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AJOURE´ Men Magazin November 2018

Olly Murs ist unser Cover-Star im November, der im Interview Rede und Antwort steht. AJOURE´ Men ist alles, was ein Mann braucht. Die brandneuen Styles, Trends und alles um das Thema MEN-Lifestyle. Wir zeigen euch die tollsten Autos und alles aus der Technik Welt. AJOURE´ Men bringt euch immer auf den neuesten Stand - schneller als alle anderen!

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AJOURE MEN / EROTIK<br />

Die Suche nach dem mysteriösen G-Punkt<br />

ist ein viel beschriebenes und vor allem<br />

sehr kontrovers diskutiertes Thema. Die<br />

Frage, die dabei immer wieder aufgeworfen<br />

wird: Existiert der weibliche Lustpunkt<br />

überhaupt oder ist alles nur erfunden? Obwohl<br />

von manchen immer noch als Mythos<br />

belächelt, steht für die meisten fest:<br />

Den G-Punkt gibt es wirklich. Doch was<br />

macht ihn so geheimnisvoll?<br />

Der Ursprung...<br />

Um dem Mysterium des G-Punktes auf<br />

den Grund zu gehen, lohnt sich ein kurzer<br />

Ausflug in die Geschichte. Ironischerweise<br />

ist der Entdecker des G-Punkts ein<br />

Mann. Der deutsche Gynäkologe Ernst<br />

Gräfenberg hat bereits 1950 auf die Bedeutung<br />

dieser einen spezifischen Zone<br />

für die weibliche Sexualität hingewiesen.<br />

Laut Gräfenberg handelt es sich dabei um<br />

die weibliche Prostata, die sich entlang der<br />

Harnröhre an der vorderen Vaginalwand<br />

lokalisieren lässt und durch deren Stimulation<br />

das Lustempfinden der Frau gesteigert<br />

und sogar die weibliche Ejakulation ausgelöst<br />

werden kann. Seine Erkenntnisse fanden<br />

damals jedoch keine große Resonanz.<br />

Erst Anfang der 1980er Jahre schenkten<br />

die beiden US-amerikanischen Sexualforscher<br />

John D. Perry und Beverly Whipple<br />

Gräfenbergs Forschung erneut Beachtung<br />

und benannten die erogene Zone nach ihrem<br />

Entdecker: Der Begriff G-Punkt war<br />

entstanden. Obwohl sich Wissenschaftler<br />

bis heute über Definition, Existenz und<br />

Bedeutung des sagenumwobenen Punktes<br />

uneinig sind, steht fest, dass die Mehrheit<br />

der Frauen von sich selbst sagt, eine solche<br />

hochsensible Zone zu besitzen und<br />

auf dessen Stimulation äußerst lustvoll zu<br />

reagieren.<br />

Die Suche...<br />

Aber wo ist er denn nun genau, dieser mysteriöse<br />

Lustpunkt? Für viele gestaltet sich<br />

die Suche nach dem G-Punkt nach wie vor<br />

wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen<br />

oder die Suche nach dem Heiligen Gral.<br />

Aber seien wir mal ehrlich: so schwierig<br />

ist das nicht. Zugegeben, die Bezeichnung<br />

„Punkt“ ist ein wenig verwirrend, da es<br />

kein wirklicher Punkt, sondern vielmehr<br />

eine münzgroße Zone ist, aber die Lokalisation<br />

eben dieser Zone ist eigentlich ganz<br />

einfach: Der G-Punkt befindet sich ungefähr<br />

3 bis 5 cm hinter dem Scheideneingang<br />

an der oberen Vaginalwand. Beim<br />

Ertasten dieser Zone wirst du feststellen,<br />

dass sich dieses Areal im Vergleich zu den<br />

glatten Scheidenwänden rauer und gerippt<br />

anfühlt. Bingo – das ist der sogenannte<br />

G-Punkt.<br />

Die Funktion...<br />

Was macht diese Zone so luststeigernd?<br />

Diese Frage lässt sich anatomisch ganz<br />

leicht beantworten. Viele Nervenenden<br />

laufen genau in diesem Bereich der Scheide<br />

zusammen und machen ihn für Berührungen<br />

hochsensibel. Durch anhaltende<br />

Stimulation oder Penetration kann die<br />

Frau einen vaginalen Orgasmus erleben,<br />

der meist viel intensiver wahrgenommen<br />

wird als der klitorale Orgasmus. Zudem<br />

funktioniert der weibliche G-Punkt als<br />

Pendant zur männlichen Prostata. Bei sexueller<br />

