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Mitte-bitte 3-2018

Die aktuelle Ausgabe des Lifestyle-Magazins MITTE bitte! - mit den Titelstorys zum Thema Urban Gardening - grüne Lunge für die Stadt - und zum Lückenschluss U5. Hier werden interessante Einblicke in den neuen Bahnhof Rotes Rathaus präsentiert. Allgemeines Thema ist der bevorstehende Herbst mit den vielfältigen Veranstaltungen und Freizeitmöglichkeiten.

Die aktuelle Ausgabe des Lifestyle-Magazins MITTE bitte! - mit den Titelstorys zum Thema Urban Gardening - grüne Lunge für die Stadt - und zum Lückenschluss U5. Hier werden interessante Einblicke in den neuen Bahnhof Rotes Rathaus präsentiert. Allgemeines Thema ist der bevorstehende Herbst mit den vielfältigen Veranstaltungen und Freizeitmöglichkeiten.

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12<br />

Aktuell<br />

Blick 2014 vom<br />

Rathaus auf<br />

die Baustelle.<br />

2016 konnte<br />

man die Lage<br />

des neuen<br />

Bahnhofes gut<br />

erkennen.<br />

U-Bahnhof über 58.000 Kubikmeter<br />

Erde ausgehoben; aus über<br />

41.000 Kubikmetern Beton und<br />

über 6.900 Tonnen Betonstahl<br />

haben sie beeindruckende Räume<br />

bis 16 Meter unter der Erde<br />

geschaffen. Sämtliche Materialien<br />

und Baustoffe wurden durch relativ<br />

kleine Öffnungen im Deckel heraus-<br />

und hineingebracht.<br />

»Bis zu diesem Bautenstand<br />

waren viele technische und terminliche<br />

Herausforderungen in<br />

der Bauausführung zu meistern«,<br />

sagt Maik Kopsch, Teilprojektleiter<br />

Rotes Rathaus. Dazu zählen beispielsweise<br />

der geringe Abstand<br />

der Baugrube von weniger als<br />

drei Meter bis zum Roten Rathaus<br />

und die Baulogistik aufgrund der<br />

Deckelbauweise. Alle Bautätigkeiten<br />

sind dabei unterhalb der zuerst<br />

fertiggestellten endgültigen Decke<br />

erfolgt, einschließlich der Pilzkopfstützenköpfe.<br />

Zuerst musste der<br />

Boden bis zur untersten Sohle ausgehoben<br />

werden. Danach wurde<br />

der eigentliche Bahnhofsneubau<br />

von unten nach oben hergestellt.<br />

»Dabei mussten die Pfeiler der Pilzkopfstützen<br />

präzise auf die bereits<br />

fertigen Köpfe treffen«, so Kopsch.<br />

Das hat ausgezeichnet geklappt,<br />

wie man heute sieht. Der Teilprojektleiter<br />

weist auf eine Besonderheit<br />

in dieser Bauphase hin: »Die<br />

verwendeten Spannbetonüberzüge<br />

waren lange Zeit an der Oberfläche<br />

sichtbar und führten zu häufigen<br />

Fragen in der Öffentlichkeit. Man<br />

hat dabei die Decke an Stahlbetonbalken<br />

aufgehängt, die die Baugrubenwände<br />

überbrückt haben.<br />

Dadurch konnten alle Arbeiten<br />

unter dem Deckel ohne hindernde<br />

Hilfsstützen ausgeführt werden.«<br />

Im <strong>Mitte</strong>lpunkt der Bautätigkeiten<br />

am Roten Rathaus steht<br />

derzeit neben der Innengestaltung<br />

die Oberflächenwiederherstellung:<br />

Straßen, Laternen und Vegetation<br />

werden so wiederhergestellt, wie<br />

es vor Beginn des Projekts Lückenschluss<br />

U5 ausgesehen hat. Die<br />

Spandauer Straße einschließlich<br />

Gehweg ist bereits für den Verkehr<br />

freigegeben, die östliche Rathausstraße<br />

ist in Arbeit. Der Plan sieht<br />

vor, dass bis Ende des Jahres ein<br />

Großteil der Oberfläche im Bereich<br />

Rotes Rathaus wiederhergestellt<br />

ist. Im Jahr 2019 soll dann der Rest<br />

komplettiert werden.<br />

Tipp:<br />

Auch Unter den Linden/Friedrichstraße<br />

entsteht ein neuer Bahnhof.<br />

Am 27./28. Oktober ist die<br />

Baustelle für Besucher geöffnet.<br />

Es locken faszinierende Einblicke<br />

in den Tunnel, auf die dreistöckige<br />

Baustelle und – exklusiv! – eine<br />

Ausstellung des Berliner Malers<br />

Christopher Lehmpfuhl.<br />

Tag der offenen Baustelle<br />

27. 10.<strong>2018</strong>, 10–20 Uhr<br />

28. 10.<strong>2018</strong>, 9–14 Uhr<br />

Der Zugang ist gratis, aber nicht<br />

barrierefrei.<br />

www.projekt-u5.de<br />

Sogenannte<br />

Pilzkopfstützen<br />

nehmen die<br />

Deckenlast auf.<br />

Fahrtreppen und<br />

Wandverkleidungen<br />

werden<br />

montiert.<br />

Fotos: A. Reetz-Graudenz<br />

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