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Die Reihe "Impulse" wird vom Thüringer Institut für ... - Thillm

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3.5 Gemeinsam auf neuen Wegen<br />

Stadtsportbund in Kooperation mit Sportvereinen und Schulen der Stadt Suhl<br />

Uwe Schlütter<br />

Vereinsberater Suhl/Hildburghausen<br />

Kontakt: Suhler.Sportbund@t-online.de<br />

Vor über zehn Jahren entwickelten Eltern sportlich interessierter Kinder eine Idee. Sollte<br />

es nicht möglich sein, alle Kinder, die im VfB 91 Suhl gemeinsam Volleyball spielen,<br />

in einem Gymnasium anzumelden. Ziel dieser Überlegungen war es, diese Schüler in<br />

einer Klasse zusammen zu fassen und damit günstige Voraussetzungen <strong>für</strong> ein weiterführendes<br />

Training zu ermöglichen. Ein Training dass nicht mehr wie bisher nur in den<br />

späten Abendstunden durchgeführt werden sollte.<br />

Obwohl in der Stadt Suhl bereits eine ganze <strong>Reihe</strong> von Landesstützpunkten, Landesleistungszentren<br />

und Talentfördergruppen ihre Heimstatt hat, suchten und suchen der<br />

Suhler Sportbund e.V. im engen Zusammenwirken ständig mit seinen Partnern nach<br />

neuen Wegen, um sportlich interessierte und begabte Jungen und Mädchen zu fordern<br />

und fördern.<br />

Aus solchen Überlegungen heraus wurde die Idee der Eltern aufgegriffen und nach<br />

zahlreichen Gesprächen mit der Leitung des Fiedler Gymnasiums, ausgewählten<br />

Sportvereinen, den zuständigen Verantwortlichen im Schulamt, der Schulverwaltung<br />

eine Projektkonzeption erstellt.<br />

Im Schuljahr 1995/96 wurde das Konzept mit der Bildung „Sportförderklasse“ am Prof.-<br />

Carl-Fiedler-Gymnasium in die Tat umgesetzt.<br />

Montags wurde <strong>für</strong> diese Klasse eine erste Trainingseinheiten unter der Regie des<br />

Sportvereins geplant. Der reguläre Unterricht begann in der dritten Unterrichtsstunde.<br />

Natürlich stieg damit das Wochenpensum der dieser Schüler im Vergleich zu einer<br />

„normalen“ Klasse an. <strong>Die</strong>s störte aber die sportlich engagierten Schüler nicht. Außer<br />

diesen Trainingseinheiten hatten die 5. Klassen 3 reguläre Unterrichtsstunden Sport<br />

und eine Ergänzungsstunde, die auch sportlich genutzt wurde. Es bot sich an, als<br />

Klassenleiter dieser 5. Klasse einen Sportlehrer bzw. sportlich begeisterten Lehrer einzusetzen.<br />

Nachdem die Premiere erfolgreich verlaufen war, fand das Projekt in den Folgejahren<br />

seine Fortsetzung und wurde sowohl quantitativ als auch qualitativ aufgestockt. Dazu<br />

trug u. a. auch die Einbindung der in unmittelbarer Nähe des Gymnasiums beheimateten<br />

Regelschule „Paul Greifzu“ im Schuljahr 1998/99 bei. Sichtung, Auswahl und Empfehlungen<br />

<strong>für</strong> die Einschulung in die 5. Klassen erfolgten im Zusammenwirken der jeweiligen<br />

Sportvereine mit dem Suhler Sportbund. Schülerwechsel<br />

von nicht im Einzugsbereich liegenden Grundschulen<br />

zur Regelschule wurden per Gastschulanträgen<br />

geregelt.<br />

Im Jahr 2000 trainierten fast 300 Mädchen und Jungen des<br />

Gymnasiums (zehn Klassen der Klassenstufen fünf bis<br />

zehn) sowie der Regelschule (drei Klassen der Klassenstufen<br />

fünf bis sieben) in verschiedenen Sportstätten der Stadt<br />

Suhl.<br />

Eingedenk der Tatsache, dass nach Absolvierung der<br />

7. Klasse in fast allen Sportarten der Delegierungsprozess<br />

zu den Sportgymnasien abgeschlossen ist, sind nunmehr<br />

nur noch etwa 140 Schülerinnen und Schüler der Klassen-<br />

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