <strong>2018</strong> | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de<br />

Alle drei Wochen<br />

kostenlos ins Haus<br />

NICHT ERHALTEN? Anrufen: 87 08 01 60<br />

OTHMARSCHEN:S.2<br />

Wo sich Kiebitze<br />

wohl fühlen<br />

BLANKENESE: S.5<br />

Wird Lagerfeld-<br />

Villa vergoldet?<br />

ELBVORORTE: S.8<br />

So kann Sport im<br />

Alter Spaß machen<br />

Foto: E&V/Ohge<br />

SPD-Fraktionschef auf Sommertour:<br />

S-Bahn: Neue Idee<br />

zum 10-Minuten Takt<br />

Dirk Kienscherf mit Anne Krischok und Frank Schmitt im Wildgehege Rissen<br />

Foto: Krohn<br />

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Es gibt noch Wunder...<br />

..und freundliche Menschen –<br />

auch bei uns in den Elb vor -<br />

orten, wie unser Leser Bernd<br />

Sievering berichtet: Ich fuhr<br />

mit meinem Hund am 15. Juli<br />

mit der S1 von Blankenese<br />

nach Othmarschen. Nach dem<br />

verlassen des Zuges bemerkte<br />

ich den Verlust meiner Geld -<br />

börse (Inhalt Bargeld € 200,-,<br />

Haspa Card, Postbank Karte,<br />

Kreditkarte, Personalausweis<br />

und Führerschein und diverse<br />

andere Karten)<br />

Mein Erschrecken war gigantisch.<br />

Die Suche von S-Bahn<br />

Personal war fruchtlos.<br />

Ich begann das übliche Ver -<br />

fahren: Sperrung von Konten<br />

und Nachsuche, wie ich Er satz -<br />

dokumente bekommen könnte.<br />

Z.B. Bezirksamt Personalaus -<br />

weisstelle (nächstmöglicher Ter -<br />

min in drei Wochen mit Hin -<br />

weis, das man den Personal -<br />

ausweis ständig vorzeigbar<br />

haben müsste)<br />

Jedenfalls ging ca. drei Stunden<br />

später die Haustürklingel und<br />

über die Sprechanlage meldete<br />

sich ein Mann mit französischem<br />

Akzent und sagte, dass<br />

er eine Geldbörse in der „Metro“<br />

gefunden habe.<br />

Er übergab die Börse, es fehlte<br />

nichts. Überglücklich bot ich<br />

ihm einen Finderlohn an. Er<br />

lehnte, außer meiner überschwenglichen<br />

Danksagung,<br />

jegliche monetäre Danksagung<br />

ab. Er hoffe nur, sagte er, wenn<br />

ihm das gleich passiere, dass<br />

auch eine ehrliche Person die<br />

Rückgabe veranlasse...<br />

www.dorfstadt.de<br />

So viel Polit-Prominenz ha -<br />

ben die Tiere im Wild -<br />

gehege Klövensteen sicher<br />

noch nie auf einmal gesehen<br />

– vielleicht interessiert<br />

sie es auch gar nicht: Am 1.<br />

August ließen sich SPD-<br />

Fraktionschef Dirk Kienscherf<br />

und die beiden Wahlkreis ab -<br />

geordneten Anne Krischok und<br />

Frank Schmitt über den<br />

Zustand und den Stand der<br />

Pläne zur Sanierung des Wild -<br />

geheges informieren.<br />

ELBVORORTE<br />

Die ursprünglich sehr hitzig<br />

geführte Debatte um die<br />

Wei terentwicklung des<br />

Wild geheges im Klöven -<br />

steen soll nach den Plänen<br />

des Bezirks auf die Sachebene<br />

zurückgeführt werden.<br />

Während die Anwohner- und<br />

Naturschützerinitiative Klöven -<br />

steensollleben weiter Unter -<br />

schriften für ihre Online-<br />

Petition und Spenden sammelt,<br />

sitzen die Interessengruppen<br />

bereits seit Wochen am Runden<br />

Tisch des Bürgervereins Rissen<br />

und diskutieren über die<br />

Zukunft des Wildgeheges.<br />

Der Förderverein Klövensteen<br />

bekräftigte vor einigen Tagen<br />

erneut seine Ziele, dass das<br />

Wildgehege eine öffentliche<br />

Einrichtung des Bezirks bleiben<br />

solle, zudem eintrittsfrei. Au -<br />

ßerdem solle das Wildgehege<br />

auch in Zukunft den Schwer -<br />

punkt auf die Umweltbildung<br />

RISSEN<br />

Zuvor waren die drei SPD-<br />

Politiker mit ihren Wählern in<br />

Lurup und Rissen ins Gespräch<br />

gekommen. „Wir haben einige<br />

gute Anregungen von den Bür -<br />

gerinnen und Bürgern erhalten,<br />

die wir gern für unsere politische<br />

Arbeit mitnehmen“, sagte<br />

Dirk Kienscherf am späten<br />

Nachmittag. Die Rissenerin<br />

Anne Krischok hätte ihrem<br />

Fraktionschef gerne noch den<br />

Wittenbergener Strand gezeigt,<br />

an dem vor drei Jahren die<br />

legen und sich zu einem nachhaltig<br />

wirtschaftlichen Betrieb<br />

entwickeln.<br />

Vorstand Jens-Joachim Stur -<br />

zenbecher betonte: „Der vorliegende<br />

Masterplan beschreibt<br />

nicht konkrete Planungen. Er<br />

stellt eine Sammlung von fachlich<br />

fundierten Ideen dar und<br />

soll alle Akteure – Anwohner,<br />

Naturschutzverbände, Bezirks -<br />

amt, etc. – an eine gemeinsame<br />

Diskussion heranführen. Ziel<br />

soll es sein, Kindern und Ju -<br />

gendlichen die Natur nahezubringen.<br />

Motto: Nur das, was<br />

ich kenne, kann ich auch<br />

schützen.“ Eine Modernisierung<br />

und neue Formen der Begeg -<br />

nung mit Tieren und Pflanzen<br />

könnten dieses Ziel unterstützen,<br />

meint Sturzenbecher. Für<br />

ihn ist klar: „Einen Eventpark<br />

wird es nicht geben und der<br />

Klövensteen wird seinen bisherigen<br />

Charakter behalten!“<br />

DLRG-Station mit Unterstüt -<br />

zung der Stadt vom damaligen<br />

Bürgermeister Olaf Scholz<br />

eröffnet worden war. Frank<br />

Schmitt zeigte sich erstaunt<br />

von Kienscherfs Kreativität, der<br />

im <strong>DorfStadt</strong>-Sommerinterview<br />

einen beachtlichen Vorschlag<br />

zur Attraktivitätssteigerung des<br />

Öffentlichen Nahverkehrs mit<br />

der Linie S1 nach Wedel machte.<br />

Das Interview mit dem SPD-<br />

Fraktionsvorsitzenden finden<br />

Sie auf Seite 3...<br />

Workshops sollen Streit<br />

um Wildgehege schlichten<br />

Im Herbst wird es ergänzend zu<br />

den bisherigen Informationsund<br />

Diskussions veranstal tun -<br />

gen, die durch den Bürger ver ein<br />

Rissen e.V., aber auch vonseiten<br />

des Forsts und des Förder ver -<br />

eins bereits mit großem<br />

Besucherandrang durchgeführt<br />

wurden, noch eine Öffentliche<br />

Anhörung in Rissen geben, die<br />

sich derzeit in Vorbereitung<br />

befindet. Hier werden die Bür -<br />

gerinnen und Bürger noch einmal<br />

umfassend informiert und<br />

gebeten, sich in Arbeitsgruppen<br />

aktiv in die Entwicklung von<br />

konkreten Ideen einzubringen.<br />

Ein wichtiger Punkt ist dabei<br />

die Finanzierung der dringend<br />

notwendigen Sanierung. Die in<br />

der Diskussion häufig genannten<br />

30 Mio. Euro beziehen sich<br />

auf die Gesamtkosten, sollten<br />

sämtliche Ideen des Master -<br />

plans umgesetzt werden. Dies<br />

war jedoch nie geplant.<br />

/// <strong>DorfStadt</strong>-Leser erhalten das hochwertige Transpatecgitter<br />

zum Preis des Standardgewebes. Gültig bis zum 30.8.<strong>2018</strong> ///<br />

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Es gibt ein paar Leser, die wissen<br />

immer schon am Donner -<br />

stag, was die Wo che über in<br />

ihrer Nachbarschaft ge schah,<br />

denn sie ha ben den Leser-Brief<br />

abonniert.<br />

Jeden Donnerstag/Freitag in -<br />

formiere ich kurz und knapp<br />

über aktuelle Themen aus dem<br />

Hamburger Westen und den Elbvororten per E-Mail.<br />

Außerdem gibts am Ende des Newsletters regelmäßig Tipps<br />

fürs Wochenende – Veranstaltungshighlights in den Elbvor -<br />

orten oder in der näheren Umgebung.<br />

Ihr Vorteil: In unregelmäßigen Abständen verlose ich exklusiv<br />

an meine Leser-Brief Abonnenten Eintrittskarten für groß artige<br />

Theaterabende, Kino- oder Restaurant-Gutscheine.<br />

Ich würde mich freuen, auch Sie zu meinen Lesern zählen zu<br />

dürfen. Melden Sie sich einfach auf der Internetseite<br />

www.dorfstadt.de an (am unteren Bildschirm rand im Käst -<br />

chen). Ich freue mich auf Sie!<br />

Ihr Markus Krohn (Herausgeber)<br />

Wir sind Elbvororte.


2 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> • 09.08.<strong>2018</strong><br />

ALTONA AKTUELL<br />

Neues aus dem Bezirk | Wolf Achim Wiegand<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Redakteur Wolf Achim Wiegand<br />

