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Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 17 - Jahrgang 2018

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AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 12. September <strong>2018</strong><br />

<strong>Dübener</strong><br />

<strong>Wochenspiegel</strong><br />

Diakonie-Kita „Schwalbennest“ Löbnitz<br />

Kapazitätsgrenze bald erreicht – Schule soll mitgenutzt werden<br />

(Löbnitz/Wsp/kp). Die Löbnitzer<br />

Diakonie-Kita „Schwalbennest“<br />

stößt platztechnisch so langsam<br />

an ihre Grenzen. Auch wenn dies<br />

grundsätzlich eine freudige Nachricht<br />

ist, wie Detlef Hoffmann auf<br />

lustige Art anmerkte („Ich freue<br />

mich immer, wenn junge Frauen<br />

mit einem Bäuchlein durch den<br />

Ort laufen.“), müssen Gemeinde<br />

und Träger nach gemeinsamen<br />

Lösungen suchen. Ab Februar 2019<br />

sind alle 95 Plätze der Einrichtung<br />

ausgelastet. „Im Krippenbereich ist<br />

dies bereits jetzt der Fall. Hier sind<br />

alle 32 Plätze belegt“, informierte<br />

mit Marlis Bauer die Fachbereichleiterin<br />

für Kindereinrichtungen<br />

des Trägers.<br />

Was also tun? „Unsere Idee besteht<br />

darin, vereinzelte Räume der<br />

benachbarten Schule vordergründig<br />

für unsere Vorschulgruppen<br />

zu nutzen. Das wäre nicht so<br />

kostenintensiv und eine Nachnutzung<br />

wäre auch gegeben“, zählte<br />

Diakonie-Geschäftsführer Tobias<br />

Münscher-Paulig auf. In diesem<br />

Fall könne man von der Alternative,<br />

der Nutzung von Containern,<br />

Abstand nehmen. Nach ersten<br />

Rechnungen entstehe so in der Kita<br />

laut Träger Raum für 14 weitere<br />

Krippenkinder.<br />

Im Gemeinderat stießen Münscher-<br />

Paulig und Bauer schon einmal<br />

auf offene Ohren. Mehr Kinder<br />

für Löbnitz klingt eben gut. Der<br />

Wochenendschulung der Freiwilligen Feuerwehr Bad Düben<br />

Platz wäre auch da. „Als größtes<br />

Problem sehe ich da eigentlich das<br />

Landesjugendamt. Dort mahlen die<br />

Presseler Dorfkonzept – Stammtisch gegründet<br />

Vereine bringen sich aktiv ein<br />

(Pressel/Wsp/ny). Zwölf Einwohner<br />

von Pressel und das Planungsbüro<br />

Dr. Christine Schiemann<br />

trafen sich Ende letzter Woche,<br />

um über das örtliche Konzept, das<br />

seit Januar diesen Jahres in Arbeit<br />

ist, zu beraten. Zum einen geht es<br />

um die bessere Abstimmung des<br />

Dorf- und Vereinslebens und zum<br />

anderen um die Nutzung des Presseler<br />

Schlosses.<br />

Um das vielfältige Vereinsleben<br />

künftig besser zu koordinieren,<br />

wurde vorgeschlagen, ein „Dorfteam“<br />

oder einen „Stammtisch“<br />

Mühlen langsam. Und die Zeit bis<br />

Februar ist schnell rum“, gab SPD-<br />

Rat Heiko Wittig zu Bedenken.<br />

Diskussion um Kita-Schließzeit<br />

Zwangsurlaub sei nicht notwendig<br />

(Löbnitz/Wsp/kp). Zwei Löbnitzer<br />

Gemeinderäte, die gleichzeitig Eilenburg entgegnete, dass die Kita<br />

tungen bei der Diakonie Delitzsch-<br />

Unternehmer sind, nutzten die nie komplett zu hätte. „Gerade für<br />

Gelegenheit, dem örtlichen Kita- Eltern, die keinen Urlaub nehmen<br />

Träger Diakonie auf den Zahn zu können, gibt es bedarfsreduzierte<br />

