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2 - Institut für Deutsche Sprache

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jektes ist die Nutzbarmachung der linguistischen<br />

Konnektorenanalyse <strong>für</strong> automatische Verfahren,<br />

insbesondere <strong>für</strong> die automatische Textzusammenfassung.<br />

Im Berichtszeitraum stand die Korpusarbeit im<br />

Vordergrund. Mit dem Potsdamer Projektpartner<br />

wurden die <strong>für</strong> das Kausalmarkerinventar relevanten<br />

Diskursrelationen als Ausschnitt einer<br />

systematischen Taxonomie von Diskursrelationen<br />

festgelegt. Für deren Identifikation wurde eine<br />

Heuristik in Form von Einschubtests und Para-<br />

phrasen entwickelt. Es wurde (aus den Mannheimer<br />

Korpora) ein Korpus von je 200 Belegen <strong>für</strong><br />

alle 18 zu untersuchenden Kausalmarker zusammengestellt.<br />

Für die Analyse wurden neben den<br />

Diskursrelationen ca. 20 formale und funktionale<br />

Merkmale definiert, beschreiben und in Form von<br />

Annotationsrichtlinien festgehalten. Für Zweidrittel<br />

der Kausalmarker wurde die Analyse durchgeführt.<br />

Erste Auswertungen wurden Ende des<br />

Jahres an der HU Berlin und an der Universität<br />

Heidelberg präsentiert. Parallel zur Korpusarbeit<br />

wurde die Arbeit am Diskursmarkerlexikon fortgeführt.<br />

Das Projekt wurde bei der internationalen Konferenz<br />

„Multiple Approaches to Discourse“ in Oslo<br />

vorgestellt. Am IDS wurde ein Kolloquium veranstaltet,<br />

auf dem unter anderem die Projektpartner<br />

Jahresbericht 2008<br />

ihre Arbeit vorstellten und sich mit Kooperationspartnern<br />

aus Utrecht und Groningen austauschten.<br />

(Verantwortlich: Eva Breindl)<br />

Grammatik in Fragen und Antworten<br />

Ziel des Projekts „Grammatik in Fragen und Antworten“<br />

– konzipiert als Komponente des „Grammatischen<br />

Informationssystems“ der Abteilung<br />

Grammatik, zu finden unter der Adresse – ist<br />

es, Informationen zu Schwierigkeiten und Zweifelsfällen<br />

im Gebrauch der deutschen <strong>Sprache</strong> so<br />

zu präsentieren, dass auch Nutzer ohne größere<br />

Vorkenntnisse in Grammatik in die Lage versetzt<br />

werden, Antworten auf ihre meist auf einzelne<br />

Erscheinungen bezogenen Fragen zu finden. Um<br />

dies zu erreichen, wurde ein umfangreicher Katalog<br />

möglichst allgemein verständlich gehaltener<br />

Fragen erstellt, in denen exemplarisch Problemfälle<br />

vorgestellt werden. Zu jeder dieser Fragen<br />

werden kurze Antworttexte verfasst, die anhand<br />

der Auswertung mittels Korpusrecherchen empirisch<br />

erhobener Daten darlegen, wie der Sprachgebrauch<br />

im gegebenen Fall einzuschätzen ist.<br />

Normative Festlegungen werden vermieden, auf<br />

das Bestehen entsprechender Empfehlungen seitens<br />

einflussreicher Kreise wird jedoch, wo dies<br />

geboten scheint, ausdrücklich hinge wiesen.<br />

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