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IM KW 06

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Gemeindeversammlung, wenn Fakten vorliegen<br />

Mieming will Irritationen rund ums geplante Wacker-Trainingszentrum beseitigen<br />

Seit November gebe es nichts Neues in Sachen Wacker-Trainingszentrum<br />

und mit den betroffenen Anrainern habe man<br />

stets Kontakt gehalten, wundert man sich im Mieminger Gemeinderat<br />

über Proteste der Anrainer. Sobald mehr Fakten<br />

vorhanden seien, würde es auch eine Gemeindeversammlung<br />

geben, so Bürgermeister Franz Dengg. In einem weiteren Tagesordnungspunkt<br />

wurde in derselben Sitzung des Gemeinderats<br />

beschlossen, bei den alten Wiederkaufsrechten, die für drei unbebaute<br />

Agrargründe nun in Anspruch genommen werden, den<br />

momentanen Besitzern entgegen zu kommen.<br />

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6./7. Februar 2019<br />

Von Agnes Dorn<br />

Man sei mit den Anrainern von<br />

Anfang an in Kontakt gewesen<br />

und habe sie stets über alles informiert,<br />

ärgert sich der Dorfchef<br />

bei der jüngsten Gemeinderatssitzung<br />

über allfällige Meldungen,<br />

die Verhandlungen zum geplanten<br />

Wacker-Trainingszentrum in Untermieming<br />

seien hinter dem Rücken<br />

der Bevölkerung ausgetragen<br />

worden. Er habe den ersten Nachbarn<br />

bereits vor dem Grundsatzbeschluss<br />

(der damals übrigens einstimmig<br />

ausfiel) über das Interesse<br />

des Fußballklubs informiert und<br />

bei einer Informationsveranstaltung<br />

des FC Wacker, zu der rund<br />

zehn Nachbarn gekommen wären,<br />

hätten sich die Anrainer bereits<br />

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über alle vorliegenden Fakten informieren<br />

können. „Wir haben<br />

dann die Vereinbarung getroffen,<br />

sobald Wacker die Planung hat,<br />

werden die Anrainer als erste informiert<br />

und dann gibt es eine<br />

Gemeindeversammlung“, erzählt<br />

der Dorfchef. Den letzten Stand<br />

der Dinge werde man außerdem<br />

in der nächsten Gemeindezeitung<br />

veröffentlichen. Seit November<br />

habe es indes nichts Neues in der<br />

Angelegenheit gegeben, betont<br />

Bürgermeister Dengg. Diese Tatsache<br />

habe er aber ebenfalls bereits<br />

weitergegeben, antwortet er auf<br />

die Empfehlung von Gemeinderatsmitglied<br />

Ulrich Stern, auch<br />

den momentanen Stillstand mit<br />

den Anrainern zu kommunizieren.<br />

Auch Vizebürgermeister Martin<br />

Kapeller verweist in der Diskussion<br />

darauf, dass es derzeit eben<br />

nicht mehr an Fakten gebe und<br />

eine Gemeindeversammlung erst<br />

dann wirklich Sinn mache, wenn<br />

man mehr über das eigentliche<br />

Projekt wisse.<br />

WIEDERKAUFSRECHT. Ein<br />

weiteres Thema, das zu Diskussionen<br />

in der jüngsten Gemeinderatssitzung<br />

der Sonnenplateaugemeinde<br />

führte, reicht bis zu<br />

mehreren Jahrzehnten zurück:<br />

Die Rede ist von jenen Agrargemeinschaftsgründen,<br />

die zu unterschiedlichen<br />

Zeiten zu verbilligten<br />

Preisen verkauft wurden. Nachdem<br />

Gemeinderatsmitglied Ulrich Stern<br />

im Jahr 2016 das Thema wieder an<br />

die Öffentlichkeit gebracht hatte,<br />

wurde jenen Grundbesitzern, die<br />

bis dato die Flächen nicht bebaut<br />

hatten, ein Ultimatum gestellt.<br />

Sollten sie bis zum Oktober 2018<br />

ihre Bebauungspflicht nicht erfüllt<br />

haben, würden die Agrargemeinschaften<br />

von ihrem im Kaufvertrag<br />

angeführten Wiederkaufsrecht Gebrauch<br />

machen. Drei der Baugründe<br />

sind nun noch nicht bebaut<br />

und die Gemeinde beruft sich nun<br />

auf ihr Recht. Um aber zumindest<br />

den nunmehrigen Verkäufern<br />

nicht auch noch die im damaligen<br />

Kaufvertrag vereinbarte Kosten für<br />

die Kaufabwicklung zu überlassen,<br />

beschloss der Gemeinderat nun<br />

mit der Stimmenenthaltung von<br />

Ulrich Stern, die Agrargemeinschaften<br />

als Käufer die Gebühren<br />

tragen zu lassen. Außerdem sollten<br />

die Kaufpreise nicht wie vereinbart<br />

ident mit den damaligen sein, sondern<br />

zumindest dem Inflationsindex<br />

angepasst werden. Für einen<br />

der Baugründe würde der nunmehrige<br />

Verkäufer demnach nicht mehr<br />

5970, sondern nunmehr 7850 Euro<br />

erhalten. Gegen diesen Beschluss<br />

stimmte als einziger ebenfalls wieder<br />

Ulrich Stern.<br />

RS-Foto: Dorn<br />

Einig war man sich im Gemeinderat über die Notwendigkeit einer Gemeindeversammlung<br />

zum geplanten Trainingszentrum vom FC Wacker in Untermieming.<br />

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RUNDSCHAU Seite 35

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