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Abb. K<strong>in</strong>derheim kle<strong>in</strong>e Strolche<br />

Geme<strong>in</strong>sam wird es<br />

schön:<br />

Silber-Sponsor Smurfit<br />

Kappa unterstützt<br />

mit 100.000 Euro den<br />

Umbau des Rittergutes<br />

Ovelgönne <strong>in</strong> Bückenv.l.n.r.<br />

Bernhard Schubert,<br />

Arm<strong>in</strong> Buschmann,<br />

Geschäftsführer Smurfit<br />

Kappe mit den Mitarbeitern<br />

Sigrid Sablotny,<br />

Mart<strong>in</strong> Heckert und<br />

Thorsten Lühr,<br />

rechts Wolfgang Witt,<br />

Öffentlichkeitsbeauftragter<br />

für das K<strong>in</strong>derheim<br />

Die moderne Marktwirtschaft wird bestimmt<br />

durch Angebot und Nachfrage. Der Motor heißt<br />

Profit. Doch vor dem H<strong>in</strong>tergrund wachsender sozialer<br />

Ungleichheit werden sich immer mehr Unternehmen<br />

ihrer Bedeutung für die Gesellschaft<br />

bewusst und übernehmen Verantwortung <strong>in</strong> Form<br />

von fairen Geschäftspraktiken, mitarbeiterorientierter<br />

Personalpolitik und Unterstützung von sozialen<br />

Projekten – Corporate Citizenship.<br />

So machte sich der Geschäftsführer von Smurfit<br />

Kappa <strong>in</strong> Hoya, Arm<strong>in</strong> Buschmann, dafür stark,<br />

dass die 2011 gegründete Smurfit Kappa Group<br />

Foundation das K<strong>in</strong>derheim „Kle<strong>in</strong>e Strolche“<br />

mit se<strong>in</strong>em Umbauprojekt „Rittergut“ <strong>in</strong> Bücken<br />

unterstützt. Das Heim bietet <strong>in</strong> Not geratenen<br />

K<strong>in</strong>dern aller Nationalitäten e<strong>in</strong> Zuhause und therapeutische<br />

Hilfe. „Da geht e<strong>in</strong>em das Herz auf,<br />

wenn man die armen Würmchen sieht“, beschreibt<br />

Arm<strong>in</strong> Buschmann se<strong>in</strong>e Gefühle beim Besuch des<br />

K<strong>in</strong>derheims, das jetzt <strong>in</strong> Bücken weitere Räumlichkeiten<br />

schaffen will. 2018 hat die Foundation<br />

aufgrund von Arm<strong>in</strong> Buschmanns Wirken 100.000<br />

Euro zur Verfügung gestellt, um den Umbau des<br />

Ritterguts zu ermöglichen.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus hofft Arm<strong>in</strong> Buschmann, se<strong>in</strong>e<br />

Belegschaft für die Arbeit des K<strong>in</strong>derheims zu<br />

sensibilisieren. „Die Mitarbeiter s<strong>in</strong>d stolz darauf,<br />

dass wir das K<strong>in</strong>derheim unterstützen“, weiß der<br />

Geschäftsführer. E<strong>in</strong>ige hätten bereits persönliche<br />

Hilfe <strong>in</strong> Form von Manpower zugesagt, andere<br />

würden nach ihren <strong>in</strong>dividuellen Möglichkeiten<br />

selbst Geld spenden. „Das geme<strong>in</strong>same Projekt<br />

verb<strong>in</strong>det. Es wäre toll, wenn sich mit der Zeit e<strong>in</strong>e<br />

Eigendynamik entwickelt, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Art Partnerschaft<br />

gipfelt“, wünscht sich Arm<strong>in</strong> Buschmann.<br />

Anja und Bernhard Schubert, Geschäftsführer<br />

des K<strong>in</strong>derheims, könnten das Projekt ohne<br />

massives Sponsor<strong>in</strong>g nicht umsetzen. Weil die<br />

Architekten den ersten Bauabschnitt mit über<br />

800.000 Euro Kosten veranschlagen, hat das K<strong>in</strong>derheim<br />

e<strong>in</strong> außergewöhnliches Sponsorenkon-<br />

zept erarbeitet, das den Unternehmen <strong>in</strong>dividuelle<br />

Investitions-Pakete bietet. David Cramer vom<br />

K<strong>in</strong>derheim dazu: „Die Vorteile des Unternehmens-Sponsor<strong>in</strong>gs<br />

liegen auf der Hand: Soziales<br />

Engagement verstärkt den guten Ruf des Unternehmens<br />

und ist e<strong>in</strong> wirksames Instrument der<br />

Öffentlichkeitsarbeit. Die Veröffentlichung der guten<br />

Tat kann crossmedial se<strong>in</strong> und hohe Aufmerksamkeit<br />

erreichen. E<strong>in</strong>e positive Unternehmenswahrnehmung<br />

durch soziale Projekte wiederum<br />

trägt zur Markenbildung bei.“<br />

Durch die Spende <strong>in</strong> Höhe von 100.000 Euro hat<br />

sich Smurfit Kappa als „Projektsponsor“ qualifiziert.<br />

Als Gegenleistung darf das Unternehmen<br />

das Logo des K<strong>in</strong>derheims auf se<strong>in</strong>er Homepage<br />

verwenden und die Internetseiten verl<strong>in</strong>ken, um<br />

Geschäftspartner auf das soziale Engagement<br />

aufmerksam zu machen. Zum Sponsor<strong>in</strong>gpaket<br />

gehören außerdem Pressemitteilungen und die<br />

Vergabe kle<strong>in</strong>er Give-Aways wie Autokennzeichenhalter<br />

oder Aufkleber. „Das Logo-Placement<br />

erhöht den Bekanntheitsgrad e<strong>in</strong>es Unternehmens<br />

signifikant“, weiß David Cramer.<br />

Durch Corporate Citizenship entsteht e<strong>in</strong>e<br />

W<strong>in</strong>-w<strong>in</strong>-Situation – auch <strong>in</strong> der Kultur. Das weiß<br />

auch der Leiter des <strong>Nienburg</strong>er Theaters „Auf dem<br />

Hornwerk“, Jörg Meyer: „Viele unserer Angebote<br />

130 <strong>Made</strong> <strong>in</strong> <strong>Nienburg</strong>

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