asphalt 06/18
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36<br />
Technik<br />
Werwie<br />
Auf der A6 rollt der Verkehr nun leiser<br />
Auf der Autobahn A6 in Fahrtrichtung Kaiserslautern hat ein<br />
Vögele Super <strong>18</strong>00-3i von Werwie Porous Mastic Asphalt (PMA) als<br />
Asphaltdeckschicht eingebaut. Ausführendes Bauunternehmen<br />
war die Firma Lehnen aus dem rheinland-pfälzischen Sehlem.<br />
Um im Vorfeld der Baumaßnahme auf „Nummer sicher“ zu gehen,<br />
testete die Firma Lehnen die Besonderheiten des Asphalttyps<br />
wie vom Auftraggeber gewünscht zunächst auf einem 200 m langen<br />
Probefeld. Die Analyse diverser Bohrkerne ergab grünes Licht für den<br />
tatsächlichen Einbau auf der A6:<br />
„Alles hat gepasst“, erklärt Alexander<br />
Wollscheid, Asphaltbauleiter<br />
bei der Firma Lehnen.<br />
Im Anschluss an die Erdbau- und<br />
Fräsarbeiten wurde zunächst eine<br />
stabile 22 cm dicke Asphalttragschicht<br />
in zwei Lagen aufgebracht.<br />
Wurde die erste noch mit Draht<br />
nivelliert, nutzte man bei der zweiten<br />
den Vögele-Big-Multiplex-Ski.<br />
Nach 8,5 cm Asphaltbinder kam<br />
dann beim Einbau der Asphaltdeckschicht<br />
(3,5 cm) der PMA 5 zum Einsatz.<br />
Eine Asphaltdeckschicht aus einem PMA ist ein Guss<strong>asphalt</strong> mit<br />
offenporiger Oberfläche. Hier verbinden sich die Vorteile des Guss<strong>asphalt</strong>es,<br />
der quasi wasserundurchlässig ist, mit denen des Walz<strong>asphalt</strong>es<br />
und lärmtechnisch günstigen Eigenschaften aufgrund<br />
einer offenporigen Textur in der oberen Asphaltdeckschichtstruktur.<br />
Ziel sind Dichtigkeit, ein sicherer Schichtenverbund, Beständigkeit<br />
gegen Verformungen und gleichzeitige Lärmreduktion. Zwei<br />
Mischanlagen der Baustoff-Vertriebs-Gesellschaft aus Ramstein<br />
und Kirchheimbolanden sorgten dafür, dass die Straßenbaumaßnahme<br />
pro Stunde mit rund 200 t Material versorgt wurde.<br />
Der Einbau erfolgte heiß an heiß ohne<br />
Nähte auf einer Gesamtbreite von<br />
14,50 m. (Quelle: Werwie)<br />
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