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6./7. Februar 2019<br />
SONDERTHEMA KÜCHEN<br />
Die Qual der Wahl<br />
Welches Material für die Arbeitsplatte wählen<br />
(eck) Arbeitsplatten sind der meist beanspruchte Bestandteil<br />
einer Küche. Über viele Jahre hinweg müssen sie großen<br />
Belastungen standhalten und sollten daher möglichst robust<br />
und pflegeleicht sein. Ob Laminat, Mineralwerkstoff, Kunststein<br />
oder Edelstahl, jedes Material hat Vor- und Nachteile und ist in<br />
unterschiedlichen Preiskategorien zu Hause.<br />
Hier wird geschnitten, Töpfe werden<br />
verschoben und auch kleine Haushaltsgeräte<br />
wie Toaster, Küchenmaschine<br />
oder Standmixer finden auf den<br />
Arbeitsplatten ihren Platz. Daher sollte<br />
die Wahl der Arbeitsplatte gut überlegt<br />
sein. Zudem kommt der Arbeitsplatte<br />
als wichtiges Gestaltungselement eine<br />
tragende Rolle zu. Sie fällt sofort ins<br />
Auge und sollte daher natürlich gut<br />
aussehen, mit dem vorherrschenden<br />
Wohnstil harmonieren und den individuellen<br />
Vorstellungen entsprechen.<br />
Aufgrund der Vielfalt an Materialien<br />
und Designs ist es jedoch nicht immer<br />
leicht, die passende Küchenarbeitsplatte<br />
für sich auszumachen.<br />
<strong>LA</strong>MINATARBEITSP<strong>LA</strong>TTEN.<br />
Laminatarbeitsplatten bzw. Schichtstoffarbeitsplatten<br />
erfreuen sich großer<br />
Beliebtheit und werden am häufigsten<br />
in der Küche verbaut. Der Grund: Sie<br />
sind kostengünstig, pflegeleicht und<br />
gleichzeitig recht widerstandsfähig.<br />
Zudem sind Küchenarbeitsplatten<br />
aus Schichtstoff bzw. Laminat in den<br />
verschiedensten Farbnuancen, Designs<br />
und Strukturen erhältlich.<br />
KUNSTSTEIN. Kunststein ist<br />
auch unter den Namen Quarzstein,<br />
Quarzwerkstoff sowie Quarzkomposit<br />
bekannt und ist in vielen natürlichen<br />
Farbtönen mit dezenten oder stärker<br />
ausgeprägten Maserungsbildern oder<br />
Strukturen erhältlich. Aufgrund ihrer<br />
steinähnlichen Optik bieten Kunststeinarbeitsplatten<br />
jedem eine Option,<br />
der nach einer geeigneten Alternative<br />
zum pflegeintensiven Naturstein<br />
sucht.<br />
P<strong>LA</strong>TTEN AUS G<strong>LA</strong>S. Glasarbeitsplatten<br />
verleihen jeder Küche, egal<br />
ob als Küchenfront oder Arbeitsplatte,<br />
ein sehr edles und hochwertiges Aussehen.<br />
Da das Material zudem viele positive<br />
Eigenheiten besitzt, verwundert es<br />
nicht, dass Glasarbeitsplatten eher im<br />
oberen Preissegment angesiedelt sind<br />
und gerne in moderne Küchen sowie<br />
Designküchen verbaut werden.<br />
EDELSTAHL. Richtig tief in die<br />
Tasche greifen muss man für Edelstahlarbeitsplatten,<br />
die eher in der exklusiven<br />
und modern ausgerichteten Einbauküche<br />
zu Hause sind. So vielfältig<br />
die Vorteile von rostfreiem Edelstahl<br />
sind, so hoch sind auch die Kosten für<br />
das Material.<br />
Marmor ist ein klassisch schöner Naturstein,<br />
aber im gehobenen Preis segment<br />
angesiedelt. <br />
Foto: Pixabay.com<br />
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Schnelle Hilfe im Pflegefall<br />
„Sorgenetzwerk Landeck“ füllt Lücke im sozialen Netz<br />
(aktiefi) Pflege ist ein immer wichtiger werdendes Thema. Mit der<br />
Pflegeproblematik wird man häufig überraschend und unvorbereitet<br />
konfrontiert. Da können selbst die einfachsten Dinge zum großen<br />
Problem werden – in Landeck gibt es einen Verein, der in solchen<br />
Situationen ehrenamtlich beratende Hilfestellung gibt.<br />
