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FFV Zeitung 2 2017 web

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www.ffv.at<br />

Ausgabe <strong>2017</strong><br />

Nummer 2<br />

Informationen des Freiheitlichen Familienverbandes (<strong>FFV</strong>)<br />

Neue Bundesregierung<br />

stärkt Familien!<br />

Aus dem Inhalt<br />

<strong>FFV</strong>-Obfrau<br />

Anneliese Kitzmüller<br />

über das<br />

Regierungsprogramm<br />

von FPÖ<br />

und ÖVP aus<br />

familienpolitischer Sicht.<br />

Seiten 2 und 3<br />

Gerfried Nachtmann über die<br />

Steuergerechtigkeit für Familien.<br />

Seiten 4 und 5<br />

Ricarda Berger<br />

ist neue Obfrau<br />

des <strong>FFV</strong> in Wien.<br />

Seiten 6 und 7<br />

Ein Vergleich: Familien mit<br />

Mindestsicherung bleibt mehr<br />

zum Leben als einer Familie<br />

mit Alleinverdiener.<br />

Seite 7<br />

Oberösterreich ist ein<br />

familienfreundliches Land.<br />

Seiten 9<br />

Haimbuchner rettet die<br />

Elternbildung.<br />

Seite 11<br />

4 1.500 Euro Familiensteuerbonus pro Kind<br />

4 Anpassung der Familienbeihilfe im Ausland<br />

4 Steuerliche Entlastung für Wenigverdiener<br />

Workshop zum Thema „Eltern<br />

sein leicht gemacht durch<br />

Sicherheit und Kompetenz“<br />

Seite 12


www.ffv.at<br />

<strong>FFV</strong>-Obfrau Anneliese Kitzmüller über das Regierungsprogramm:<br />

Verbesserungen für Familien<br />

Familiensteuerbonus bis zu 1.500 Euro pro Kind - Anpassung der Familienbeih<br />

2<br />

Im neuen Regierungsprogramm<br />

konnte ein schöner<br />

Erfolg für die Familien erzielt<br />

werden. Wir sind stolz, Verbesserungen<br />

für unsere Familien<br />

und Kinder und eine<br />

„blaue Handschrift“ erreicht<br />

zu haben.<br />

Familien sind das Fundament<br />

unserer Gesellschaft. Die<br />

Familie, geprägt durch die<br />

gegenseitige Verantwortung<br />

der Generationen und der<br />

Partner zueinander, ist der<br />

wichtigste soziale Kern jeder<br />

Gesellschaft. Familie steht für<br />

Kinder, für soziale Sicherheit<br />

und für eine wertorientierte<br />

Erziehung unserer Jugend.<br />

Familien sind dort, wo Kinder<br />

leben.<br />

Familie gibt Halt, Sicherheit<br />

und Geborgenheit in jeder<br />

Lebenslage.<br />

Wichtige Aufgabe der Politik<br />

ist es daher, die erforderlichen<br />

Rahmenbedingungen<br />

anzubieten, damit die Familien<br />

in Österreich weiter gestärkt<br />

werden, um den Alltag<br />

und die Herausforderungen<br />

des Lebens bestmöglich<br />

meistern zu können.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

spielt Wahlfreiheit für uns<br />

eine bedeutende Rolle, denn<br />

Familien sind vielfältig und<br />

brauchen ein entsprechend<br />

vielfältiges Angebot, wie sie<br />

Kinder betreuen und wie sie<br />

Familie und Beruf vereinbaren<br />

wollen.<br />

Echte Wahlfreiheit muss sowohl<br />

die Bedürfnisse jener Elternteile<br />

berücksichtigen, die<br />

sich für einen früheren Wiedereinstieg<br />

ins Berufsleben<br />

entscheiden, als auch die Bedürfnisse<br />

derer abdecken, die<br />

sich für eine Kinderbetreuung<br />

zu Hause bis zum Kindergarteneintritt<br />

entscheiden.<br />

Zur besseren Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf ist eine<br />

