4-2018
Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home
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Photovoltaik<br />
fach und schnell auf jeder beliebigen<br />
Internetseite eingebunden werden.<br />
Ein Erlebnis, das begeistert<br />
Der PV-Check arbeitet auf Geodatenbasis<br />
und bietet für Nutzer ein einzigartiges<br />
Live-Erlebnis bei der Belegung<br />
des eigenen Daches mit Modulen.<br />
So etwas begeistert: Die Identifikation<br />
mit dem Ergebnis fällt leicht<br />
und die Bereitschaft eine Rückrufbitte<br />
zu hinterlassen – um mehr zu erfahren<br />
– ist hoch.<br />
Der PV-Check mit seinem Live-Erlebnis,<br />
bei dem nach vier Klicks blaue<br />
Module auf dem Dach vom eigenen<br />
Gebäude erscheinen, ist ein tolles<br />
Werkzeug. Er spricht beim Interessenten<br />
das Gefühl an: Mein Dach mit meiner<br />
neuen Anlage. Die Liste der potentiellen<br />
Anbieter ist dementsprechend<br />
lang und reicht vom klassischen Photovoltaikvertrieb<br />
über Stadtwerke und<br />
Energieversorger, die den PV-Check<br />
als Lead-Generator einsetzen, bis hin<br />
zum Großhandel für PV-Komponenten<br />
und Herstellern, die ihren Fachpartnern<br />
ein intelligentes, emotional<br />
ansprechendes Marketingtool an die<br />
Hand geben wollen. Sogar Unternehmen<br />
und Institutionen die nicht direkt<br />
mit Photovoltaik arbeiten, aber im<br />
Umwelt- und Klimaschutz engagiert<br />
sind, können den PV-Check als cleveres<br />
Marketingwerkzeug im Internet<br />
einsetzen.<br />
Die Begeisterung des interessierten<br />
Kunden, welche durch das Nutzen des<br />
Programmes entsteht, vermittelt diesem<br />
ein Bild von Kompetenz und Professionalität<br />
bezüglich des jeweiligen<br />
Anbieters des PV-Checks.<br />
Der PV-Check ermöglicht alternativ<br />
eine Kalkulation nach Dachmaßen.<br />
Sinnvoll ist dies für Gebäude in Planung,<br />
für die noch kein Luftbild existiert,<br />
aber bereits eine Photovoltaikanlage<br />
berechnet werden soll.<br />
Erweiterungen,<br />
Modellrechnung und<br />
Angebotstool<br />
Der PV-Check ist der erste und zentrale<br />
Baustein des Software-Paketes.<br />
Weitere Module sind:<br />
• Modellrechnung<br />
• Angebotstool<br />
• Webservice<br />
Diese Software-Komponente ist im<br />
Vertrieb die Grundlage für ein zielführendes<br />
Kundengespräch und einen<br />
erfolgreichen Verkauf. In der Modellrechnung<br />
werden die Ergebnisse aus<br />
dem PV-Check mit Informationen wie<br />
Investitionskosten, Eigenkapital, Finanzierung,<br />
Stromverbrauch, Betriebskosten<br />
usw. ergänzt. Bei Bedarf können<br />
Lastgänge, Direktmarketingmodelle<br />
für Anlagen größer 100 kWp und<br />
Stromspeichersysteme berücksichtigt<br />
werden. Die Modellrechnung erhöht<br />
somit die Verkaufsquote im Verkaufsgespräch<br />
und liefert alle relevanten<br />
Daten für ein Finanzierungsgespräch<br />
mit der Bank.<br />
Ist der Kunde für eine Photovoltaik<br />
gewonnen, erstellt der Vertrieb mit<br />
dem Angebotstool im Handumdrehen<br />
ein verbindliches und unterschriftsfähiges<br />
Angebot. Die Software bietet die<br />
Möglichkeit, Textbausteine zu konfektionieren,<br />
sodass der Anwender des<br />
Angebotstools innerhalb von Minuten<br />
zum fertigen Angebot gelangt.<br />
Unternehmen, die eine auf ihre Bedürfnisse<br />
individuell zugeschnittene Lösung<br />
suchen, greifen zum Webservice. Mit<br />
ihm kann unternehmenseigene Software<br />
und Software der Solvation Germany<br />
GmbH zu intelligenten, individuellen<br />
Unternehmenslösungen gekoppelt<br />
werden.<br />
Weitere Highlights<br />
Die Software läuft auf allen gängigen<br />
Endgeräten (PC, Tablett, Smartphone),<br />
da die Ansicht automatisch der jeweiligen<br />
Displaygröße angepasst wird<br />
(Responsive Design).<br />
Die Solvation Germany GmbH bietet<br />
die Software-Module als „Software<br />
aus der Steckdose“ an (Software as<br />
a Service, SaaS). Das bedeutet: Es<br />
