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ausflugsSCHNACK<br />
ausflugsSCHNACK<br />
IIKEBRENNEN<br />
DER HEIMLICHE NATIONALFEIERTAG<br />
DER FRIESEN<br />
Einer der ältesten friesischen<br />
Bräuche, den Winter zu<br />
vertreiben, ist das BIIKE-<br />
BRENNEN (friesisch Biike:<br />
Feuerzeichen). Schon vor<br />
2000 Jahren sollte der Opferbrand die<br />
bösen Geister des Winters vertreiben.<br />
Dieses Fest, welches alljährlich am 21.<br />
Februar, dem Vorabend des Petritages,<br />
dem Schutzpatron der Fischer, an der<br />
schleswig-holsteinischen Nordseeküste<br />
begangen wird, erfreut sich immer größerer<br />
Beliebtheit.<br />
Besonders imposant ist das Anzünden<br />
des Biikefeuers, welches traditionell mit<br />
dem Ruf „Tjen di Biiki ön“ („Zündet<br />
die Biike an“) erfolgt. Hier und da werden<br />
als Symbol für den Winter eine alte<br />
Strohpuppe (Petermännchen) oder ein<br />
altes Holzfass verbrannt.<br />
Fotos: © Föhr Tourismus GmbH / Foto: Hans-Jürgen Thiede, AmrumTouristik/Kai Quedens<br />
Auch diente das Biikefeuer später zur<br />
Verabschiedung der Walfänger. Um<br />
ihren fahrenden Männern noch lange<br />
sicheres Geleit zu geben, zündeten die<br />
zurückgebliebenen Frauen die Feuer<br />
entlang des Strandes an.<br />
Seit 2014 steht das Biikebrennen<br />
im nationalen Verzeichnis<br />
des Immateriellen<br />
Kulturerbes der UNESCO.<br />
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