Die Reihe "Impulse" wird vom Thüringer Institut für ... - Thillm
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Herausragend ist sicher der Erfolg der WK II Jungen 1995 im Volleyball beim Landesfinale<br />
„Jugend trainiert <strong>für</strong> Olympia“ und die anschließende Teilnahme am Bundesfinale<br />
mit einem 10. Platz. Zahlreiche Platzierungen unter den ersten drei bei Regionalfinals<br />
in den genannten Sportarten zeugen von einem hohen Leistungswillen unserer Schüler<br />
und unterstreichen die Wirksamkeit der Kooperationen zwischen Schule und Sportvereinen.<br />
<strong>Die</strong>se und weitere Ausgangsbedingungen haben uns veranlasst, in Abstimmung mit<br />
unseren Schülern und Eltern ein <strong>vom</strong> ThILLM, der Uni Jena und dem Landessportbund<br />
unterstütztes Projektvorhaben „Bewegungsfreundliche Schule“ im Jahr 2002 an unserer<br />
Schule zu installieren.<br />
Programmschwerpunkte des Projektes sind u.a.<br />
• Schaffen zusätzlicher Bewegungs- und Sportangebote unter Berücksichtigung<br />
individueller Voraussetzungen, Neigungen, Interessen der Schüler (z. B. Sportförderunterricht<br />
<strong>für</strong> bewegungsgehemmte Schüler, Arbeitsgemeinschaften<br />
Sport, Vereinsangebote <strong>für</strong> interessierte und <strong>für</strong> sportlich talentierte Schüler)<br />
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• Kooperieren mit der benachbarten Grundschule und darüber hinaus mit Kindertagesstätten<br />
im Einzugsbereich (z. B. Gestaltung gemeinsamer Sportprojekte,<br />
gemeinsame Durchführung von Sportförderunterricht, Unterstützung von Sportgruppen<br />
der Grundschule, der Kindertagesstätte durch Übungsleiter der Regelschule,<br />
gemeinsames Nutzen von Sportstätten und Sportmaterialien, ...)<br />
• Kooperieren mit dem Kreissportbund, der Kreissportjugend, mit Sportvereinen<br />
bei der Organisierung des außerunterrichtlichen sowie der Förderung des außerschulischen<br />
Sports, bei sportlichen Projekten, Wettbewerben und Wettkämpfen.<br />
Insbesondere bei der Diskussion um Notwendigkeiten, Möglichkeiten und Grenzen der<br />
Begabungsförderung haben wir uns die Frage gestellt, welche Möglichkeiten der Förderungen<br />
sportlich interessierter Schüler, die nicht unbedingt zu den sportlichen Talenten<br />
gehören, gibt es noch im Kontext mit unserer schulischen Profilierung?<br />
Der Sport braucht auch Kampfrichter und Übungsleiter. Und auch auf diesem Gebiet<br />
gibt es Talente und Interessen, die zu fördern sind.<br />
Als Schule haben wir uns vorgenommen, dass die Schüler, die sich <strong>für</strong> den Erwerb<br />
einer Übungsleiterqualifikation interessieren, die Möglichkeit zu dieser Ausbildung erhalten.<br />
Ziel sollte es sein, mit der Übergabe der Zeugnisse zum Realschulabschluss<br />
diesen Schülern die Lizenz als Übungsleiterassistent feierlich zu überreichen.<br />
Wir haben uns zusammengesetzt und<br />
gemeinsam mit dem ThILLM, dem<br />
Kreissportbund, der Kreissportjugend<br />
überlegt, was die Schule, was der<br />
Sportverein und die anderen Partner<br />
dabei leisten können.<br />
<strong>Die</strong> systematische Kenntnisvermittlung<br />
in Vorbereitung auf die Wahlprüfung<br />
Sport ergänzt durch biologischmedizinische<br />
Themen im Fach Biologie<br />
schaffen gute Grundlagen. Fragen der<br />
Trainingsmethodik und Vereinspraxis<br />
können in zusätzlichen Veranstaltung durch unsere Partner im KSB behandelt werden.<br />
Insgesamt <strong>wird</strong> das ein 30-Stundenprogramm, also <strong>für</strong> unsere Schüler kein unbedeutendes<br />
Pensum. <strong>Die</strong> Lehrveranstaltungen mit Referenten aus dem Vereinssport bzw.<br />
mit Medizinern finden übrigens am unterrichtsfreien Samstag statt.