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Mitte-bitte 3-2018

Die aktuelle Ausgabe des Lifestyle-Magazins MITTE bitte! - mit den Titelstorys zum Thema Urban Gardening - grüne Lunge für die Stadt - und zum Lückenschluss U5. Hier werden interessante Einblicke in den neuen Bahnhof Rotes Rathaus präsentiert. Allgemeines Thema ist der bevorstehende Herbst mit den vielfältigen Veranstaltungen und Freizeitmöglichkeiten.

Die aktuelle Ausgabe des Lifestyle-Magazins MITTE bitte! - mit den Titelstorys zum Thema Urban Gardening - grüne Lunge für die Stadt - und zum Lückenschluss U5. Hier werden interessante Einblicke in den neuen Bahnhof Rotes Rathaus präsentiert. Allgemeines Thema ist der bevorstehende Herbst mit den vielfältigen Veranstaltungen und Freizeitmöglichkeiten.

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Aktuell<br />

Berlin zeigt den<br />

grünen Daumen<br />

Fotos: Vattenfall<br />

Berlin wächst. Überall im Stadtgebiet entstehen neue Wohnungen.<br />

Doch damit verschwinden auch viele Freiräume und Grünflächen.<br />

Dabei hat gerade Berlin den Ruf, eine der grünsten Metropolen in Europa<br />

zu sein. Um dieser Tradition auch weiterhin gerecht zu werden,<br />

Berlin zu einer attraktiven und lebenswerten Stadt zu entwickeln und<br />

das Verständnis für die Herkunft und den Anbau von Nahrungsmitteln<br />

zu fördern – dafür strecken viele Berliner ihren grünen Daumen<br />

nach oben. Urbanes Gardening heißt das Zauberwort.<br />

Ziel ist, dass es in der Hauptstadt<br />

auf jedem Balkon und jeder<br />

Fensterbank grünt und blüht,<br />

öffentliche Plätze und Ecken zu<br />

Blumen- und Gemüsebeeten umgestaltet<br />

werden. Inzwischen findet<br />

man an vielen Orten in der Stadt<br />

sogenannte Bürger- und Nachbarschaftsgärten.<br />

Hobbygärtner schließen<br />

sich zusammen, Unternehmen<br />

engagieren sich, Vereine rufen<br />

grüne Projekte ins Leben.<br />

Einer der bekanntesten Gemeinschaftsgärten<br />

ist das Allmende-Kontor<br />

auf dem Tempelhofer<br />

Feld. Bereits 2011 entstanden dort<br />

auf 5.000 Quadratmeter die ersten<br />

zehn Hochbeete. Heute sind es<br />

rund 300 Beete, die von hunderten<br />

Hobbygärtnern in Eigeninitiative<br />

mit Liebe und Leidenschaft gehegt<br />

und gepflegt werden. Auch in den<br />

Prinzessinnengärten am Moritzplatz<br />

in Kreuzberg werden rund<br />

500 verschiedene Gemüse- und<br />

Kräutersorten gemeinschaftlich<br />

angebaut. Und die Liste lässt sich<br />

fortschreiben und führt unter<br />

anderem zum Interkulturellen<br />

Gemeinschaftsgarten im Mauerpark,<br />

zum »Himmelbeet« in den<br />

Wedding oder zur »Prachttomate«<br />

in Neukölln.<br />

Doch auch Unternehmen haben<br />

sich das urbane Gardening auf die<br />

Fahnen geschrieben. So hat Vattenfall<br />

zwei Gemeinschaftsgärten<br />

in Berlin-<strong>Mitte</strong> eröffnet. »Diese<br />

Stadtgärten sind Teil unseres<br />

Engagements ›Pflanz was!‹«,<br />

sagt Ina Vögele von der Vattenfall-Kommunikation.<br />

Der<br />

Name ist Programm: »Pflanz<br />

was!« will Möglichkeiten für<br />

die Berlinerinnen und Berliner<br />

schaffen, Stadtgrün aktiv<br />

und gemeinschaftlich zu gestalten.<br />

Darüber hinaus werden im Garten<br />

Workshops zu verschiedenen Themen<br />

durchgeführt. Eltern lernen<br />

gemeinsam mit ihren Kindern<br />

alles über ein Insekten hotel, um es<br />

später im Garten selbst zu bauen.<br />

Zwei versierte Gartenprofis erklären<br />

unter anderem, wie aus einfachen<br />

Europaletten gemütliche Lounge-Paletten<br />

zum Chillen entstehen<br />

oder wie man ein Gewächshaus<br />

baut. »Alle Videos stellen wir auf<br />

der Plattform YouTube bereit und<br />

natürlich haben unsere beiden<br />

Gärtner Marc und Thomas auch<br />

einen eigenen Facebook-Kanal«, so<br />

Vattenfall Gemeinschaftsgarten<br />

Köpenicker Straße.<br />

Workshop am<br />

Heizkraftwerk<br />

<strong>Mitte</strong>.

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