19.11.2018 Aufrufe

Bahnsport 12/2018

Zum Eisspeedwaysaisonabschluss geht es 2019 erneut ins holländische Heerenveen. Der nimmermüde Eisspeedwayclub aus Assen veranstaltet die letzten beiden WM-Finals zum dritten Mal in Heerenveen. Heerenveen ist eine Gemeinde in der niederländischen Provinz Friesland, zählt zirka 50.000 Einwohner und liegt zirka 60 Kilometer südwestlich von Groningen. Vor über 30 Jahren, 1987, fand dort das Team-WM-Finale statt. Allerdings wurde das Eisstadion komplett neu gebaut, nur der Name Thialf ist geblieben. Das Stadion ist komplett überdacht. Das Konzept der Assener bleibt wie gehabt. Das Rennwochenende startet am Freitagabend, 29. März, mit dem traditionellen Roelof-Thijs-Pokal, bei dem die „Nicht-WM-Fahrer“ sicher wieder Kopf und Kragen riskieren werden, um am Ende die begehrte Trophäe in Händen zu halten. Weiter geht es am Samstagabend, 30. März, um 18:30 Uhr mit WM-Finale 9 und am Sonntag, 31. März, um 13:30 Uhr mit WM-Finale 10...

Zum Eisspeedwaysaisonabschluss geht es 2019 erneut ins holländische
Heerenveen. Der nimmermüde Eisspeedwayclub aus Assen veranstaltet
die letzten beiden WM-Finals zum dritten Mal in Heerenveen.
Heerenveen ist eine Gemeinde in der niederländischen Provinz Friesland,
zählt zirka 50.000 Einwohner und liegt zirka 60 Kilometer südwestlich
von Groningen. Vor über 30 Jahren, 1987, fand dort das Team-WM-Finale
statt. Allerdings wurde das Eisstadion komplett neu gebaut, nur der Name
Thialf ist geblieben. Das Stadion ist komplett überdacht.
Das Konzept der Assener bleibt wie gehabt. Das Rennwochenende startet
am Freitagabend, 29. März, mit dem traditionellen Roelof-Thijs-Pokal, bei
dem die „Nicht-WM-Fahrer“ sicher wieder Kopf und Kragen riskieren werden,
um am Ende die begehrte Trophäe in Händen zu halten. Weiter geht
es am Samstagabend, 30. März, um 18:30 Uhr mit WM-Finale 9 und am
Sonntag, 31. März, um 13:30 Uhr mit WM-Finale 10...

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GRASBAHN<br />

Shorttrack-Premiere in Neuenhasslau<br />

Großes Kino und „Full House“<br />

Zum ersten Mal in ihrer Geschichte gastierte die MAXXIS REIFEN Deutsche DMV<br />

Shorttrack Quad Meisterschaft auf dem Kinzigtalring in Neuenhasslau. Die nur<br />

427 Meter lange Grasbahn wurde erstmals seit elf Jahren wieder für ein Bahnrennen<br />

benutzt und entsprechend groß war die Unsicherheit, ob alles gelingen würde,<br />

aber auch die Vorfreude der Motorsportfans aus dem Main-Kinzig-Kreis und darüber<br />

hinaus, die lange Zeit auf ein <strong>Bahnsport</strong>-Event verzichten mussten und viele sahen<br />