qualitätsvolle Kinderbetreuung<br />

wichtig, die sich an den<br />

Bedürfnissen der Kinder und<br />

Eltern orientiert. Der weitere<br />

Ausbau eines qualitätsvollen<br />

Kinderbetreuungsangebots<br />

muss dabei im Fokus stehen<br />

der Kindergarten im Sinne<br />

der Stärkung der Elementarpädagogik<br />

zur Bildungseinrichtung<br />

weiterentwickelt<br />

werden.<br />

Eltern müssen aber auch<br />

bei der Betreuung ihrer Kinder<br />

vor allem in den Ferien<br />

unterstützt werden, indem<br />

die professionelle Ferienbetreuung<br />

ausgeweitet und<br />

Herbstferien angestrebt werden.<br />

Das genaue Modell wird<br />

schulpartnerschaftlich entwickelt.<br />

In den Familien werden<br />

auch für die Zukunft unseres<br />

Landes wertvolle, unbezahlbare<br />

Leistungen erbracht,<br />

die in der Gesellschaft finanziell<br />

und ideell Anerkennung<br />

finden sollen. Familien sind<br />

Leistungsträger unserer Gesellschaft<br />

und verdienen Gerechtigkeit.<br />

Neben einer zielgerichteten<br />

Förderung von Familien mit<br />

niedrigem Einkommen sollen<br />

die Familien künftig durch<br />

ein familiengerechtes Steuermodell<br />

gefördert werden,<br />

welches dazu führt, dass den<br />

Familien künftig netto mehr<br />

von ihrem hart verdienten<br />

Geld bleibt.<br />

Kinder sind eine Bereicherung<br />

und unsere Zukunft. In<br />

der Familie werden sie auf<br />

das Leben vorbereitet und<br />

unser Ziel muss sein, dass<br />

sie optimale Startvoraussetzungen<br />

erhalten: Sie müssen<br />

geliebt, gefördert und auf ihrem<br />

Weg unterstützt werden.<br />

Auf ihr körperliches und seelisches<br />

Wohl ist dabei besonders<br />

Rücksicht zu nehmen,<br />

denn sie sind zugleich auch<br />

die Schwächsten in der Gesellschaft.<br />

Ihnen muss unser<br />

besonderer Schutz gelten.<br />

Unserer Jugend sollen alle<br />

Chancen offenstehen. Unsere<br />

Kinder sollen zu mündigen,<br />

eigenverantwortlichen Bürgerinnen<br />

und Bürgern heranwachsen<br />

können. Ziel ist die<br />

Förderung ihrer Entwicklung<br />

als eigenständige Persönlichkeiten,<br />

um ein selbständiges<br />

Leben führen und ihre<br />

Potenziale und Talente optimal<br />

nutzen und entfalten<br />

zu können. Überaus wichtig<br />

ist, dass Jugendliche eine<br />

positive Zukunftsperspektive<br />

haben. Hier muss die Politik<br />

alles daransetzen, um dies zu<br />

gewährleisten.<br />

Familien sollen in unserem<br />

Land in gesicherten Verhältnissen<br />

leben und auch<br />

die Familiengründung samt<br />

Kinderwunsch darf nicht an<br />

Finanziellem scheitern. Die<br />

Finanzierung der familienpolitischen<br />

Leistungen ist<br />

daher einer Reform zu unterziehen,<br />

um diese auch nachhaltig<br />

auf Dauer sicherstellen<br />

zu können. Die im Mai 2015<br />

eingeführte „antragslose Familienbeihilfe“,<br />

bei der eine<br />

elektronische Überprüfung<br />

der Anspruchsvoraussetzungen<br />

auf Grund des automationsunterstützten<br />

Datenaustauschs<br />

durchgeführt<br />

wird, hat sich sehr bewährt.<br />

Ziel ist es, dieses Verfahren,<br />

ohne einen Antrag stellen zu<br />

müssen, zum Erhalt anderer<br />

Familienleistungen weiter zu<br />

entwickeln. Unsere Familien<br />

profitieren von einem schlanken<br />

Staat und dem Bürokratieabbau<br />

– ein erklärtes Ziel<br />

der Bundesregierung – und<br />

müssen nicht mehr ihre kostbare<br />

Zeit für Behörden und<br />

das Ausfüllen von Formularen<br />

aufwenden.<br />

4 Reform der Finanzierung<br />

von familienpolitischen Leistungen:<br />

− Der Familienlastenaus-


Freiheitlicher Familienverband<br />

tragen blaue Handschrift!<br />

ilfe an die Lebenshaltungskosten im jeweiligen EU-Staat<br />

gleichsfonds (FLAF) soll als<br />

zweckgebundene Gebarung<br />

die Kernleistungen nach den<br />

Bestimmungen des Familienlastenausgleichsgesetzes<br />

weiterhin administrieren<br />

4Die Ergebnisse der Vorarbeiten<br />

zur FLAF-Reform<br />

sollen nochmals einer eingehenden<br />

Prüfung unterzogen<br />

und danach umgesetzt werden.<br />

Jedenfalls umgesetzt<br />

werden sollen:<br />

− Prüfung der Verringerung<br />

des Anteils der Kostentragung<br />

durch den FLAF für<br />

nicht oder nur teilweise familienrelevante<br />

Leistungen<br />

− Zusammenführung von Familienbeihilfe<br />

und Kinderabsetzbetrag<br />

− Entfall des Krankenversicherungsbeitrages<br />

bei Bezug<br />

des Kinderbetreuungsgeldes<br />

in den Fällen einer bestehenden<br />

Pflichtversicherung<br />

− Abdeckung der Mutter-Kind-Pass-Leistungen<br />

im<br />

Rahmen der Pflichtversicherung<br />

4Weiterentwicklung der<br />

antragslosen Verfahren zum<br />

Erhalt von Familienleistungen<br />

inklusive Gesetzesgrundlagen<br />

für Datentransfer (z.B.<br />

von Lehrlingsdaten im Zusammenhang<br />

mit neuem<br />

FB-Verfahren FABIAN)<br />

Ein großes Plus für Familien<br />

Familien werden stärker als bisher gefördert, indem jedes Kind das Nettoeinkommen<br />

erhöht. Im Wege des „Familienbonus Plus“ wird die Steuerlast<br />

pro Kind um bis zu 1.500 Euro reduziert. Wenigverdiener werden durch eine<br />

Reduktion des Arbeitslosenversicherungsbeitrags entlastet. Antragslose<br />

Verfahren zum Erhalt von Familienleistungen werden ausgebaut. Gleichzeitig<br />

erfolgt eine europarechtskonforme Anpassung der Familienbeihilfe an<br />

die Lebenshaltungskosten jener Staaten, in denen die begünstigten Kinder<br />

leben.<br />

4Ziel: Nutzung bestehender<br />

Instrumente zur Koppelung<br />

von familienpolitischen Geldleistungen<br />

an bestimmte Bedingungen<br />

(Spracherwerb,<br />

Schulbesuch, Deutsch- und<br />

Wertekurse etc.)<br />

− Weiterentwicklung des<br />

Mutter-Kind-Passes und des<br />

Bildungskompasses zu einem<br />

umfassenden Entwicklungspass<br />

(unterschiedliche<br />

Schwerpunkte je nach Lebensabschnitt<br />

für Kinder und<br />

Jugendliche bis zur Volljährigkeit)<br />

4Europarechtskonforme Indexierung<br />

der Familienbeihilfe<br />

(Anpassung an die Lebenshaltungskosten<br />

im jeweiligen<br />

EU-Staat)<br />

4Familien-Steuerbonus: Ein<br />

Plus bis zu 1.500 Euro pro<br />

Kind und Jahr (Reduktion der<br />

Lohnsteuerpflicht; nicht negativ<br />

wirksam)<br />

4Prüfung: Streichung der<br />

Anrechnung der erhöhten<br />

Familienbeihilfe auf die Höhe<br />

des Pflegegeldes für erheblich<br />

beeinträchtigte Kinder<br />

Als Obfrau des Freiheitlichen<br />

Familienverbandes Österreich<br />

freue ich mich, dass<br />

dieser Meilenstein in der österreichischen<br />

Familienpolitik<br />

erreicht werden konnte.<br />

Anneliese Kitzmüller,<br />

III. Präsidentin des<br />

Nationalrates<br />

3


www.ffv.at<br />

Für Familien viel erreicht, endlich auch m<br />

Multi-Diskriminierung von Mehrkindfamilien im Steuer- und Sozialbereich beendet<br />

Mit dem ambitionierten Regierungsprogramm der neuen Bundesregierung ist es gelungen,<br />

für Familien ein Stück Steuergerechtigkeit herzustellen. Mit der Einführung eines<br />

Absetzbetrages in Höhe von 1.500,- Euro für jedes Kind unter 18 Jahren, werden Familien<br />

