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Naturschutz hat Vorrang Bundesverwaltungsgericht in Wien sagt „Njet“ zur Skigebietsverbindung Kappl-St. Anton (aktiefi) Das Bundesverwaltungsgericht entschied vergangene Woche als zweite Instanz in der Sache „Skigebiets verbindung Kappl-St.Anton“: Die von der Tiroler Landesregierung genehmigte Skischaukel darf doch nicht gebaut werden. Ob die Projektwerber Rechtsmittel ergreifen werden, ist noch nicht entschieden. Vier Tage lang (von 27. bis 30. November) wurde beim Bundesverwaltungsgericht in Wien über das umstrittene Projekt verhandelt. Dabei ging es um die Umweltverträglichkeit des Zusammenschluss-Vorhabens, über die das Gericht befinden musste. Denn der vor drei Jahren in erster Instanz (Umweltabteilung des Landes) erteilte Bescheid wurde vom Landesumweltanwalt Tirol und dem Österreichischen Alpenverein beeinsprucht. Im Zuge der mündlichen Verhandlung konnten die Beschwerdeführer und die Projektwerber (Arlberger Bergbahnen AG und Bergbahnen Kappl GmbH & Ko KG) ihre Argumente nochmals darlegen. Da standen an den vier Tagen eine Menge Themenbereiche – von der Geologie, Gewässerökologie über den Tourismus und Naturschutz bis zur Landwirtschaft, terrestrische Biologie und Ornithologie – auf der Tagesordnung. ENTSCHEIDUNG. Wie geplant, wurde am 30. November die Verhandlung geschlossen. Überraschenderweise verkündet die Vorsitzende des zuständigen Richterinnensenats die Entscheidung noch in der Verhandlung mündlich und diese fiel für die Projektwerber alles andere als erfreulich aus. Das Gericht gab den Projektgegnern Recht und hob die erstinstanzliche Genehmigung für die Skischaukel auf. Der Landesumweltanwalt und der Alpenverein sahen vor allem durch das Projekt den „wertvollen Naturraum im Malfontal in Gefahr“. Das Gericht kam auch zu dieser Auffassung. So heißt es in der Urteilsbegründung: „Das Bundesverwaltungsgericht stellte besonders gravierende Auswirkungen des Vorhabens in seiner Gesamtheit auf die unmittelbar betroffenen, bislang unberührten Landschaftsräume fest und die durchzuführende Interessenabwägung nach dem Tiroler Naturschutzgesetz hat ergeben, dass die Interessen des Naturschutzes (Landschaftsbild/Erholungswert, Fauna/ Flora) die anderen öffentlichen Interessen (im vorliegenden Fall Tourismus) überwiegen.“ ENTTÄUSCHT. Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Wien bezeichnete Bgm. Helmut Ladner, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Kappler Bergbahnen ist, als schwarzen Tag für Kappl. Man habe jetzt zehn Jahre aus Überzeugung für das Projekt gekämpft und habe bis zum Schluss gehofft, dass die erstinstanzliche Genehmigung bestätigt werde. Geworden ist es eine emotionale Berg- und Talfahrt ohne Happy End: zuerst grünes Licht für das Vorhaben und jetzt das Njet. „Da kann man doch nur enttäuscht sein. Das Projekt wäre doch für die Investitionen in Kappl, für die Bergbahnen, für den Tourismus und für die wirtschaftliche Entwicklung des Ortes ganz wichtig gewesen“, sagte Ladner. Er Aufsichtsratsvorsitzender Bgm. Helmut Ladner: „Da kann man doch nur enttäuscht sein.