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Man wappnet sich<br />
gegen Überflutungen<br />
Kaifenau: Am Hengstbachl wird Retentionsbecken gebaut<br />
(aktiefi) Mithilfe eines Retentionsbeckens will man das Hengstbachl<br />
an der Gemeindegrenze zwischen Landeck und Zams in<br />
den Griff bekommen. Die Kosten: 400.000 Euro.<br />
Für gewöhnlich ist das Hengstbachl<br />
ein harmloses kleines Rinnsal.<br />
In niederschlagsarmen Zeiten fällt<br />
es zeitweise sogar trocken. Wenn<br />
aber das Wetter verrückt spielt<br />
(Starkregen ereignis), dann hat das<br />
Hengstbachl das Potenzial, die Straßenunterführung<br />
der ÖBB-Weststrecke<br />
unterhalb des Bahnhofs Landeck<br />
(die eine wichtige Zufahrt für den<br />
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Stadtteil Öd ist) sowie den Bauhof<br />
der Stadt Landeck und die danebenliegenden<br />
Wiesen zu überfluten. Betroffen<br />
davon war auch schon öfter<br />
das Lager des Lagerhauses. Damit<br />
dies nicht mehr geschehen kann,<br />
wird nun ein Retentionsbecken<br />
in Galpeins oberhalb des großen<br />
Tramser Weihers errichtet. Wie der<br />
Gebietsbauleiter der Wildbach- und<br />
Lawinenverbauung DI Daniel Kurz<br />
erklärte, werden die Arbeiten ein<br />
Jahr dauern. Die Fertigstellung ist<br />
für Ende 2019 anvisiert, im Jahr 2020<br />
sind dann noch Restarbeiten vorgesehen.<br />
Das Retentionsbecken hat ein<br />
Fassungsvermögen von rund 5 000<br />
Kubikmetern. Dessen Hauptzweck<br />
ist die Regulierung der Abflussmenge<br />
des Hengstbachls bei einem starken<br />
Niederschlagsereignis. In dem neuen<br />
Becken wird das Wasser aufgefangen<br />
bzw. angehalten und dann dosiert<br />
wieder abgegeben. Die Abflussmen-<br />
G <strong>LA</strong>NZLICHTER<br />
Frauenversteher<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Liebe Freunde des ewigen Lernens!<br />
Als Journalist bin ich es gewohnt, mich<br />
ständig Neuem zu stellen. Das hält irgendwie<br />
jung. Doch immer, wenn ich<br />
glaube, eh schon viel zu wissen, tun sich<br />
neue Fragen auf. Heute noch ein großes<br />
Rätsel ist für mich die Beziehung zwischen<br />
Mann und Frau. Jüngst gab es<br />
dafür ein delikates Beispiel. Ich saß<br />
im Wohnzimmer vor dem Fernseher<br />
und schaute mir die Nachrichten an.<br />
Plötzlich stürmte meine Frau aufgeregt<br />
von der Küche in die Stube und fragte<br />
mich: Wer schreit denn da so laut? Es<br />
war unsere neue SPÖ-Chefin Pamela<br />
Rendi-Wagner bei ihrer Parteitagsrede.<br />
Das sei bei derartigen Veranstaltungen<br />
so üblich, man nenne das Kampfrhetorik,<br />
versuchte ich meine Liebste<br />
zu beruhigen. Margit blieb verstört<br />
und fragte weiter: Und damit will sie<br />
Kanzlerin werden? Und dann ließ<br />
meine Angetraute noch eine seltsame<br />
Feststellung folgen: Schau‘ dir ihren<br />
Hosenanzug an, die gebärdet sich<br />
doch wie ein Mann! Ich war seltsam<br />
berührt. Und ordnete meine Gedanken<br />
neu. Eigentlich hatte ich Pam, wie<br />
die neue Hoffnungsträgerin der Roten<br />
kurz genannt wird, positiv in meinem<br />
Hirn abgespeichert. Attraktiv, gebildet<br />
und entschlossen. Eine studierte<br />
Ärztin, die gewillt ist, der Politik mit<br />
gezielten Diagnosen gesunde Rezepte<br />
zu verabreichen. Aber jetzt? Wie<br />
eine Furie schreiend? Was ist da los?<br />
Dann las ich, dass beim selben Treffen<br />
Politiker wie Hans-Peter Doskozil,<br />
der künftige Landeshauptmann vom<br />
Burgenland, bei der Wahl ein mieses<br />
Ergebnis einfuhren. Er und weitere<br />
gestandene Männer wurden bei der<br />
geheimen Wahl regelrecht abgewatscht.<br />
Und das, obwohl sie bei Umfragen im<br />
Volk beste Sympathiewerte aufweisen.<br />
So wie der designierte Tiroler SPÖ-<br />
Chef Georg Dornauer, der nach einem<br />
deplatzierten Sager im Landtag beim<br />
Wiener Urnengang gänzlich von allen<br />
Wahlzetteln gestrichen wurde. Ich,<br />
der so gerne ein Frauenversteher wäre,<br />
bleibe ratlos. Niemand will bellende<br />
Hunde. Ich aber auch keine bissigen<br />
Stuten! Meinhard Eiter<br />
Auch der Bauhof der Stadt Landeck wird künftig durch das neue Retentionsbecken<br />
besser vor Überflutungen geschützt.<br />
RS-Foto: Tiefenbacher<br />
ge wird so bemessen, dass die dort<br />
vorhandene Bachverrohrung in der<br />
Lage ist, diese auch aufzunehmen.<br />
Damit werden zukünftig die betroffenen<br />
Objekte und Bereiche (Bauhof<br />
samt geplanter Erweiterung, Lagerhaus-Lager,<br />
Straßenunterführung<br />
und Wiesen) besser vor Überflutungen<br />
geschützt.<br />
KOSTEN. Ausgearbeitet wurde<br />
das Projekt von der Wildbach- und<br />
Lawinenverbauung Gebietsbauleitung<br />
Oberes Inntal. Gebietsbauleiter<br />
Kurz spricht von einem Investitionsvolumen<br />
von 400.000 Euro.<br />
50 Prozent der Kosten übernimmt<br />
der Bund, 16 Prozent steuert das<br />
Land bei, den Rest bestreiten die<br />
beiden betroffenen Gemeinden:<br />
die Stadtgemeinde Landeck zahlt<br />
28 Prozent und von der Gemeinde<br />
Zams kommen sechs Prozent. Der<br />
Gemeinderat von Zams gab in der<br />
jüngsten Sitzung den Zammer Anteil<br />
bereits zur Überweisung frei.<br />
Für den Schutz der Bahnanlagen vor<br />
diesen Überflutungen sind spezielle<br />
Maßnahmen nötig. Zur Planung,<br />
Ausarbeitung und Umsetzung dieser<br />
haben die ÖBB jetzt ein eigenes Projekt<br />
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RUNDSCHAU Seite 3
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