finanziell gestärkt und Ungerechtigkeiten im Steuersystem abgestellt.<br />

Steuer erstattet wird, die von<br />

Verfassungs wegen nicht hätte<br />

erhoben werden dürfen.“<br />

(VfSlg. Nr. 16026)<br />

4<br />

Wenn man steuerliche Maßnahmen<br />

beurteilen will, so<br />

muss man zunächst vor allem<br />

die horizontale Steuergerechtigkeit<br />

näher betrachten.<br />

Steuerpflichtige<br />

Personen gleicher Leistungsfähigkeit<br />

sollen möglichst<br />

gleich besteuert werden. In<br />

der Vergangenheit gab es in<br />

diesem Bereich eine steuerliche<br />

Diskriminierung von<br />

Familien gegenüber Kinderlosen<br />

gleichen Einkommens.<br />

Es macht eben einen großen<br />

Unterschied in der finanziellen<br />

Leistungsfähigkeit, ob<br />

von einem Einkommen nur<br />

eine Person leben muss, oder<br />

ob von einem Einkommen in<br />

gleicher Höhe z.B. 4 Personen<br />

(Eltern und zwei Kinder) auskommen<br />

müssen.<br />

Bisher wurde das Existenzminimum<br />

von Kindern nicht<br />

wirklich steuerfrei gestellt. Es<br />

gibt zwar verschiedene kleinere<br />

Maßnahmen im Bereich<br />

der Besteuerung und der Familien-Transferleistungen,<br />

die dieses Ungleichgewicht<br />

abmildern, aber bei weitem<br />

nicht ausgleichen. Nicht umsonst<br />

hat der Verfassungsgerichtshof<br />

ausgesprochen,<br />

dass es sich bei der Besteuerung<br />

des Kindesexistenzminimums<br />

um eine Steuer handelt,<br />

„die von Verfassungs<br />

wegen nicht hätte erhoben<br />

werden dürfen“.<br />

Gerfried Nachtmann: „Neue Regierung schafft für<br />

Familien ein Stück Steuergerechtigkeit.“<br />

Im Einkommensteuergesetz<br />

ist in § 34 Abs. 7 geregelt, dass<br />

die bestehenden Unterhaltsleistungen<br />

für Kinder durch<br />

die Familienbeihilfe und den<br />

Kinderabsetzbetrag abgegolten<br />

sind. Damit ist eine<br />

steuerliche Absetzbarkeit des<br />

Aufwandes, der für Kinder zu<br />

leisten ist, ausgeschlossen.<br />

Allgemein wird davon ausgegangen,<br />

dass die Familienbeihilfe<br />

und der Kinderabsetzbetrag<br />

als Familienleistungen,<br />

die für jedes Kind zustehen,<br />

alle Eltern gleich behandelt,<br />

unter dem Motto „Jedes Kind<br />

ist gleich viel wert“. Dem ist<br />

aber leider nicht so. Für Familien<br />

ohne eigenes Einkommen<br />

oder mit sehr niedrigen<br />

Einkommen handelt es sich<br />

bei den Familientransferleistungen<br />

tatsächlich um eine<br />

Förderung und finanzielle<br />

Zuwendung, die die Lasten,<br />

die der Familie durch Kinder<br />

entstehen, abmildert.<br />

Bei jenen Familien, die Steuern<br />

zahlen, handelt es sich<br />

bei den Familientransferleistungen<br />

aber nicht um eine<br />

„Förderung“, sondern de facto<br />

nur um eine Abmilderung<br />

der verfassungswidrigen<br />

Steuerlast, die auch auf dem<br />

Existenzminimum der Kinder<br />

liegt.<br />

Der Verfassungsgerichtshof<br />

hat dies auch mit drastischen<br />

Worten formuliert, nämlich,<br />

dass „... diese Transferleistungen<br />

(Anm. Familienbeihilfe,<br />

Kinderabsetzbetrag) in unteren<br />

Einkommensbereichen<br />

(vorwiegend) den Charakter<br />

einer Sozialleistung haben …<br />

in den Fällen, in denen infolge<br />

der Nichtabzugsfähigkeit<br />

der Unterhaltsleistungen<br />

eine entsprechende Einkommensteuermehrbelastung<br />

auftritt, durch die Auszahlung<br />

der Transferleistungen<br />

im Ergebnis lediglich eine<br />

Für jene, die Steuern zahlen,<br />

stellen die Familienleistungen<br />

also nur das teilweise<br />

Abmildern einer verfassungswidrigen<br />

Besteuerung<br />

dar. Damit sind wir von dem<br />

Grundsatz „Jedes Kind ist<br />

gleich viel wert“, sehr weit<br />

entfernt.<br />

Dieses Problem wurde von<br />

uns Freiheitlichen in den letzten<br />

Jahren auf allen Ebenen<br />

immer wieder aufgezeigt und<br />

kritisiert. Wir haben mit unserem<br />

Modell eines „Familiensteuersplittings“,<br />

bei dem das<br />

gesamte Haushaltseinkommen<br />

gewichtet auf die einzelnen<br />

Haushaltsmitglieder<br />

verteilt wird und dann erst<br />

die Steuer errechnet wird,<br />

ein Modell ausgearbeitet, bei<br />

dem das Kindesexistenzminimum<br />

jedenfalls nicht besteuert<br />

wird. Die ÖVP hat im Laufe<br />

der Zeit diese Problematik<br />

auch erkannt und ähnliche<br />

Lösungsvorschläge wie wir<br />

Freiheitlichen ausgearbeitet.<br />

Erst wurde von Seiten der<br />

ÖVP ein Kinderfreibetrag in<br />

Höhe von 6.000,- Euro (verringert<br />

Bemessungsgrundlage)<br />

gefordert, der dann ohne<br />

wirklich spürbare Auswirkungen<br />

in der lächerlichen Höhe<br />

von 220,- Euro (aktuell 440,-)<br />

eingeführt wurde. Zuletzt hat<br />

man einen Absetzbetrag in<br />

Höhe von 1.500,- Euro (verringert<br />

direkt die Steuer) vorgeschlagen.


