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LA KW 50

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Vergangenen Donnerstag eröffnete die Galerie Theodor von<br />

Hörmann die Ausstellung „Endlos“ des bekannten Oberländer<br />

Malers und Bildhauers Reinhold Traxl. Gezeigt wird die „Essenz<br />

seines lebenslangen Schaffens“ in großformatigen Bildern und<br />

Reliefs auch während der Kunststraße bis 05.01.2019, musikalisch<br />

eröffnet von Rafael Haas auf dem Saxophon.<br />

Von Friederike Bundschuh<br />

Hörmanngalerie, 19.15 Uhr: In den<br />

Räumen summt und brummt es, freie<br />

Sessel sucht der Besucher vergebens,<br />

viele sind gespannt auf die ungerahmten,<br />

großflächigen Leinwände des<br />

Architekten, Malers und Bildhauers<br />

„lx art“ – die ironisch-philosophische<br />

Umkehrung seines Namens. „Es ist<br />

uns eine große Freude, euch zur letzten<br />

Ausstellungseröffnung dieses Jahres<br />

in der Hörmanngalerie begrüßen<br />

zu dürfen“, so Kulturstadtrat Christoph<br />

Stillebacher, „wenn man diese<br />

großen Bilder hier betrachten darf, so<br />

ist es wirklich etwas Einzigartiges, so<br />

etwas haben wir noch nie hier ausgestellt.“<br />

Bekannte Künstlerkollegen wie<br />

Prof Elmar Kopp, Erwin Reheis oder<br />

Gerald K. Nitsche, Abt Pater German<br />

FOLGE Nr. 6<br />

ONLINE ANSCHAUEN<br />

Jetzt auf youtube.com oder<br />

rundschau.at reinklicken!<br />

„Endlos“ in der „Hörmann“<br />

Reinhold Traxl präsentiert sein Spätwerk<br />

Erd, Vertreter der Stadtgemeinde Imst,<br />

Christian Seiser als Sponsorvertreter<br />

der Raiffeisen-Landesbank Imst oder<br />

Laudatorin Mag. Ruth Haas sind gekommen,<br />

um zu bleiben und sich mit<br />

dem Werk des Künstlers intensiv auseinanderzusetzen.<br />

„TRAXL MAG ES NICHT, …<br />

…wenn Menschen über seine Kunst<br />

sprechen. Ich bitte Sie also um Ihre<br />

Gunst und Geduld, um im ureigentlichen<br />

Sinn der Laudatio jene zu loben<br />

und hochleben zu lassen, die den<br />

Glanz dieses Abends mit all ihrer Energie<br />

und ihrer Leidenschaft möglich<br />

gemacht haben,“ so Ruth Haas, und<br />

weiter: „Andrea Schaller, sie tritt seit<br />

Jahren mit unerschrockener Leidenschaft<br />

in die übergroßen Fußstapfen<br />

von Monika Lami und präsentiert<br />

hier in dieser Galerie mit einem untrüglichen<br />

Sinn und einem Gespür für<br />

Qualität zeitgenössische Positionen.<br />

Astrid Meert – seit vielen Jahren an<br />

seiner Seite, Mastermind hinter Traxl,<br />

sein Halt, seine schärfste Kritikerin,<br />

Vordenkerin, Mentorin und Organisatorin.<br />

Reinhold Traxl, unentrinnbar<br />

und endlos der Kunst verschrieben.<br />

Endlos – von dem Moment, in dem<br />

er mit den Arbeiten beginnt bis zu<br />

der Erkenntnis, dass er im Grunde<br />

niemals fertig ist und niemals fertig<br />

sein wird, hin zum Loslassen und der<br />

Musikschuladvent 2018<br />

Die Landesmusikschule Landeck lädt am 14. Dezember zum „Musikschuladvent“<br />

ein. Ab 17 Uhr ist im Konzertsaal eine „Swingende Weihnacht“ zu erleben – Mitwirkende:<br />

