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1<strong>18</strong> a | finest health<br />

Feine<br />

Gesundheitstipps<br />

von Bärbel Bahnmüller<br />

Basische Kost als Gesundbrunnen für Körper und Geist<br />

Sind sie auch manchmal<br />

ein bisschen<br />

?<br />

...auf Ihre Falten im Gesicht, auf Pickel und Cellulite? Dass emotionaler und dermatologischer Stress<br />

mit der Übersäuerung des Körpers zu tun haben kann, ist noch nicht jedem bewusst.<br />

Die Folgen können noch tiefer<br />

gehen: Müdigkeit und Erschöpfungszustände,<br />

Pilzinfektionen, Rheuma<br />

und Migräne. Oder auch Übergewicht,<br />

Diabetes und Krebs - die<br />

Liste der Probleme ist umfangreich.<br />

Heilpraktiker und Naturheilmediziner<br />

machen dafür schon lange den gestörten<br />

Säure-Basen-Haushalt des Körpers<br />

verantwortlich. Oft versuchten sie vermeintliche<br />

Stoffwechselschlacken im<br />

Körper mit Schüssler Salzen und basischen<br />

Bädern abzubauen und durch<br />

Entgiftung den Körper ins Gleichgewicht<br />

zu bringen. Schulmediziner taten<br />

das häufig als Humbug ab. Das schaffe<br />

der Körper ganz alleine, war ihr Credo,<br />

die Säure-Basen-Bilanz entgleise nur<br />

bei lebensbedrohlichen Krankheiten.<br />

Unbestritten ist: Je niedriger der pH-<br />

Wert, desto mehr Säure liegt vor. Und<br />

das auf einer Skala von 0 bis 14. Allerdings<br />

braucht jedes Organ einen anderen<br />

pH-Wert, um optimal zu funktionieren.<br />

Leichter Säureüberschuss auf der<br />

Haut (pH-Wert 5,5) und im Schweiß<br />

(4,5) ist gut zur Abwehr von schädlichen<br />

Bakterien. Im Darm sollte die<br />

Magensäure zwischen 1 und 3 liegen,<br />

sonst klappt die Verdauung nicht. Blut<br />

dagegen sollte leicht basisch sein (7,36<br />

bis 7,44). Und im Darm, je nach Nahrung,<br />

schwankt der pH-Wert zwischen<br />

schwach sauer und leicht basisch (7 bis<br />

8). Aber lässt sich das wirklich beeinflussen?<br />

Ausgleichende Töne im Streit<br />

der Mediziner findet der Ismaninger<br />

Ernährungsforscher und Biochemiker<br />

Professor Jürgen Vormann. Er meint:<br />

»Schulmediziner denken bei Übersäuerung<br />

nur an den pH-Wert im Blut -<br />

und vergessen, dass eine Änderung des<br />

Säuregehalts im Bindegewebe möglich<br />

ist. Richtig ist, dass sich der pH-Wert<br />

im Blut nicht einfach durch Ernährung<br />

ändern lässt, selbst wenn man von<br />

morgens bis abends nur säurebildende<br />

Lebensmittel isst. Der pH-Wert im Bindegewebe<br />

aber lässt sich durch Nahrung<br />

beeinflussen.« In diesem Punkt, sagt<br />

Vormann, hätten die Alternativmediziner<br />

Recht. Was also tun, wenn man sich<br />

müde fühlt, wenn man Pickel hat und<br />

unter Cellulite leidet? Basenkost heißt<br />

© Fotos: Pixabay

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