Moin, liebe Leser,<br />

der Fortschritt kommt unausweichlich,<br />

denn die Menschheit<br />

bleibt nicht stehen. Man kann<br />

ihn höchstens etwas aufhalten<br />

und versuchen zu gestalten.<br />

Aber ansonsten müssen wir uns<br />

damit abfinden, dass sich unser<br />

Leben regelmäßig durch Er fin -<br />

dungen wandelt. Besonders<br />

umwälzend wird sich das autonome<br />

Fahren in Städten auswirken.<br />

Dann werden Autos auf<br />

Handyanforderung vor unsere<br />

Haustür rollen und keiner<br />

braucht mehr einen Parkplatz<br />

für das eigene Fahrzeug suchen.<br />

Das betrifft uns ganz direkt vor<br />

Ort. Einen Vorgeschmack gibt<br />

es nun in Lurup und Osdorf,<br />

siehe Meldung unten. Und was<br />

erwarten Sie von der Zukunft?<br />

Meinungen bitte an redaktion@<br />

dorfstadt.de...<br />

Netzwerk-Gigant will<br />

neues Hauptquartier<br />

Bahrenfeld – Eines der weltweit<br />

erfolgreichsten Karriere-Netz -<br />

werke, XING, kommt offenbar<br />

in den Hamburger Westen.<br />

Denn mit 1.200 Arbeitsplätzen<br />

reicht der Hauptsitz an der<br />

Dammtorstraße nicht mehr aus.<br />

Obwohl nicht offiziell bestätigt<br />

scheint nun ein Standort an der<br />

Gasstraße gefunden zu sein.<br />

Insider sagen, dort sollten Ge -<br />

bäu de für 1.500 Beschäftigte<br />

entstehen. Das XING- Netzwerk<br />

hat heutzutage rund 14 Mil -<br />

lionen Mitglieder weltweit und<br />

bietet Möglichkeiten, sich<br />

selbst und sein Know-how für<br />

Arbeitgeber anzupreisen. Grün -<br />

der war 2003 der Hamburg<br />

Lars Hinrichs, heute ist das<br />

Medienhaus Burda der Eigen -<br />

tümer.<br />

Buddeleien ohne Ende<br />

Lurup - Wo man auch hinkommt<br />

auf Hamburgs Straßen:<br />

überall, scheints, wird gebaut.<br />

Selbst bei Ausweichmanövern<br />

weg von großen Hauptrouten<br />

steht man oftmals sogar in<br />

Nebenstraßen vor Buddellö chern.<br />

Zu den Staustrecken gehört<br />

auch die Kreuzung Luruper<br />

Hauptstraße/Rugenbarg/Elbgau<br />

straße. Allein hier stecken täglich<br />

mehr als 35 000 Autofahrer<br />

täglich im Stau. Und warum?<br />

Für längere Abbiegespuren,<br />

barrierefreie Bushaltestellen<br />

sowie breitere Radwege und<br />

Bürgersteige. Erst Ende wird<br />

wieder freie Fahrt sein.<br />

Häuser für Ein-<br />

Eltern-Haushalte<br />

Othmarschen – Ausschließlich<br />

für Ein-Eltern-Haushalte sind<br />

65 Wohneinheiten gedacht, die<br />

jetzt am Stegelweg auf dem<br />

Foto: privat<br />

Sportplatz entstehen sollen.<br />

Geplant sind 25 frei finanzierte<br />

und 10 öffentlich geförderte<br />

Woh nungen. Auch Frauen aus<br />

Frauenhäusern mit ihren Kin -<br />

dern werden aufgenommen.<br />

Der Altonaer Spar- und Bau -<br />

verein eG (altoba) und die Otto<br />

Wulff Projekt GmbH als Ent -<br />

wickler wollen setzen zugleich<br />

auf Begrünung des Quartiers<br />

und den Erhalt der wertvollen<br />

Hecken und Bäume.<br />

Bestellbusse rollen an<br />

Osdorf – Haben Sie die schon<br />

erspäht? In diesen Tagen starten<br />

in Osdorf und Lurup knuddelig<br />

ausschauende Kleinbusse,<br />

die man per Handy-App bestellen<br />

und heranfahren lassen<br />

kann! Dahinter steckt ein HVV-<br />

Test zur Digitalisierung des<br />

Verkehrs: je nach Anforde run -<br />

gen von der App stellen die<br />

Fahrzeuge automatisch eine<br />

Route zum Einsammeln der<br />

Passagiere ein. Die Bus-Pro -<br />

totypen hat die Bahn entwickelt,<br />

Betreiber sind die Ver -<br />

kehrsbetriebe Hamburg-Hol -<br />

stein (VHH). Auch Volks wagen<br />

will anderswo in Hamburg<br />

einen ähnlichen Dienst starten,<br />

sogar autonome Autos sollen<br />

kommen.<br />

Action in den<br />

Sommerferien<br />

Othmarschen – Der Ret tungs -<br />

leitstelle der Feuerwehr Ham -<br />

burg wurde über Notruf <strong>11</strong>2 ein<br />

Feuer auf dem Gelände des<br />

Gymnasium Othmarschen ge -<br />

meldet. Vor Ort stellten die<br />

Einsatzkräfte ein Feuer in<br />

einem an der Hauswand stehenden<br />

20 Fuss Container fest.<br />

Es brannte Isoliermaterial in<br />

dem Container. Das Feuer wur -<br />

de mit einem C-Rohr gelöscht.<br />

Die Brandausbreitung auf die<br />

Fassade der Schule konnte verhindert<br />

werden. Abschließend<br />

wurde die Fassade mit der<br />

Wärmebildkamera kontrolliert<br />

und die Einsatzstelle der Polizei<br />

übergeben. Eingesetzt waren 16<br />

Einsatz Kräfte von Berufs- und<br />

Freiwilliger Feuerwehr. Dem<br />

Unterrichtsbeginn am 16.<br />

August steht also nichts im<br />

Wege…<br />

Ab ins Kühle Nass...<br />

Blankenese - Ab sofort hat das<br />

Gymnasium Blankenese wieder<br />

eine dritte Sportstätte – das<br />

Hessebad im gleichnamigen<br />

Park. Der Schwimmbetrieb wird<br />

im Rahmen des Sportu nter -<br />

richtes gleich nach den Som -<br />

merferien sicher gerne angenommen.<br />

Die Generalprobe am<br />

31. Mai hatte das Bad jedenfalls<br />

perfekt überstanden.<br />

Bereits Ende Juli wurden <strong>11</strong><br />

junge Kiebitze an der Carl<br />

Zeiss Vogelstation in der<br />

Wedeler Marsch in die<br />

Freiheit entlassen. Bevor<br />

die jungen Vögel zum er -<br />

sten Mal die satten Feucht -<br />

wiesen erkunden konnten,<br />

wurden sie noch vom Ornitho -<br />

logen Dominic Cimiotti (NABU<br />

Bergenhusen) beringt, gemessen<br />

und gewogen. Erfreut über<br />

den Zuwachs zeigt sich auch<br />

Marco Sommerfeld, Leiter der<br />

Carl Zeiss Vogelstation vom<br />

NABU Hamburg: „In diesem<br />

Jahr konnten wir insgesamt elf<br />

Kiebitze auswildern. Die Wede -<br />

ler Marsch bietet den Wiesen -<br />

vögeln optimale Lebensbedin -<br />

gun gen, die sie so im städtischen<br />

Raum von Hamburg<br />

kaum noch finden. Anhand der<br />

farbigen Ringmarkierungen,<br />

kön nen wir nun schnell erkennen,<br />

ob sich die Vögel ihren<br />

Artgenossen anschließen und<br />

auch hoffentlich im nächsten<br />

Frühjahr von ihrer Winterreise<br />

zurückkehren.“<br />

Der Nachwuchs stammt ur -<br />

sprüng lich aus den Gelegen<br />

von zwei bis drei Kiebitz -<br />

paaren, die sich nach der<br />

Bebauung des Wohngebietes<br />

Othmarschen Park jedes Jahr<br />

aufs Neue die begrünten Flach -<br />

dächer als Brutplatz auswählen.<br />

Elbvororte<br />

Altonaer Patenvögel jetzt in Wedel<br />

Auswilderung in Wedeler Marsch zeigt: Kiebitzen fehlt der Lebensraum in Hamburg | Konrad Matzen<br />

OTHMARSCHEN<br />

Dank des ehrenamtlichen En -<br />

ga gements der beiden NABU-<br />

Mitgliedern Lars Andersen und<br />

Hennig Kunze wurde die<br />

„Aktion Kiebitzrettung“ vor<br />

zwei Jahren ins Rollen ge -<br />

bracht. Sie haben die Brutak ti -<br />

vitäten regelmäßig beobachtet<br />

und anschließend rechtzeitig<br />

die Eier eingesammelt. Denn<br />

die jungen Kiebitzküken hätten<br />

an diesen Brutstätten keine<br />

Überlebenschancen. Die Wiesen -<br />

vögel sind nach dem Schlüpfen<br />

nicht in der Lage, das Flach -<br />

dach für die Nahrungssuche zu<br />

verlassen. Außerdem fehlen um<br />

das Wohngebiet ausreichende<br />

Wasserflächen.<br />

Leiter Carl Zeiss Vogelstation Marco Sommerfeld, Bezirksamts lei -<br />

terin Liane Melzer sowie Dominic Cimiotti (Nabu Bergenhusen)<br />

Fotos: Möllenkamp<br />

Vor der Bebauung befand sich<br />

an dieser Stelle eine weitläufige<br />

Brachfläche, auf der mehrere<br />

Kiebitzpaare jahrelang ihre<br />

Jungen erfolgreich großgezogen<br />

hatten. Die Tiere sind bei<br />

der Wahl ihrer Brutorte sehr<br />

standorttreu. Da nach der Be -<br />

bauung im näheren Umfeld<br />

keine Nahrungsgrundlagen mehr<br />

vorhanden sind, drohten die<br />

Jungen zu verhungern.<br />

Das Bezirksamt Altona entschied<br />

sich darum auch in diesem<br />

Jahr, um den Kiebitz-<br />

Nachwuchs zu retten, die Ge -<br />

lege sicherzustellen, die Eier<br />

aus den Gelegen künstlich ausbrüten<br />

und bereits geschlüpfte<br />

Kiebitzküken großziehen zu<br />

lassen.<br />

Der Vogelpark in Niendorf, am<br />

Timmendorfer Strand, der über<br />

Erfahrungen im Ausbrüten und<br />

Aufziehen einheimischer Jung -<br />

vögel verfügt, unterstützte<br />

auch dieses Mal die Rettungs -<br />

aktion.<br />

Die Auswilderung der Tiere hat<br />

sich die Bezirksamtsleiterin Dr.<br />

Liane Melzer aus nächster<br />

Nähe direkt vor Ort angeschaut.<br />

Schließlich hat der Bezirk Al -<br />

tona seit 2007 die Patenschaft<br />

für den Kiebitz übernommen.<br />

An der Grenze zu Hamburg, in<br />

der Wedeler Marsch, haben ihre<br />

Schützlinge nun ein neues<br />

Zuhause gefunden. Im Umfeld<br />

der Station finden die Vögel<br />

einen optimalen Lebensraum,<br />

der im Hamburger Stadtgebiet<br />

immer seltener zu finden ist.<br />

Der Kiebitz gilt in Hamburg,<br />

nach der Roten Liste der<br />

Brutvögel, als stark gefährdet.<br />

Früher gehörten diese Wiesen -<br />

vögel zu den weit verbreiteten<br />

Arten in Hamburg. Doch der<br />

Bestand nimmt seit Jahren<br />

durch immer weitgreifende<br />

Bebauung von Grünflächen<br />

rasant ab. In Hamburg hat er<br />

sich innerhalb von 15 Jahren<br />

halbiert: heute brüten nur noch<br />

310 Paare hier. Auch in der<br />

Rissen-Sülldorf-Osdorfer Feld -<br />

Radrouten-Tipps neu aufgelegt<br />

Regionalpark Wedeler Au veröffentlicht erweiterte Radroutenkarte | Konrad Matzen<br />

In der überarbeiteten Neu -<br />

auflage ist die beliebte und<br />

bewährte Radroutenkarte<br />

ab sofort wieder kostenfrei<br />

erhältlich. Alle Rad- und<br />

Naturfans können sich somit<br />

auf abwechslungsreiche Touren<br />

durch den Regionalpark freuen,<br />

dessen Fläche sich mittlerweile<br />

verdoppelt hat.<br />

2016 hat sich der Regionalpark<br />

Wedeler Au e.V. um die Ge -<br />

meinden Heist, Hetlingen und<br />

Halstenbek auf 12.000 ha Flä -<br />

che erweitert. Seitdem zählen<br />

neue spannende Regionen wie<br />

das wunderschöne Tävsmoor,<br />

die Hetlinger Marsch oder auch<br />

die Düpenau-Niederung zum<br />

Regionalpark-Gebiet. Daher lag<br />

es nahe, die vorhandene Rad -<br />

rou tenkarte zu überarbeiten.<br />

Sie ist ab sofort in allen Rat -<br />

häu sern und Gemeindebüros<br />

des Regionalparks Wedeler Au<br />

kostenfrei erhältlich und eignet<br />

WEDEL<br />

Gisela Sinz-König (1. Vorsitzende Regionalpark, links) und Doris<br />

Brandt, komm. Leitung der Geschäftsstelle mit der Karte Foto: Kamin<br />

sich wunderbar als informativer<br />

Begleiter für sommerliche<br />

Radtouren. Gefördert wurde die<br />

frisch gedruckte Auflage im<br />

Rah men des Leitprojekts „Bio -<br />

top verbund in der Metropol re -<br />

gion Hamburg“ von der<br />

mark finden sich kaum noch<br />

Kiebitze.<br />

Trotz der geglückten Rettungs -<br />

aktion, bleiben die Vögel für<br />

Marco Sommerfeld daher seine<br />

Sorgenkinder: „Junge Kiebitze<br />

in die Freiheit zu entlassen, ist<br />

schon ein Glücksmoment. Doch<br />

ein weinendes Auge bleibt.<br />

Gerade im Bezirk Altona sind<br />

für den Erhalt der Population<br />

kaum noch geeignete Lebens -<br />

räume vorhanden. Ein Schritt<br />

den Kiebitz wieder in Altona zu<br />

halten bzw. ihm Lebensraum<br />

anzubieten, wäre die Umset -<br />

zung des Bebauungsplans der<br />

Feldmark Rissen-Sülldorf mit<br />

einer möglichst umfangreichen<br />

Altonas Bezirksamtsleiterin hatte großen Respekt vor den Tieren,<br />

aber viel Spaß beim Freilassen der Kiebitze.<br />

Metropolregion.<br />

Rad- und Naturfans erhalten<br />

nicht nur eine übersichtliche<br />

Karte der Region und ihren<br />

landschaftlichen Hinguckern.<br />

Bilder und Beschreibungen vermitteln<br />

Wissenswertes über die<br />

Festsetzung von Ausgleichs flä -<br />

chen. Es gibt kaum noch geeignete<br />

Lebensräume in der<br />

Osdorfer und Rissen-Sülldorfer<br />

Feldmark.“ Dagegen wehren<br />

sich jedoch die Landwirte, die<br />

sich in ihrer Existenz bedroht<br />

fühlen, wenn sie ihre Acker -<br />

flächen nicht mehr bewirtschaften<br />

dürften.<br />

Wiesenvögel wie der Kiebitz<br />

benötigen feuchtes und offenes<br />

Grünland, Brachen oder Über -<br />

schwemmungsflächen. Diese<br />

Lebensraumansprüche werden<br />

in Hamburg nur noch selten<br />

erfüllt.<br />

www.hamburg.nabu.de<br />

hiesigen Landschaften und dem<br />

Biotopverbund sowie Hinweise<br />

auf besonders empfehlenswerte<br />

Routen: „Die mit einem roten<br />

Eichen blatt gekennzeichnete<br />

Wald route führt durch Klö ven -<br />

steen und Sülldorfer Feldmark<br />

und ist besonders bei Grup pen -<br />

ausflügen beliebt, die in<br />

Sülldorf oder Rissen beginnen“,<br />

so Barbara Engelschall. Die<br />

ehemalige Geschäftsführerin<br />

des Regionalparks wird auch im<br />

Rahmen ihrer neuen Funktion<br />

bei der Hamburger Behörde für<br />

Umwelt und Energie mit der<br />

Region, dem Park und seiner<br />

erstaunlichen Vielfalt verbunden<br />

bleiben. „Die südliche, mit<br />

einem Segelboot markierte Elb -<br />

route erfordert mit dem steilen<br />

Elbufer etwas mehr Kondi tion,<br />

belohnt aber mit herrlichen<br />

Ausblicken auf den Elb strom.“<br />

regionalpark-wedeler-au.de


Elbvororte<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> • 09.08.<strong>2018</strong> • 3<br />

