4-2018
Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home
Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home
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Sicherheitstechnik<br />
Zur Förderung von Einbruchschutz<br />
gewöhnliches Ereignis eingetreten<br />
ist (s. Kasten).<br />
Sebastian Brose stellt fest: „Sollen<br />
EMA-Funktionen smart umgesetzt<br />
werden, muss der führende Kern<br />
der Installation die EMA sein. Viele<br />
moderne Einbruchmeldezentralen<br />
bieten eine Menge smarte Funktionen<br />
und Schnittstellen zu KNX und Co. So<br />
können viele Steuerfunktionen direkt<br />
über die Einbruchmeldetechnik abgedeckt<br />
werden und gleichzeitig wird die<br />
eigentliche Funktion – Einbruchmeldung<br />
– von einem dafür entwickelten<br />
und zertifizierten System übernommen“.<br />
Es gilt also, für das smarte Zuhause<br />
so eine EMA zu finden. Preislich verlockende<br />
Einsteiger-Kits oder Starter-Sets<br />
sind entsprechend kritisch<br />
zu beäugen.<br />
Aber es geht auch andersherum:<br />
Moderne Alarmsysteme übernehmen<br />
nämlich immer öfter auch Smart-<br />
Home-Funktionen. Dabei etabliert<br />
sich zunehmen der ZigBee-Standard<br />
oder die Unterstützung des<br />
IFTTT-Standards, mit dem sich<br />
eigene Aktionen definieren lassen,<br />
die ausgeführt werden sollen, wenn<br />
bestimmte Bedingungen eintreten.<br />
Mehr im Kasten „Funk-Alarmanlagen“.<br />
Übrigens: Alarmanlagen sind<br />
in allen ihren Bestandteilen geprüft<br />
und zertifiziert nach DIN EN 45011.<br />
Es gibt drei VDS-Klassen. EMA der<br />
Klasse A sind geeignet für Wohnobjekte<br />
und Personen, EMA der Klasse<br />
B für Gewerbeobjekte, öffentliche<br />
Gebäude und Wohngebäude mit<br />
erhöhter Gefährdung.<br />
Maßnahmen zur Zwangsläufigkeit<br />
Funk-Alarmanlagen – darauf kommt es an<br />
„Man sorgt dafür, dass die Räume,<br />
die durch die Einbruchmeldeanlage<br />
überwacht werden, nur dann betreten<br />
werden können, wenn die Einbruchmeldeanlage<br />
zuvor unscharf<br />
geschaltet wurde (VdS-Richtlinie).<br />
Eine Alarmauslösung durch Vergessen<br />
des Unscharfschaltens ist<br />
somit ausgeschlossen.<br />
Man sorgt dafür, dass die Einbruchmeldeanlage<br />
nur dann scharfgeschaltet<br />
werden kann, wenn alle<br />
Sensoren, Aktoren und Verschlüsse<br />
ordnungsgemäß arbeiten und keine<br />
technischen Störungen vorliegen.<br />
Bei der praktischen Umsetzung dieser<br />
Maßnahmen kommen spezielle<br />
technische Vorrichtungen, wie Blockschlösser<br />
oder Sperrelemente, zum<br />
Einsatz. Diese arbeiten zumeist mit<br />
elektrischen Bauteilen zusammen,<br />
deren Schaltfolgen auf die Vermeidung<br />
von Falschalarmen ausgerichtet<br />
sind.“ (Wikipedia)<br />
• erst die Zentrale<br />
Man sollte zuerst eine Sicherheitszentrale und dann weitere kompatible<br />
Komponenten anschaffen, die dazu passen.<br />
• Smart-Home-Unterstützung prüfen<br />
Die Unterstützung wird z.B. via IFTTT oder ZigBee ermöglicht.<br />
• Alarmierung durch Push-Nachrichten oder Anruf<br />
Die meisten Alarmanlagen unterstützen Push-Benachrichtigungen<br />
auf das Smartphone. Man braucht dieses Feature aber nur, wenn<br />
man nicht indirekt über einen externen Alarm informiert wird.<br />
• autarker Betrieb bei Netzausfall<br />
Bei schwachem Akku oder verbrauchter Batterie sollte ein<br />
Warnsignal gegeben werden.<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2018</strong> 31