fühlen. „Ich kann es nicht gutheißen,<br />

dass die Einrichtung im sogenannten ‚Notgruppen‘ betreut<br />

Öffnungszeiten, wo die Kinder in<br />

Sommer für zwei Wochen schließt werden“, sagte Bauer.<br />

und mir meine Mitarbeiter sagen, Die Eltern müssten sich dies lediglich<br />

rechtzeitig vom Arbeitgeber<br />

sie müssten Urlaub nehmen, wenn<br />

ich sie brauche“, kritisierte einer bescheinigen lassen. Die Betreuung<br />

der beiden. Marlis Bauer, Fachbereichsleiterin<br />

der Kindereinrich-<br />

der Kinder werde definitiv gewährleistet.<br />

Bei Römpler brennt‘s – doch es ist nur eine Übung<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Hochbetrieb<br />

bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad<br />

Düben: Am vergangenen Wochenende<br />

jagte erneut ein Einsatz den<br />

nächsten. Doch im Gegensatz zu den<br />

letzten Wochen mit den überdurchschnittlich<br />

vielen Bränden diente<br />

diesmal alles für Übungszwecke.<br />

Die alljährliche Wochenendschulung<br />

aller drei Stadtteilwehren<br />

stand an. Insgesamt trainierten 50<br />

Kameradinnen und Kameraden den<br />

Ernstfall – eine wichtige Sache.<br />

Gleich an vier Schauplätzen ging es<br />

praktisch zur Sache. Der erste Hilferuf<br />

kam aus der Kita „Märchenland“.<br />

Hier breitete sich ein Kellerbrand im<br />

Gebäude aus und Menschen mussten<br />

gerettet werden. Des Weiteren brannte<br />

in der Waldsiedlung ein Carport,<br />

dass sich auf den umliegenden Wald<br />

ausbreitete. „Mitten im Einsatz simulierten<br />

wir eine zweite Lage. Parallel<br />

musste ein Dachstuhlbrand an der<br />

Schnaditzer Kirche in den Griff bekommen<br />

werden. Zudem wurde eine<br />

Person vermisst“, erklärt Feuerwehr-<br />

Sprecher Tobias Volkmann.<br />

Am Sonntag rollten am Vormittag<br />

gleich zehn Fahrzeuge ins Gewerbegebiet<br />

„Süd-Ost“. Aus einer Lagerhalle<br />

der Römpler Fensterkontor<br />

GmbH drangen Rauchschwaden.<br />

Gleich 37 Angehörige aller drei<br />

Wehren brachten den Brand unter<br />

Kontrolle und retteten zwei Personen<br />

aus einem komplett verqualmten<br />

Abschnitt.<br />

Insgesamt wurden 37 Kameraden mit 10 Fahrzeugen ins Gewerbegebiet gerufen. Ein Lagerhallenbrand mit Personenrettung<br />

wurde simuliert.<br />

Foto: (Wsp) Phillipp<br />

ins Leben zu rufen, der vielleicht<br />

zwei- bis dreimal im Jahr zusammenkommt,<br />

um geplante Aktivitäten<br />

im Dorf vorzustellen und<br />

abzustimmen. Noch am selben<br />

Abend wurden Nägel mit Köpfen<br />

gemacht und zehn Vertreter der<br />

Presseler Vereine gründeten einen<br />

Stammtisch.<br />

Was das Schloss anbelangt, sollen<br />

Ideen zur Nutzung der Räumlichkeiten<br />

und wie das Ensemble mit<br />

Leben erfüllt werden kann, entwickelt<br />

werden. Zahlreiche Vorschläge<br />

wurden bereits eingebracht, die wir<br />

in unserer nächsten <strong>Ausgabe</strong> näher<br />

betrachten werden. Des Weiteren<br />

steht die Frage im Raum, inwieweit<br />

die Vereine den Erhalt der neuen<br />

Außenanlagen unterstützen könnten.<br />

Im Landgasthof Pressel wurde der<br />

neue Vereinsstammtisch gegründet.<br />

Foto: (Wsp) Nyari

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