Freiheitlicher Familienverband<br />

ehr Steuergerechtigkeit für Familien!<br />

Nachdem es uns Freiheitlichen<br />

rein um die tatsächliche<br />

Entlastung der Familien und<br />

die Herstellung von Steuergerechtigkeit<br />

geht und die<br />

steuerlichen Auswirkungen<br />

aller drei Modelle (Familiensplitting,<br />

Freibetrag 6.000,-,<br />

Absetzbetrag 1.500,-) bei den<br />

Familien etwa die gleichen<br />

sind, haben wir uns in den<br />

Regierungsverhandlungen<br />

auf die Variante mit einem<br />

Absetzbetrag in Höhe von<br />

1.500,- Euro pro Kind bis zum<br />

18. Lebensjahr geeinigt.<br />

Dieses Verhandlungsergebnis<br />

ist ein Meilenstein für die<br />

österreichischen Familien,<br />

die durch das bisherige Steuersystem<br />

gegenüber Kinderlosen<br />

diskriminiert wurden.<br />

Der Mittelstand wurde bisher<br />

für die Gründung einer<br />

Familie, insbesondere bei<br />

Mehrkindfamilien steuerlich<br />

bestraft.<br />

Aber auch in Einkommensbereichen,<br />

für die bisher keine<br />

Steuer zu entrichten war,<br />

wird sich der neue Absetzbetrag<br />

positiv auswirken, weil<br />

unter Berücksichtigung bestehender<br />

steuerwirksamer<br />

Ansätze (z.B. Verkehrsabsetzbetrag,<br />

Alleinerzieherabsetzbetrag),<br />

die auch als Negativsteuer<br />

ausgezahlt werden,<br />

die Nettoeinkommen erhöht<br />

werden. So beläuft sich beispielsweise<br />

bei einem Einkommen<br />

von 1.500,- Euro<br />

monatlich die Erhöhung des<br />

Nettoeinkommens auf rund<br />

900,- Euro pro Jahr.<br />

Eine weitere Ungerechtigkeit<br />

wird mit der neuen Regelung<br />

beendet. Bisher hatten Mehrkindfamilien,<br />

die ihr Einkommen<br />

selbst erwirtschaften,<br />

teilweise sogar weniger zur<br />

Verfügung, als vergleichbare<br />

Mindestsicherungsfamilien.<br />

So muss man als Alleinverdiener<br />

oder Alleinverdienerin<br />

einer fünfköpfigen Familie<br />

ein steuerpflichtiges Einkommen<br />

von immerhin 2.200,-<br />

Euro (14-mal) verdienen, um<br />

einen vergleichbaren Lebensstandard<br />

wie eine fünfköpfige<br />

Mindestsicherungsfamilie<br />

in Wien zu haben. Wobei die<br />

Mindestsicherungsfamilie<br />

sich eine Reihe von Ausgaben<br />

spart, die die Alleinverdienerfamilie<br />

selbst zu bestreiten<br />

hat (GIS-Gebühren-Befreiung,<br />

Rezeptgebührenbefreiung,<br />

verbilligte Fahrkarten,<br />

Eintritte, etc.).<br />

Diese Ungerechtigkeit, dass<br />

manche Familien eine öffentliche<br />

Zuwendung, die als „bedarfsorientiert“<br />

gilt, erhalten<br />

und damit einen höheren Lebensstandard<br />

haben, als vergleichbare<br />

Familien, die mit<br />

ihrem Einkommen Steuern<br />

zahlen müssen, wird durch<br />

den Absetzbetrag in Höhe<br />

von 1.500,- Euro beendet.<br />

Als stv. Obmann des Freiheitlichen<br />

Familienverbandes<br />

Österreich freue ich mich,<br />

dass dieser Meilenstein in der<br />

österreichischen Familienpolitik<br />

erreicht werden konnte.<br />

Mag.iur. Gerfried Nachtmann,<br />

stv. Obmann des<br />

<strong>FFV</strong>Ö, Mitglied im Familienpolitischen<br />

Beirat<br />

Der VfGH über Unterhaltsleistungen<br />

Die ständige Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofs<br />

geht zumindest seit dem Erkenntnis VfSlg 12940/1991 davon<br />

aus, dass<br />

- Unterhaltsleistungen an Kinder nicht bloß Sache privater<br />

Lebensgestaltung oder persönlichen Risikos sind. (VfSlg.<br />

Nr. 12940)<br />

- die Unterhaltspflicht sie (die Eltern) zwangsläufig trifft<br />

und ihre Erfüllung auch den Interessen der Allgemeinheit<br />

dient. (VfSlg. Nr. 12940)<br />

- die Notwendigkeit, aus dem erzielten Einkommen nicht<br />

nur den eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten, sondern<br />

auch den Kindern Unterhalt zu leisten, die steuerliche Leistungsfähigkeit<br />

verringert. (VfSlg. Nr. 12940)<br />

- ein Abzug der Unterhaltsleistungen vom zugeflossenen<br />

Einkommen entgegen der Auffassung der Bundesregierung<br />

noch nicht bedeuten würde, daß der Staat den Eltern<br />

die Unterhaltslast (auch nur teilweise) abnimmt. (VfSlg. Nr.<br />

12940)<br />

- es nicht einsichtig ist, dass ein Unterhaltspflichtiger nicht<br />

nur jenen Betrag, der zur Erfüllung seiner Alimentationspflicht<br />

notwendig ist, sondern gleich das Doppelte hinzuverdienen<br />

muss, um nicht bei seinen eigenen Bedürfnissen<br />

zu Ein-schränkungen gezwungen zu werden (Anm. im Steuersatz<br />

50%). (VfSlg. Nr. 12940)<br />

- die zur Erzielung der Gleichbehandlung erforderliche Entlastung<br />

bei Eltern mit höherem Einkommen höher ist als<br />

bei solchen mit geringerem Einkommen, (und dies) nur die<br />

Folge des Umstandes ist, dass die bei voller Besteuerung<br />

des für Unterhaltszwecke benötigten Einkommens eintretende<br />

steuerliche Belastung solcher Eltern infolge der<br />

Progression vergleichsweise höher ist als die der anderen.<br />

(VfSlg. Nr. 12940)<br />

- diese Transferleistungen (gemeint Familienbeihilfe und<br />

Kinderabsetzbetrag) in unteren Einkommensbereichen<br />

(vorwiegend) den Charakter einer Sozialleistung haben.<br />

(VfSlg. Nr. 16026)<br />

- in den Fällen, in denen infolge der Nichtabzugsfähigkeit<br />

der Unterhaltsleistungen eine entsprechende Einkommensteuermehrbelastung<br />

auftritt, durch die Auszahlung<br />

der Transferleistungen im Ergebnis lediglich eine Steuer<br />

(Anm. teilweise) erstattet wird, die von Verfassungs wegen<br />

nicht hätte erhoben werden dürfen. (VfSlg. Nr. 16026)<br />

5


www.ffv.at<br />

Der Freiheitliche Familienverband Wien starte<br />

Bei der Generalversammlung<br />

des Freiheitlichen Familienverbandes<br />

Wien am 17. Juli<br />

<strong>2017</strong> wählten die Mitglieder<br />

einstimmig einen neuen Vorstand.<br />

Der langjährige Obmann<br />

Dominik Nepp übergab<br />

der jungen, frisch vermählten,<br />

Juristin und Mutter von<br />

bald zwei Kindern Ricarda<br />

Berger das Ruder.<br />

Mag. Bernd Saurer und Elisabeth<br />

Schmidt werden die<br />

neue Obfrau als Stellvertreter<br />

und Stellvertreterin tatkräftig<br />

unterstützen und Dr. Ulrike<br />

Nittmann hat sich bereit erklärt,<br />

die Kassaführung zu<br />

übernehmen. Als Schriftführerin<br />

wurde auch Sandra Vecsera<br />

einstimmig gewählt. Als<br />

Rechungsprüfer fungieren Dr.<br />

Wolfgang Aigner und Mag. Dr.<br />

Alfred Wansch.<br />

Ricarda Berger ist die<br />

neue Obfrau des <strong>FFV</strong><br />

in Wien.<br />

Als weitere Mitglieder wurden<br />

Veronika Matiasek, Ulrike<br />

Kreuzberger, Klemens<br />

Resch und Mag. Georg Heinreichsberger<br />

dem Vorstand<br />

zugezogen.<br />

Der neu gewählte Vorstand<br />

trat gleich frisch ans Werk<br />

und organisierte für den<br />

5.12.<strong>2017</strong> eine große Nikolausfeier<br />

für 330 Kinder im<br />

wunderschönen Wappensaal<br />

des Wiener Rathauses. „Innerhalb<br />

von wenigen Tagen<br />

füllten sich unsere Anmeldelisten<br />

für diese tolle Feier“<br />

zeigte sich die neue Obfrau<br />

Ricarda begeistert, ob des<br />

starken Andrangs bei den<br />

Wiener Familien bei dieser<br />

Familien- und Elternschaft muss auch in der Wirtschaft<br />

wieder etwas wert sein und mitgedacht werden!<br />

Familienreferent LH-Stv. Dr.<br />

Manfred Haimbuchner: Verleihung<br />

des staatlichen Gütezeichens<br />

„Familienfreundliche<br />

Arbeitgeber“ an sechs<br />

oberösterreichische Betriebe.<br />

Sechs namhafte oberösterreichische<br />

Betriebe - die<br />

Sparkasse OÖ, die Brau Union,<br />

das Gesundheitszentrum<br />

St. Agatha, die Firma Kellner<br />

& Kurz, die Oberbank und<br />

der Veritas Verlag - wurden<br />

in Wien im Rahmen einer<br />

Feierlichkeit mit dem Zertifikat<br />

„familienfreundlicher<br />

Arbeitergeber“ ausgezeichnet.<br />

Diese Betriebe wurden<br />

aufgrund ihres erfolgreichen<br />

Abschlusses des Audits „berufundfamilie“<br />

gewürdigt. In<br />

diesem Auditprozess erarbeiten<br />

die Unternehmen gezielt<br />

Maßnahmen zur besseren<br />

Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf. Diese Maßnahmen<br />

reichen von Karenzplanungsgesprächen,<br />

über flexible<br />

Arbeitszeitmodelle für WiedereinsteigerInnen<br />

nach der<br />

Karenz, bis hin zu speziellen<br />

Betreuungsmodellen für Kinder<br />

in den Ferien. Die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf<br />

wird demnach zunehmend<br />

als gewinnbringender Teil<br />

einer modernen Unternehmenspolitik<br />

eingesetzt, um<br />

die Erfolgsziele zu erreichen.<br />

Der Wunsch der Eltern nach<br />

familienfreundlichen Rahmenbedingungen<br />

in den Unternehmen<br />

steigt.<br />

Familienfreundlichkeit verbessert<br />

das Arbeitsklima und<br />

dadurch auch Leistungs- und<br />

Einsatzbereitschaft der einzelnen<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter. Betriebe, die Familie<br />

