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n KOMMUNALES
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Volle Zustimmung für Lars Krause
Von Britta Lübbers | Die Mitglieder
votierten auf ihrer Versammlung
Ende Oktober im
AWO-Kompetenzzentrum geschlossen
für Lars Krause, der
ohne Gegenkandidaten angetreten
war. Der Leuchtenburger
ist studierter Betriebswirt und
seit rund 20 Jahren im Verwaltungsbereich
beschäftigt, zurzeit
arbeitet er als Prokurist
bei der Hörzentrum GmbH in
Oldenburg. Er ist seit knapp 33
Jahren im SPD-Ortsverein Rastede
aktiv und seit 17 Jahren
Mitglied im Gemeinderat.
Zu den Gratulanten gehörten
auch Niedersachsens Umweltminister
Olaf Lies und die SPD-
Landtagsabgeordnete Karin Logemann.
„Nach einer phantastischen
Rede mit klaren Aussagen
zur Entwicklung der Gemeinde
überzeugte Lars absolut. Geballte
Erfahrung und der Anspruch,
zuzuhören und die Bürgerinnen
und Bürger zu beteiligen, das ist
Lars Krause“, erklärte Karin Logemann.
„Meine Unterstützung
hast du.“
Zuvor hatte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende
Wilhelm
Janßen die Genossen auf den
Wahlkampf eingestimmt. „Seit
über 40 Jahren stellen die Konservativen
in Rastede den Bürgermeister.
Das wollen und das
werden wir im kommenden Jahr
ändern.“ Die Vorzeichen stünden
gut, so Janßen. „Bereits bei der
letzten Kommunalwahl haben
wir unsere elf Ratssitze behalten
und die Konservativen zwei
Sitze verloren. Ich bin davon
überzeugt, dass nunmehr ein
grundsätzlicher Politikwechsel
und vor allem ein Wechsel
im politischen Stil anstehen.“
Er zeigte sich überzeugt davon,
dass Lars Krause der Richtige
sei, um diesen Wechsel herbeizuführen.
Auf ihn passe die Definition,
die der Parteikollege
Horst Segebade bereits 2011
für den idealen Bürgermeister
definiert hat: „Der Idealtyp wäre
eine Mischung aus erfahrenem
Verwaltungsfachmann, dynamischem
Wirtschaftsmanager
mit tiefgehenden betriebswirtschaftlichen
Kenntnissen, einfühlsamem
Sozialtherapeuten,
29. November 2018
Einstimmig wählte die SPD-Mitgliederversammlung den 51-Jährigen zu ihrem Bürgermeisterkandidaten. Es sei Zeit für einen
Politik- und Stilwechsel in Rastede, hatte vorab der SPD-Vorsitzende Wilhelm Janßen auf den Wahlkampf eingestimmt.
zukunftsorientiertem Gemeindeplaner
und volks- und bürgernahem
Vereinsmenschen.“
„Ich will mit euch und vielen
Bürgerinnen und Bürgern erreichen,
dass die Politik in Rastede
Herausforderungen endlich wieder
als Chance begreift“, kündigte
Lars Krause an. Er wünsche
sich nichts mehr, als dass verkrustete
Strukturen aufgebrochen
werden. „Wenn eine politische
Partei seit über 40 Jahren
den Bürgermeister stellt, dann
verändert sich ihr Bewusstsein,
sie wird selbstgefällig. Sie verliert
den Blick dafür, dass die
Menschen mitgestalten wollen.“
Bürgerbeteiligung sei aber „das
Top-Thema“. Sie funktioniere jedoch
nur durch Kommunikation
und Austausch von Fakten. Hier
möchte die SPD die Bürgerversammlungen
wieder einführen
und zudem Plattformen für Bürgergespräche
in allen Ortsteilen
sowie Bürgersprechstunden im
Rathaus anbieten, sagte Krause,
der in seiner Rede auch zu
Finanzpolitik, Wirtschaft und
Verkehr, Schulen, Kindergärten,
Familien und Sport, Bauen und
Dorfentwicklung sowie zum Gemeinwesen
Stellung nahm.
Lars Krause versprach eine
solide Finanzpolitik. Die SPD
stehe zu den vereinbarten
Steuersätzen, da die Gemeinde
vielfältige Aufgaben und Investitionen
zu bewältigen habe.
Karin Logemann und Olaf Lies (r.) gratulierten gemeinsam mit
Wilhelm Janßen (2.v.r.) der Nummer eins der SPD Rastede: Lars
Krause | Foto: privat
Für eine positive Standortentwicklung
sei die gezielte
Ansiedlungspolitik mittelständischer
Unternehmen existenziell
wichtig. Was den Verkehr
betrifft, so verwies Krause auf
das von der SPD beantragte
Verkehrsentwicklungskonzept,
da eine Einzelbetrachtung von
Maßnahmen nicht weiterhelfe.
„Eine Zukunftsaufgabe sind der
Ausbau und die Verbesserung
bestehender Radwege. Wenn
wir wollen, dass mehr Menschen
auf das Auto verzichten, müssen
wir ein attraktives Radwegesystem
anbieten.“
Krause bekräftigte, er wolle
alle Grundschulen an ihren
Standorten erhalten.
Die Ausweisung von
Wohnbauflächen sei wichtig,
müsse aber behutsam und
unter Beteiligung der Bürger
erfolgen. „Den sozialen Wohnungsbau
dürfen wir nicht ausblenden.
Auch junge und sozial
schwächere Familien müssen
in Rastede ein Zuhause finden
können.“ Ebenso wichtig sei es,
seniorengerechtes Wohnen anzubieten.
„Wir wollen, dass sich
Junge und Alte, Einheimische
und Menschen mit Migrationshintergrund
bei uns wohlfühlen.
Sie alle gehören zu uns.“ Ein vernünftiger
Mix aus behutsamer
Wohnbauerschließung und geordneter
Innenverdichtung sei
der richtige Weg.
Was die Dorfentwicklung betrifft,
mahnte Krause, dass kein
Außenbereich aus dem Blick
geraten dürfe. „Gerade im Norden
dürfen wir die Bürger nicht
weiter belasten. Mit dem Bau
der Autobahn A20, dem Bau
von Windkraftanlagen und dem
Bau von Hühnerställen ist die
Belastungsgrenze hier bereits
erreicht.“
Mit seiner Kandidatur stehe
er dafür, „dass die Zeiten vorbei
sind, in denen mit Selbstgefälligkeit
über die Köpfe der Bürger
hinweg regiert wird“. Er wolle
die Menschen einbeziehen
und aus Betroffenen Beteiligte
machen. „Das ist moderne Politik.“
n
◆ Kundendienst ◆ Heizungserneuerung
◆ kontrollierte Wohnraumlüftung
◆ Badsanierung
Geschäftsführer Michael Cordes
Im Dreieck 43 · 26180 Rastede
Tel. 0 44 02 / 98 71 77
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ANZEIGENSCHLUSS
für die
kommende Ausgabe ist am
29. November 2018!
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