asphalt 06/18
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Aktuell<br />
BAUSTELLENMELDUNGEN<br />
A43 Der sechsstreifige Ausbau der A43 zwischen<br />
der Anschlussstelle Recklinghausen-Herten und Rhein-Herne-Kanal<br />
soll schneller fertig werden als ursprünglich geplant.<br />
Verschiedene Faktoren sorgten bereits im Vorfeld<br />
dafür, dass der ursprüngliche Zeitplan nicht einzuhalten war.<br />
Mehraufwand bei der Kampfmittelbeseitigung, unkalkulierbare<br />
Baugrundverhältnisse oder Altlasten führen häufig zu<br />
Verzögerungen. In der Summe konnte eine Beschleunigung<br />
der Bauzeit von mehr als sechs Wochen erreicht werden. Die<br />
zusätzlichen Kosten dafür betragen 1,76 Mio. Euro brutto.<br />
Zieldatum für die Fertigstellung des Abschnitts der A43 ist<br />
nun November 2019. Somit können auch die nachfolgenden<br />
Bauabschnitte südlich (AS Recklinghausen-Hochlarmark<br />
bis Rhein-Herne-Kanal) und auf der A2 früher (Ende 2019/<br />
nfang 2020) begonnen werden. Die Gesamtfertigstellung<br />
der A43 zwischen AS Recklinghausen-Herten und nördlich<br />
Rhein-Herne-Kanal ist für Ende 2021 geplant. Die gesamte<br />
Ausbaustrecke der A43 ist 7,2 km lang. Die Baukosten sind<br />
mit 201,5 Mio. Euro veranschlagt. Die Baumaßnahme ist in<br />
vier Bauabschnitte unterteilt. Der erste Spatenstich fand<br />
im Oktober 2014 mit dem Bau der Brücke „Am Leiterchen“<br />
statt. B236 Mit dem feierlichen ersten Spatenstich<br />
wurde der Baubeginn für den vierstreifigen Ausbau der B236<br />
in Schwerte vollzogen. Die geplante Fertigstellung für den<br />
Ausbau ist 2020. Die B236 ist Zubringer zur A1 und A2. Bis zur<br />
Stadtgrenze Dortmund ist die Straße vierspurig ausgebaut.<br />
Auf dem 1,7 km langen Streckenabschnitt von der Aplerbecker<br />
Mark bis zur AS Schwerte stehen nur drei Spuren zur Verfügung.<br />
Mehr als 20.000 Kfz benutzen die Strecke täglich. Die<br />
Projekt-Gesamtkosten in Höhe von rund 26 Mio. Euro trägt<br />
der Bund. B1 Der Ausbau der B1 zur A40 hat Anfang<br />
August begonnen. Fertigstellung ist voraussichtlich 2023.<br />
Die B1 ist Teil einer historisch gewachsenen Verkehrsader.<br />
Für den Individualverkehr in Ost-West-Richtung ist die A40<br />
die zentrale Hauptverkehrsader im Ruhrgebiet. Sie ist auch<br />
als Ruhrschnellweg bekannt. Für die wachsende Metropolregion<br />
Ruhr verbessert der Ausbau des Abschnitts zwischen<br />
der Anschlussstelle Dortmund-Ost und dem Autobahnkreuz<br />
Dortmund-Unna den Verkehrsfluss. B3<strong>18</strong> Bereits Ende<br />
Juli wurde die Kreuzung in Warngau im Zuge der B3<strong>18</strong><br />
für den Verkehr freigegeben. Der Bund hat 7,1 Mio. Euro in<br />
diesen Knotenpunkt investiert, die Gemeinde Warngau trägt<br />
zusätzliche 1,8 Mio. Euro. <br />
Foto: DAV/hin<br />
Rekordauftragseingang<br />
Meiller voller Zuversicht<br />
In den ersten sechs Monaten 20<strong>18</strong><br />
konnte F. X. Meiller über die gesamte<br />
Produktpalette einen Rekordauftragseingang<br />
verzeichnen. Dazu haben<br />
auch die neu entwickelten Absetz- und<br />
Abrollkipper einen Beitrag geleistet.<br />
CEO Dr. Daniel Böhmer ist zufrieden:<br />
„Damit konnte Meiller seine führende<br />
Marktposition im Bereich Containerwechselsysteme<br />
in Deutschland eindrucksvoll<br />
weiter ausbauen.“ Das<br />
Unternehmen hält an seiner Strategie<br />
fest und investiert in die Stärkung seiner Standorte in Europa. In<br />
Österreich ist am Standort Öd ein Werksneubau geplant, der 2020<br />
fertiggestellt sein wird. Außerdem wurde der Stamm an qualifizierten<br />
Mitarbeitern infolge des sehr erfreulichen Unternehmenswachstums<br />
deutlich erweitert. Im Zuge der gestiegenen Kosten für<br />
Rohmaterialien, Energie und Kaufteile sowie den überdurchschnittlichen<br />
Tariferhöhungen in diesem Jahr war Meiller gezwungen,<br />
seine Preise zu erhöhen. Der Preisanstieg über alle Produktgruppen<br />
liegt bei durchschnittlich 3,8 %. Bei einigen Produktvarianten bzw.<br />
Märkten sind die Anpassungen auch höher ausgefallen. Allerdings,<br />
so das Unternehmen, die lange Lebensdauer sowie der hohe Wiederverkaufswert<br />
der hochwertigen Produkte gleichen die Preisanpassungen<br />
zugunsten der Kunden wieder aus.<br />
•<br />
Wacker Neuson<br />
Steigerung bei Umsatz und<br />
Profitabilität<br />
Die Wacker Neuson Group hat in den ersten sechs Monaten des<br />
Jahres 20<strong>18</strong> Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert. Mit einem<br />
Plus von 8 % erreichte der Konzern einen neuen Umsatzrekord von<br />
825 Mio. Euro (H 1/17: 764 Mio. Euro). Währungsbereinigt stieg der<br />
Umsatz um 12 %. Treiber waren vor allem die anhaltend hohe Nachfrage<br />
in der Bauwirtschaft sowie die gute Entwicklung der europäischen<br />
Landwirtschaft. Dämpfend wirkten Engpässe bei einigen Zulieferern,<br />
wodurch Maschinen für Kundenaufträge nicht vollständig<br />
fertiggestellt werden konnten. Negative Währungsentwicklungen,<br />
insbesondere die Schwäche des US-Dollars gegenüber dem Euro,<br />
führten zudem zu negativen Translationseffekten. „Mit der derzeit<br />
guten Situation in der internationalen Bau- und Landwirtschaft sind<br />
unsere wichtigsten Zielmärkte intakt, unsere Auftragsbücher sind<br />
gut gefüllt“, erläutert Martin Lehner, Vorstandsvorsitzender der<br />
Wacker Neuson SE. Das Unternehmen bestätigt seine Prognose für<br />
das Geschäftsjahr 20<strong>18</strong> und erwartet eine Umsatzsteigerung von 8<br />
bis 11 % auf 1,65 bis 1,70 Mrd. Euro (2017: 1,53 Mrd. Euro) und eine<br />
EBIT-Marge in der Spanne von 9,0 bis 10,0 %. Unsicherheiten bestehen<br />
weiterhin in der angespannten Situation der Zulieferbranche<br />
sowie bei der Entwicklung der Währungskurse, insbesondere der des<br />
US-Dollars. <br />
•<br />
Quelle: F. X. Meiller<br />
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