und Beruf in Balance<br />

halten, profitieren von höherer<br />

Produktivität und weniger<br />

Fehlzeiten. Positive Beispiele<br />

dienen auch dazu, andere<br />

Unternehmen zu inspirieren.<br />

„Als Familienreferent des<br />

Landes Oberösterreich freue<br />

ich mich, dass die Betriebe<br />

in Oberösterreich diesen Gedanken<br />

mittragen und gratuliere<br />

den sechs zertifizierten<br />

Betrieben zur heutigen Auszeichnung!“,<br />

so LH-Stv. Dr.<br />

Manfred Haimbuchner.<br />

Das Audit „berufundfamilie“<br />

ist damit ein Personalmanagement-Instrument<br />

mit dem Ziel, eine familienbewusste<br />

Personalpolitik<br />

nachhaltig umzusetzen. Der<br />

Auditprozess wird von qualifizierten<br />

Berater/innen betreut,<br />

die die Unternehmen<br />

dabei unterstützen, familienfreundliche<br />

Maßnahmen<br />

zu definieren, zu evaluieren<br />

und zu planen. Mit den Mitarbeiter/innen<br />

werden individuelle<br />

familienfreundliche<br />

Maßnahmen für das Unternehmen<br />

erarbeitet, die auf<br />

die Bedürfnisse aller Beteiligten<br />

abgestimmt sind. So<br />

können Maßnahmen nachhaltig<br />

umgesetzt und die<br />

Wettbewerbsfähigkeit des<br />

Unternehmens langfristig gesteigert<br />

werden.<br />

Nach positiver Begutachtung<br />

des Prozesses durch eine externe<br />

Zertifizierungsstelle,<br />

wird das Unternehmen vom<br />

Bundesministerium für Familien<br />

und Jugend (BMFJ)<br />

mit einem staatlichen Gütezeichen<br />

ausgezeichnet.<br />

6


Freiheitlicher Familienverband<br />

t mit neuem Vorstand durch!<br />

traditionellen Feierlichkeit<br />

mit ihren Kindern dabei zu<br />

sein.<br />

Als weiteres Großprojekt will<br />

der Freiheitliche Familienverband<br />

Wien nun Verkehrssicherheitstrainings<br />

für Kinder<br />

zu Schulbeginn organisieren.<br />

„Ein Projekt, das mir besonders<br />

am Herzen liegt“ so<br />

die neue Obfrau voller Tatendrang.<br />

Alleinverdiener und Mindestsicherungsbezieher im Vergleich:<br />

Mindestsicherung Wien <strong>2017</strong> – 5-köpfige Familie:<br />

Paare: 2-mal 633,35 1.266,70 (12-mal)<br />

Kinder: 3-mal 228,00 684,40 (12-mal)<br />

1.950,70<br />

Jahresnetto: 23.408,40<br />

Vollzeit-Alleinverdiener – 5-köpfige Familie:<br />

Einkommen:<br />

2.198,31 (brutto 14-mal)<br />

Jahres-Netto-Einkommen: 23.408,52 (inkl. AVAB, ohne KFB)<br />

dabei (ohne Arbeitgeber-Beiträge):<br />

Steuerlast: 1.835,16 (jährlich)<br />

SV-Beiträge: 5.532,66 (jährlich)<br />

Zu beachten:<br />

Mindestsicherungs-Familien sparen sich zusätzlich sehr viel Geld. Sie müssen keine GIS (in Wien 26,33 x 12) zahlen. Die Monatskarte<br />

der Wiener LInien kostet sie nur 17,00 statt 48,20 Euro. Ersparnisse gibt es auch bei den Rezeptgebühren oder bei<br />

den ÖBB, Zugang zu „Sozialmärkten“ und anderen Angeboten wie Ermäßigungen bei den ÖBB oder Bädern, Museen, etc.<br />

Resümee:<br />

Ein monatliches Netto-Einkommen von knapp 2.200,- Euro ist relativ nahe am Medianeinkommen (Hälfte verdient mehr,<br />

Hälfte verdient weniger) in Österreich. Es braucht etwa 12 solcher vollzeitbeschäftigter FamilienerhalterInnen, die mit ihrer<br />

Steuerschuld (1.835,16 Euro) dafür sorgen, dass einer vergleichbaren Mindestsicherungsfamilie in Wien (zumindest am<br />

Papier) das gleiche verfügbare Haushaltseinkommen finanziert werden kann (die „Ermäßigungen“ der MS-Familie und die<br />

Mehrkosten der Erwerbsfamilie beiseite lassend).<br />

Zwölf solcher Beispielfamilien finanzieren also den um mehrere hundert Euro höheren Lebensstandard von einer Mindestsicherungsfamilie<br />

in Wien.<br />

Ist es wirklich ungerecht, wenn die genannte steuerpflichtige Familie sich in Zukunft zumindest die 1.835,16 Euro an Steuerpflicht<br />

erspart, und dabei nach wie vor 5.532,66 Euro an Sozialversicherungsbeiträgen zahlt?<br />