Kienscherf will S1-Test für 10-Minuten-Takt prüfen lassen<br />

SPD-Fraktionsvorsitzender Dirk Kienscherf mit den beiden Abgeordneten Anne Krischok und Frank Schmitt im Gespräch mit <strong>DorfStadt</strong>-Herausgeber Markus Krohn<br />

Der neue SPD-Fraktions vo -<br />

rsitzende Dirk Kienscherf<br />

und die SPD-Bürger schafts -<br />

abgeordneten nutzen auch<br />

diesen Sommer, um mit den<br />

Hamburgerinnen und Ham -<br />

burgern ins Gespräch zu<br />

kommen. „Uns als größter Re -<br />

gierungsfraktion ist es wichtig,<br />

mit den Hamburgerinnen und<br />

Hamburgern sowie Vereinen<br />

und Institutionen vor Ort zu<br />

diskutieren und genau hinzuhören,<br />

welche Themen unter<br />

den Nägeln brennen. Sozialer<br />

Wohnungsbau, Verkehrs sicher -<br />

heit oder der Sportplatz um die<br />

Ecke – alle Themen sind wichtig.<br />

Deshalb setzen wir auch in<br />

diesem Jahr in der parlamentarischen<br />

Sommerpause wieder<br />

auf das Format der Sommer -<br />

tour“, erklärt SPD-Fraktions -<br />

vorsitzender Dirk Kienscherf,<br />

der drei Wochen lang durch<br />

Hamburg touren und bei seinen<br />

Gesprächen von den jeweiligen<br />

Wahlkreis- beziehungsweise<br />

Lan deslistenabgeordneten be -<br />

glei tet werden wird.<br />

Gleich zu Beginn der Tour stattete<br />

Kienscherf dem Hamburger<br />

Westen einen Besuch ab: Am 1.<br />

August suchten Dirk Kien -<br />

scherf, Anne Krischok und<br />

Frank Schmitt das Gespräch<br />

mit den Hamburgern auf dem<br />

Eckhoffplatz sowie im ASB<br />

Seniorentreff Rissen. Abschlie -<br />

ßend informierten sich die Ab -<br />

geordneten im Wildpark Klö -<br />

vensteen über den vom Bezirk<br />

Altona vorgelegten Masterplan<br />

zur Weiterentwicklung des be -<br />

liebten Ausflugsziels. Das Som -<br />

mer-Interview der <strong>DorfStadt</strong>-<br />

Redaktion führten wir bei herrlichstem<br />

Sommerwetter am<br />

Picknicktisch vorm Eingang<br />

des Wildgeheges:<br />

ELBVORORTE<br />

<strong>DorfStadt</strong>: Herr Kienscherf, wie<br />

war Ihr erster Eindruck vom<br />

Hamburger Westen?<br />

Kienscherf: Ich war in Lurup ja<br />

früher Mitarbeiter einer Bür ger -<br />

schaftsabge ord neten. Das war<br />

zwischen 1991 und 1993. Das<br />

Büro befand sich im Lüttkamp.<br />

Insofern hatte ich schon früher<br />

einen Bezug zum Stadtteil. Was<br />

für mich sehr interessant war,<br />

ist zu sehen, welche positiven<br />

Entwicklungen es in den letzten<br />

20, 30 Jahren gegeben hat. Die<br />

Stadtteile im Hamburger We -<br />

sten stehen heute mehr im<br />

Fokus. Es gibt ja viele Men -<br />

schen aus Eppendorf oder Ho -<br />

heluft, die in die Außenbezirke<br />

ziehen, wenn es um die Eigen -<br />

tums bildung geht. Da geht es in<br />

Lurup und Eidelstedt wirklich<br />

nach vorne. Auch wenn ich die<br />

Sport- oder Schulinfrastruktur<br />

sehe, bin ich sehr glücklich, wie<br />

sich die Stadtteile hier im Ham -<br />

burger Westen entwickelt haben.<br />

Hier im Westen zeigt sich deutlich,<br />

dass man nicht mehr so<br />

tief in der Großstadt ist. Rissen<br />

hat wirklich einen sehr idyllischen<br />

und grünen Charakter!<br />

Ich war heute außerdem sehr<br />

angetan von der regen Beteili -<br />

gung an der Sommertour. Wir<br />

haben sehr interessierte Bür -<br />

gerinnen und Bürger getroffen.<br />

Was nehmen Sie von dem mit,<br />

was Sie heute gehört haben?<br />

Kienscherf: Ich stelle fast überall<br />

bei meinen Stationen der<br />

Sommertour fest, dass es ein<br />

hohes Interesse an Mobilität<br />

gibt. Die Frage „Wie wird der<br />

Hamburger Westen angebunden?“<br />

steht bei den Bürgern<br />

ganz oben auf der Liste. Da<br />

haben wir ja das Thema der U5.<br />

Hier werden wir nochmal 5<br />

Mio. Euro zusätzlich bereitstellen,<br />

um die Planungen voranzutreiben.<br />

Auch die Mobilität<br />

innerhalb der Stadtteile - unabhängig<br />

von bestehenden Bus -<br />

linien - ist ein wichtiges Thema<br />

für die Menschen…<br />

Ja, es gibt demnächst auf Ini -<br />

tiative des Rissener Bürgerver -<br />

eins eine neue Ringbuslinie in<br />

Rissen!<br />

Krischok: Das ist wirklich ein<br />

großer Erfolg, für den man sich<br />

vor allem beim Rissener Bür -<br />

ger verein bedanken muss, denn<br />

die haben sich mit ihrer Ar -<br />

beitsgruppe sehr dafür eingesetzt.<br />

Die ehrenamtliche Vorar -<br />

beit war so gut, dass schließlich<br />

die VHH überzeugt werden<br />

konnte, eine eigene Linie in<br />

Rissen ab dem nächsten Fahr -<br />

planwechsel einzurichten.<br />

Schmitt: Wir versuchen natürlich,<br />

den Mobilitätsanfor de run -<br />

gen, die die Bevölkerung zu<br />

Recht hat, gerecht zu werden.<br />

Der Knackpunkt ist oft die letzte<br />

Meile, von der Haustür an.<br />

Deshalb bin ich sehr froh, dass<br />

wir jetzt die Möglichkeiten von<br />

innovativen Technologien nutzen.<br />

Viele neue Formen der<br />

Mobilität werden in Hamburg<br />

erprobt! Wir haben ja beispielsweise<br />

in Lurup und Osdorf jetzt<br />

mit Ioki moderne Elektro fahr -<br />

zeu ge on Demand, die die<br />

Fahrgäste von der Haustür bis<br />

zur nächsten S-Bahn-Station<br />

bringen. Häufig ist ja ein großer<br />

Hinderungsgrund für die Men -<br />

schen, aufs Auto zu verzichten,<br />

dass sie erstmal mühsam zur<br />

nächsten Station müssen, oder<br />

dass abends auf dem Nach -<br />

hauseweg der Bus nur noch im<br />

30-Minuten-Takt fährt. Das<br />

unterstützt uns natürlich auch<br />

bei dem Ziel, die Mobilität im<br />

Mix dahingehend zu verändern,<br />

dass man nicht mehr auf das<br />

eigene Auto angewiesen ist.<br />

Krischok: Umweltpolitisch ist<br />

das natürlich auch klasse. Wir<br />

versuchen die Bürger natürlich<br />

auch davon zu überzeugen, das<br />

Auto stehen zu lassen, ohne das<br />

Auto zu verteufeln. Aber wenn<br />

wir es schaffen, attraktive Al -<br />

ternativen im Öffentlichen Nah -<br />

verkehr anzubieten, ist das<br />

natürlich toll. Das hilft mit<br />

Sicherheit auch ein wenig bei<br />

der Umsetzung des Luftrein hal -<br />

teplanes.<br />

Schmitt: Es ist uns natürlich<br />

bewusst, dass durch einen<br />

Mobilitätsmix der Platz für<br />

jedes einzelne Verkehrsmittel<br />

enger wird und es eine gewisse<br />

Konkurrenz gibt. Diese Kritik<br />

wurde heute auch an uns heran<br />

getragen. Wir in der SPD versuchen<br />

trotzdem, niemanden zu<br />

diskriminieren. Letztlich ist<br />

jeder ja auch in verschiedenen<br />

Rollen unterwegs – ich fahre ja<br />

nicht nur mit dem Auto, sondern<br />

auch mal mit dem Fahrrad<br />

oder der Bahn. Deswegen<br />

appelliere ich gerne an alle,<br />

sich mal an die eigene Nase zu<br />

fassen und gegenseitig im<br />

Verkehr mehr Rücksicht aufeinander<br />

zu nehmen!<br />

Warum kann die S1 nicht<br />

durchgängig im 10-Minuten-<br />

Takt nach Wedel fahren?<br />

Kienscherf: Die Taktung auch<br />

in den Nebenverkehrszeiten zu<br />

erhöhen, wird immer wieder<br />

diskutiert. Ich würde das The ma<br />

gerne mitnehmenund prüfen lassen,<br />

ob es möglich ist, den<br />

durchgängigen 10-Minu ten-<br />

Takt für einen Zeitraum von<br />

zwei Jahren auszuprobieren.<br />

Dann könnten die Stadt teile<br />

selbst beweisen, ob ein solches<br />

Angebot auch zusätzliche Nut -<br />

zer anzieht und die Fahr gast -<br />

zahlen erhöht.<br />

Schmitt: Toll, dass unser Frak -<br />

tionsvorsitzender diese Idee<br />

unterstützt!<br />

Krischok: Es könnte aber sein,<br />

dass zu wenig Fahrzeuge zur<br />

Verfügung stehen…<br />

Kienscherf: Vor kurzem haben<br />

wir neue Fahrzeuge bestellt.<br />

Vielleicht gelingt es ja mit dem<br />

neuen Bestand, die Nebenver -<br />

kehrszeiten auszubauen.<br />

Es gibt immer mehr Hamburger,<br />

die an politischen Entschei -<br />

dungen beteiligt werden möchten.<br />

Vor allem aus dem Ham -<br />

burger Westen kommt häufig<br />

kräftiger Gegenwind: Wie<br />

könnte in Zukunft eine sinnvolle<br />

Beteiligung der Bevöl -<br />

kerung aussehen, damit politische<br />

Entscheidungen besser<br />

kommuniziert werden können?<br />

Kienscherf: Es gibt ja sehr<br />

unterschiedliche Beweggründe,<br />

warum sich Bürgerinnen und<br />

Bürger engagieren. Wichtig ist,<br />

dass man frühzeitig Trans pa -<br />

renz schafft. Das passiert im<br />

Hamburger Westen über die<br />

Bürgervereine oder ähnliche<br />

Institutionen schon sehr gut. In<br />

anderen Stadtteilen ist das<br />

schwieriger. Vor allem, weil in<br />

vielen vorhandenen Gremien<br />

nur eine begrenzte Anzahl von<br />

Menschen sitzen, die regelmäßig<br />

aktiv sind. Wir wollen es<br />

schaffen, darüber hinaus Men -<br />

schen zu erreichen und zu aktivieren,<br />

etwa durch Informa -<br />

tions veranstaltungen zu neuen<br />

Projekten oder das Internet. Für<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Herausgeber Markus Krohn am Eingang des Wildgeheges Klövensteen im Gespräch mit<br />