Erregung produziert das Drüsengewebe<br />

ein Sekret, das beim Höhepunkt als<br />

weibliches Ejakulat stoßweise abgegeben<br />

werden kann. Fälschlicherweise wird diese<br />

Flüssigkeit oftmals als Urin wahrgenommen,<br />

ist aber nichts weiter als farb- und<br />

geruchloses Drüsensekret.<br />

Das Geheimnis...<br />

Bis hierhin klingt alles ganz faktisch und<br />

logisch. So weit so gut – aber warum ist der<br />

G-Punkt nur so prominent mysteriös? Das<br />

Geheimnis liegt darin, dass er da ist und<br />

gleichzeitig nicht da ist; er ist sozusagen<br />

der goldene Schnatz unter den erogenen<br />

Zonen. Manchmal zeigt er sich, manchmal<br />

bleibt er trotz hingebungsvollen Bemühungen<br />

einfach im Verborgenen. Jede Frau<br />

ist anders. Nicht jede Frau verspürt eine<br />

Erregung durch die G-Punkt-Stimulation.<br />

Für manche ist es Ekstase pur, andere wiederum<br />

spüren gar nichts.<br />

Ebenso zeigt sich der G-Punkt nicht immer<br />

in vollem Glanz. Ist eine Frau sexuell<br />

erregt, schwillt er an und lässt sich viel<br />

leichter ertasten als in „normalem“ Zustand.<br />

Wie stark eine Frau auf die Berührung<br />

reagiert, hängt von diversen Faktoren<br />

wie der derzeitigen Erregung oder dem<br />

allgemeinen Befinden ab. An manchen<br />

Tagen geht sie durch die Decke, an anderen<br />

Tagen lässt es sie kalt. Frauen wissen<br />

teilweise selbst nicht, ob sie den Lustpunkt<br />

besitzen oder nicht, da es schwierig ist, den<br />

Punkt bei sich selbst zu ertasten. Deshalb<br />

ist es einfacher – und nebenbei gesagt auch<br />

umso aufregender – wenn du deiner Partnerin<br />

diesen kleinen Gefallen tust und das<br />

Geheimnis für sie lüftest.<br />

Die große Lust...<br />

Wenn du deine Partnerin also zu einem unvergleichlichen<br />

Orgasmus bringen möchtest,<br />

brauchst du weder Schatzkarte noch<br />

Kompass, um den G-Punkt zu finden. Was<br />

du brauchst, ist die richtige Atmosphäre,<br />

Stimmung und Technik, um das weibliche<br />

Lustzentrum zu aktivieren. Wenn du zielsicher<br />

auf den Punkt zusteuerst und dich<br />

lediglich auf ihn konzentrierst und ihn<br />

unkontrolliert bearbeitest, kann dies von<br />

der Frau als sehr unangenehm empfunden<br />

werden. Gerade weil diese Zone so empfindlich<br />

ist, kann schnell ein Gefühl der<br />

Überreizung entstehen. Zudem liegt die<br />

Zone entlang der Harnröhre und das Gefühl<br />

von Lust wird gerne mal mit dem Gefühl,<br />

auf die Toilette zu müssen, verwechselt.<br />

Dazu kommt, dass die Fähigkeit des<br />

weiblichen Ergusses von manchen Frauen<br />

als schamhaft empfunden wird. Dadurch<br />

werden sie gehemmt und können ihre Lust<br />

nicht ungezwungen ausleben.<br />

Dies muss aber nicht sein, denn die gemeinsame<br />

Entdeckungsreise zum weiblichen<br />

Lustzentrum lohnt sich. Wichtig<br />

dabei ist, dass eine vertrauensvolle und<br />

entspannte Atmosphäre zwischen dir und<br />

deiner Partnerin herrscht und ihr offen<br />

kommuniziert. Gib deiner Partnerin die<br />

Gewissheit, dass sie sich fallen lassen und<br />

der Lust hingeben kann.<br />

Bevor du dich ihrem G-Punkt widmest,<br />

steigere erst einmal ihr sexuelles Verlangen,<br />

beispielsweise durch Stimulation der<br />

Klitoris. Je erregter sie ist, desto einfacher<br />

wirst du anschließend den G-Punkt ertasten<br />

können. Hast du das geschafft, aktiviere<br />

mit sanfter Druckreibung und gezielter<br />

Penetration ihr Lustzentrum. Spätestens<br />

dann wird es für sie kein Halten mehr geben.<br />

Für einen noch explosiveren Höhepunkt<br />

verwöhne gleichzeitig ihre Klitoris<br />

und das Erlebnis wird unvergesslich – versprochen!<br />

AJOURE MEN MAGAZIN SEITE: 75 | NOVEMBER <strong>2018</strong>

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