wird nichts lokal installiert. Weder<br />
beim Anbieter der Software (Solarteur,<br />
Hersteller etc.) noch beim Endkunden.<br />
Aufwändige Abklärungen mit IT-Abteilungen<br />
entfallen deshalb komplett!<br />
Das Programm existiert bereits mehrsprachig<br />
und kann schnell für weitere<br />
Sprachen und Länder zur Verfügung<br />
gestellt werden.<br />
Entscheidend bleibt die emotionale<br />
Ansprache mit dem Live-Erlebnis<br />
der sekundenschnellen Dachbelegung<br />
vom eigenen Dach mit dem PV-<br />
Check. Hier werden Kunden gewonnen<br />
und was zählt, ist der erste Eindruck:<br />
ein fantastisches Tool mit gewissem<br />
Spaßfaktor. ◄<br />
Eigenverbrauch im Megawatt-Maßstab<br />
Die IBC Solar AG hat für den Projektentwickler<br />
WVE GmbH Kaiserslautern<br />
in nur vier Wochen Bauzeit<br />
den Solarpark Hölzengraben um<br />
eine 750-kW-Anlage erweitert. Das<br />
Erfolgsmodell City-Solarpark Kaiserslautern,<br />
2014 mit dem Intersolar<br />
Award prämiert, wird damit erfolgreich<br />
fortgeschrieben. Insgesamt<br />
stehen nun 2,3 MWp Leistung für<br />
den Eigenenergiebedarf eines weltweit<br />
führenden Wiege- und Positionierungstechnikunternehmens<br />
zur<br />
Verfügung. Ein bereits bestehender<br />
Anlagenteil mit 4,9 MWp speist<br />
ins Netz ein.<br />
Bereits 2013 installierte die WVE<br />
GmbH den City-Solarpark Kaiserslautern<br />
auf einer ehemaligen, innerstädtisch<br />
gelegenen Deponie. Das<br />
Angebot, mittels Anlagensplitting<br />
eine Eigenversorgung für Gewerbekunden<br />
aufzubauen, nutzte bereits<br />
damals ein Industrieunternehmen<br />
als Anrainer des Solarparks. Durch<br />
eine Standorterweiterung am Stammhaus<br />
und der damit verbundenen<br />
Erhöhung des Energiebedarfs fiel<br />
Ende 2017 die Entscheidung, den<br />
Solarpark zu vergrößern. Mit Gestehungskosten<br />
von unter 10 Cent pro<br />
Kilowattstunde ist die Nutzung von<br />
Solarenergie für das abnehmende<br />
Unternehmen finanziell deutlich<br />
attraktiver als der Bezug von Netzstrom.<br />
Es nutzt die Sonnenenergie<br />
für die Versorgung des Firmensitzes,<br />
der Produktion und für E-Mobilitätstankstellen.<br />
Verantwortlich für die<br />
Erweiterung des Solarparks ist die<br />
WVE GmbH, eine Tochter der SWK<br />
(Stadtwerke), die als Projektentwickler<br />
und Flächeneigner erneut IBC Solar<br />
als EPC-Dienstleister beauftragte.<br />
Die neue 750-kWp-Anlage wurde<br />
optisch an die Bestandsanlage angepasst.<br />
Dazu musste das Areal bis<br />
zu sechs Meter mit vorhandenem<br />
Bauaushub aufgeschüttet werden.<br />
Durch die Montage der Module in<br />
Ost-West-Ausrichtung wurde ein<br />
einheitliches Gesamtbild beibehalten.<br />
Der neue Anlagenteil produziert<br />
rund 712.500 kWh pro Jahr und spart<br />
500 Tonnen CO 2 ein.<br />
Auch bei der Auswahl der Module<br />
wurde darauf geachtet, die vergleichsweise<br />
teure, da innerstädtisch gelegene<br />
Fläche, bestmöglich auszunutzen.<br />
Die Wahl für den Erweiterungsteil<br />
fiel auf das Modul IBC MonoSol<br />
VL5 mit 315 Watt Leistung. Das in<br />
Deutschland entwickelte Modul eignet<br />
sich ideal dafür, eine kleine Fläche<br />
mit größtmöglicher Leistung<br />
zu belegen.<br />
Für den Investor WVE GmbH ist<br />
die Erweiterung des Solarparks<br />
ein weiterer Baustein im Geschäftsfeld<br />
„Solare Eigenbedarfslösungen“.<br />
Dank der guten Erfahrungen aus<br />
dem Projekt Hölzengraben hat die<br />
WVE gemeinsam mit der Stadt Kaiserslautern<br />
systematisch in Eigenverbrauchsanlagen<br />
investiert. So<br />
wurden bereits PV-Systeme für stromintensive<br />
Pumpwerke im eigenen<br />
Wasser-/Abwassernetz umgesetzt<br />
sowie ein Pachtmodell für kommunale<br />
Partner entwickelt. Weiterhin<br />
wurden auch Schulen und Kindergärten<br />
mit Photovoltaik für den<br />
Eigenbedarf ausgestattet.<br />
• IBC Solar AG<br />
www.ibc-solar.de<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2018</strong> 25