“ RS-Foto: Tiefenbacher bedauert, dass diese große Chance nun an Kappl vorbeigehe. DEFTIGE WORTE. Der Landesobmann des Tiroler Wirtschaftsbundes NR Franz Hörl hat in einer Presseaussendung zur Sache recht deftige Worte übrig für die vom Bundesverwaltungsgericht mit einer Beurteilung des Projekts und seiner Auswirkungen beauftragten Wiener Universitätsprofessorin Ulrike Pröbstl-Haider. Hörl stellte ihre Kompetenz infrage. Für die Zukunft fordert er eine Zertifizierung von Sachverständigen. „Es sollten nur fachkundige Experten Gutachten erstellen dürfen. Was akademische Hobby-Gutachten anrichten können, müssen jetzt die Kappler ausbaden“, so Hörl. Der Landesumweltanwalt war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. RECHTLICHE MÖGLICH- KEIT. Den Projektwerbern (Arlberger Bergbahnen AG und Bergbahnen Kappl GmbH & Ko KG) steht nun nur noch die Möglichkeit offen, gegen diese Entscheidung die außerordentliche Revision an den Verwaltungsgerichtshof und/oder Beschwerde an den Verfassungsgerichtshof zu erheben. Die ordentliche Revision lässt das Bundesverwaltungsgericht nicht zu. Landesstraßendienst-Pilotversuch mit Sole Die Streuung von Feuchtsalz, einer Mischung aus Trockensalz und Sole, wird vom Landesstraßendienst weiter ausgebaut. Die Straßenmeisterei Vomp startet im heurigen Winter zudem einen Pilotversuch und wird auf definierten Strecken reine Sole streuen. „Die Vorteile von Feuchtsalz und Sole liegen auf der Hand. Das Auftaumittel wirkt sofort und der Salzbedarf ist wesentlich geringer. Dadurch können wir die Salzbelastung für die Umwelt reduzieren und sparen auch noch Steuergeld“, sagt LH-Stv. Josef Geisler. Durch den verstärkten Feuchtsalzeinsatz konnten allein im letztjährigen Rekordwinter 4000 Tonnen Streusalz eingespart werden. Mit einem Salzverbrauch von 36 500 Tonnen im Landesstraßennetz gehört der Winter 2017/18 zu den fünf stärksten Wintern in den vergangenen 20 Jahren. Der durchschnittliche Wintersalz-Verbrauch liegt bei rund 30 000 Tonnen. Arbeitsmarktservice Landeck INNSTRASSE 12 · 6500 <strong>LA</strong>NDECK · TEL. 05442 62616 201 · FAX 05442 62616-190 AMS Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, Freitag von 8 bis 13 Uhr TAXIFAHRER/IN für Nachtdienst ab sofort. Taxiführerschein, der Stelle entsprechend gute Deutsch- und Englisch- Sprachkenntnisse sowie Ortskenntnisse erforderlich. Jahresstelle in Vollzeit. Das Mindestentgelt beträgt Euro 1.888,28 brutto pro Monat auf Basis Vollzeitbeschäftigung. Bereitschaft zur Überzahlung. Arbeitsort: Bezirk Landeck. Kennzahl: 10881662 STATIONSBEDIENSTETE (m/w) ab Anfang Dezember 2018. Berufserfahrung von Vorteil, der Tätigkeit entsprechende Deutschkenntnisse werden vorausgesetzt. Saisonstelle in Vollzeit (auch Wochenenddienst). Das Mindestentgelt beträgt Euro 1.579,– brutto pro Monat auf Basis Vollzeitbeschäftigung. Bereitschaft zur Überzahlung. Arbeitsort: Skigebiet Venet. Kennzahl: 10881348 ZIMMERMÄDCHEN/-BURSCH ab sofort. Berufserfahrung (Reinigung von Sanitärräumen ...) sowie der Tätigkeit entsprechende Deutschkenntnisse erforderlich. Jahresstelle in Teilzeit im Ausmaß von ca. 30 Wochenstunden (6 Tage, je 5 Stunden), genaue Arbeitszeit nach Absprache. Keine Unterkunftsmöglichkeit. Das Mindestentgelt beträgt Euro 1.500,– brutto pro Monat auf Basis Vollzeitbeschäftigung. Bereitschaft zur Überzahlung. Arbeitsort: Zams. Kennzahl: 11077350 SEKRETÄR/IN (Büro/Verwaltung) Jahresstelle in Vollzeit ab sofort. Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung sowie MS Office-Anwendungskenntnisse erforderlich. Aufgaben: Office Management inkl. aller anfallenden administrativen Tätigkeiten, telefonische und schriftliche Betreuung von KundInnen, Rechnungslegung (Wartung Kunden- und Artikelstammdaten). Bruttolohn Euro 1.636,– pro Monat. Bereitschaft zur Überzahlung. Arbeitsort: See/Paznauntal. Kennzahl: 11085439 KOCH/KÖCHIN (Hotel- und Gastgewerbe) ab sofort. Abgeschlossene Lehre und Berufserfahrung (À-la-carte-Küche) erforderlich. Saisonstelle in Vollzeit, 6 Tage /Woche. Das Mindestentgelt beträgt Euro 1.546,– brutto pro Monat auf Basis Vollzeitbeschäftigung. Arbeitsort: Zams. Kennzahl: 11068879 PARTNER DER MENSCHEN PARTNER DER WIRTSCHAFT RUNDSCHAU Seite 28 5./6. Dezember 2018