Anne Krischok, Dirk Kienscherf und Frank Schmitt (von links)<br />

Foto: Ulm<br />

uns ist es sehr wichtig, Kritik -<br />

punkte aufzunehmen und abzuwägen,<br />

ob nachgebessert werden<br />

muss. Als Politiker versuchen<br />

wir, auf viele Anregungen<br />

auch tatsächlich einzugehen –<br />

wir wären ja verrückt, wenn<br />

wir unsere Wählerinnen und<br />

Wähler nicht ernst nehmen<br />

würden.<br />

Nun gibt es ja gerade viel Wir -<br />

bel um den so genannten „Ma -<br />

sterplan“ für die Sanierung des<br />

Wildgeheges in Rissen. Wie kann<br />

es gelingen, die Rissener und<br />

andere interessierte Bürger so zu<br />

beteiligen, dass sich alle Be -<br />

teiligten mitgenommen füh len?<br />

Kienscherf: Ja, es ist schade,<br />

dass die Diskussion derart aufgeflammt<br />

ist. Ich finde es gut,<br />

dass hier für das Wildgehege<br />

eine Grundlage erarbeitet worden<br />

ist, über die man diskutieren<br />

kann. Vielleicht wäre es<br />

besser gewesen, wenn man<br />

rechtzeitig kommuniziert hätte,<br />

wie der Prozess ablaufen könnte…<br />

deshalb ist es gut, dass sich<br />

das Bezirksamt jetzt nochmal<br />

eingeschaltet hat und die Be -<br />

teiligten nochmals zusammenholt,<br />

um zu klären, was die<br />

strittigen Punkte sind und welchen<br />

Fahrplan man gemeinsam<br />

für die weitere Planung verabreden<br />

könnte. Ich denke, auch<br />

der Nabu ist daran interessiert,<br />

pädagogische Angebote im<br />

Zusammenhang mit der Natur<br />

zu unterstützen. Ich glaube,<br />

dass sich die Menschen im Ham -<br />

burger Westen mit ihrem gro -<br />

ßen Fachwissen hier sehr gut<br />

einbringen können, sodass man<br />

gemeinsam eine Lösung findet.<br />

Krischok: Geplant ist, die<br />

Grundlage für die Sanierung<br />

des Wildgeheges in Workshops<br />

mit den Rissenerinnen und<br />

Rissenern zu erörtern, um die<br />

unterschiedlichen Standpunkte<br />

in einem geordneten Verfahren<br />

zu diskutieren. Ich glaube, es<br />

gibt sehr viele Missverständ -<br />

nisse. Vor allem, dass der Ma -<br />

sterplan 1:1 umgesetzt werden<br />

soll. Das ist falsch! Das hat<br />

niemand geplant.<br />

Kienscherf: Und es ist ja auch<br />

nicht so, dass hier sofort und<br />

unverzüglich etwas umgesetzt<br />

werden soll. Das Ganze ist ein<br />

mehrjähriger Prozess.<br />

Eine der wichtigen Entschei -<br />

dungen für die Zukunft sehr<br />

vieler Wähler im Hamburger<br />

Westen ist der Rückkauf des<br />

Fernwärmenetzes und die möglichst<br />

umweltschonende bzw.<br />

nachhaltige Produktion von<br />

Fernwärme. Ist für Sie eine<br />

neue Trasse unter der Elbe in<br />

den Westen Hamburgs die einzige<br />

Lösung?<br />

Kienscherf: Der Umweltsenator<br />

ringt noch mit den Beteiligten.<br />

Unser Problem ist, dass wir in -<br />

zwischen extrem unter Zeit -<br />

druck stehen. Das Kraftwerk<br />

Wedel spielt dabei tatsächlich<br />

eine zentrale Rolle, denn bis<br />

2022 muss es eine Lösung<br />

geben. Also: Entweder man<br />

rüstet es nach oder schaltet es<br />

ab. Aber dann müssten wir<br />

dafür einen entsprechenden<br />

Ersatz finden. Vattenfall bringt<br />

Moorburg immer wieder ins<br />

Spiel, was aber für unseren<br />

Koalitionspartner schwierig ist.<br />

Für uns ist wichtig, dass wir<br />

eine erschwingliche Energieund<br />

Wärmeversorgung für viele<br />

Haushalte in Hamburg gewährleisten,<br />

deren Einkommen wir<br />

nicht zusätzlich belasten wollen.<br />

Das hat aber inzwischen<br />

auch unser Umweltsenator verstanden.<br />

In der Frage des<br />

Netzrückkaufes finde ich, dass<br />

sich Vattenfall jetzt endlich<br />

bewegen muss. Sonst wäre es<br />

für uns schlicht zu teuer. Aber<br />

da ist noch ganz viel Bewegung<br />

drin. Ob es jetzt eine Trasse<br />

durch den Hamburger Westen<br />

geben muss oder nicht, lässt<br />

sich also noch gar nicht sagen.<br />

Krischok: Es ist leider sehr<br />

schwierig, hier eine Lösung zu<br />

finden. Deshalb wird ja auch<br />

auf allerhöchster politischer<br />

Ebene verhandelt. Aber bis<br />

Ende des Jahres will man eine<br />

Lösung vorlegen. Sobald es<br />

dazu eine Entscheidung gibt,<br />

werde ich zu diesem Thema<br />

auch gerne eine Veranstaltung<br />

mit Andreas Dressel organisieren,<br />

um sie zu erläutern.<br />

Auch wenn sich einige CDU-<br />

Kollegen dafür stark machen,<br />

am Kraftwerk Moorburg Wärme<br />

abzuleiten, kann ich als Um -<br />

weltingenieurin sagen, dass das<br />

gar nicht so einfach ist, wie<br />

sich das vielleicht so mancher<br />

vorstellt. Auch der Transport<br />

der Wärme unter der Elbe hindurch<br />

in den Hamburger We -<br />

sten wäre nicht so ohne weiteres<br />

möglich. Da braucht man<br />

schon an mehreren Stellen entlang<br />

der Strecke Befeue rungs -<br />

stellen, damit in den Woh nun -<br />

gen die Fernwärme ankommt.<br />

Und es müsste auch noch ge -<br />

klärt werden, in wie weit diese<br />

Lösung mit er Pariser Klima -<br />

schutzkonvention konform geht.<br />

Also unter umweltpolitischen<br />

Gesichtspunkten ist das die<br />

schlechteste Variante.<br />

Herr Schmitt, Frau Krischok:<br />

Wenn Sie jetzt noch zwei<br />

Stunden mit Herrn Kienscherf<br />

hätten: Was würden Sie ihm am<br />

liebsten noch zeigen, und<br />

warum?<br />

Schmitt: Wir haben ja in unserem<br />

Wahlkreis acht Stadtteile,<br />

von denen wir heute nur Lurup<br />

und Rissen besuchen konnten.<br />

Insofern würden wir unserem<br />

Fraktionsvorsitzenden auf jeden<br />

Fall noch einen der verbliebenen<br />

Stadtteile zeigen. Mein<br />

Favorit wäre der Botanische<br />

Garten, weil wir uns immer im<br />

Zusammenhang mit den Haus -<br />

haltsberatungen mit ihm be -<br />

schäftigen. Jedes Mal wird über<br />

die Finanzierung gestritten,<br />

weil die Wissenschaft den Park<br />

nicht unbedingt benötigt, aber<br />

das Geld trotzdem haben möchte…<br />

ich finde aber, der Garten<br />

hat auch für die Wildtiere eine<br />

wichtige Funktion und für die<br />

Vermittlung der Botanik – und<br />

es ist ein unheimlich schöner<br />

Ort, auch wenn wir hier im<br />

Westen natürlich unglaublich<br />

viele schöne Parks haben. Aber<br />

der Loki-Schmidt-Garten wird<br />

natürlich bei der nächsten<br />

Haushaltsdebatte wieder zum<br />

Thema werden.<br />

Krischok: Oh, Frank, das freut<br />

mich! Ich bin natürlich etwas<br />

voreingenommen, weil ich die<br />

Vorsitzende der Gesellschaft der<br />

Freunde des Botanischen Gar -<br />

tens bin, aber ich finde auch<br />

unabhängig davon, dass der<br />

Park unbedingt erhaltenswert<br />

ist, denn es ist ja auch ein<br />

Vermächtnis Loki Schmidts –<br />

und sie ist ja nicht irgendeine<br />

Frau, sondern jemand, der sich<br />

um Hamburg ganz besonders<br />

verdient gemacht hat! Außer -<br />

dem wird der Park demnächst<br />

200 Jahre alt. So ein Kleinod<br />

kann man nicht einfach so aufgeben.<br />

Ich hätte Herrn Kienscherf zu -<br />

sätzlich noch den Wittenber -<br />

gener Strand, den breitesten<br />

Strand Hamburgs, gezeigt und<br />

dann hätte ich mit ihm auch<br />

noch gern einen Ritt durch die<br />

acht Stadtteile gemacht, um<br />

ihm deren Unterschiedlichkeit<br />

einmal zu zeigen. Der Wahl kreis<br />

ist ja unheimlich schön, ich<br />

liebe die Menschen, die hier<br />

leben. Und ich arbeite sehr gut<br />

und gerne mit meinem Kollegen<br />

Frank Schmitt zusammen. Wir<br />

ergänzen uns inhaltlich sehr gut.<br />

Das vollständige Interview lesen<br />

Sie auf www.dorfstadt.de


4 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> • 09.08.<strong>2018</strong> Sport<br />

Fitness-Bootcamp<br />

Direkt nach den Sommerferien<br />

bietet der Rissener Sportverein<br />

ein Fitness-Bootcamp für Ein -<br />

steiger („Outdoor-Zirkel“) an,<br />

das auch Nicht-Mitgliedern<br />

(gebührenpflichtig) offen steht.<br />

Diese Angebot richtet sich an<br />

alle, die gern draußen im Freien<br />

Sport treiben.<br />

Alle Teilnehmer trainieren<br />

ihrem eigenen Fitness-Zustand<br />

entsprechend. Wer durch andere<br />

Sportarten schon „vortrainiert“<br />

ist, wird natürlich auch<br />

auf seine Kosten kommen.<br />

Aufgrund unterschiedlicher<br />

Kleingeräte und mit Hilfe von<br />

Eigengewichtsübungen lässt<br />

sich das Zirkel trai -<br />

ning individuell<br />

abstimmen.<br />

Der Kurs findet<br />

donnerstags von<br />

18.30 bis 19.30<br />

Uhr statt.<br />

Petra<br />

Scholz<br />

zeigt eine<br />

Übung<br />

Foto: privat<br />

Der Kurs umfasst sechs Ein hei -<br />

ten, vom 23.8.–27.9.<strong>2018</strong> (zwischen<br />

Sommer- und Herbst fe -<br />

rien) von jeweils einer Stunde.<br />

Der Kurs ist für RSV-Mitglieder<br />

kostenfrei, Nicht-Mitglieder<br />

bezahlen 30 Euro für den ge -<br />

samten Kurs. Info und An mel -<br />

dung über<br />

www.rissenersv.de<br />

Gemischtes<br />

Karate-Training<br />

Karate ist eine japanische<br />

Kampf kunst, welche heutzutage<br />

zur allgemeinen Fitness, zur<br />

Selbstverteidigung, als Wett -<br />

kampfsport oder als rein traditionelle<br />

Kampfkunst praktiziert<br />

wird. Aber ganz unerheblich<br />

davon, aus welcher Motivation<br />

dieser Sport ausgeübt wird,<br />

beansprucht Karate in hohem<br />

Maß Körper und Geist und bietet<br />

sich somit als idealer Aus -<br />

„Karate für Erwachsene und<br />

Jugendliche ab 15 Jahren“ startet<br />

nach den Sommerferien<br />

mittwochs 20–21:30 Uhr (ab<br />

22.8.) als neues Angebot bei der<br />

FTSV Komet Blankenese.<br />

Jugendliche, Frauen und Män -<br />

ner trainieren gemeinsam. Ge -<br />

leitet wird das Karatetraining<br />

von Helge Müller, der Träger<br />

des 3. Dan JKF Wadokai ist,<br />

den Sport seit über 30 Jahren<br />

betreibt und der regelmäßig<br />

zum Training bzw. zu Fort -<br />

bildungen nach Japan reist.<br />

Trainingsort ist die Turnhalle<br />

der Elbkinder-Grundschule.<br />

Info und Anmeldung über<br />

www.komet-blankenese.de<br />

Selbstverteidigung<br />

für Mädchen<br />

Gleich nach den Sommer -<br />

ferien startet die Docken -<br />

hudener Tur nerschaft<br />

mit einem Selbst ver -<br />

teidigungskurs für<br />

Frauen und Mädchen<br />

ab 15 Jahren. Es werden<br />

einfache und effektive<br />

Selbstverteidigungstechniken<br />

vermittelt, die von Frauen je -<br />

den Alters und körperlicher<br />

Fitness erlernt werden können.<br />

Mentale Übungen sowie der<br />

Einsatz von Stimme und At -<br />

mung schulen die Wahrneh -<br />

mung und stärken das Selbst -<br />

bewusstsein. In Rollenspielen<br />

wird selbstsicheres Auftreten<br />

erprobt und Vertrauen in die<br />

eigene Kraft entwickelt.<br />

Esther Henseleit Vize-Europameisterin<br />

19-Jährige vom Hamburger GC Falkenstein gewinnt Silbermedaille in der Slowakei | Konrad Matzen<br />

