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Die Reihe "Impulse" wird vom Thüringer Institut für ... - Thillm

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„Als sportliches Talent kann eine Person in einem bestimmten Entwicklungsabschnitt bezeichnet<br />

werden, die bestimmte körperliche, motorische und psychische Bedingungen<br />

aufweist, die bei günstigen Umweltbedingungen mit großer Wahrscheinlichkeit zu späteren<br />

hohen Leistungen führen.“<br />

Allgemeines und spezielles sportliches Talent<br />

Man kann zwischen speziellen und allgemeinen sportlichen Talenten unterscheiden.<br />

Ein allgemeines sportliches Talent ist gekennzeichnet durch entsprechende Anlagen<br />

und gute Anpassungsfähigkeit. Bei vielseitigen Beanspruchungssituationen in verschiedenartigen<br />

Sportarten werden oft schon nach kürzester Zeit überdurchschnittliche<br />

Leistungen erbracht.<br />

Spezielle sportliche Talente erreichen Überdurchschnittlichkeit in ausgewählten sportlichen<br />

Disziplinen. Beide müssen entsprechend ihrer Stärken gefördert werden.<br />

1.3 <strong>Die</strong> drei „K“ – Hilfen bei der Erkennung sportlicher Talente<br />

Ein aufmerksam beobachtender Sportlehrer <strong>wird</strong> freilich auch „intuitiv“ sportliche Talente<br />

entdecken. Eine systematische Talententwicklung verlangt aber auch nach praktikablen<br />

Kriterien.<br />

Solche Kriterien könnten sein<br />

Koordination<br />

Das Kind besitzt besondere Rhythmisierungs-, Differenzierungs-, Orientierungs-, Reaktionsfähigkeit<br />

und Beweglichkeit. Solche Fähigkeiten fallen insbesondere in solchen<br />

Sportarten auf, wie:<br />

Turnen, Gymnastik, Spiele, Schwimmen<br />

Kondition<br />

Das Kind besitzt besondere Fähigkeiten in den Bereichen Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer.<br />

<strong>Die</strong>se Fähigkeiten treten besonders in Sportarten hervor, wie:<br />

Leichtathletik, Zweikampfsportarten, Spiele, Schwimmen.<br />

Körperliche Merkmale<br />

Unterschiedliche körperliche Merkmale prädestinieren <strong>für</strong> unterschiedliche Sportarten<br />

bzw. unterschiedliche sportliche Disziplinen.<br />

Körperliches Merkmal Eher geeignet <strong>für</strong> ...<br />

klein und zierlich Gerätturnen, Gymnastik;<br />

groß Spiele, Leichtathletik; Schwimmen;<br />

kräftig Zweikampfsportarten, LA, Fitness, Schwimmen.<br />

Mit Hilfe der drei „K“ kann ein Pädagoge erste Einschätzungen vornehmen, wobei besondere<br />

„Vorlieben“ des Kindes nicht außer Acht gelassen werden sollten.<br />

Für eine systematische Talententwicklung sind allerdings relativ statische Kriterien allein<br />

nicht ausreichend. Für eine solide Prognose benötigt der Pädagoge weitere Erkenntnisse.<br />

Schnabel und Thiess nennen folgende Kriterien:

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