QUALITÄTSHANDWERKTIROL 13 neue QHT-Betriebe im Bezirk Landeck Qualitäts-Handwerk Tirol geprüft – beste Qualität – kompetenter Service – hohe Kundenzufriedenheit „Qualitätshandwerk wird in unserem Bezirk groß geschrieben. Es freut mich besonders, dass wir neben den bereits bestehenden QHT-Betrieben in diesem Jahr weitere 13 Betriebe gewinnen konnten. Damit ist der Bezirk Landeck mit 38 Betrieben unter den drei Bezirken Tirols mit den meisten zertifizierten Handwerksbetrieben“, ist Kommerzialrat Anton Prantauer, Bezirksobmann der WK Landeck, begeistert. „Die geprüften Qualitätshandwerker sind mit Herzblut bei der Sache.“ Die Qualitäts-Marke steht seit 15 Jahren für beste Qualität, einwandfreies Service und größte Kundenzufriedenheit. Qualitätshandwerksbetriebe müssen hohe Standards erfüllen, welche durch laufende Überprüfungen auch für die Zukunft garantiert werden. Die Betriebe aus dem Bezirk Landeck beim QHT-Forum 2018 mit QHT-Obmann KommR Georg Steixner (re), Spartenobmann Franz Jirka (li), Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf (2.v.l.) und WK-Bezirksstellenleiter Otmar Ladner (11. v.l.). Foto: Irene Ascher Alle Handwerksbetriebe, die diese Qualitätsmarke tragen sind ständig um die Optimierung ihrer Leistungen bemüht. Sie sind fachlich am aktuellsten Stand, und sorgen mit kompetenten sowie motivierten Mitarbeitern für eine gute Beratung und besten Service – von der ersten Kontaktaufnahme bis hin zur Schlussrechnung. EINE QUALITÄTSMARKE DIE SICH LOHNT. Ein Handwerksbetrieb der die Auszeichnung trägt, garantiert für Sie als Kunden hohe Qualität: Er nimmt sich Zeit für die Beratung und geht individuell auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse ein. Er besticht durch verbindliche und faire Angebote, freundliche und top ausgebildete Mitarbeiter und hält sich an Terminvereinbarungen. Mit den geprüften Handwerkern sind sie immer bestens beraten – ein Leben lang. Stellen Sie hohe Ansprüche und entscheiden Sie sich für einen QHT-Betrieb – die Vorteile liegen immerhin klar auf der Hand! Dem Verein Qualitäts-Handwerk Tirol geht es nicht nur um eine hervorragende Produktqualität, sondern auch um die Qualität aller Abläufe im Unternehmen. DIE 38 QHT-BETRIEBE IM BEZIRK <strong>LA</strong>NDECK 5./6. Dezember 2018 Althaler Bäckerei-Konditorei GmbH Auto Haid GmbH Bäckerei Habicher GmbH Dagmar Pfeifer - Cafe Konditorei Wiedmann Die Malerei Agerer & Eckhart OG EAH Elektro-Anlagen-Huber GmbH Elektro Mattle - Red Zac Electronic Elektro Müller GmbH & Co KG G.T. Traxl GmbH Gitterle-Steine GmbH Grasberger Landschaftsbau-Pflasterung GmbH Josef Thurner Gesmbh & Co KG Kaiser Siegfried Rauchfangkehrerbetrieb Karin Grasberger GmbH Ladner Hermann KG Luzian Bouvier Haustechnik & Fliesen GmbH Mags Beschriftungen Marcel Bock e.U. Markus Paradisch KG - Paradies Für Haare Martin Winkler Uhren-, Gold- und Silberschmiede Metzgerei Wilhelm Dietmar Nagelstudio Posch Anita Norbert Tschiderer Ofenbau Pedrolini GmbH Peter Zangerl - Kaunertaler Dorfbäck Pircher KG - Tonis Sprossengarten Plangger Johannes Raumsinne Huber GmbH Regensburger Reinhard Salon Birgit - Inh. Kirschner Birgit Schlosserei Siegele GmbH & Co KG skzimmerei GmbH Tischlerei Christoph Gitterle GmbH Tischlerei Michael Handle Tischlerei Tilg GmbH & Co KG Tischlerei Weiskopf e.U. Wucherer Energietechnik GmbH Zet & Bzr GmbH RUNDSCHAU Seite 29
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