Esther Henseleit gewinnt<br />

bei der Europameisterschaft<br />

(EM) der Damen, die vom<br />

25. bis 28. Juli im Penati<br />

Golf Resorts in Senica (Slowa-<br />

kei) ausgetragen wurde, die<br />

Silbermedaille. Am Ende musste<br />

sich die Golf-Team-Ger -<br />

many-Spielerin nur knapp<br />

Celia Barquin aus Spanien<br />

geschlagen geben. Die Bronze -<br />

medaille sicherte sich die<br />

Italienerin Angelica Moresco.<br />

Am Finaltag lieferten sich<br />

Esther Henseleit und Celia<br />

Barquin ein Duell, bei dem<br />

keine der Konkurrentinnen mithalten<br />

konnte. Die erst 19-jäh -<br />

rige Spielerin aus Varel ging<br />

mit zwei Zählern Rückstand als<br />

Zweitplatzierte mit der führenden<br />

Spanierin in die letzte<br />

Runde.<br />

Gleich am ersten Loch konnte<br />

Henseleit den Rückstand halbieren,<br />

indem sie einen Fünf-<br />

Meter-Putt zum Birdie verwandelte.<br />

Barquin ließ sich vom<br />

Blitzstart der 19-Jährigen je -<br />

doch nicht aus der Ruhe bringen<br />

und baute ihren Vorsprung<br />

geduldig wieder aus. Wie schon<br />

am Vortag, als sie eine 63 no -<br />

tier te, machte die Spanierin<br />

keine Fehler.<br />

Es spielte sich wie ein Match -<br />

play und Birdies auf den Bah -<br />

RISSEN<br />

nen 16 und 17 ließ die Fal -<br />

kensteinerin wieder auf einen<br />

Schlag an Barquin herankommen.<br />

Der rund sechs Meter<br />

lange Birdie-Putt auf der 16<br />

hatte eine sehr heikle Rechts-<br />

Link-Kombination an Breaks in<br />

sich. „Da wusste ich aber vorher<br />

schon, dass der Ball reingehen<br />

wird“, freute sich die<br />

Norddeutsche über einen perfekten<br />

Putt. So wurde es möglich,<br />

an der 18 für den Aus -<br />

gleich zu sorgen und ein<br />

Stechen zu erzwingen.<br />

Bergziegen starten<br />

16. Heldenlauf am 26. August | Konrad Matzen<br />

Das „Läuferparadies“ an der<br />

Elbe zwischen Strom und<br />

(Süll-)berg lockte seit 2003<br />

insgesamt über 55.000 Läufer<br />

an, verteilt über unterschiedliche<br />

Distanzen für<br />

Teilnehmer mit unterschiedlichsten<br />

Ambitionen.<br />

In diesem Sommer kommt es<br />

dabei im Rahmen der 16.<br />

BLANKENESE<br />

Nach einem etwas schwächeren<br />

Schlag ins 18. Grün, gelang<br />

Esther Henseleit spielte bei der EM mit Runden 64, 71, 70 und 68<br />

konstant auf höchstem Niveau<br />

Foto: EGA-golf.ch<br />

stürmer dann auch neben einer<br />

Medaille die original Finisher-<br />

Spucktüte mit dem treffenden<br />

Aufdruck: „Ich könnte kotzen!“<br />

„Mit Containerriesen um die<br />

Wette laufen“ heißt seit 16 Jah -<br />

r en das Motto des Blanke neser<br />

Heldenlaufes (Start: <strong>11</strong> Uhr),<br />

weil dieser viele freie Elbblicke<br />

bietet und somit auch zu einem<br />

Henseleit das Up-and-down<br />

zum sicheren Par. Nun war die<br />

Chance da und der Druck lag<br />

auf der Spanierin. Sie hatte<br />

zwar das Grün in Regulation<br />

getroffen, sich aber mit einem<br />

zu vorsichtigen Versuch aus 15<br />

Metern noch einen Downhill-<br />

Par-Putt aus drei Metern gelassen.<br />

Er fiel, so dass der Sieg für<br />

Celia Barquin mit einem Schlag<br />

Vorsprung feststand. „Ich habe<br />

wirklich solide gespielt, aber<br />

Das Autohaus Hermann<br />

Kröger in Schenefeld wird<br />

Anfang September wieder<br />

zum Radsport-Zentrum.<br />

Dabei ist an alle gedacht:<br />

Beim „Blankeneser Rund -<br />

törn“ werden sich sowohl<br />

ambitionierte Freizeitsportler<br />

mit ihren Rennrädern als auch<br />

die mehrköpfige Familie, die<br />

leider nicht alle Birdie-Chancen<br />

genutzt“, kommentierte die<br />

Silber-Gewinnerin ihren Run -<br />

den verlauf zu einem Gesamt -<br />

score von 15 unter Par (64, 71,<br />

70, 68).<br />

„Die Putts, die rein mussten,<br />

habe ich aber auch gemacht.<br />

Auch ein paar gute Up-anddowns<br />

waren dabei. Die Spa -<br />

nierin hat wirklich gut gespielt<br />

und fast jedes Grün getroffen.<br />

Deswegen hat sie sich den Sieg<br />

auch verdient und ich bin mit<br />

meiner Gesamtleistung super<br />

zufrieden. Hier so vorne mitzuspielen,<br />

hat mir ein gutes<br />

Gefühl und viel Selbstvertrauen<br />

gegeben. Dass ich vier Runden<br />

unter Par geblieben bin und<br />

immer ganz vorne dabei war,<br />

war richtig gut“, strahlte die<br />

Spielerin des National Team<br />

Germany, die im Golfclub am<br />

Meer mit dem Golfsport begonnen<br />

hatte. Bundestrainer Ste -<br />

phan Morales meinte: „Esther<br />

hat den Druck hochgehalten.<br />

Das war wirklich Klasse!“<br />

Neben Henseleit haben noch<br />

zwei weitere deutsche Spieler -<br />

innen den Cut nach zwei Spiel -<br />

tagen geschafft. Sophie Haus -<br />

mann vom GC Hubbelrath be -<br />

endete die EM der Damen auf<br />

Rang 16 und Fiona Liddell be -<br />

legte den 38. Platz.<br />

10. Rundtörn-Start<br />

Fahrradfest in Schenefeld feiert Jubiläum | Matzen<br />

SCHENEFELD<br />

Ausschilderung verzichtet werden<br />

kann. Auf eine gemeinsame<br />

Verpflegungspause unterwegs<br />

soll aber nicht verzichtet<br />

werden. Start ist um 10 Uhr.<br />

Aber auch der Besuch im Start-<br />

Ziel-Bereich ist lohnenswert:<br />

Im Rahmen eines Geschicklich -<br />

keitsparkours können Teilprü -<br />

fungen für das deutsche Rad -<br />

Ulrike Sommer leitet den<br />

Selbstverteidigungskurs<br />

Foto: PR<br />

Helge Müller ist ein sehr<br />

erfahrener Trainer Foto: Kietzke<br />

gleichssport zum häufig herausfordernden<br />

hektischen All tag an.<br />

Der Kurs wird geleitet von<br />

Ulrike Sommer. Sie trainiert<br />

und unterrichtet seit vielen<br />

Jahren die ostasiatische Bewe -<br />

gungs- und Kampfkunst Shin -<br />

son Hapkido.<br />

Der Kurs läuft vom 23.8. bis<br />

zum 8.<strong>11</strong>. (10 Einheiten) donnerstags<br />

von 20-21:30 Uhr in<br />

der Sporthalle der Elbkinder<br />

Grundschule.<br />

Kursgebühr für Mitglieder: 30<br />

Euro und für Nicht-Mitglieder<br />

60 Euro.<br />

Infos unter dotu@hamburg.de<br />

oder Tel.: 870 22 72<br />

homepage.hamburg.de/dotu/<br />

Bestattungsinstitut<br />

Auflage erneut zu einem bergigen<br />

Wettlauf: 250 Kletter künst -<br />

ler erobern das berühmte Blan -<br />

keneser Treppenviertel, erklimmen<br />

oder springen über 1 206<br />

Treppenstufen. Start ist um 10<br />

Uhr am Sonntag dem 26.<br />

August beim Mühlenberger<br />

Segelclub. Im Ziel (Blankeneser<br />

Marktplatz) erwartet die erfolgreichen<br />

und atemlosen Gipfel -<br />

imaginären Wettlauf mit vorbeifahrenden<br />

Containerschiffen<br />

verleitet.<br />

Bis zum 19. August <strong>2018</strong> können<br />

sich interessierte Läu fer -<br />

innen und Läufer sowohl für<br />

den Heldenlauf als auch für den<br />

Sonderlauf „Bergziege2“ noch<br />

anmelden.<br />

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den ersten gemeinsamen Aus -<br />

flug plant, wohlfühlen. Insbe -<br />

sondere an diejenigen, die nicht<br />

mit einem Rennrad unterwegs<br />

sind, ist wieder gedacht. Die so<br />

genannte Family-Tour über 20<br />

Kilometer durch den Klöven -<br />

steen ist erneut im Programm.<br />

Neu ist, dass die Tour von er -<br />

fahrenen Fahrern des ADFC<br />

begleitet wird, so dass auf eine<br />

sportzeichen ab ge legt werden.<br />

Zahlreiche Aus steller informieren<br />

über ihre Angebote, darunter<br />

die Fahr rad staffel der Polizei,<br />

der ADFC, die Radsport ver -<br />

bände und die Ar beits grup pe<br />

Mobilität des Zu kunfts forum<br />

Blankenese. Schirmherrin ist<br />

Schenefelds Bürgermeisterin<br />

Christiane Küchenhof.<br />

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Do–Fr 8–13 und 15–18 Uhr<br />

Sa 8–13 Uhr · Mo–Mi geschlossen


Kultur<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> • 09.08.<strong>2018</strong> • 5<br />

10 Millionen Euro! Lagerfeld-Villa steht zum Verkauf<br />

Liebhaber für „Villa Jako“ bzw. „Villa Schüler“ aus den 1920er Jahren mit unverbaubarem Elbblick und 12.000-Quadratmeter-Grundstück zu verkaufen | M. Krohn<br />

