24.10.2018 Aufrufe

U&ME 2/2018

Das Magazin für Beschäftigte der Universitätsmedizin Essen. Ausgabe 2/2018

Das Magazin für Beschäftigte der Universitätsmedizin Essen. Ausgabe 2/2018

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Wir müssen<br />

5<br />

reden<br />

DER LEITER DER ZENTRALEN<br />

STERILGUTVERSORGUNGSAB-<br />

TEILUNG (ZSVA) DES UNIVERSI-<br />

TÄTSKLINIKUMS HÄTTE ES SICH<br />

LEICHT MACHEN KÖNNEN: ER<br />

HÄTTE VERÄNDERUNGEN VON<br />

OBEN ANORDNEN KÖNNEN.<br />

Hat er aber nicht. „Wer etwas verändern will, muss<br />

alle mitnehmen“, sagt Michael Kremser, der die<br />

ZSVA seit 2017 leitet (siehe Seite 18). Zu Recht,<br />

sagt Prof. Dr. Jochen A. Werner. Mitarbeiter mitnehmen,<br />

offen über Veränderungen reden: „So etwas muss bei uns<br />

in allen Kliniken und Bereichen normal sein“, fordert der<br />

Vorstandsvorsitzende der Universitätsmedizin.<br />

Zum Beispiel in der Pflege: Der Wandel hin zu mehr<br />

Digitalisierung und einer neuen Pflegeexpertenstruktur<br />

wird gewohnte Abläufe verändern. „Für Veränderungen<br />

wie diese brauchen wir eine offene Unternehmenskultur,<br />

in der jeder seine Meinung und seine Verbesserungsvorschläge<br />

vorbringen darf “, sagt Werner. Ein Streik sei immer<br />

auch ein Zeichen dafür, dass Kommunikation nicht<br />

funktioniert hat. „Dem müssen wir mit einer Kultur entgegenwirken,<br />

die auf Mitsprache und Beteiligung setzt.“<br />

Haben Sie Fragen an den Vorstand?<br />

Haben Sie Anregungen, wie die<br />

Universitätsmedizin besser werden<br />

kann? Dann schreiben Sie an:<br />

fragen@vorstand-im-dialog.de<br />

ANGEWORBEN<br />

Mit dem Projekt „Pflege wirbt<br />

Pflege“ sollen neue Gesundheitsund<br />

Krankenpflegende für die Universitätsmedizin<br />

Essen gewonnen<br />

werden. Bei Wiebke Wobedo hat<br />

das schon geklappt.<br />

In Deutschland fehlen laut Bundesgesundheitsminister<br />

Jens Spahn bis zu 50.000<br />

Pflegekräfte. Auch in der Universitätsmedizin<br />

Essen werden neue Gesundheits- und<br />

Krankenpflegende gesucht. Das Programm<br />

„Pflege wirbt Pflege“ soll helfen. Die Idee:<br />

Wer qualifizierte Pflegefachpersonen aus<br />

dem Bekannten- und Familienkreis wirbt, erhält<br />

bei jeder erfolgreichen Vermittlung eine<br />

Prämie in Höhe von 1.000 Euro.<br />

Zwei, die das Angebot schon in Anspruch genommen<br />

haben, sind die Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen Wiebke Wobedo und<br />

Jasmin Ewert. „Wir kennen uns noch aus der<br />

Schulzeit und haben auch unsere Ausbildung<br />

zusammen gemacht“, sagt Ewert. „Als ich<br />

von ‚Pflege wirbt Pflege‘ gehört habe, habe<br />

ich direkt an Wiebke gedacht, weil ich wusste,<br />

dass sie bald ihre Elternzeit beenden wollte.“<br />

Wobedo, die zuvor in der ambulanten Pflege<br />

tätig war, zögerte nicht lange und bewarb<br />

sich. „Ich hatte Lust, wieder auf Station zu<br />

arbeiten, und dank Jasmins Vermittlung<br />

hatte ich auch schnell alle nötigen Informationen<br />

für die Bewerbung zusammen.“ Seit<br />

Anfang Mai arbeiten die zwei Freundinnen<br />

nun gemeinsam auf der Station WTZ 1. Ihr<br />

Fazit: „Pflege wirbt Pflege ist wirklich total<br />

unkompliziert!“<br />

13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!