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XtraBlatt Ausgabe 02-2018

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WISSEN<br />

Aus aller Welt reisten die Journalisten an. Den längsten<br />

Weg hatte Paul Titus aus Neuseeland, den Bernard<br />

Krone in seinen einleitenden Worten begrüßte. Daraufhin<br />

stellte der geschäftsführende Gesellschafter die aktuellen<br />

Unternehmenszahlen vor, die zeigten, dass Krone entgegen<br />

den aktuellen Trends ein Wachstum zu verzeichnen hat.<br />

Im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr konnte Krone<br />

zuletzt mit 2,1 Mrd. € ein Umsatzplus von 12 % erwirtschaften.<br />

Der Bereich Nutzfahrzeuge erreichte einen Umsatz<br />

von 1,5 Mrd. € (+ 14 %) und der Bereich Landwirtschaft<br />

638 Mio. € (+ 9 %). Bernard Krone sieht den Unternehmenserfolg<br />

in dem Schwerpunkt auf Futtertechnik. „Über 200<br />

verschiedene Produkttypen werden in Spelle gefertigt. Wir<br />

haben in dem Bereich das größte Portfolio – und das ganz<br />

ohne eigene Traktorproduktion“, erklärte er. Aus diesem<br />

Grunde konnte Krone in den vergangenen Jahren rund<br />

150 Mio. € in neue Projekte und Standorte investieren.<br />

„In den nächsten drei Jahren wollen wir in Deutschland<br />

250 Mio. € in Digitalisierung, Automatisierung sowie Dienstleistungen<br />

investieren“, erklärte Bernard Krone.<br />

ENDKUNDE KUH<br />

Weitere Zahlen und Fakten des Geschäftsjahres 2017/<strong>2018</strong><br />

präsentierte Martin Eying, Geschäftsführer Marketing<br />

und Vertrieb. Er ging näher auf den Erfolg von Krone ein:<br />

Zum einen sei der Markt in der EU nach der Milchkrise seit<br />

etwa 2017 wieder stabil und es herrsche ein gesundes<br />

Investitionsklima. Zum anderen sei die Spezialisierung auf<br />

Futterernte eine Kernkompetenz. „Wir sind fokussiert auf<br />

den Kundennutzen“, erklärte Martin Eying. Dazu kommen<br />

die Ideen für Innovationen, die Qualität der Produkte sowie<br />

ein guter Service. Auch die Partner, also die Händler, seien<br />

für den Unternehmenserfolg essentiell: „Das Geschäft muss<br />

Freude machen“, sagte Martin Eying. Marketingleiter Heinrich<br />

Wingels ergänzte: „Die Kuh ist unser Endkunde. Deshalb<br />

informieren wir uns regelmäßig über die richtige Fütterung,<br />

um unsere Produkte anzupassen“, und leitete damit zum<br />

nächsten Redner über: Dem Tierarzt André Hüting von der<br />

Tierarztpraxis an der Güterstraße aus Hamminkeln. Dieser<br />

hat sich mit seinen Kollegen auf die Beratung von Landwirten<br />

spezialisiert. „Die Fütterung ist einer der wichtigsten<br />

Punkte, um Tiere gesund zu halten“, sagte er. Er nannte als<br />

elementare Punkte den richtigen Erntezeitpunkt (z. B. in<br />

Bezug auf Zuckergehalte), die Trockensubstanz, die beim<br />

Gras 35–38 % betragen sollte, die Rohaschegehalte sowie<br />

die Verdichtung des Erntegutes. Durch erhebliche Qualitätsschwankungen<br />

komme es nämlich zu Pansenfunktionsstörungen<br />

und dementsprechend zur Leistungsminderung.<br />

Auf der Pressekonferenz im September stellte Krone den neuen BiG X 1180<br />

sowie den Schneidvorsatz XCollect vor.<br />

NEUHEITEN IM EINSATZ<br />

Das Thema Futterqualität nahm auch Daniel Büter aus dem<br />

Produktmarketing auf, der die Journalisten auf die Praxis<br />

am nächsten Tag vorbereitete. Er ging insbesondere auf die<br />

Kluft zwischen Lang- und Kurzschnitt ein, die gerade Lohnunternehmer<br />

immer wieder vor Herausforderungen stellt.<br />

Aus diesem Grund bietet Krone das Riemenscheibengetriebe<br />

VariLOC an, das den Spagat schafft, die Häcksellänge innerhalb<br />

von fünf Minuten bis 30 mm zu verstellen. Mit dem<br />

neuen BiG X 1180 mit Liebherr V12-Motor mit 24,24 l Hubraum,<br />

dem stärksten Feldhäcksler der Welt, sei die perfekte<br />

Maschine für das VariLOC-System und so für Lohnunternehmer<br />

entstanden. Mit dem Motormanagement PowerSplit<br />

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