Dass die Immobilienpreise<br />

in den Elbvororten regelmäßig<br />

„durch die Decke<br />

gehen“, ist längst kein<br />

Geheimnis mehr. Doch<br />

diese Offerte der Makler<br />

Engel & Völkers ist wirklich<br />

der Hammer: Seit Juni steht<br />

offiziell die „Villa Jako“ für 10<br />

Millionen Euro zum Verkauf.<br />

Von 1991 bis 1998 war das<br />

Anwesen im Besitz des in Ham -<br />

burg geborenen Modedesigners<br />

Karl Lagerfeld. Die Villa be -<br />

sticht durch ihren römischen<br />

Baustil und ihre einzigartige<br />

Lage mit unverbaubarem Blick<br />

auf die Elbe.<br />

Das fast 12.000 Quadratmeter<br />

große Hanggrundstück befindet<br />

sich oberhalb des Treppen vier -<br />

tels in Blankenese. Die eindrucksvolle<br />

Fassade mit Säulen<br />

sowie der Grundriss des Gebäu -<br />

des sind dem römischen Baustil<br />

nachempfunden. Auch die<br />

sym me trische Anordnung und<br />

BLANKENESE<br />

die großzügige Bauweise der<br />

Immobilie sind durch diesen<br />

Stil gekennzeichnet.<br />

Die Villa verfügt über eine<br />

Gesamtwohnfläche von 443<br />

Quadratmetern, die sich über<br />

zwei Stockwerke sowie ein<br />

Sou terrain verteilt. Um das<br />

Atrium, dem gestalterischen<br />

Zentrum des Hauses mit darüber<br />

liegender Galerie verteilen<br />

sich drei Wohnräume. Das<br />

Wohnzimmer erstreckt sich<br />

über die gesamte Breite des<br />

Hauses. Mit einer Raumhöhe<br />

von bis zu sechs Metern sowie<br />

der mit Blattgold verzierten<br />

Kassettendecke erinnert dieser<br />

Raum eher an einen Saal.<br />

Bodentiefe Rundbogenfenster<br />

ermöglichen den uneingeschränkten<br />

Elbblick und eine<br />

direkte Verbindung zum terrassenförmig<br />

angelegten Barock -<br />

garten und der Terrasse. Die<br />

Galerie im Obergeschoss beherbergt<br />

eine Bibliothek. An gren -<br />

zend befinden sich drei<br />

Schlaf zim mer mit Bädern en<br />

Suite sowie ein Ankleide -<br />

zim mer. Alle Räume zeichnen<br />

sich durch ihre individuelle<br />

und exklusive Ein -<br />

rich tung aus, was sich in<br />

einem kreativen Gesamtge -<br />

füge widerspiegelt. Einige<br />

Elemente der Einrich tung<br />

Marmor und Stahl ganz leicht<br />

Ausstellung mit Werken von Wolfgang Scholz in Othmarschen | Markus Krohn<br />

Am 31. August eröffnet<br />

Bild hauer Wolfgang Scholz<br />

seine Skulpturen-Ausstel -<br />

lung in der Studio-Galerie-<br />

Othmarschen. Erstmals zeigt<br />

der Künstler Skulpturen aus<br />

Holz und Marmor, teilweise<br />

mit Stahlelementen.<br />

Neben der Formensprache ist<br />

das Material wichtiger Aspekt<br />

seiner Arbeiten. Holz und Stein<br />

scheinen gebogen, gefaltet,<br />

geformt zu sein; die teilweise<br />

massive Reduktion des Steins<br />

verleiht dem dichten Material<br />

eine unerwartete Transparenz<br />

und Leichtigkeit.<br />

Die Studio-Galerie-Othmar -<br />

schen ist in einem Teil des<br />

Fotostudios des Industrie- und<br />

Kunstfotografen Manfred<br />

Schul ze-Alex eingerichtet worden.<br />

Nach einer eigenen Aus -<br />

stel lung folgt nun die Zu sam -<br />

men arbeit mit Wolfgang Scholz.<br />

OTHMARSCHEN<br />

Der ehemalige Kasseler Ortho -<br />

päde befasste sich erstmals mit<br />

20 Jahren mit Skulpturen aus<br />

Holz. Inspiriert wurde er da -<br />

mals u.a. vom englischen Bild -<br />

hauer und Zeichner Henry<br />

Moore.<br />

Nach mehrjähriger Abstinenz<br />

befasst sich Scholz seit 15 bis<br />

20 Jahren verstärkt mit Stein -<br />

hauerarbeiten. Die Formen entstehen<br />

meist aus dem Moment<br />

heraus. Kaum eine Form hat ein<br />

spezielles Thema. „Ich möchte<br />

die Interpretation dem Betrach -<br />

ter überlassen“, gibt sich Scholz<br />

zurückhaltend. Zwei bis drei<br />

Ausstellungen präsentiert er<br />

derzeit pro Jahr. Meist präsentiert<br />

er Skulpturen aus Gavarerund<br />

Sivic-Marmor. Das Mate -<br />

rial ist einschlussarm und er -<br />

möglicht daher Transparenzen,<br />

die viele Scholz‘ Skulpturen<br />

ausmachen.<br />

In seinen aktuellen Arbeiten<br />

verbindet der Bildhauer scheinbar<br />

gegensätzliche Materialien<br />

zu einem einheitlichen Ganzen.<br />

Der edle Marmor und der oxidierte<br />

Stahl erzeugen durch<br />

ihre spezifischen Eigenheiten<br />

eine interessante Spannung.<br />

Der Künstler konfrontiert die<br />

Materialien sozusagen miteinander,<br />

und fügt sie in einem,<br />

vor allem von Geduld und<br />

durch dachten Handgriffen<br />

geprägten, Arbeitsprozess zu -<br />

sammen. Der Mamor als extrem<br />

verdichtetes, und der Stahl als<br />

sehr festes Ausgangsmaterial<br />

lassen sich keineswegs leichtfertig<br />

in eine Form pressen,<br />

des Hauses wurden<br />

durch Karl La gerfeld<br />

geprägt.<br />

Gebaut wurde das<br />

An wesen zu Beginn<br />

der 1920er Jahre von<br />

Schiffsversicherer<br />

Hermann Witte. Für<br />

die Gestaltung des ur -<br />

sprünglich einstöckigen<br />

Wer diese Villa erwirbt, braucht nicht nur ein gut gefülltes Konto, sondern sollte sich auch mit<br />

Architektur und Design anfreunden. Das Anwesen steht unter Denkmalschutz... Fotos: E&V/Mark Seelen<br />

sondern müssen präzise, und<br />

einer Operation gleichend zu<br />

einem neuen Ganzen aufgebaut<br />

werden. Dem jeweiligen Mate -<br />

rial werden Wunden, Kanten<br />

und Schnitte beigefügt. Diese<br />

massiven Eingriffe führen<br />

schließlich zur Herausbildung<br />

der späteren Verbindungs -<br />

stellen zwischen Marmor und<br />

Stahl.<br />

Die Werke sind nicht nur wegen<br />

ihres künstlerischen Wertes,<br />

sondern auch wegen des Mate -<br />

rials äußerst kostbar. Wer sich<br />

eine der Skulpturen verliebt,<br />

braucht zudem einen angemessenen<br />

Platz in seiner Wohnung<br />

oder im Garten, um sie ansprechend<br />

präsentieren zu können.<br />

Ein halbes Jahr benötigt der<br />

Künstler für die Herstellung<br />

eines Objektes. Zunächst fertigt<br />

Scholz Zeichnungen an, die<br />

seiner Phantasie entspringen.<br />

„Das passiert meistens intuitiv,<br />

je nach Stimmung“. Formale<br />

Überlegungen zwingen Scholz<br />

manchmal auch dazu, Ideen<br />

wieder beiseite zu legen.<br />

„Manche Formen lassen sich<br />

einfach nicht umsetzen“. Um<br />

ganz sicher zu gehen, fertigt<br />

Scholz vor der eigentlichen<br />

Arbeit dreidimensionale Figu -<br />

ren aus Ton an, um die<br />

Wirkung seiner Idee nochmals<br />

prüfen zu können. Erst dann<br />

folgt die Umsetzung aus dem<br />

eigentlichen Material. Und das<br />

ist manchmal ganz schön brachial.<br />

„Da kann ich all’ meine<br />

Aggressionen so richtig ausleben“;<br />

meint Scholz scherzhaft.<br />

Denn zunächst trägt er viel<br />

Material mit der Flex grob ab.<br />

Fotos: PR<br />

Das ist auch der Grund, weshalb<br />

er noch keine optimale<br />

Arbeitsstätte im Hamburger<br />

Westen gefunden hat – er<br />

wohnt erst seit zwei Jahren in<br />

Othmarschen. „Das Flexen ist<br />

doch sehr laut und staubig und<br />

würde in einem Wohngebiet<br />

ständig die Nachbarn belästigen“.<br />

Optimal wäre ein Arbeits -<br />

platz an der frischen Luft,<br />

wegen des Staubs, und eine<br />

kleine Werkstatt, in der das<br />

Werkzeug und die bearbeiteten<br />

Skulpturen lagern können.<br />

Blick in die Studio-Galerie<br />

Für Scholz ist diese Arbeit<br />

Anspannung und Entspannung<br />

zugleich. Zum einen, weil die<br />

Bearbeitung des festen Mate ri -<br />

als anstrengend und zerstörerisch<br />

ist, aber auch, weil lange<br />

Zeit gar nicht erkennbar ist, wie<br />

die Form letztlich wirkt. Erst<br />

bei der Ausarbeitung mit feinsten<br />

Instrumenten und Schmir -<br />

gelpapier entspannt sich der<br />

Künstler wieder. Kleinste handwerkliche<br />

Fehler könnten bei<br />

unerfahrenen Künstlern am<br />

Ende die Zerstörung des ge -<br />

schaffenen Kunstwerks bedeuten.<br />

„Ein Mann klettert auf<br />

einen Berg, weil er da ist – ein<br />

Mann schafft ein Kunstwerk,<br />

weil es nicht da ist“, sagt<br />

Wolfgang Scholz über seine<br />

Motivation, Skulpturen zu<br />

erschaffen. Und ihm ist wichtig,<br />

etwas zu hinterlassen, das man<br />

anfassen kann.<br />

Formen Sprache Kultur<br />

Ausstellung Wolfgang Scholz<br />

31.08.–23.09.<strong>2018</strong><br />

(Sbd./So. 15–20 Uhr)<br />

Vernissage am 31.8. 19 Uhr<br />

Studio-Galerie Othmarschen<br />

Ansorgestraße 19<br />

Tel.: (01 71) 5 83 <strong>11</strong> 55<br />

Fotos: E&V/Herbert Ohge<br />

Flyer<br />

Beilagen<br />

Prospektverteilung?<br />

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Tel.: 87 08 01 60<br />

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Verkauf - Vermietung - Bewertung<br />

Ge bäudes zeichnet der Ham -<br />

bur ger Architekt Walther Bae -<br />

deker verantwortlich, der sich<br />

vor allem durch den Bau von<br />

Landhäusern in Blan kenese ei -<br />

nen Namen machte. Knapp 10<br />

Jahre nach dem Bau erwarb<br />

Rechtsanwalt Alfred Schüler<br />

das Anwesen. Dieser beauftragte<br />

den Architekten erneut und<br />

ließ das Haus um eine Etage<br />

aufstocken. Die damalige „Villa<br />

Schüler“ blieb 50 Jahre in Fa -<br />

milienbesitz, bis sie Anfang der<br />

1990er Jahre der Modedesigner<br />

Karl Lager feld erwarb. Er<br />

benannte die Villa nach seinem<br />

Herren-Parfum „Villa Jako“<br />

und ließ sie durch die gefragte<br />

Hamburger Kunstrestauratorin<br />

Renate Kant umgestalten.<br />

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6 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> • 09.08.<strong>2018</strong> Wirtschaft<br />

ANZEIGEN<br />

Heiko Morgenweck und Daniel Malzahn am Nachbarschaftstisch<br />

Foto: Krohn<br />

Haspa wird zum<br />

Stadtteiltreff<br />

Umsetzung bis 2020 in allen Haspa-Filialen | PR<br />

Mit einer Feier und vielen<br />

Aktionen wurde die Blan -<br />

ke neser Filiale der Hambur -<br />

ger Sparkasse an dem Erik-<br />

Blumenfeld-Platz nach dem<br />

Umbau wieder eröffnet.<br />

„Die ‚Filiale der Zukunft‘<br />

ist viel mehr als ein Möbel pro -<br />

gramm. Sie soll ein neuer Treff -<br />

punkt für die Menschen im<br />

Stadtteil werden. Wir setzen<br />

auf ein offenes, freundliches<br />

Design und die Räume werden<br />

individuell eingerichtet – passend<br />

zu Blankenese“, erzählt<br />

Filialleiter Daniel Malzahn. So<br />

entstand ein Gemälde eines<br />

ehemaligen Mitarbeiters mit<br />

Süllberg Motiv speziell für<br />

eines der Beratungsräume.<br />

„Das sieht ja aus wie in einem<br />

Wohnzimmer“, entfuhr es manchen<br />

Besuchern bei der Er öff -<br />

nungsfeier. In der Tat erinnert<br />

kaum etwas an eine Bankfiliale.<br />

Das zentrale Element ist der<br />

große „Nachbarschaftstisch“.<br />

Hier können Besucher Platz<br />

nehmen und sich austauschen.<br />

Neben diskreten Beratungs räu -<br />

men gibt es offene Lounges mit<br />

Sofas. Farben, Materialien und<br />

Möbel vermitteln eine Woh l -<br />

fühl atmosphäre. „Unser Konzept<br />

BLANKENESE<br />

beruht darauf, dass wir mit<br />

unseren Nachbarn noch enger<br />

zu sammen arbeiten wollen.<br />

Damit hatten wir bereits angefangen<br />

– mit Fernseher oder<br />

Möbel ecke – jetzt intensivieren<br />

wir das Ganze“, sagt Malzahn.<br />

An einem riesigen Multitouch-<br />

Screen gibt es viele Informatio -<br />

nen über Blankenese, das Team,<br />

die Haspa und ihr Engagement<br />

für die Region. Informieren<br />

kann man sich auch mit Hilfe<br />

von iPads. Kostenloses WLAN<br />

und eine Kaffeebar gehören<br />

ebenfalls zum Angebot. Kinder<br />

können die „Manni-Spielkiste“<br />

nutzen, während die Eltern<br />

beraten werden. „Wir bieten<br />

Veranstaltungen wie Lesungen,<br />

Vorträge und Konzerte an. Un -<br />

ternehmen, Vereine und Institu -<br />

tionen aus der Nachbarschaft<br />

können sich bei uns kostenlos<br />

vorstellen, ihre Dienstlei stun -<br />

gen und Produkte präsentieren“,<br />

erklärt Heiko Morgen -<br />

weck, der Ansprechpartner und<br />

Koordinator für die Interes sen -<br />

ten ist.<br />

Haspa in Blankenese<br />

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Familienbildung startet wieder<br />

