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der-Bergische-Unternehmer_1218

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NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Schlauer Kopf:<br />

Bayer Absolventenpreis vergeben<br />

„For<strong>der</strong>ungen aus<br />

<strong>der</strong> Zeit gefallen“<br />

Foto: Bayer AG<br />

Bereits zum sechsten Mal wurde an <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Universität<br />

<strong>der</strong> „Bayer Absolventenpreis Wuppertal“ für Studierende<br />

des Masterstudiengangs „Chemie - Synthese und Materialien“<br />

verliehen. Im Rahmen des Kolloquiums zur<br />

Synthesechemie ging die Auszeichnung, die mit 1.000 Euro<br />

dotiert ist, in diesem Jahr an Marc Nierstenhöfer. Nierstenhöfer<br />

promoviert im Fachbereich Chemie und wurde für<br />

seine Masterarbeit zum Thema „Quantenchemische Betrachtung<br />

zu homoatomaren Chalkogenkationen<br />

[Xn]y+ (X = Se, Te; n = 3–10; y = 1; 2) und Versuche zu ihrer<br />

Stabilisierung mittels funktionalisierter closo-Dodecaborate“<br />

ausgezeichnet. Dies führte er im Fach Anorganische<br />

Chemie unter Anleitung von Prof. Dr. Carsten Jenne durch,<br />

wobei er erfolgreich quantenchemische Berechnungen mit<br />

sehr anspruchsvoller präparativer Chemie sowie einer Vielzahl<br />

spektroskopischer und physikalischer Methoden kombinierte.<br />

Nierstenhöfer schloss sein Studium <strong>der</strong> Chemie an<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Universität Wuppertal in nur neun Semestern<br />

als Jahrgangsbester ab. Die jährliche Vergabe des Absolventenpreises<br />

unterstreicht die jahrzehntelange gute wissenschaftliche<br />

Zusammenarbeit zwischen Chemikern <strong>der</strong><br />

Bayer AG und <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Universität Wuppertal.<br />

„Marc Nierstenhöfer hat sich den Preis redlich verdient. Er<br />

wurde von einer renommierten Fachkommission einstimmig<br />

ausgewählt. Seine herausragenden Studienleistungen,<br />

ein schneller Abschluss und die ausgezeichnete Masterarbeit<br />

begründen diese Entscheidung“, betonte Prof. Dr. Joachim<br />

Mittendorf bei <strong>der</strong> Preisverleihung.<br />

Auszeichnung für die<br />

beste Masterarbeit im<br />

Bereich Synthesechemie:<br />

Universitäts-Professor<br />

Dr. Carsten Jenne,<br />

Preisträger Marc<br />

Nierstenhöfer, Prof. Dr.<br />

Joachim Mittendorf,<br />

Abteilungsleiter innerhalb<br />

<strong>der</strong> Medizinischen<br />

Chemie bei Bayer<br />

(v.l.).<br />

Makus Simon, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

<strong>der</strong> VER-<br />

SEIDAG–INDUTEX in<br />

Krefeld und Verhandlungsführer<br />

<strong>der</strong> Arbeitgeber.<br />

Vor den Tarifverhandlungen für die westdeutsche<br />

Textil- und Bekleidungsindustrie<br />

hat <strong>der</strong> Verhandlungsführer <strong>der</strong> Arbeitgeber,<br />

Markus Simon, die For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

IG Metall als überzogen zurückgewiesen:<br />

„Wer mit 5,5 Prozent mehr Entgelt in die<br />

Gespräche geht, ignoriert die konjunkturellen<br />

Rahmendaten. Die For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Gewerkschaft sind völlig aus <strong>der</strong> Zeit gefallen“,<br />

so Simon, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

<strong>der</strong> Verseidag-Indutex in<br />

Krefeld. Er führt die Verhandlungskommission<br />

<strong>der</strong> Arbeitgeber an. Der Konjunkturboom<br />

sei vorbei, die weltweite Abkühlung<br />

<strong>der</strong> Konjunktur setze sich schneller<br />

fort als gedacht. Das treffe die deutsche<br />

Textilindustrie, die rund 44 Prozent ihres<br />

Umsatzes im Export erwirtschaftet, bereits<br />

spürbar. Erstmals verzeichneten sogar<br />

die technischen Textilien keine Umsatzsteigerungen<br />

mehr, die in den<br />

vergangenen Jahren das Zugpferd <strong>der</strong><br />

Branche waren. Global agierende Billigketten<br />

verdrängten Qualitätsanbieter. Hinzu<br />

komme eine Krise im deutschen Modeeinzelhandel<br />

mit zahlreichen Insolvenzen.<br />

Online-Plattformen setzten den stationären<br />

Handel massiv unter Druck, Wettbewerbs-<br />

und Preisdruck steigen. Markus<br />

Simon: „Wir brauchen einen mittelstandskonformen<br />

zeitgemäßen Abschluss, <strong>der</strong><br />

verständlich und umsetzbar ist.<br />

Foto: VBU<br />

8 www.bvg-menzel.de

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