Der Vorstand des Vereins Sorgenetzwerk Landeck: Beate Scheiber (Kassierin), Manuela<br />
Juen (Schriftführerin) und Iris Steinlechner (Obfrau; (v. l.)<br />
Foto: Sorgenetzwerk Landeck<br />
Seit Frühjahr 2017 ist der Verein<br />
„Sorgenetzwerk Landeck“ offiziell<br />
tätig. Genauer gesagt: Am 26. April<br />
2017 fand die Gründungsversammlung<br />
statt. Im Juli 2018 formierte sich<br />
der Vorstand neu. Dieser besteht aus<br />
Iris Steinlechner (Obfrau), Manuela<br />
Juen (Schriftführerin) und Beate<br />
Scheiber (Kassierin). Dieser Verein<br />
entspringt dem Projekt „Sorgende<br />
Gemeinde im Leben und Sterben in<br />
Landeck“ und ist gemeinnützig. Dieser<br />
Gründung liegt die Idee zugrunde,<br />
das Sorgenetzwerk und die Sorgekultur<br />
in Landeck und Umgebung<br />
weiterhin zu stärken. Von Seiten des<br />
Vereins Sorgenetzwerk wird betont,<br />
dass man sich nicht als Konkurrenz<br />
zu den vielen Vereinen, Selbsthilfegruppen,<br />
engagierten Privatpersonen,<br />
Organisationen, öffentlichen<br />
Einrichtungen und Firmen verstanden<br />
wissen will, sondern als Kooperationspartner.<br />
„Es gab keine gemeinsame<br />
Plattform, die diese Institution<br />
bündelt und als Verknüpfungsstelle<br />
in diesen Themen fungiert“, erklärte<br />
Obfrau Iris Steinlechner – und damit<br />
füllt das „Sorgenetzwerk“ eine Lücke<br />
im sozialen Netz der Stadt Landeck<br />
und Umgebung.<br />
PASSENDE HILFE. Es gilt viele<br />
Fragen zu klären, wenn jemand<br />
pflegerische Hilfe benötigt, egal ob<br />
durch Krankheit, einen Unfall oder<br />
altersbedingt. Was wird gebraucht,<br />
wo bekomme ich das? Wo wende<br />
ich mich hin? Der gesamte Alltag ist<br />
umzuorganisieren. Es sind Problemstellungen,<br />
die es zu meistern gilt.<br />
Und dabei hilft das „Sorgenetzwerk“<br />
– und das auf einfache und unbürokratische<br />
Weise. „Wir können in<br />
Zusammenarbeit mit unseren Netzwerkpartnern<br />
und Vereinsmitgliedern,<br />
die durch ihre hauptberufliche<br />
Erfahrung die Probleme kennen,<br />
Unterstützung anbieten oder die<br />
passende Hilfestellung vermitteln“,<br />
betonte Obfrau Steinlechner. Sehr<br />
wichtig ist den Sorgenetzwerkerinnen<br />
die Betroffenen sowie deren<br />
Angehörige auf verschiedenste Weise<br />
zu unterstützen und psychisch und<br />
physisch zu entlasten.<br />
WEITERE AKTIVITÄTEN. Die<br />
Vereinsmitglieder und Netzwerkpartner<br />
nutzen auch die Kooperationsmöglichkeit<br />
und die Koordination<br />
für Projekte, um einerseits eine bessere<br />
Abstimmung der Angebote zu<br />
erreichen und andererseits die Ressourcen<br />
für Veranstaltungen der Projekte<br />
zu erhöhen. Zudem hilft das<br />
„Sorgenetzwerk“ sozialorientierte<br />
Projekte umzusetzen und leis tet Unterstützung<br />
bei der In-Gang-Setzung<br />
neuer Selbsthilfegruppen und Gründung<br />
von Vereinen. Ein Beispiel ist<br />
der Pflegeverein Landeck, der auf<br />
seine Initiative hin entstanden ist.<br />
Gründungssitzung war am 25. Jänner<br />
2019. Der Pflegeverein Landeck<br />
verleiht – wie berichtet – Hilfsmittel<br />
und die Pflegebetten an seine Mitglieder.<br />
Derzeit bereitet der Verein<br />
Sorgenetzwerk ein neues Projekt vor:<br />
Es ist ein Informationsabend mit<br />
dem Thema „Wenn es alleine nicht<br />
mehr geht …“, der am 30. April 2019<br />
um 19 Uhr im Stadtsaal Landeck<br />
stattfindet. Nähere Informationen<br />
zum Verein Sorgenetzwerk gibt’s im<br />
Internet unter www.Sorgenetzwerklandeck.com.<br />
Obfrau Iris Steinlechner<br />
ist unter der Telefonnummer<br />
<strong>06</strong>60 3509925 (ab 15 Uhr) zu erreichen.<br />
RUNDSCHAU Seite 27