7


www.ffv.at<br />

Familienreferent LH-Stv.<br />

Dr. Manfred Haimbuchner:<br />

„Oberösterreichs<br />

Skigebiete bieten alle<br />

Facetten, für Anfänger<br />

ebenso wie für Skiprofis.<br />

Deshalb werden auch in<br />

dieser Wintersaison im<br />

Rahmen der OÖ Familienkarte<br />

zahlreiche Aktionen<br />

und Initiativen angeboten,<br />

um das Skifahren<br />

für Familien erschwinglicher<br />

zu machen.<br />

Foto: Hörmandinger<br />

Pures Skivergnügen für Groß und<br />

Klein mit der OÖ Familienkarte<br />

8<br />

Vom Dachstein bis zum Böhmerwald<br />

– Oberösterreich<br />

hat über 50 schöne und qualitativ<br />

hochwertige Skigebiete<br />

zu bieten: von gemütlichen<br />

Einsteigerhängen bis hin zur<br />

sportlichen Weltcup-Piste.<br />

Skifahren und Snowboarden<br />

sind die beliebtesten Wintersportarten<br />

bei den Familien.<br />

Dies bestätigen auch die<br />

beeindruckenden Zahlen in<br />

der letzten Wintersaison: Mit<br />

1000 Teilnehmern beim Anfängerskikurs<br />

„Pistenfloh“,<br />

über 4.600 Tickets (= Tagess-<br />

Die Aktionen im Überblick:<br />

• OÖ Familienskitage „Happy Family“ am 13. und 14. Jänner<br />

2018 – Tagesskikarten für die gesamte Familie ab 5 Euro<br />

• OÖ Familienskitage „Snow & Fun“ am 20. und 21. Jänner<br />

2018 – Tagesskikarten für die gesamte Familie ab 34 Euro<br />

• Großeltern-Enkel-Skitag vom 26. bis 29. März 2018 – Enkelkinder<br />

bis 15 Jahre sind frei bzw. zahlen nur eine Schneemannkarte<br />

um 3 Euro<br />

• Förderung der Gratis-Liftkarte für Skikurse in Schulen<br />

und Kindergärten<br />

Weitere Informationen sind auf www.familienkarte.at, in<br />

der Familienkarte-APP bzw. in der aktuellen Ausgabe des<br />

OÖ Familienjournals nachzulesen.<br />

kikarten für die ganze Familie)<br />

bei den OÖ Familienskitagen,<br />

über 9.200 Teilnehmern<br />

bei der Oö. Wintersportwoche<br />

(Förderaktion mit der<br />

Gratis-Liftkarte für Schüler)<br />

und dem Rekordergebnis von<br />

knapp 35.000 Tickets für Skikurse<br />

an Volksschulen und<br />

Kindergärten kann das OÖ<br />

Familienreferat eine sensationelle,<br />

noch nie dagewesene<br />

Bilanz über die letzte Wintersaison<br />

ziehen.<br />

Die Förderung des Skinachwuchses<br />

ist dem Land Oberösterreich<br />

ein besonderes<br />

Anliegen und ist für die gesamte<br />

oberösterreichische<br />

Wirtschaft von enormer Bedeutung.<br />

Deshalb arbeitet<br />

das Land Oberösterreich<br />

seit Jahren gezielt daran,<br />

Oberösterreichs Kinder und<br />

Jugendliche mit attraktiven<br />

Angeboten verstärkt auf die<br />

Pisten zu bringen. Die Aktionen<br />

reichen von kostenlosen<br />

Anfänger-Skikursen bis hin<br />

zur Förderung von Schulskikursen<br />

mit kostenlosen Liftkarten.<br />

„Skifahren liegt bei den Familien<br />

voll im Trend. Das<br />

beweisen nicht zuletzt die<br />

Rekordergebnisse bei der<br />

Inanspruchnahme der Aktionen<br />

im Rahmen der OÖ<br />

Familienkarte. Deshalb ist es<br />

mir ein großes Anliegen, dass<br />

diese Angebote für unsere<br />

Familien erhalten bleiben.<br />

Denn der Wintersport fördert<br />

neben dem gemeinsamen<br />

Familienerlebnis auch die Fitness<br />

und die Gesundheit“, so<br />

Familienreferent LH-Stv. Dr.<br />

Manfred Haimbuchner.


