XtraBlatt Ausgabe 02-2018

WISSEN
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1 Bei moderneren Mähwerken finden Sie in
der Regel eine werkzeuglose Einstellung des
Auflagedruckes über ein Lochraster vor.
2 Beim Messen des Abstandes zwischen
Boden und Mähscheibe sollten Sie immer
am vordersten Teil der Klinge und zudem an
mehreren Stellen über die Arbeitsbreite des
Mähwerks verteilt messen.
3 Die Mähscheiben-Messer haben eine
Laufrichtung, die durch einen eingravierten
Pfeil zu erkennen ist.
Platz abstellen zu können, dann sollten Sie das nutzen und
es auch über Winter trocken lagern. Damit ergibt es Sinn,
die Maschine nach der Saison mit dem Hochdruckreiniger
abzuspritzen, denn ein sauberes Mähwerk lässt sich leichter
überprüfen als ein verdrecktes Mähwerk. Hierzu empfiehlt
sich ein Aufbocken. Sobald das Mähwerk nach der Reinigung
wieder getrocknet ist, sollten Sie es an allen erforderlichen
Stellen gründlich abschmieren. Hierdurch wird auch eventuell
angesammeltes Kondenswasser in den Lagern beseitigt.
Nun zurück zu den Mähscheiben: Nur scharfe Klingen
können einen sauberen Schnitt garantieren. Sie müssen
jedoch nicht zu jeder Saison neue Teile einkaufen: Die
Messer lassen sich einmal umdrehen. Erst, wenn beide
Seiten abgenutzt sind, müssen sie gegen neue getauscht
werden. Moderne Mähwerke besitzen einen sogenannten
Messerschnellverschluss, womit sich die Arbeit komfortabel
und zügig durchführen lässt. In diesem Zuge lohnt es sich,
auch einmal den Zustand der Bolzen zu prüfen. Die modular
aufgebaute Mähscheibe lässt das Tauschen einzelner Verschleißkomponenten
zu. Bei Beschädigung oder Verschleiß
sollten die Haltebolzen immer satzweise pro Messerteller
getauscht werden.
Achten Sie beim Einbau der Messer auf die Laufrichtung.
Diese ist in der Regel durch einen im Messer eingravierten
Pfeil zu erkennen. Achten Sie auch darauf, dass Sie niemals
nur eines der zwei Messer einer Mähscheibe gegen ein
neues tauschen – das kann aufgrund des höheren Gewichts
des neuen Messers zu einer Unwucht bei der Drehbewegung
führen. Sollten Sie einmal feststellen, dass ein Messer fehlt,
tauschen sie besser beide gleichzeitig aus. Die Mähholme
sind übrigens lebensdauergeschmiert. Dennoch sollte
jährlich der Ölstand kontrolliert werden. Hierzu lassen Sie
die Maschine vorher kurz durchlaufen und bringen den
Mähholm in Transportstellung. Prüfen Sie zu guter Letzt
den Zustand von Gelenkwellenschutz, Schutztüchern und,
sofern vorhanden, Keilriemen. Für die Einwinterung nach
der Saison sollten Sie eine abschließende Wartung durchführen.
Ist das Mähwerk gereinigt und gewartet, empfiehlt
es sich, es mit einem Korrosionsschutz zu behandeln, um im
nächsten Jahr wieder „allzeit bereit“ zu sein. «
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