LA KW 50

Erfolgsfaktor Internationalität
JHV des Tourismusverbandes St. Anton
(lisi) Der Tourismusverband St. Anton will eine Vielzahl an Projekten
realisieren, daher wurden der Promillesatz und die Aufenthaltsabgabe
erhöht. Hervorzuheben sind ein Landschaftssee im
Verwall, der Komplettumbau des ehemaligen Rasthauses sowie
eine Radwegverbindung über die Heilbronner Hütte ins Paznaun.
STELLENAUSSCHREIBUNG
Die Nächtigungszahlen des vergangenen
Winters sind äußerst positiv:
„Wir konnten in der gesamten
Region einen Zuwachs von 1,2
Prozent verbuchen“, resümiert St.
Antons Tourismusdirektor Martin
Ebster bei der Vollversammlung.
Stärkste Märkte sind Deutschland
mit 32 %, gefolgt von Großbritannien/Nordirland
mit 19 % und den
Niederlanden, die mit 12 % einen
starken Zuwachs aufweisen konnten.
St. Anton verzeichnet Gäste
aus insgesamt 50 Nationen: „Diese
Internationalität ist unser großes
Plus – fällt ein Markt aus, wird das
kompensiert“, so Ebster. In den vergangenen
zehn Jahren ist die Zahl
der Betten im Winter um 17,9 %
und im Sommer um 22 % gestiegen,
ist Ebster erfreut. Die Sommernächtigungen
sind seit 2014, als die
Sommerkarte eingeführt wurde, um
57,6 % gestiegen.
Das Betagtenheim der Stadt Imst betreut 66 Bewohnerinnen und Bewohner. Für die Betreuung und Pflege unserer
Bewohnerinnen verstärken wir unser Team. Es gelangen folgende Tätigkeiten zur Ausschreibung:
Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegerlnnen
oder
Pflegeassistentlnn (vormals Pflegehelfer)
(jeweils Voll- oder Teilzeit möglich)
Von den Bewerberinnen wird folgendes erwartet:
- Abgeschlossene Pflegeausbildung
- Freude an der Arbeit mit älteren Menschen
- Bereitschaft für Fort- und Weiterbildung und zu Sonn- und Feiertagsdiensten
- Selbständiges und eigenverantwortliches Arbeiten
- Teamfähigkeit und einfühlsamen Umgang mit unseren Bewohnerinnen
STOCKFRAU
(Teilzeit ca. 20 Wochenstunden)
Zur Mitarbeit bei den Reinigungstätigkeiten, in der Spüle und in der Wäscherei
Von den Bewerberinnen wird folgendes erwartet:
- selbstständiges Arbeiten
- entsprechende Deutschkenntnisse
- eventuell erfolgreich abgeschlossene hauswirtschaftliche Ausbildung
- Bereitschaft zu Sonn- und Feiertagsdiensten, Flexibilität
- Teamfähigkeit und Freude am Kontakt mit alten Menschen
- einwandfreier Leumund
Wir bieten Ihnen:
- Einen sicheren Arbeitsplatz
- Mitwirkung und Weiterentwicklung unseres Hauses
- Anstellung nach Gemeinde- Vertragsbedienstetengesetz
- Regelmäßige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
- Ein familiäres und kompetentes Arbeitsumfeld
Bei Fragen steht Ihnen Heimleiter Dr. Edgar Tangl, Am Weinberg 17, 646 Imst, 05412/63398, gerne zur
Verfügung.
Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, schicken Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung an Städtisches Betagtenheim
Imst, Am Weinberg 17, 6460 Imst, e-mail: betagtenheim@imst.gv.at
Bürgermeister der Stadt Imst
STEFAN WEIRATHER
TVB-Obmann Josef Chodakowsky, Martin Kofler (Land/Abteilung Tourismus),
Florian Phleps (Prokurist Tirol Werbung) und TVB-Direktor Martin Ebster (v. l.)