Freiheitlicher Familienverband<br />

Familienbefragung bestätigt die positive Entwicklung:<br />

Oberösterreich ist ein kinderfreundliches Land<br />

Dass in unserem Land die Familienorientierung<br />

nicht nur<br />

umgesetzt, sondern auch bereits<br />

gelebt wird, bezeugt die<br />

aktuell durchgeführte Umfrage.<br />

Alle zwei Jahre befragt das<br />

Land Oberösterreich repräsentativ<br />

1.500 Familien<br />

über Förderungen, Zuschläge<br />

und Einrichtungen. Der<br />

Fokus richtete sich heuer<br />

auf das Thema Medien „OÖ<br />

Familienkarte, OÖ Familienjournal,<br />

Homepage,<br />

Newsletter-Dienst und OÖ<br />

Familienkarte-APP“. Dieses<br />

Thema erhielt in der Studie<br />

eine sehr gute Bewertung.<br />

Die OÖ Familienkarte<br />

Bei Familienausflügen ist die<br />

OÖ Familienkarte nicht mehr<br />

wegzudenken – ermäßigte<br />

Eintritte, Nachlass bei den<br />

Vorteilsgeberbetrieben – und<br />

findet vor allem im Freizeitbereich<br />

eine hohe Verwendung.<br />

85 % der befragten Eltern<br />

nutzte die OÖ Familienkarte<br />

im letzten Jahr. Am häufigsten<br />

wird sie für die Freizeitgestaltung<br />

(Eintritte in<br />

Tiergärten, Erlebnisparks,<br />

Hallen- und Freizeitbäder)<br />

verwendet. Gut jeder Zehnte<br />

erwähnte auch die ÖBB bzw.<br />

die WESTbahn. Aber auch<br />

beim Tanken und im Handel<br />

oder in der Gastronomie fand<br />

sie große Verwendung. Die<br />

Ergebnisse bestätigen, dass<br />

die OÖ Familienkarten-Inhaber<br />

mit den Angeboten sehr<br />

zufrieden sind.<br />

OÖ Familienkarte-Medien<br />

Die OÖ Familienkarte bietet<br />

ein breites Spektrum an Serviceleistungen,<br />

damit Eltern<br />

noch besser und schneller informiert<br />

werden können.<br />

Über 83 % der befragten Eltern<br />

informiert sich regelmäßig<br />

im OÖ Familienjournal<br />

und sind sehr zufrieden mit<br />

diesem. Außerdem ist es,<br />

dass am häufigsten verwendete<br />

Medium für die Informationsentnahme<br />

zur OÖ Familienkarte.<br />

Auf der Homepage (www.<br />

familienkarte.at) werden am<br />

häufigsten Familienkartenangebote<br />

gesucht, gefolgt<br />

von der Vorteilsgebersuche<br />

und der Teilnahme an Gewinnspielen.<br />

97 % der Mütter<br />

und Väter beurteilen die<br />

Homepage mit „sehr gut“<br />

und „eher gut“.<br />

Seit 2014 ist es möglich, sich<br />

die OÖ Familienkarten-APP<br />

auf das Smartphone zu laden.<br />

Somit sind aktuelle Highlights,<br />

das digitale Elternbildungskonto,<br />

Veranstaltungen,<br />

diverse Informationen<br />

über Familienförderungen,<br />

Gewinnspiele uvm. schnell<br />

und einfach abrufbar. Knapp<br />

die Hälfte der Eltern weiß<br />

über diese APP Bescheid und<br />

hat sie bereits auf ihrem Mobiltelefon<br />

installiert. Mehr<br />

als die Hälfte der befragten<br />

Eltern wissen, dass es einen<br />

Newsletter-Dienst der OÖ<br />

Familienkarte gibt und über<br />

95 % sind mit diesem (sehr)<br />

zufrieden.<br />

Stabil hohe Zufriedenheit<br />

bei den Familienleistungen<br />

Ein Blick auf die Zufriedenheitsquoten<br />

der Familienleistungen<br />

seit dem Jahr 2009<br />

zeigt, dass die Ergebnisse<br />

immer deutlich über 75 %<br />

liegen (zwischen 78 % und<br />

98 %). Gegenüber 2015 ist die<br />

Zufriedenheit mit der OÖ Familienkarte<br />

um zwei Prozent<br />

gestiegen.<br />

Ebenfalls eine höhere Zufriedenheitsquote<br />

von Plus<br />

einem Prozent erreichte der<br />

Mutter-Kind-Zuschuss. Die<br />

Zufriedenheit mit der Familienbeihilfe,<br />

dem Oö. Kinderbetreuungsbonus<br />

und der<br />

Oö. Gratisschikarte für Schulen<br />

und Kindergärten war,<br />

wie bei den letzten Befragungen,<br />

sehr hoch. Kritik gab es<br />

beim Kinderbetreuungsgeld,<br />

da haben wir einen Rückgang<br />

von rund zwei Prozent gegenüber<br />

2015. Trotzdem ist das<br />

Zufriedenheitsniveau mit 85<br />

% beachtlich. Die Elternbildungsgutscheine<br />

erhielten<br />

eine Zustimmungsquote von<br />

78 %.<br />

Oberösterreich ist ein<br />

Familienland<br />

Oberösterreich ist ein kinderfreundliches<br />

Land. Dieser<br />

Meinung stimmte ein Großteil<br />

der Eltern zu (92 %, „stimme<br />

sehr zu“ und „ stimme eher<br />

zu“ zusammen). Der ähnlichen<br />

Meinung ist man auch,<br />

dass Österreich ein kinderfreundliches<br />

Land ist (90 %,<br />

„stimme sehr zu“ und „stimme<br />

eher zu“ zusammen).<br />

Ein Vergleich zu früheren<br />

Familienbefragungen zeigt<br />

ähnlich hohe Zustimmungswerte<br />

bei der Beurteilung der<br />

eigenen familiären Situation.<br />

Zuwächse von zwei Prozent<br />

Fortsetzung auf Seite 10<br />

9


www.ffv.at<br />

10<br />

Fortsetzung von Seite 9<br />

gegenüber 2015 gab es für die<br />

Aussagen „Ich habe ausreichend<br />

Zeit für meine Kinder“<br />

und „Das Positive überwiegt<br />

bei weitem die Schwierigkeiten<br />

im Familienleben“. Eine<br />

kontinuierliche Zunahme<br />

an Zustimmungswerten bekommt<br />

das Thema „Ich kann<br />

meine Arbeit bzw. meine Arbeitszeit<br />

auf meine familiären<br />

Bedürfnisse abstimmen“.<br />

Aus den Ausführungen zu den<br />

positiven Aspekten geht hervor,<br />

dass die Freude an den<br />

Kindern den größten Stellenwert<br />

einnimmt. Besonders<br />

positiv werden auch die familiäre<br />

Geborgenheit/Sicherheit,<br />

die gute Partnerschaft<br />

und das gemeinsam Erreichte<br />

empfunden.<br />

Top Thema –<br />

„Kinderbetreuung“<br />

Die am häufigsten genannten<br />

Wünsche und Erwartungen<br />

an die Familienpolitik<br />

betrafen das Thema Kinderbetreuung.<br />

Vordergründige<br />

Anliegen sind der Ausbau von<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

(mehr Plätze in Krabbelstuben,<br />

Kindergärten und<br />

Horte), flexiblere Öffnungszeiten<br />

(Ferienzeit) und ein<br />

besseres Angebot von Tagesmüttern.<br />

Das Thema Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf<br />

belastet ca. 12 % der Eltern.<br />

Hierbei wünschen sich vor<br />

allem die Mütter mehr gesellschaftliche<br />

Anerkennung<br />

für die Kindererziehung und<br />

Hausarbeit. Flexible Arbeitszeiten<br />

und die Unterstützung<br />

beim Wiedereinstieg nach<br />

der Karenzzeit, waren öfters<br />

genannte Wünsche.<br />

Familienreferent LH-Stv. Dr. Haimbuchner:<br />

Oberösterreich einmal mehr Vorreiter<br />

in Sachen Sicherheit der Schülerinnen<br />

und Schüler im Straßenverkehr<br />

Auf den jüngsten Vorstoß des VCÖs, nach Südtiroler Vorbild eine halbe Stunde vor und<br />

nach dem Unterricht ganze Straßenzüge bei Schulen zu sperren, um damit für mehr Sicherheit<br />

der Schülerinnen und Schüler auf dem Schulweg zu sorgen, reagiert nun Familienreferent<br />

LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner und verweist auf die in Oberösterreich bereits<br />

im Jahr 2013 gestartete Initiative des OÖ Familienreferates mit der Einführung von<br />

sogenannten „Elternhaltestellen“.<br />

„Elternhaltestellen haben<br />

den Hintergrund, die Elterntaxis<br />

vom Schuleingang<br />

wegzubringen. Denn dort<br />

herrscht eine besonders<br />

hohe Gefahrensituation für<br />

die Kinder, wenn Eltern und<br />

Busse gemeinsam bei der<br />

Schule halten. Darüber hinaus<br />

möchten wir mit dieser<br />

Initiative die Kinder zu mehr<br />

Bewegung im Alltag animieren.<br />

Deshalb halte ich persönlich<br />

wenig von Vorschriften,<br />

wie beispielsweise einem<br />

temporären Fahrverbot vor<br />

den Schulen. Vielmehr sollen<br />

bewusstseinsbildende Maßnahmen<br />

und Anreize für die<br />

Kinder und Eltern geschaffen<br />

werden, um den eigenverantwortlichen<br />

Fußweg wieder<br />

attraktiver zu machen. So<br />

hatten sich beispielsweise die<br />

Volksschüler von Adlwang im<br />

Rahmen der Initiative zum<br />

Ziel gesetzt, auf ihrem<br />

Fußweg die Strecke, die<br />

nötig ist, um Österreich<br />

einmal zu umrunden<br />

(Anm.: 2.706<br />

km), zurückzulegen.<br />

Auf<br />

einer Karte<br />

wurde der<br />

Fortschritt<br />

sichtbar<br />

gemacht“, sagt Familienreferent<br />

LH-Stv. Dr. Manfred<br />

Haimbuchner.<br />

Das Projekt „sicher bewegt<br />

– Elternhaltestelle“ startete<br />

2013 in sechs Gemeinden<br />

und konnte seither erfolgreich<br />

weitergeführt werden.<br />

Bereits 32 Gemeinden in<br />

Oberösterreich werden heuer<br />

daran arbeiten, Schülerinnen<br />

und Schülern mehr Bewegung,<br />

Spaß und Sicherheit<br />

auf ihrem Schulweg zu Fuß zu<br />

bieten. Die Erfahrungen aus<br />

den Gemeinden zeigen, dass<br />

die Kinder aufmerksamer<br />

und munterer in der Schule<br />

sitzen, wenn sie ihren Schulweg<br />

zumindest teilweise zu<br />

Fuß zurückgelegt haben. Die<br />

Kinder erwerben Kompetenzen<br />

in Bezug auf das richtige<br />

Verhalten im Straßenverkehr.<br />

Gleichzeitig macht es den<br />

Kindern Spaß, mit anderen<br />

Kindern selbstständig<br />

den Schulweg<br />

zu bewältigen.<br />

Erst kürzlich wurde eine<br />

der Pilotgemeinden<br />

– die Marktgemeinde<br />

Wilhering<br />

– für das<br />

erfolgreich einführte Projekt<br />

„sicher bewegt – Elternhaltestellen“<br />

mit dem Gemeindepreis<br />

„Kinderfreundliche<br />

Verkehrsplanung“ ausgezeichnet.<br />

„Oberösterreich ist damit einmal<br />

mehr Vorreiter in Sachen<br />

Kinder- und Familienfreundlichkeit.<br />

Ziel des Projekts ‚sicher<br />

bewegt – Elternhaltestellen‘<br />

ist, dass Kinder wieder<br />

regelmäßig ihren Schulweg<br />

eigenständig, zu Fuß zurücklegen.<br />

Mit diesem Projekt<br />

leisten die Gemeinden einen<br />

wesentlichen Beitrag zur Sicherheit<br />

der Kinder am Schulweg.<br />

Ganz nebenbei werden<br />

die Bewegungskompetenz<br />

und Gesundheit der Kinder<br />

nachhaltig gestärkt“, betont<br />

Familienreferent LH-Stv. Dr.<br />

Manfred Haimbuchner.<br />

Die von der SPES Familien-Akademie<br />

begleitete<br />

Arbeitsgruppe aus Gemeindevertreter/innen,<br />

Volksschulleitung<br />

und Elternvertreter/innen<br />

legt sichere<br />

Schulwege fest, identifiziert<br />

Gefahrenstellen und sucht<br />

geeignete Standorte für Elternhaltestellen.<br />

Manfred Haimbuchner<br />

mit der Elternhaltestelle.