Viele neue Angebote für das zweite Halbjahr. Jetzt für neue Kurse anmelden | PR<br />

Im August startet die Evan -<br />

gelische Familienbildung<br />

Blankenese mit vielen neu -<br />

en Angeboten ins 2. Halb -<br />

jahr. Das Kursangebot richtet<br />

sich an Mütter mit Ba -<br />

bies, Väter, Kinder im<br />

Grundschulalter bis Teens und<br />

ältere Menschen der Elbvororte.<br />

Es gibt zusätzliche neue Ange -<br />

bote für Eltern und Kinder –<br />

darunter eine offene Gruppe<br />

„All in“ für Kinder mit besonderen<br />

Bedarfen und Psycho -<br />

motorik, aber auch für Er wach -<br />

sene von Malkursen über Stick -<br />

walking und Nia bis Tanz. Auch<br />

beim Kurs „Gymnastik 55+“<br />

gibt es noch freie Plätze. Der<br />

Einstieg für den Kurs mittwochs<br />

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Ev. Familienbildung: „Bildung heißt, nicht nur mit dem Kopf,<br />

sondern auch mit dem Herzen und den händen zu lernen“ Foto: PR<br />

um 8 Uhr ist jederzeit möglich.<br />

Familienbildung fördert das<br />

Thema Bindung, denn die kindliche<br />

Entwicklungsaufgabe im<br />

ersten Lebensjahr ist die Ent -<br />

wicklung von Urvertrauen. So<br />

begleiten die Kursleiterinnen<br />

Mütter und Väter mit ihren<br />

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Gewebes im Vergleich zu normalen Geweben (links) Foto: Transpatec<br />

Das Team von Karsten Schrö -<br />

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terstützen Sie darin, Fähig kei -<br />

ten und Begabungen (wieder-)<br />

zu entdecken, Fertigkeiten zu<br />

erlernen und persönliche Lö -<br />

sungswege zu finden. Bildung<br />

heißt für uns, nicht nur mit<br />

dem Kopf, sondern auch mit<br />

dem Herzen und den Händen zu<br />

lernen.“ Heißt es im Programm<br />

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…kommt das Fernweh und holt die<br />

alten Seelen zurück. Konzert mit maritimem<br />

Liedgut und der Gruppe Trio<br />

Hafennacht – mit Lale Andersen, Hans<br />

Albers und Lisa Vermehren! Wir haben<br />

es den Fans versprochen: es gibt wieder<br />

ein Sommerkonzert! Bei Westwind<br />

kommt das Fernweh und holt die alten<br />

Seelen zurück. Lieder von Lale<br />

Andersen, Hans Albers und Isa<br />

Vermehren in Interpretationen des<br />

Hamburger Trio`s Hafennacht. Über die<br />

Liebe und über das Meer …Eine Schatzkiste mit Andenken an Gefühle, die uns so mit Hafen,<br />

Wind und See verbinden… geborgen im Wedeler Hafen 2017. In ihrem neuen Programm präsentiert<br />

Hafennacht maritime Lieder von Künstlern einer Epoche, die vieles gemeinsam hatten<br />

und doch nicht gegensätzlicher sein konnten…<br />

Foto: PR<br />

Foto: PR<br />

25. KKF: Trio Hafennacht – Bei Westwind<br />

Termin: 31. Juli um 20.30 Uhr<br />

Ort: Theaterschiff Batavia, Wedel | Eintritt: 25,– €<br />

www.batavia.de<br />

Termine: 23. August um 19 Uhr<br />

Ort: Hamburger Sparkasse Filiale Rissen, Wedeler Landstr. 41<br />

Eintritt: frei, Spende erbeten<br />

www.kirwaldhamburg.de<br />

LITERATUR – LIVE:<br />

»Unterwegs – Texte über das Reisen«<br />

Kunst, klassische Gitarrenmusik, Lyrik und Prosa über<br />

Reiselust und Heimweh.<br />

Einfach alles hinter sich lassen, in die Ferne schweifen....<br />

Grenze. Fremdsein. Nicht verstehen. Unsicherheit -<br />

Angst – Aufregung - Abenteuerlust .... Städte, Berge,<br />

Meere – Schönheit, Erhabenheit, Natur .... Irgendwann<br />

das Heimweh - und das Glück, nach Hause zu kommen.<br />

Briefe, Notizen, Gedichte, Gedanken klassischer und<br />

moderner Autoren von Goethe bis Kishon rezitiert die<br />

Schauspielerin Kornelia Kirwald mit schauspielerischem<br />

Können, Gefühl und Temperament.<br />

Der Konzertgitarrist Martin Ulleweit rundet dieses<br />

Literaturerlebnis musikalisch ab, die Künstlerin Bibi<br />

Gündisch gestaltet mit ihren Werken den stimmungsvollen<br />

Hintergrund.<br />

Mit Getränken (Weinhaus in Rissen) und Snacks.<br />

GEWINNSPIEL<br />

Sie wollen gewinnen? Dann sen den Sie uns eine Karte mit Stichwort »British Flair«<br />

an die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail<br />

an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 16. August <strong>2018</strong>. Der Rechts weg ist ausgeschlossen.<br />

Foto: PR<br />

Lifestyle-Event British Flair<br />

5x2<br />

Karten<br />

Welcome to Hamburg! Seit 28<br />

Jahren ist es Tradition geworden,<br />

dass sich das Gelände des<br />

Polo-Clubs in Klein Flottbek im<br />

August anlässlich der British<br />

Flair zu einem britischen Erlebnis-Eldorado<br />

verwandelt. Die<br />

erfolgreiche Mischung aus Lifestyle-Messe,<br />

gepaart mit einem<br />

abwechslungsreichen Eventprogramm<br />

und Klassik-Konzert im<br />

britischen Stil begeistert jedes<br />

Jahr tausende Besucher. Damit<br />

ist die British Flair mit angeschlossener<br />

Country Fair vom<br />

24. bis 26. August nicht nur ein<br />

besonderes Open- Air-Shopping,<br />

sondern zugleich ein tolles<br />

Ausflugser-lebnis für die<br />

ganze Familie.<br />

Jedes Jahr gelingt es, neue und<br />

hochwertige Aussteller für dieses<br />

einzigartige Event in Norddeutschland<br />

zu gewinnen.<br />

Auf Tradition und Stil legen die<br />

Briten viel Wert. Auch beim<br />

Leben auf dem Land ist ihr<br />

Augenmerk auf ein gepflegtes<br />

Äußeres gerichtet. Und so gibt<br />

es hier Anregungen für edle<br />

Country- und Tweedmode. Aber<br />

auch klassische Wachs-jacken<br />

und Huẗe, Accessoires und feine<br />

Leckereien findet man hier.<br />

British Flair Hamburg<br />

24.–26. August <strong>2018</strong>,<br />

Freitag 12–19 Uhr; Samstag und<br />

Sonntag 10–18 Uhr<br />

Eintritt: Freitag 5,- €<br />

Samstag & Sonntag je 10,- €<br />

www.britishflair.de<br />

Georg Schroeter & Marc Breitfelder<br />

Konzert des Cafés Palme im Loki-Schmidt-Garten, dem<br />

Botanischen Garten der Universität Hamburg.<br />

Georg Schroeter und Marc Breitfelder sind Sieger beim<br />

Internationalen Blues Challenge 20<strong>11</strong> in Memphis (USA)<br />

und beim German Blues Award 2016.<br />

Termin: 26. August um 15 Uhr | Ort: Botanischer Garten<br />

Eintritt: frei, eine Spende ist erwünscht! | www.bghamburg.de<br />

Circus Europa<br />

in Sülldorf<br />

Entfliehen Sie dem grauen<br />

Alltag und lassen Sie sich<br />

begeistern von internationalen<br />

Spitzenartisten, preisgekrönten<br />

Tierdressuren und<br />

herzerfrischenden Clowns,<br />

umrahmt von Live-Gesang<br />

und modernem Ton- &<br />

Lichtdesign. Tauchen Sie ein<br />

in unsere fantastische Wunderwelt.<br />

Termine: 16. August – 2. September, täglich 17 Uhr (2.9. nur 12 Uhr), Mo u. Di Ruhetag<br />

Ort: Festwiese an der Grundschule, Lehmkuhlenweg 21<br />

Eintritt: ab 15,– bis 30,– €, Kinder 10,– bis 25,– €<br />

www.circus-europa.de<br />

TABEA Nachbarschafts Flohmarkt<br />

... alles für Kinder – Bücher - Porzellan und<br />

vieles mehr….<br />

Für das leibliche Wohl ist gesorgt!<br />

Termin: 1. September, 10–15 Uhr<br />

Ort: TABEA, Am Isfeld 19<br />

Livemusik mit ROCKODEAL<br />

Wer sich gerne an gute Live-Musik und volle<br />

Tanzfläche in der Linde oder im Schlag erinnert,<br />

der kommt an einem Besuch in<br />

Nelson's Kajüte beim BSC, Strandweg 1,<br />

nicht vorbei. Die Zufahrt ist über<br />

Elbchaussee in den Mühlenberger Weg und<br />

dann durch die Schranke rechts runter an<br />

den Strand. ROCKODEAL, 6 Musiker aus<br />

Hamburg, spielen Klassiker aus den vergangenen<br />

50 Jahren Musikgeschichte von Rock<br />

bis Pop über Blues und Soul. Wir sehen uns<br />

am Freitag, den 31.08.<strong>2018</strong> ab 20 Uhr im<br />

schwimmenden Music-Club an der Elbe mit<br />

Blick auf große Pötte.<br />

Termin: 31. August um 20 Uhr<br />

Ort: Blankeneser Segelclub<br />

Eintritt: frei - der Hut geht rum.<br />

www.bsc-hamburg.de<br />

Nachbarschafts Flohmarkt Sülldorf<br />

Privater Flohmarkt von „Waldparklern“ mit<br />

Dosenwerfen, Kinderschminken und kulinarischen<br />

Genüssen.<br />

Termin: 12. September, 10–14 Uhr<br />

Ort: Straße Am Waldpark (Sülldorf)<br />

Open Air-Kino im August<br />

Der KinoKulturKlub der Johannes-Kirchengemeinde veranstaltet am 21. August einen Open Air-<br />

Kinoabend auf dem Kirchplatz. Gezeigt wird die Filmkomödie „Wer früher stirbt ist länger tot“ (D<br />

2006, Regie Marcus H. Rosenmüller, 105 Min., mit Fritz Karl, Jürgen Tonkel u.a.).<br />

Der <strong>11</strong>-jährige Sebastian lebt mit seinem älteren Bruder und seinem Vater in einem kleinen bayerischen<br />

Dorf. Eines Tages erfährt er, dass seine Mutter nicht – wie immer erzählt – bei einem Unfall<br />

ums Leben gekommen, sondern bei seiner Geburt gestorben ist. Von nun an fühlt sich der Junge<br />

schuldig und hat zunehmend Angst vor dem Fegefeuer. Also versucht er, unsterblich zu werden –<br />

denn nur das, so ist er überzeugt, kann ihn vor der Hölle retten. Seine kindlich-ernsthafte Suche<br />

nach einem Weg zur Unsterblichkeit führt ihn und seine Umgebung in kuriose Situationen, die dieser<br />

Geschichte mit tragischen Hintergrund Leichtigkeit und eine ordentliche Prise Humor verleihen.<br />

Filmstart ist 21 Uhr auf dem Platz neben der Johanneskirche (bei schlechtem Wetter im<br />

Gemeindehaus), die Kinobar öffnet um 20.30 Uhr.<br />

Termin: 21. August um 21 Uhr | Ort: Johanneskirche Rissen, Raalandsweg 5<br />

Eintritt: frei;, um eine Spende wird gebeten | www.johannesgemeinde.de<br />

IMPRESSUM<br />

Die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung erscheint alle drei<br />

Wochen donnerstags in den Elbvororten<br />

bei MK Medien PR- & Eventagentur,<br />

Bramweg 31, 22589 Hamburg.<br />

Tel.: 87 08 016-0<br />

Redaktion: redaktion@dorfstadt.de<br />

Anzeigen: media@dorfstadt.de<br />

Autoren:<br />

Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de),<br />

Wolf A. Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de)<br />

Herausgeber/V.i.S.d.P.: Markus Krohn<br />

Unverlangt eingesandte Manu skripte<br />

und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt<br />

und nicht vergütet.<br />

Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder<br />

nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.<br />

Ein Anspruch auf<br />

Veröffentlichung besteht nicht.<br />

Druck: WE-Druck, Oldenburg<br />

© MK Medien PR- & Eventagentur<br />

Nächste Ausgabe: 30. August <strong>2018</strong><br />

Redaktionsschluss: 22. August <strong>2018</strong><br />

Foto: PR<br />

Foto: PR


8 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> • 09.08.<strong>2018</strong><br />

