Stadtmagazin CLP Ausgabe 27
Das Stadtmagazin für Cloppenburg
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eportage<br />
Hallo liebe Leserinnen und Leser,<br />
in der letzten <strong>Ausgabe</strong> des <strong>Stadtmagazin</strong>s habt ihr schon Einiges<br />
über uns erfahren können. In diesem Artikel werden<br />
wir euch noch weitere Einblicke in unser Leben mit unseren<br />
Pferden geben.<br />
Die Sommersaison ist fast vorbei und wir hatten tolle und<br />
natürlich auch nicht so schöne Momente dieses Jahr mit<br />
den Pferden. Die Turniere laufen mal super und im nächsten<br />
Moment klappt leider gar nichts. Das ist das Besondere<br />
am Reitsport; es gibt nicht nur den Sportler der fit sein muss,<br />
sondern auch der vierbeinige Partner muss fit sein und so<br />
sein Bestes geben können. Und wie bei uns Menschen haben<br />
die Pferde auch einfach mal einen schlechten Tag. Es<br />
muss bei den Pferden überhaupt nicht aufgrund von Verletzungen<br />
sein. Manchmal reicht es schon, wenn das Wetter<br />
so heiß ist wie bei uns vor ein paar Wochen. Das eine Pferd<br />
kommt besser damit klar und ein anderes nicht so.<br />
Im Juli waren die Landesmeisterschaften in Rastede, an<br />
denen ich teilgenommen habe, mit verschiedenen Pferden<br />
von jung bis alt. Pia ist dort nicht geritten, weil sie den Donnerstag<br />
und Freitag beim Reitturnier in Aachen, dem größten<br />
Reitturnier der Welt war. Da sie deswegen nicht an den<br />
Landesmeisterschaften teilnehmen konnte, hat sie mir für<br />
die Wertungsprüfungen mein altes Erfolgspferd „Quinaro“<br />
geliehen. Von dem haben wir im letzten <strong>Stadtmagazin</strong> ja<br />
auch schon erzählt.<br />
Das Wochenende für mich und „Quinaro“ verlief sehr gut.<br />
Ich hatte ihn schon lange kein Turnier mehr geritten, aber als<br />
wir dann gestartet sind, haben wir bewiesen, dass wir immer<br />
noch ein gut eingespieltes Team sind! Wir qualifizierten uns<br />
mit einer fehlerfreien Runde im Normalumlauf für das Stechen<br />
und gaben unser Bestes.Für den Sieg reichte es leider<br />
nicht aber für den 4. Platz in der Meisterschaftswertung. Mit<br />
meinem anderen Pferd „I know it“ lief es nicht so gut. Aber<br />
man muss auch sagen, dass er erst acht Jahre alt ist und es<br />
dafür trotzdem gut gemeistert hat. Zum Vergleich: Mein damaliges<br />
Erfolgspferd „Quinaro“, den nun meine Freundin Pia<br />
reitet, ist 16 Jahre alt. Er hat schon die gewisse Routine für<br />
schwere Springen über 1,40 Meter Höhe und mehr – und die<br />
muss „I know it“ eben noch sammeln.<br />
Ein weiteres Turnier-Highlight war das internationale Reitturnier<br />
in Klein-Roscharden auf dem Zuchthof Klatte. Pia<br />
hatte zwei Pferde am Start und ich hatte drei Pferde dabei.<br />
Auch dieses Turnier verlief für uns durchwachsen, aber im<br />
Großen und Ganzen können wir zufrieden mit unseren Pferden<br />
sein. Pia belegte am Sonntag im Finalspringen mit „Quinaro“<br />
den 8. Platz von circa 80 Teilnehmern und „I know it“<br />
kam auf den 7. Platz von circa 70 Teilnehmern. Meine beiden<br />
jüngeren Pferde „Chateau Lafite“ und „Sunset Strip“ wurden<br />
von Tag zu Tag besser und man konnte gut merken, dass<br />
die jungen Pferde auf ihrem ersten internationalen Turnier<br />
wieder dazu gelernt haben. Ein internationales Turnier ist<br />
etwas anderes als ein Nationales, auch weil die Pferde zum<br />
Beispiel in Stallzelten übernachten müssen. Zudem ist meistens<br />
mehr Publikum da ist und alles tüchtig geschmückt.<br />
Das sind Eindrücke, die den Pferden zunächst fremd sind<br />
und dadurch erstmal aufgeregter sind als sonst. Wir haben<br />
jetzt im September nur noch wenige Turniere, die draußen<br />
stattfinden und dann beginnt die Hallensaison. Auch das ist<br />
dann erstmal wieder eine Umstellung für Pferd und Reiter.<br />
In der nächsten <strong>Ausgabe</strong> werden wir dann berichten, wie<br />
die ersten Hallenturniere abgelaufen sind und wie wir unsere<br />
Pferde im Winter bei den ungemütlichen und kalten<br />
Tagen trotzdem bei Laune halten.<br />
Bis dahin!<br />
Pia & Henry<br />
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