HaeBo_11_2018
Der Hänicher Bote vom 21. November 2018 mit dem Sonderthema "Gesundheit/Freizeit".
Der Hänicher Bote vom 21. November 2018 mit dem Sonderthema "Gesundheit/Freizeit".
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Hänicher Bote<br />
21. November <strong>2018</strong><br />
AUS DER VERBANDSGEMEINDE<br />
3<br />
Johannes-Gutenberg-Grundschule<br />
Brandschutz kostet halbe Million Euro<br />
Aus eigener Kraft kann die Stadt<br />
die nötigen Arbeiten kaum stemmen.<br />
Ihr fehlt das Geld.<br />
„Wir haben Fördermittel beantragt“,<br />
erklärt Bürgermeister Enrico<br />
Schilling. Gräfenhainichen<br />
setzt auf die Richtlinie zur Verbesserung<br />
der Schulinfrastruktur<br />
finanzschwacher Kommunen und<br />
hofft auf einen Zuschuss von insgesamt<br />
255.300 Euro. Nur braucht<br />
es dafür eben nicht nur einen Antrag,<br />
den die Rathausmannschaft<br />
Für den Brandschutz in der Grundschule „Johannes Gutenberg“ müssen<br />
fast 500.000 Euro aufgebracht werden. Die Stadt setzt auf Zuschuss vom<br />
Land.<br />
Foto: (HäBo) Rostalsky<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros). Für<br />
die brandschutztechnische Ertüchtigung<br />
der Grundschule „Johannes<br />
Gutenberg“ muss die Stadt Gräfenhainichen<br />
mehr als 450.000 Euro<br />
aufwenden. Das ist das Ergebnis<br />
eines Brandschutzgutachtens.<br />
Hänicher Bote<br />
So erreichen Sie uns:<br />
montags 16 – 17 Uhr<br />
mittwochs 15 – 16 Uhr<br />
Gottfried-Galle-Str. 1<br />
in Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 81 48 00<br />
Tel.: 034243 / 2 46 02<br />
info@heide-druck.com<br />
Impressum<br />
„Hänicher Bote“<br />
Herausgeber:<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Neuhofstraße 22 –23<br />
04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />
E-Mail: info@heide-druck.com<br />
Redaktion: Ulf Rostalsky (ros)<br />
Dietmar Bebber (db)<br />
ViSdP: Alexander Schütz (as)<br />
Layout: Christin Schmitt<br />
Anzeige: Sybille Spielbühler<br />
Druck: AROPRINT, Bernburg<br />
Erscheinungsweise:<br />
jeden 3. Mittwoch<br />
im Monat<br />
Auflage: 8.600 Exemplare<br />
kostenlos an die Haushalte<br />
im Einzugsgebiet.<br />
Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />
Änderungen in Anzeige und<br />
Redaktion übernimmt der Verlag keine<br />
Gewähr, für unverlangt ein gesandtes<br />
Material keine Haftung. In Leserbriefen<br />
geäußerte Meinungen müssen nicht mit<br />
jener der Redaktion übereinstimmen.<br />
Das Schulgebäude in der Plattenbausiedlung<br />
rund um die Gartenstraße<br />
der Heidestadt stammt aus<br />
den frühen 1980er Jahren. „Solange<br />
wir baulich nichts angegriffen<br />
haben, hatten die alten Normen<br />
Bestandsschutz“, bestätigt Bauamtsleiter<br />
Thomas Ludwig. Da<br />
nun aber erheblich in die Struktur<br />
des Hauses eingegriffen worden<br />
war, muss die Stadt in Sachen<br />
Brandschutz nachlegen. Die Palette<br />
der Arbeiten ist breit.<br />
„Wir müssen unter anderem die<br />
Flure in einzelne Abschnitte unterteilen,<br />
Brandschutztüren einbauen“,<br />
zählt Ludwig auf. Problem:<br />
Zahl der Gemeindemitglieder schwindet<br />
Die Kirche muss personell umdenken<br />
(Bitterfeld/HäBo/ros). Der Evangelische<br />
Kirchenkreis Wittenberg<br />
steht vor großen Herausforderungen.<br />
Im Kernland der Reformation<br />
sinkt die Zahl der Gemeindeglieder<br />
stetig. Der scheidende<br />
Superintendent Christian Beuchel<br />
spricht von zwei bis drei Prozent<br />
Verlust pro Jahr und aktuell noch<br />
