Verfahrenstechnik 12/2018
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VERFAHREN UND ANLAGEN<br />
Modernisierte Kosmetikherstellung<br />
Für die Werkserweiterung eines führenden Kosmetikkonzerns in<br />
Thailand liefert Gea die Prozesstechnologie. In Bangkok werden<br />
die Ingenieure bis April 2019 die Prozessstrecke von der Rohstoffannahme<br />
bis zur Abfüllung inklusive der benötigten Reinigungssysteme<br />
für Rohrleitungen und IBCs in Betrieb nehmen. Zudem ist<br />
Gea für die Automatisierung verantwortlich, die die Steue rungsvorgaben<br />
der Prozesse umsetzt. Insgesamt sollen dadurch die<br />
Produktverluste während<br />
der Herstellung wesentlich<br />
reduziert werden.<br />
Im Modernisierungsprojekt<br />
hat das Reinigungsverfahren<br />
eine besondere<br />
Bedeutung, denn die<br />
Fertigprodukte müssen<br />
auf ihrem Weg durch das<br />
Rohrsystem möglichst<br />
verlustfrei bis in den<br />
jeweiligen Zieltank oder zur Abfüllanlage entleert werden. Bei<br />
Produktwechsel werden die Rohrleitungen mit einem CIP-Medium<br />
gereinigt, das wiederum komplett aus der Rohrleitung entfernt<br />
werden muss. Dazu setzt der Hersteller Molchtechnologie ein.<br />
Bei der Deodorant-Herstellung mischt der Kunde schwierig zu<br />
verarbeitende Komponenten wie Alkohol und Zink-Komplexe, die<br />
oft empfindlich, anhaftend und abrasiv sind. Gea baut deshalb<br />
das Rohstoffannahme- und Dosiersystem aus speziellen Elastomeren,<br />
die für Sterilisationsprozesse geeignet sind und aggressive<br />
Medien unter Atex-Explosionsschutzgesichtspunkten handhaben.<br />
www.gea.com<br />
Seit 1919<br />
Kammer- und Durchlauftypen<br />
mit gesteuerter Ab- und Umluft<br />
definierte Frischluftzufuhr<br />
sehr exakte Temperatur- und<br />
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Will & Hahnenstein GmbH<br />
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Abluftwäscher mit neuem Magnetventil<br />
Die Fridurit Abluftwäscher<br />
sind für ihre hohen<br />
Wirkungsgrade und ihren<br />
umweltschonenden<br />
Betrieb bekannt. Ein<br />
neues Magnetventil soll<br />
nun eine höhere Verträglichkeit<br />
mit jeder Art Betriebswasser – ganz<br />
besonders mit entsalztem Wasser (VE-Wasser)<br />
bieten. Es setzt Wasserleitungen geringeren<br />
Druckschwankungen aus und arbeitet geräuscharm. Die Ventile<br />
regeln die Zufuhr des Betriebswassers für die Fridurit Abluftwäscher.<br />
Das Magnetventil ist aus Kunststoff gefertigt und besteht<br />
nur in einigen wasserführenden Teilen zusätzlich aus Edelstahl.<br />
Damit sind die neuen Ventile für jedes Betriebswasser tauglich,<br />
ohne höhere Kosten zu verursachen. Ein weiterer Vorzug ist, dass<br />
die neuen Ventile sogenannte Wasserschläge verhindern. Die<br />
neuen Magnetventile werden ab sofort in allen Fridurit Abluftwäschern<br />
standardmäßig verbaut. Ältere Geräte können mit den<br />
neuen Ventilen nachgerüstet werden. Mit bis zu 97 % erzielen die<br />
Fridurit Abluftwäscher besonders hohe Abscheidegrade säurehaltiger<br />
Luft. Die Geräte arbeiten dezentral, ressourcenschonend<br />
und wartungsfreundlich und können aufgrund ihrer kompakten<br />
Bauweise selbst unter engen Raumverhältnissen – etwa integriert<br />
in Laborabzügen – eingesetzt werden.<br />
www.friatec.de<br />
Schlagelemente steigern Durchsatz bei<br />
Mühlen<br />
Bis zu 20 % höherer Durchsatz, geringerer Temperatureintrag,<br />
unkompliziertes Nachrüsten – die neuen Schlagelemente<br />
„E3 Beater“ für die ACM-Sichtermühlen sollen die Kapazität<br />
erhöhen und den Energieverbrauch senken. Resultierend aus den<br />
Energieeinsparungen reduzieren sich die Produktionskosten auf<br />
ein Minimum. Durch die Geometrie der Schlagelemente verbessert<br />
sich die Effektivität der Zerkleinerungsprozesse doppelt:<br />
Neben der Beanspruchungsintensität<br />
optimiert sich auch<br />
die -häufigkeit. Die<br />
nach innen gerichtete<br />
Staupunktströmung,<br />
die als Leistungshemmnis<br />
wirkt,<br />
wurde minimiert.<br />
Dadurch wird eine<br />
optimale Energieausnutzung<br />
der Schlagelemente<br />
erzielt. Das<br />
Ergebnis: ein verringerter<br />
spezifischer<br />
Energieverbrauch. Ihren Einsatz finden die Schlagelemente vor<br />
allem im Bereich der Pulverlackvermahlung und der Mahlung<br />
zäher, schlecht mahlbarer Stoffe wie Wachse und Stearate. Der<br />
Austausch der alten durch eine neu bestückte Mahlscheibe ist laut<br />
Hersteller einfach und garantiert ein unkompliziertes Nachrüsten.<br />
Beim Wechsel der Mahlscheiben sind keine Veränderungen an<br />
weiteren Komponenten notwendig. So ist die Anlage innerhalb<br />
kürzester Zeit voll betriebsbereit.<br />
www.hosokawa-alpine.com<br />
<strong>12</strong> VERFAHRENSTECHNIK <strong>12</strong>/<strong>2018</strong><br />
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