überhaupt zum ersten Mal Quads und Speedkarts im Oval.<br />

Buddy<br />

Prijs<br />

siegt<br />

Buddy Prijs mit seinem<br />

langjährigen Coach<br />

Meik Lüders aus Norden<br />

Um es vorwegzunehmen: Die Premiere wurde<br />

rundum zu einem Riesenerfolg. Die Besucherzahl<br />

ging auf die Tausend zu; das Wetter<br />

spielte mit und die spannenden Rennen blieben<br />

mit einer Ausnahme unfallfrei. Obwohl<br />

es im Laufe des Nachmittags technische Probleme<br />

mit dem Wasserwagen, der ständig im<br />

Einsatz war, gab, bekamen die Helfer des<br />

MSC Neuenhasslau auch diese in den Griff<br />

und schon um 16:23 Uhr senkte sich die letzte<br />

Zielflagge.<br />

Das Rennen begann am Vormittag in der Automatikklasse<br />

mit einem Schreck: Vivian<br />

Obermüller und Conny Kraft stürzten in die<br />

Bande, blieben aber glücklicherweise unverletzt.<br />

Conny bekam vom Arzt allerdings für<br />

den restlichen Tag Startverbot; Vivians Quad<br />

war kaputt, sodass die Fahrerin des MSC<br />

Neuenhasslau ebenfalls nicht mehr fahren<br />

konnte. So holte sich Susana Lopes den Tagessieg<br />

im Alleingang gegen Marlon Dreier,<br />

der in der Klasse 6 zusammen mit der Klasse<br />

1 fuhr.<br />

Der Jugendliche des MSC Neuenhasslau war<br />

leider auch in der Rookiesklasse (2) ziemlich<br />

allein, denn sein einziger Konkurrent Dieter<br />

„Teddy“ Desenz musste nach dem ersten<br />

Lauf mit technischen Problemen aufgeben.<br />

So fuhr Marlon Dreier konkurrenzlos den Tagessieg<br />

ein.<br />

Deutlich mehr Betrieb war in der Klasse 3,<br />

die allerdings einmal mehr von Stephan Bischoff<br />

beherrscht wurde. Der Angenröder gewann<br />

vor Clubkollege Matthias Hahnke und<br />

Dietmar Ziegler, während Christian Bonkowski<br />

sein Quad nie richtig zum Laufen bekam.<br />

In der Königsklasse MEFO Sport starteten<br />

fünf Piloten und auch hier war Stephan Bischoff<br />

überlegen. Niklas Staufenberg wurde<br />

sicherer Zweiter vor dem Augsburger Achim<br />

Metzger mit seiner „KawaYama“.<br />

In der Schülerklasse hieß die Reihenfolge<br />

Chantal Wagner, Justin Reichmann, Felix<br />

Schulze. Leon Joel Ziegler konnte noch nicht<br />

starten.<br />

Nachdem Marvin Schulzes Quad schon im<br />

Training kaputtging, hatte Marlon Dreier in<br />

der Jugendklasse keinen Gegner.<br />

Das Salz in der Suppe waren wieder einmal<br />

die Speedkarts: Mit sieben Piloten am Start<br />

entwickelte sich ein Thriller. Maurice Meyer<br />

gewann alle Läufe, doch weil Ingo Duttine in<br />

den Vorläufen zweimal siegte, fiel die Entscheidung<br />

erst im A-Finale. Meyer gewann<br />

mit beeindruckenden Attacken vor Duttine<br />

und Evergreen Johnny Bund, der mit seinen<br />

78 Jahren auf dem Treppchen stand und bei<br />

der Siegerehrung seinen – vorläufigen –<br />

Rücktritt erklärte! (?).<br />

Meisterschaftsleader Peter Heußner konnte<br />

mit Platz 5 nicht zufrieden sein und vor dem<br />

Grande Finale in Diedenbergen lagen er und<br />

Duttine punktgleich an der Spitze!<br />

In der Seitenwagenklasse um den Hessencup<br />

gewann der Neuenhasslauer Clubfahrer<br />

Imanuel Schramm mit Hermann Bacher vor<br />

dem Damenteam Nicole Standke/Kim Kempa<br />

und Moritz Straub/Patrick Löffler. Standke/<br />

Kempa erhielten von Jürgen Schmitt nach<br />

dem Rennen den Gesamt-Hessencup überreicht.<br />

Das Grasbahn-Revival in Neuenhasslau fand<br />

so großen Anklang bei Zuschauern und Fahrern,<br />

dass die Neuauflage 2019 schon fest<br />

ins Auge gefasst wurde.<br />

Aktuelle Meisterschaftsstände<br />

auf https://shorttrack-online.de<br />

• Foto: Jürgen Schmitt, Falk Bachmann<br />

Clubmeisterschaft Neuenknick - 20.10.<strong>2018</strong><br />

Ergebnisse:<br />

A/B (4 Runden): 1. Buddy Prijs, 9 Punkte; 2. Marc Leon Tebbe,<br />

7; 3. Anne Bos, 6; 4. Sjoerd Rozenberg, 6; 5. Dominik Otto,<br />

3; 6. Rubben Guikema, 2; 7. Jarno de Vries, 0; 8 Fabian<br />

Wachs, 0. Clubmeister: Buddy Prijs.<br />

Hobby 1 - U50 (3 Runden): 1. Michael Walczak, 9 Punkte;<br />

2. Pascal Dammeyer, 9; 3. Waldemar Saks, 7; 4. Jens Ripke,<br />

6; 5. Kasper ten Thieje, 5; 6. Paul Kattlun, 4; 7. Kai Kording, 3;<br />

8. Angie Dammeier, 3; 9. Marek Mokrych, 3. Clubmeister:<br />

Jens Ripke<br />

Hobby 2 - Ü 50 (3 Runden): 1. Andreas Knöschke, 9 Punkte;<br />

2. Burkhard Zoschke, 9; 3. Jack Drenthe, 6; 4. Thomas Fleming,<br />

5; 5. Wolfgang Star, 4; 6. Mark v.d. Maas, 2; 7. Heiko<br />

Scheer, 1; 8. Andreas Kielkämper, 0. Clubmeister: Andreas<br />

Knöschke.<br />

Junior B (3 Runden): 1. Nynke Sijbesma, 5 Punkte; 2. Ben<br />

Iken, 4; 3. Tom Meyer, 0. Clubmeisterin: Nynke Sijbesma.<br />

Junior C (3 Runden): 1. Jelto Schäfer, 6 Punkte; 2. Calvin Richter,<br />

2; 3. Fabian Heinemann, 1. Clubmeister: Calvin Richter.<br />

Speedkarts (3 Runden): 1. Maurice Meyer, 9 Punkte; 2. Julian<br />

Fischer, 7; 3. Max Lawrentz, 6; 4. Corinna Wennemann, 4;<br />

5. Marco Dahms, 4; 6. Ralf Lawrentz, 3; 7. Ole Hohnholz, 2;<br />

8. Tim Goedke, 0. Clubmeister: Julian Fischer.<br />

Dezember '18 BAHNSPORT AKTUELL 23

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