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29. November 2018 KOMMUNALES<br />

n 5<br />

Alles offen<br />

Die Neugestaltung<br />

des<br />

Kommentar<br />

Bereichs um<br />

den Ex-Sportplatz<br />

Mühlenstraße ist ein<br />

kommunaler Dauerbrenner, und<br />

es sieht so aus, als würde das<br />

Thema weiterhin ergebnisoffen<br />

kreisen. Dass die Verwaltung<br />

der Politik erst knapp vor der<br />

Fachausschuss-Sitzung die Unterlagen<br />

der Planer zur Verfügung<br />

gestellt hat, das hat schon<br />

fast etwas Brüskierendes. Da<br />

war es nur folgerichtig, dass die<br />

Mitglieder weder beraten noch<br />

entscheiden wollten. Allerdings<br />

fehlten ihnen für profunde Beschlüsse<br />

auch konkrete Inhalte.<br />

Zeitplan? Kosten? Kombi-Bad?<br />

Alles offen. Ebenso die Art der<br />

Bürgerbeteiligung. Heißt: Das<br />

Thema Mühlenstraße geht in<br />

die nächste Runde. Vier Planungsbüros<br />

wurden bisher<br />

beauftragt. An<br />

von Britta Lübbers<br />

Ideen mangelt<br />

es nicht. Was fehlt, sind Zeitplan,<br />

Kostenrahmen und Umsetzung.<br />

Also das, worauf es<br />

ankommt.<br />

n<br />

Politik auf Augenhöhe<br />

Noch einer, der kandidieren möchte: Patrick Junker will Rasteder Bürgermeister werden<br />

Von Britta Lübbers | Mit Patrick<br />

Junker (34) hat sich der<br />

zweite parteilose Anwärter auf<br />

das Amt des Rasteder Bürgermeisters<br />

in Stellung gebracht.<br />

Junker, der zurzeit noch in Varel<br />

wohnt und in Rastede eine<br />

Wohnung sucht, setzt auf Bürgernähe<br />

und gemeinsames Gestalten.<br />

Der von ihm angekündigte<br />

basisdemokratische Stil<br />

sei keine „theoretische Sensation“,<br />

sondern werde mit ihm<br />

als Bürgermeister handfeste<br />

Wirklichkeit werden, betont er.<br />

Zwei Jahre im<br />

Deutschen Bundestag<br />

Patrick Junker wurde in Wilhelmshaven<br />

geboren und ist<br />

in Friesland aufgewachsen.<br />

Nach der Schule verpflichtete<br />

er sich für acht Jahre bei der<br />

Bundeswehr und absolvierte<br />

eine Ausbildung zum Kommunikationselektroniker.<br />

„Trotz<br />

herausragender Empfehlungen<br />

für den Gehobenen Dienst<br />

habe ich mich dann für den<br />

Besuch des Abendgymnasiums<br />

in Oldenburg entschieden, wo<br />

ich mein Abitur gemacht habe“,<br />

erzählt Junker. An der Technischen<br />

Universität Berlin hat er<br />

Politik und Biologie auf Lehramt<br />

studiert, zurzeit schreibt er<br />

an seiner Bachelor-Arbeit.<br />

Patrick Junker absolvierte<br />

ein Studienjahr in der Schweiz,<br />

für das Swiss European Mobility<br />

Programm ging er nach<br />

Zürich, wo er am Institut für<br />

Politikwissenschaften tätig<br />

war.<br />

Zwei Jahre arbeitete er für<br />

den Deutschen Bundestag in<br />

Berlin. „Hier hat mir vor allem<br />

die politische Beteiligung<br />

junger Menschen imponiert“,<br />

erklärt er. „Die Bürger haben<br />

großes Interesse an der Politik<br />

und möchten auf Augenhöhe<br />

daran teilhaben.“ Junker<br />

war auch für Stiftungen tätig<br />

und hat Kommunikationsbüros<br />

geleitet. Führungskompetenz,<br />

Teamgeist und Verwaltungserfahrungen<br />

bringe er also mit,<br />

unterstreicht er.<br />

Überraschungskandidat: Patrick Junker, der über Zürich und Berlin<br />

in die Region zurückgekehrt ist | Foto: privat<br />

Parteilosigkeit kann auch<br />

ein Vorteil sein<br />

Patrick Junker weiß, dass ihn<br />

ein intensiver Personenwahlkampf<br />

erwartet. Von Januar bis<br />

April will er sich und sein Programm<br />

bekannt machen. Zuvor<br />

muss er aber die notwendigen<br />

170 Unterstützerstimmen<br />

einwerben. „Als zukünftiger<br />

Bürgermeister von Rastede<br />

möchte ich Bürgernähe zur<br />

Chefsache machen“, kündigt er<br />

an. „Ich werde alle Gemeindeteile<br />

regelmäßig besuchen, um<br />

die Bürgerinnen und Bürger<br />

an wichtigen Entscheidungen<br />

teilhaben zu lassen.“ Sein Konzept<br />

lautet „#Gemeinsam #Rastede<br />

#Gestalten“.<br />

Relevante Stichpunkte seien<br />

Digitalisierung, Bürgeramt,<br />

Beschwerdemanagement sowie<br />

Bürgerbefragung. Zudem<br />

möchte er den Einzelhandel<br />

und die Landwirtschaft stärken.<br />

Auch die zunehmend unzureichende<br />

Fachärzteversorgung<br />

gehöre ganz oben auf die<br />

Agenda. Dass er als Parteiloser<br />

antritt, hält Patrick Junker<br />

für einen Vorteil. „Ich bin lose<br />

und ledig von allen parteipolitischen<br />

Zwängen und Seilschaften.<br />

Meine Partei sind die<br />

Bürger.“<br />

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