HÖHEPUNKT: DAMEN-
WELTCUPRENNEN. Der Veranstaltungskalender
wartet mit einigen
Highlights auf: Aktuell findet im
Ferienpark der Adventzauber statt,
am 14. und 15. Dezember veranstaltet
Pro Sieben „Wintergames“
mit prominenter Besetzung. Nicht
zu vergessen ist die wöchentlich
stattfindende Skishow während
des gesamten Winters – heuer mit
einem neuen Konzept (Lasershow).
Höhepunkte sind natürlich die
Damen-Weltcuprennen am 12. (Abfahrt)
und am 13. Jänner (Super-G).
Im Sommer 2019 wird es nach dem
großen Erfolg der ersten Auflage erneut
ein E-Bike-Festival geben, den
Arlberg Adler letztmalig im alten
Format.
GELD FÜR DIE UMSET-
ZUNG NEUER PROJEKTE. Der
Tourismusverband plant eine Vielzahl
an Projekten, darunter die Präparierung
neuer Winterwanderwege
in Pettneu und zwischen Schnann
und Flirsch, auch neue Loipenbeschilderungen
im gesamten Gebiet.
Eine Radwegverbindung ins Paznaun
über die Heilbronner Hütte
soll im Frühjahr entstehen. Ein
Themenweg, der die Geschichte des
2/3-Gerichts erzählt, soll ebenfalls
umgesetzt werden. TVB-Obmann
Josef Chodakowsky: „Oftmals werde
ich gefragt, warum eine Erhöhung
des Promillesatzes und der
Neues Mobilitätszentrum
Die Bahnanreise sieht TVB-Dir.
Martin Ebster als „bedeutenden
Wettbewerbsvorteil“. Der Bahnhof
in St. Anton sollte anstatt nur im
Winter (zu Spitzenzeiten) nun ganzjährig
besetzt und auch ausgebaut
werden, allerdings in Kooperation
mit dem Tourismusverband. „Entstehen
sollte ein mobiles Zentrum, im
Sommer 2019 sollte es ein Konzept
geben, im Idealfall sollte es das neue
Mobilitätszentrum schon im Winter
2019 geben“, verrät Martin Ebster.
Eine große Herausforderung sieht
man in St. Anton auch in der Digitalisierung.
Aufenthaltsabgabe notwendig ist
– nun, um bestimmte Projekte für
die Zukunft zu realisieren, brauchen
wir Geld … Diese Erhöhung soll
ein Bekenntnis der Mitglieder zur
Umsetzung der Projekte sein.“ Geld
wird auch für Investitionen in Weltcuprennen,
die in St. Anton nun im
Zwei-Jahres-Rhythmus ausgetragen
werden, benötigt. Einen infrastrukturellen
Aufschwung soll das Verwall
mit 30000 Besuchern jährlich
erleben: „Ein Projekt ist jenes eines
Landschaftssees samt Wichtel-Wasser-Weg
beim Stausee – diese Umsetzung
kostet ‚nur‘ 500.000 Euro“,
erklärt der Obmann. Gemeinsam
haben TVB und Gemeinde das ehemalige
Rasthaus Verwall angekauft
– es wird im Laufe des nächsten Jahres
umgebaut und künftig als „Wagnerhütte“
betrieben. Die beiden
Institutionen haben auch das Areal
vor dem TVB-Gebäude (Fahrner-
Grundstück) gekauft: „Hier ist eine
Art Dorfplatz geplant, ein Treffpunkt
für alle Sportaktivitäten“, so
Chodakowsky. Ab 1. November
2019 wird die Aufenthaltsabgabe auf
3 Euro erhöht (derzeit 2,60 Euro),
der Promillesatz mit 1. Jänner 2020
von 15 auf 15,4 Promille. Der Jahresabschluss
des Tourismusverbandes
zeigt einen rechnerischen Bilanzgewinn
von knapp 100.000 Euro.
TVB-Direktor Martin Ebster: „In den
vergangenen zehn Jahren ist die Anzahl
der Gästebetten im Winter um 17,9 und
im Sommer um 22 % gestiegen.“
RS-Fotos: Zangerl
RUNDSCHAU Seite 18 12./13. Dezember 2018