Freiheitlicher Familienverband<br />

Familienreferent LH-Stv.<br />

Dr. Manfred Haimbuchner<br />

rettet die Elternbildung!<br />

Es war in den letzten Wochen in den Medien allseits präsent:<br />

die komplette Streichung der Förderung der Elternbildner<br />

durch die Soziallandesrätin. Ein Offener Brief und<br />

mittlerweile auch eine Petition von den Elternbildnern haben<br />

die Oö. Landesregierung erreicht.<br />

„Von Anbeginn an war mir<br />

die Tragweite durch die<br />

Streichung dieser Förderung<br />

bewusst. Deshalb werde ich<br />

künftig aus dem Familienressort<br />

den Förderbetrag aufbringen<br />

und die Elternbildner<br />

dahingehend unterstützen,<br />

damit das gewohnte Angebot<br />

für die Familien weiterhin<br />

aufrecht bleiben kann.<br />

Es ist mir ein dringendes Anliegen,<br />

dass die Vereine und<br />

die Elternbildner noch vor<br />

Weihnachten die Gewissheit<br />

haben, dass diese Förderung<br />

weitergeführt wird und dass<br />

es dadurch zu keinen Kündigungen<br />

kommen muss“, betont<br />

Familienreferent LH-Stv.<br />

Dr. Manfred Haimbuchner.<br />

Eltern suchen immer häufiger<br />

nach Unterstützung und Beratung<br />

bei Erziehungsproblemen.<br />

Hier setzt Elternbildung<br />

an und ist damit ein wichtiges<br />

Instrument, damit Mütter<br />

und Väter ihre Erziehungskompetenzen<br />

sichern, vertiefen<br />

und entwickeln können.<br />

Zusätzlich werden die Eltern<br />

mit den Oö. Elternbildungsgutscheinen<br />

aus dem Familienreferat<br />

unterstützt. Damit<br />

kann die Teilnahmegebühr<br />

bei den Veranstaltungen beglichen<br />

werden. Oö. Elternbildungsgutscheine<br />

im Wert<br />

von 20 Euro erhalten die<br />

Eltern mit der Beantragung<br />

der OÖ Familienkarte (ab der<br />

Geburt des Kindes möglich)<br />

und weiters zum 3., 6. und 10.<br />

Geburtstag eines Kindes.<br />

In Vorträgen, Kursen, Workshops<br />

und Seminaren erhalten<br />

Eltern für ihren Familien-<br />

und Erziehungsalltag<br />

praktisch bedeutsames und<br />

theoretisch fundiertes Wissen.<br />

Sie erfahren unter anderem,<br />

welche Bedürfnisse<br />

Kinder in welchem Alter<br />

haben, wie sie eine positive<br />

Beziehung zu ihren Kindern<br />

gestalten können, wie sie<br />

Kinder altersgerecht und entwicklungsförderlich<br />

begleiten<br />

können und gleichzeitig<br />

selbst nicht zu kurz kommen.<br />

Elternbildung fördert ein gesundes<br />

Miteinander in der Familie<br />

und leistet auch einen<br />

wesentlichen Beitrag zur Prävention<br />

von Schwierigkeiten<br />

in der Eltern-Kind-Beziehung.<br />

Dabei erlangen Eltern Orientierung<br />

und Sicherheit für ihren<br />

Erziehungsalltag.<br />

Kompetente und ausgebildete<br />

Elternbildner/innen begleiten<br />

die Eltern in Vorträgen,<br />

Workshops und Seminaren<br />

und helfen ihnen, ihre Erziehungskompetenz<br />

zu stärken.<br />

Familien verdienen eine bestmögliche<br />

Unterstützung. Es<br />

ist die Pflicht der Politik, alles<br />

nurmöglich dafür zu tun,<br />

damit Familien sich in Oberösterreich<br />

wohl fühlen. Wie<br />

in Art. 13 der Oö. Landesverfassung<br />

angeführt ist, schützt<br />

und fördert das Land Oberösterreich<br />

die Familie als<br />

Grundlage der menschlichen<br />

Gesellschaft. Weiters bekennt<br />

sich das Land Oberösterreich<br />

zu den Zielen der Kinderrechtskonvention<br />

der Vereinten<br />

Nationen. Aufgrund der<br />

verankerten Vorrangigkeit<br />

des Erziehungsrechts der Eltern<br />

sind die im Familienreferat<br />

ergriffenen Maßnahmen<br />

zur Elternbildung von großer<br />

Bedeutung.<br />

Manfred Haimbuchner<br />

fördert als Familienreferent<br />

die Elternbildung<br />

„Bei den Elternbildungsveranstaltungen<br />

geht es in erster<br />

Linie um präventive Maßnahmen.<br />

Sie dienen dem Wohle<br />

der gesamten Familie. Denn<br />

jedes Kind hat ein Recht auf<br />

Schutz und Begleitung durch<br />

die Eltern und auf eine gewaltfreie<br />

Erziehung!“ schließt<br />

Familienreferent LH-Stv. Dr.<br />

Manfred Haimbuchner.<br />

11


Impressum <strong>Zeitung</strong> des <strong>FFV</strong>Ö:<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Freiheitlicher Familienverband Österreich<br />

Hackhofergasse 1, 1190 Wien,<br />

office@ffv.at<br />

Obfrau: Anneliese Kitzmüller<br />

Grafik und Satz: Robert Lizar<br />

Im September <strong>2017</strong> veranstaltete<br />

der Freiheitliche Familienverband<br />

Steiermark an<br />

den drei Standorten Leoben,<br />

Trieben und Schöder jeweils<br />

einen Workshop zum Thema<br />

„Eltern sein leicht gemacht<br />

durch Sicherheit und Kompetenz“<br />

.<br />

Inhalte waren unter anderem<br />

Gefördert aus Mitteln des<br />

Bundesministerium für<br />

Familie und Jugend<br />

Bei Nichtzustellbarkeit bitte retour an den:<br />

Freiheitlichen Familienverband. >>><br />

Adresse im Impressum!<br />

Workshop zum Thema „Eltern sein leicht gemacht<br />

durch Sicherheit und Kompetenz“<br />

pädagogische Verhaltensweisen<br />

und Sicherheitsmaßnahmen<br />

im Umgang mit<br />

den eigenen Kindern.<br />

Weiters wurde<br />

die Sicherheitsbox<br />

vorgestellt,<br />

in der sich empfohlene<br />

Produkte<br />

befinden, die den<br />

Haushalt sicherer<br />

im Hinblick auf Kindersicherheit<br />

gestalten sollen.<br />

Die beiden Vortragenden<br />

Mag. Daniel Gruber und Jacqueline<br />

Geiger-Mogeritsch<br />

gestalteten<br />

die drei Abende<br />

sehr engagiert. In<br />

den drei gut besuchten<br />

Workshops<br />

wurden so den<br />

interessierten Besuchern<br />

wichtige<br />

Verhaltensregeln<br />

näher gebracht.<br />

Weitere Veranstaltungen im<br />

kommenden Jahr zu diesem<br />

Thema sind geplant.<br />

Der Freiheitliche Familienverband<br />

wünscht allen Familien in Österreich<br />

ein glückliches, gesundes und gutes<br />

neues Jahr 2018!

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