Kinderchor (Kl. Zöhrer-Varrone Simone) und Musikalische Früherziehung<br />

(Kl. Walser-Wohlfarter Evelyne, Tiefenbacher-Schauer Manuela). Im Anschluss<br />

gibt es vorweihnachtliche Musik, vorgetragen von Schülern der LMS Landeck im<br />

ganzen Musikschulgebäude, zu hören. Für Speis und Trank sorgt der Förderverein<br />

der LMS Landeck. Am 16. Dezember gestaltet die LMS Landeck dann im Rahmen<br />

des „Oberländer Advents“ im Schloss Landeck ein Adventkonzert. Beginn 18 Uhr.<br />

<br />

Foto: LMS Landeck<br />

Viele sind gespannt auf die ungerahmten großflächigen Leinwände des Architekten,<br />

Malers und Bildhauers „lx art“, darunter Freunde und Künstlerkollegen, wie<br />

Franz Mungenast, Hanni Jenni, Erwin Reheis und Gerald K. Nitsche (v.l.).<br />

Laudatorin Mag. Ruth Haas: „Ich bitte Sie um Ihre Gunst und Geduld, um im ureigentlichen<br />

Sinn der Laudatio jene zu loben und hochleben zu lassen, die den<br />

Glanz dieses Abends mit all ihrer Energie und ihrer Leidenschaft möglich gemacht<br />

haben. Im Bild: Andrea Schaller, Christoph Stillebacher, Christian Seiser, Rafael<br />

Haas, Reinhold Traxl, Ruth Haas und Astrid Meert (v.l.)<br />

RS-Fotos: Bundschuh<br />

„Ungerahmt, nicht begrenzt, von Farbe umfangen gestattet uns Traxl in seine vibrierende,<br />

sirrende Welt einzutauchen und in eine tiefe Beziehung mit seinen Arbeiten<br />

zu treten, maximal den Spuren des breiten Pinsels als Wegweiser folgend“,<br />

so Laudatorin Mag. Ruth Haas. Im Bild: „Gold“, 2018, 200 x 270 cm, Tempera auf<br />

Leinen.<br />

Entscheidung ,Jetzt ist es fertig‘. Und<br />

jetzt stehen wir hier vor Arbeiten, die<br />

Traxls Innerstes nach außen kehren.<br />

Die beiden Reliefs bilden für mich<br />

die Herzstücke dieser Ausstellung,<br />

eben das Innerste nach außen gekehrt.<br />

Ausbruch aus Routine und Aufbruch<br />

zum Neuen, das sind die Konstanten<br />

in Traxls Werk. Ungerahmt, nicht begrenzt,<br />

von Farbe umfangen gestattet<br />

uns Traxl in seine vibrierende, sirrende<br />

Welt einzutauchen und in eine tiefe<br />

Beziehung mit seinen Arbeiten zu treten,<br />

maximal den Spuren des breiten<br />

Pinsels als Wegweiser folgend. Traxl<br />

gewährt uns mit dieser Ausstellung<br />

mehr denn je Einblick in sein Denken<br />

und sein stetiges endloses Weiterdenken<br />

von elementarsten Formen, von<br />

Geometrien, von Abstraktionen, von<br />

Mensch und Natur, von Mensch und<br />

Architektur, Mensch und Skulptur.<br />

Erlauben Sie mir festzustellen, dass<br />

diese so konzentrierte Schau in der<br />

Galerie Hörmann für mich museale<br />

Qualität hat. Alive, Chapeau, meine<br />

Verehrung. Alles gegeben und angekommen!“<br />

Termine<br />

Ausstellungsdauer: 23.11.2018 bis<br />

05.01.2019, Öffnungszeiten: Do, Fr,<br />

Sa 14-18 Uhr. Während der Kunststraße<br />

Imst: Do, Fr 14-18 Uhr, Sa, So<br />

14-19 Uhr. Im Rahmenprogramm am<br />

Samstag, 15.12.2018, 17 Uhr: Galeriegespräch<br />

mit Reinhold Traxl: „Jeder<br />

ist ein Künstler?“.<br />

RUNDSCHAU Seite 42 12./13. Dezember 2018

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