Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 19 - Jahrgang 2018

Dübener
Wochenspiegel
Birkenallee – Vom Kurbereich zum Stadtwald
Eine alte Baustraße als Terrainkurweg
(Bad Schmiedeberg/Wsp/ny). Ein
beliebter und schöner Weg führt
über ein Feld, in etwa zwischen Bad
Schmiedeberg, Moschwig und den
Weinbergen. Wie von Constanze
Zepperitz zu erfahren ist, gehört die
hübsche, noch recht junge Birkenallee
zum Moorlehrpfad, der an der
Moorküche am Kurpark beginnt
und am Moorlager endet.
Als 1998 und 1999 das Moorlager
ausgebaut wurde, gab es quer über
die Feldflur eine Baustraße dorthin.
Nach Abschluss der Arbeiten wurde
diese zu einem Wanderweg umgebaut
und anschließend links und
rechts mit jungen Birken bepflanzt.
Leider fehlen immer mal einige
Bäume, insbesondere in Richtung
10. Oktober 2018 AUS DER REGION 11
Moorlager. „Auf der Kuppe, also im
oberen Teil des Weges, herrschen relativ
magere Bodenverhältnisse, die
selbst für Pionierpflanzen wie die
Birke schwierig scheinen“, erklärt
Constanze Zepperitz. Immer wieder
kommt es daher zu Nachpflanzung.
Die 750 Meter lange Birkenallee
dient als Hauptverbindung vom
Kurbereich hinaus in die Heide
und wird von Kurgästen, Touristen,
Wanderern und natürlich von den
Einheimischen selbst gern genutzt.
Auch mehrere Terrainkurwege
verlaufen dort entlang. Wie die
Leiterin der Kurgärtnerei noch
hinzufügt, sei der Weg 2015 noch
einmal überarbeitet worden und
erhielt eine neue Decke.
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Teilweise läuft man wie durch einen grünen Tunnel unter dem Laubdach der
Birken.
Foto: (Wsp) Nyari
Gestalten von Naturmaterialien
Conny Winter und ihre Kürbisleidenschaft
(Görschlitz/Wsp/ny). „Kürbisse
sind meine Welt“, sagt Conny
Winter und beginnt nahezu zu
schwärmen, was man mit den
Gartenfrüchten alles machen kann.
Auch niedliche Kürbisgestecke entstehen
in Görschlitz.
Ein Teil der reichen Ernte landet
im Kochtopf und es entstehen viele
schöne Gestecke und Dekokörbe als
Herbstschmuck.
„Ich habe meine Liebe zu den Kürbissen
vor ungefähr zehn Jahren
entdeckt“, erzählt die Görschlitzerin.
In jedem Sommer kamen neue
Sorten hinzu, die sie im Garten
selber anbaut. So war es natürlich
zu erwarten, dass auch in diesem
Jahr wieder an mehreren Stellen
auf der eigenen Scholle unzählige
Kürbispflanzen rankten. Ein Großteil
der Früchte, die Conny Winter
anbaut, gehören zu den sogenannten
Zierkürbissen, die es in den unglaublichsten
Formen und Farben
gibt. Zu den Speisekürbissen zählen
unter anderem die Bischoffsmütze
und der beliebte Hokkaido.
Aus Letzteren kocht die Hobbygärtnerin
ganz traditionell die
Kürbissuppe. „Ich liebe auch Kürbis
süßsauer und backe köstliche
herzhafte Kürbis-Chips im Herd“,
verrät sie. Die Chips kann man
übrigens auch als süße
Variante mit Zucker und
Zimt probieren.
Wenn es ans Dekorieren
von Herbstschmuck
geht, kennt die Fantasie
von Conny Winter kaum
Grenzen. Zum einen lässt
sie sich von der Kürbis-
Vielfalt inspirieren und
dann kommen viele Naturmaterialien
hinzu.
„Ich sammle Eicheln,
Kastanien, Hagebuttenzweige,
Maiskolben, verschiedenen
Zapfen von
Nadelbäumen, Nüsse,
Lampionblumen, Strohblumen,
Koniferenzweige
und auch die Samenstände
von Essigbäumen“,
verrät sie. Das Basteln
und Dekorieren sei für
sie eine wunderbare Freizeitbeschäftigung,
bei der
man auch gut vom Alltag
abschalten kann.
Bad Düben | Markt 10
Sandersdorf | Straße der Neuen Zeit 39d
Wolfen | Dessauer Allee 50
Bitterfeld | Bahnhofstraße 27
www.muehlbauer-optik.de
Conny Winter mit einem Teil ihrer selbstgezogenen
Kürbisse.
Fotos: (Wsp) Nyari