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Kulturfenster Nr. 05|2017 – Oktober 2017

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Vorweg<br />

Musik in kleinen Gruppen…<br />

Verbandsjugendleiter<br />

Meinhard Windisch<br />

Musizieren im kleinen<br />

Kreis hat die<br />

Menschen schon<br />

immer fasziniert.<br />

Denken wir nur an<br />

das große Repertoire<br />

der Kammermusik,<br />

die ausgehend vom 16. Jahrhundert<br />

die europäische Musikgeschichte<br />

mitgeprägt hat. Dies gilt heute natürlich<br />

auch für das Musizieren in kleinen Gruppen.<br />

Wenn ihre Entstehung auch nicht<br />

direkt aus der Kammermusik abzuleiten<br />

ist, hat es aber wohl den gleichen Reiz.<br />

Das Spiel in kleinen Gruppen (seit 1990<br />

„Musik in kleinen Gruppen“) wurde 1947<br />

erstmals eingeführt und in regelmäßigen<br />

Abständen wurden hierzu Wettbewerbe<br />

ausgeschrieben. 1976 wurde in Linz der<br />

erste Bundeswettbewerb „Spiel in kleinen<br />

Gruppen“ veranstaltet. Dies bewirkte natürlich<br />

auch, dass damit einhergehend Literatur<br />

für die verschiedenen Besetzungen<br />

entstand. Dank dieser Entwicklung kön-<br />

Das Hornoktett der MS Klausen beim Wettbewerb MUSIK IN KLEINEN GRUPPEN 2016<br />

nen wir heute auf ein reichhaltiges Repertoire<br />

an Ensemble-Literatur zurückgreifen.<br />

Das Musizieren im Ensemble vom Duo bis<br />

zum Oktett begleitet heute Klein und Groß<br />

auf ihrem musikalischen Weg und stellt so<br />

einen wichtigen Bestandteil in den Musikschulen<br />

und Musikkapellen zur Förderung<br />

des musikalischen Niveaus dar.<br />

Der Wettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“<br />

ist ein wichtiger Anreiz, dies auch zu<br />

fördern und weiter zu tragen. Am 24.Februar<br />

2018 fi ndet in Auer die 11.Auflage<br />

des Landeswettbewerbes statt. Ich<br />

würde mich über eine hohe Teilnehmerzahl<br />

sehr freuen, ganz nach dem Motto<br />

„Der Weg ist das Ziel“.<br />

Verbandsstabführer<br />

Klaus Fischnaller<br />

Das Auge spielt mit...<br />

„Unsere Leidenschaft<br />

und Begeisterung<br />

für eine<br />

Sache ist die Voraussetzung<br />

für Erfolg“.<br />

Wir bereiten uns<br />

vor, üben und proben bestimmte Passagen,<br />

lernen dabei immer wieder dazu, sind<br />

interessiert, neugierig und offen für Neues.<br />

Obwohl die Vorbereitung oft mühsam ist,<br />

freuen wir uns, wenn wir feststellen können,<br />

dass das Geübte plötzlich gelingt.<br />

Wir trauen uns dann mehr zu, gewinnen<br />

an Zuversicht und es gibt uns Sicherheit<br />

und Freude, die wir dann meistens unbewusst<br />

weitergeben. Wir erzählen anderen<br />

stolz davon, denn wir wollen unsere<br />

Freude teilen.<br />

Ja, wir zeigen unsere Begeisterung und<br />

stellen dabei fest, dass wir andere damit<br />

anstecken können. Dies gibt uns das Gefühl<br />

für Gemeinschaft und Freude zugleich.<br />

Egal was wir also tun, wichtig ist, wie wir<br />

es tun. Unsere Körpersprache wird ver-<br />

raten, mit welchem Enthusiasmus wir bei<br />

der Sache sind, das Auge unserer Zuhörer<br />

wird es sehen. Somit sollten wir im-<br />

mer hinterfragen, ob wir unsere Begeisterung<br />

teilen wollen und können <strong>–</strong> aber<br />

warum nicht?<br />

Die MK Waidbruck bei der Marschmusikbewertung in Brixen <strong>2017</strong><br />

4<br />

KulturFenster

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