Im Gespräch<br />

Hält jung, macht fit: Bewegung in jedem Alter<br />

Personal David Meyn hat am eigenen Körper erlebt, wie wichtig ein ausgewogenes Krafttraining ist | Markus Krohn<br />

Sport hält jung, schützt das<br />

Herz und macht meist auch<br />

noch gute Laune. Tipps von<br />

Personal Trainer David<br />

Meyn.<br />

Krafttraining im Alter ist<br />

für viele keine Option.<br />

Doch David Meyn ist überzeugt:<br />

Altersschwächen können<br />

durch effektives Training ausgeglichen<br />

werden. Er hat das<br />

ELBVORORTE<br />

Trainings-Equipment bringt Meyn jedes Mal mit<br />

am eigenen Körper erprobt,<br />

denn mit 18 Jahren erlitt Meyn<br />

eine schwere Bandscheiben -<br />

vorwölbung, allgemein be -<br />

kannt als „Hexenschuss“. „Wer<br />

das nicht selbst erlebt hat, kann<br />

sich kaum vorstellen, wie<br />

unangenehm das ist“, sagt der<br />

heute 44-Jährige. Vor allem für<br />

jemanden, der begeisterter<br />

Skate boarder und Kletterer ist.<br />

Auch Mountainbike war eine<br />

sei ner Leidenschaften. Doch<br />

mit den Bandscheiben proble -<br />

men war an Sport nicht mehr<br />

zu denken – dachte er jedenfalls<br />

zunächst. „Mit Anfang 30<br />

begann ich dann zuhause mit<br />

Krafttraining“, beginnt er seine<br />

persönliche Erfolgsgeschichte.<br />

„Es dauere vier Jahre und ko -<br />

Im Juli gab sich die Old ti -<br />

mer-Szene des nahen Nor -<br />

dens auf dem Gelände um<br />

das Stadtzentrum Schene -<br />

feld gesellig: knapp 300<br />

Fahrzeuge glänzten auf dem<br />

Asphalt, bestaunt von Besu -<br />

chern aus allen Teilen Schles -<br />

wig-Holsteins und Ham burgs.<br />

SCHENEFELD<br />

Imposante Glanzstücke<br />

– nostalgischer Kult auf<br />

vier Rädern<br />

Kurz aufbrausender, röhrender<br />

Sound und der Geruch von<br />

Auspuffgasen aus V8-Zy lin -<br />

dern schwängern an diesem<br />

Morgen die Luft auf dem<br />

Parkgelände zum Stadtzentrum<br />

Schenefeld. Matthias, 43 Jahre,<br />

ganz hinter seiner Cappy und<br />

einem imposanten Vollbart mit<br />

scheinbar angewachsener Son -<br />

nenbrille versteckt, lehnt locker<br />

auf seinem Fahrzeug. Über ihm<br />

die aufgeklappte Motorhaube.<br />

Und die gehört zu einem<br />

1976er GMC Longbed, wie er<br />

erklärt. Vor eineinhalb Jahren<br />

brachte er das Fahrzeug von<br />

der US-Westküste nach Ham -<br />

burg und in die Szene ein. So<br />

wie er finden sich auf jedem<br />

Oldie-Treffen ähnlich illustre<br />

Typen ein. Man duzt sich,<br />

begrüßt sich mit Handschlag<br />

und tauscht Neuigkeiten aus.<br />

stete mich einige Rückschläge,<br />

da mir niemand beim Training<br />

half, aber dann verschwanden<br />

meine Schmerzen nach und<br />

nach und ich begann mich mit<br />

dem Thema Krafttraining weiter<br />

zu beschäftigen. Parallel<br />

dazu entdeckte ich meine Be -<br />

gei sterung am Laufen“. Inzwi -<br />

schen fühlt sich Meyn stärker<br />

und fitter als mit 18 Jahren.<br />

Foto: PR<br />

Seine Erkenntnis: Auch mit<br />

Schmerzen in Gelenken und<br />

Rücken lohnt es sich, Muskeln<br />

aufzubauen und zu trainieren,<br />

um diese Schmerzen effektiv<br />

loszuwerden und beschwingter<br />

durchs Leben zu gehen. Meyn<br />

motivierte schon vor zehn<br />

Jahren Freunde und Bekannte,<br />

mit ihm gemeinsam zu trainieren.<br />

„Zuerst waren es gemeinsame<br />

Waldläufe und Kraftein -<br />

heiten, später begann ich für<br />

sie richtige Trainingspro gram -<br />

me zu entwickeln und fand so<br />

nebenbei den Einstieg zum<br />

Personal Trainer“. Inzwischen<br />

verfügt der Othmarschener<br />

über eine A/B Trainer Lizenz<br />

und ist geprüfter Fitnesscoach.<br />

Meyn ist überzeugt, dass jeder<br />

Doch so gut wie man sich unter<br />

Oldtimer-Besitzern in der Szene<br />

auch kennt, es gilt ein ungeschriebenes<br />

Gesetz auf Aus stel -<br />

lungen mit Nostalgie-Karossen:<br />

keiner berührt das Fahrzeug<br />

eines anderen. Das zeugt von<br />

Respekt, den so mach ein Besucher<br />

angesichts der Hoch -<br />

glanz gepflegten Edelkarossen<br />

am liebsten über Bord geworfen<br />

hätte: reinsetzen, losbrausen,<br />

den Wind um die Nase<br />

wehen lassen. Anlässe dazu<br />

hätte es in Schenefeld genug<br />

gegeben.<br />

„Es ist mehr als Stolz, Eigentü -<br />

mer eines Fahrzeugs zu sein,<br />

das nicht selten einzig in seiner<br />

Art in ganz Deutschland ist“,<br />

mit effektivem Training ein<br />

Leben ohne Rücken-, Nackenund<br />

Gelenkschmerzen leben<br />

kann, auch im hohen Alter.<br />

„man muss nicht mit der 100-<br />

Kilo-Hantel anfangen. Das<br />

wäre ja unverantwortlich!“<br />

meint Bianca Zube. Als Ver -<br />

anstalterin des Oldietreffs in<br />

Schenefeld, nun schon zum<br />

fünften Male in Folge, kennt sie<br />

die Menschen und viele derer<br />

Lebensgeschichten um das liebevoll<br />

gepflegte Blech. Auch<br />

Wolfgang, schlohweißes Haar,<br />

den klotzigen Ring am Finger<br />

und seine Monika gehören<br />

macht Meyn klar. „Es gibt<br />

immer Möglichkeiten, mit kleineren<br />

Herausforderungen zu<br />

beginnen“. Beispiel Liegestütz:<br />

Wer die bekannte Übung nicht<br />

auf Anhieb umsetzen kann,<br />

beginnt mit den Knien, oder<br />

David Meyn achtet bei einer Kundin auf korrekte Haltung und<br />

Ausführung der Übung<br />

Foto: PR<br />

Sehnsucht nach verchromten Zeiten<br />

Oldtimer-Treff am Stadtzentrum Schenefeld mit Jubiläum | Markus Krohn<br />

dazu. Wer die beiden so liebevoll<br />

neben ihrem makellos<br />

glänzenden Chevrolet, Baujahr<br />

1956, stehen sieht, erkennt<br />

gleich: Der Oldie ist inzwischen<br />

ein Teil ihres Lebens. Vor vier<br />

Jahren aus Kalifornien importiert,<br />

erfuhr das Fahrzeug ein<br />

auffallend edles Styling in Rot<br />

und Weiß. Es hat den Nimbus<br />

einer längst vergangenen Zeit,<br />

den das Pärchen aus Bad Se -<br />

geberg mit ihrer perfekt abgestimmten<br />

Kleidung zum Aus -<br />

druck bringt. Besucher, die<br />

einen respektvollen Blick auf<br />

den Rücksitz des Wagens wagten,<br />

verspürten diesen unverkennbaren<br />

Charme der 1950er<br />

Jahre sofort: Ein rotes Täsch -<br />

Wolfgang und Monika kamen in auf ihren Chevrolet abgestimmter Garderobe nach Schenefeld Fotos: PR<br />

chen in Form eines Platten -<br />

spielers, mit aufgebrachter<br />

Schall platte und Tonarm lag<br />

zierlich im Fahrzeugfond. Es<br />

war wie ein Abbild der ganzen<br />

Szene, wie eine heimliche<br />

Sehn sucht, nach der eigenen<br />

Kindheit und Jugend - Elvis<br />

Presley, Marilyn Monroe und<br />

Bill Haley ließen grüßen.<br />

noch einfacher, schräg an der<br />

Wand. „Meistens kommt man<br />

schneller voran als man<br />

glaubt“, meint Meyn. Das wichtigste<br />

sei regelmäßiges Trai -<br />

ning, mindestens zweimal in<br />

der Woche.<br />

„Man darf sich nicht schonen:<br />

Viele gerade ältere Menschen<br />

denken, sie könnten sich beim<br />

Sport verletzen. Mit einem<br />

gesunden Training kann das<br />

eigentlich nicht passieren. Wer<br />

sich zu lange nicht oder nur<br />

sehr wenig bewegt geht das<br />

Risiko ein, dass sich die<br />

Muskeln zurück bilden“, erklärt<br />

der Coach. „Wer dagegen regelmäßig<br />

Sport treibt, stärkt seinen<br />

Körper, sodass auch nach<br />

Verletzungen oder Verspan nun -<br />

gen die Muskeln schnell wieder<br />

ihre gespeicherte Fähigkeit<br />

zurückerhalten und somit für<br />

einen positiven Gesundheits -<br />

zustand sorgen“. Wer regelmäßig<br />

trainiert, fängt auch<br />

einen Sturz leichter ab…<br />

Am besten sei es, schon im<br />

frühen Alter regelmäßig Sport<br />

zu treiben. Aber auch für Men -<br />

schen, die erst im Rentenalter<br />

mit damit begönnen, sei es<br />

nicht zu spät. Um gerade älteren<br />

Menschen die Angst vor<br />

dem Einstieg zu nehmen,<br />

beginnt der Personal Trainer<br />

das Training mit einem persönlichen<br />

Gespräch, um seinen<br />

Kunden näher kennen zu lernen<br />

und zu erfahren, welche<br />

Vorgeschichte und welche Ziele<br />

sein Kunde hat. „Viele trauen<br />

sich gar nicht erst zu fragen,<br />

dabei gibt es selbst für Men -<br />

schen mit chronischen Krank -<br />

heiten Möglichkeiten des Trai -<br />

nings“ wirbt er. Bei akuten<br />

Schmerzen oder Verspannun -<br />

gen bietet er seinen Kunden<br />

Dehnungsübungen oder Mas -<br />

sagen an.<br />

Wer mit David Meyn trainiert,<br />

genießt die ungeteilte Auf -<br />

merk samkeit des Personal Trai -<br />

ners. Das hat natürlich seinen<br />

Preis: 450 Euro verlangt der<br />

Coach – monatlich. Dafür reist<br />

Meyn mit dem vollständigen<br />

Equipment an: Hanteln, Gum -<br />

mibänder, Gewichts man schet -<br />

ten und Turnmatten hat Meyn<br />

dabei. „Ich stehe dafür meinen<br />

Kunden jede Minute zur Ver -<br />

fügung. Das macht das Trai -<br />

ning wesentlich effektiver als<br />

im Fitness-Studio, in dem zwar<br />

auch jeder Kunde ein individuelles<br />

Programm zusammen<br />

gestellt bekommt aber meistens<br />

nicht ständig einen Ansprech -<br />

partner für Fragen zur Seite<br />

hat“. Meyn arbeitet aber auch<br />

mit Kleingruppen mit zwei, drei<br />

oder sogar fünf Freunden, die<br />

sich die Kosten teilen. Meyn ist<br />

überzeugt: „Bei noch mehr<br />

Teilnehmern ist die individuelle<br />

Betreuung allerdings nicht<br />

mehr gewährleistet!“<br />

Die ist ihm wichtig, damit die<br />

Ziele jedes einzelnen Kunden in<br />

absehbarer Zeit erreicht werden<br />

können. Jeder könne mit seiner<br />

Hilfe so seine Belastungs gren -<br />

zen risikolos austesten und von<br />

seinem effektiven Training profitieren:<br />

„Dafür trete ich an und<br />

das ist meine Überzeugung“.<br />

Meyn Training<br />

Tel.: (0 15 77) 3 14 33 08<br />

www.meyntraining.de<br />

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ElWoZa0718

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