24.000 Mitgliedern.<br />
Ein Problem. Denn mit den Mitgliedern<br />
geht im Kirchenkreis<br />
auch Finanzkraft verloren. Zuweisungen<br />
für Pfarrstellen sind an<br />
Schlüsselzahlen gebunden. War<br />
in der Vergangenheit eine volle<br />
Stelle für 1.200 Christen vorgesehen,<br />
sind es jetzt mehr als 1.300.<br />
Die Folge: „Wir haben 3,2 Stellen<br />
Überhang“, sagt Beuchel bei der<br />
Kreissynode, die jüngst in Bitterfeld<br />
zusammenkam.<br />
Der Kirchenkreis muss handeln.<br />
„Wir haben noch die Struktur einer<br />
fristgerecht beim zuständigen<br />
Landesverwaltungsamt eingereicht<br />
hat. Sie musste außerdem<br />
eine entsprechende Prioritätenliste<br />
zur Schulbauförderung nachreichen.<br />
Der Stadtrat wurde deshalb zur<br />
Extraschicht geladen. „Wir brauchen<br />
die Prioritätenliste, auch<br />
wenn wir nur zwei Schulen haben<br />
und tatsächlich nur an einer bauen<br />
müssen“, erklärt Bürgermeister<br />
Schilling. Stadtratsvorsitzender<br />
Günter Schöley (CDU) wollte<br />
über Sinn und Unsinn nicht diskutieren<br />
lassen. Fakt sei, dass die<br />
Liste benötigt werde. Die Stadträte<br />
gaben letztlich grünes Licht<br />
für das Papier. Das wurde nun den<br />
Antragsunterlagen nachgereicht.<br />
Volkskirche. Aber wir leben mittlerweile<br />
in einem Missionsgebiet“,<br />
findet Hans-Jörg Heinze deutliche<br />
Worte. Der Axiener wurde zum 1.<br />
Stellvertreter des Superintendenten<br />
gewählt und wird den Kirchenkreis<br />
bis zur Wahl von Beuchels<br />
Nachfolger amtierend leiten.<br />
Neue Zuschnitte der Pfarrbereiche,<br />
wie sie die Kirchenkreisverwaltung<br />
vorschlägt, fallen derzeit<br />
nicht auf fruchtbaren Boden.<br />
„Das ist Kirchturmdenken. Davon<br />
müssen wir weg“, ist Präses<br />
Uwe Kröber sicher. Er findet Gefallen<br />
daran, Regionalbereiche<br />
mit mehreren Pfarrern zu schaffen.<br />
Die Pfarrer teilen sich die<br />
Aufgaben. Es könnte mehr Flexibilität<br />
geben.<br />
Die perfekte Lösung hat niemand.<br />
Deshalb wurde die Entscheidung<br />
zu neuen Strukturen erst einmal<br />
vertagt.<br />
§„FAMILIEN<br />
?<br />
„FAMILIEN &<br />
ERBRECHT“?<br />
§<br />
& ERBRECHT“?<br />
Rechtsanwälte<br />
Kühn & Schreiber<br />
06773 Gräfenhainichen<br />
Parkstraße 24<br />
Telefon: 03 49 53 / 3 35 75<br />
Telefax: 3 35 76<br />
www.ra-nks.de<br />
kontakt@ra-nks.de<br />
Rechtsanwältin Elisa Rudolph<br />
als freie Mitarbeiterin<br />
Evang. Kirchenkreis<br />
Krinas Pfarrer rückt<br />
auf<br />
(Bitterfeld/HäBo/ros). Die Kreissynode<br />
des Evangelischen Kirchenkreises<br />
hat die Stellvertreter<br />
des zum 1. Dezember aus dem<br />
Amt scheidenden Superintendenten<br />
Christian Beuchel gewählt.<br />
Hans-Jörg Heinze ist 1. Stellvertreter.<br />
Der 54-Jährige ist seit 2003<br />
Pfarrer in Axien und wird bis zur<br />
Wahl eines neuen Superintendenten<br />
den Kreis amtierend führen.<br />
Zum 2. Stellvertreter wurde Albrecht<br />
Henning gewählt. Seit 1997<br />
ist der 50-jährige Pfarrer im Pfarrbereich<br />
Krina und betreut unter<br />
anderen die Gemeinden Krina,<br />
Schköna und Hohenlubast.<br />
Annahme von Spenden<br />
Neuregelung<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />
Die Hauptsatzung der Stadt Gräfenhainichen<br />
erlaubt dem Bürgermeister<br />
in alleiniger Verantwortung<br />
und ohne Zustimmung des<br />
Stadtrates für die Stadt Spenden,<br />
Schenkungen und Zuwendungen<br />
bis zu einer Wertgrenze von 500<br />
Euro anzunehmen. Bislang lag die<br />
Grenze bei 5.000 Euro.