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Unterrichtsmappe Wasser = Zukunft - unterrichtsmappen.care ...

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36<br />

Energiequelle <strong>Wasser</strong> –<br />

<strong>Wasser</strong>kraft<br />

Damm<br />

Stau-<br />

becken<br />

Gezeitenkraftwerk<br />

Transformator<br />

Oberwasser<br />

Turbine<br />

Maschinenhaus<br />

Generator<br />

Turbine Unter-<br />

wasser<br />

Niederdruck-Laufkraftwerk<br />

Stausee (oberes Becken)<br />

Druckleitung<br />

Generator<br />

Transformator<br />

Pumpe<br />

Francisturbine unteres Becken<br />

Pumpspeicherkraftwerk<br />

Stausee<br />

Staumauer<br />

Druckleitung<br />

Maschinenkaverne<br />

Transformator<br />

Peltonturbine<br />

Generator<br />

<strong>Wasser</strong>laufkanal<br />

Speicherkraftwerk<br />

Als älteste Form der menschlichen Nutzung von <strong>Wasser</strong>kraft finden sich noch<br />

heute <strong>Wasser</strong>räder an Mühlgebäuden. Arbeiten, für die viel Energie nötig war,<br />

konnten damit ausgeführt werden. In Europa sind über 100 historische Nutzungsarten<br />

der <strong>Wasser</strong>kraft erfasst. Die bekanntesten davon sind das Kornmahlen,<br />

der Holzschnitt und die Metallverarbeitung. Heute stehen technisch<br />

weiterentwickelte Anlagen zur Energiegewinnung zur Verfügung.<br />

Gezeitenkraftwerke<br />

Diese Art von Kraftwerk kann nur unter bestimmten Bedingungen eingesetzt<br />

werden: Der Tidenhub (Unterschied des Meeresspiegels zwischen Ebbe und<br />

Flut) muss einige Meter hoch sein, weiterhin muss eine Bucht bestehen, die mit<br />

einem Damm absperrbar ist.<br />

Bei Flut gelangt <strong>Wasser</strong> in die abgeschlossene Bucht und treibt die im Damm<br />

liegenden Rohrturbinen an. Wenn Ebbe herrscht, lässt man das vorher gestaute<br />

<strong>Wasser</strong> abfließen, welches die Turbinen wieder in Bewegung versetzt.<br />

Niederdruck-Laufkraftwerke<br />

Diese Kraftwerke arbeiten mit den <strong>Wasser</strong>massen der großen Flüsse. Die<br />

Fallhöhe des Laufkraftwerks ist sehr gering, der Durchfluss des <strong>Wasser</strong>s allerdings<br />

sehr hoch. Der Vorteil dieses Kraftwerks besteht darin, dass es immer in<br />

Betrieb sein kann und somit die Stromherstellung rund um die Uhr möglich ist.<br />

Bei Niedrigwasser kann die Stromversorgung allerdings eingeschränkt sein.<br />

Pumpspeicherkraftwerke<br />

Wenn der Bedarf an Strom nicht sehr hoch ist, zum Beispiel in der Nacht oder<br />

an Wochenenden, wird beim Pumpspeicherkraftwerk der Generator mit dem<br />

überschüssigen Strom angetrieben. Durch den Generator wird eine Pumpe<br />

gespeist, die das <strong>Wasser</strong> von einem tief liegenden Becken in ein höher gelegenes<br />

(Stausee) pumpt. Mit dieser Methode wird Energie wieder abgespeichert<br />

und kann zu einem anderen Zeitpunkt nochmals verwendet werden.<br />

Speicherkraftwerke<br />

Vom Stausee gelangt das <strong>Wasser</strong> über einen Druckstollen und Druckschacht<br />

zum Kraftwerk. Dort trifft es auf eine Turbine, die einen Generator antreibt, der<br />

Strom produziert. Je nach Gefälle werden verschiedene Turbinen eingesetzt.<br />

A rbeitsaufträge:<br />

1. Informiere dich über <strong>Wasser</strong>kraftwerke in deiner Umgebung. Deine Stadtwerke/Stromanbieter<br />

helfen dir dabei.<br />

2. Suche im Schulatlas nach entsprechenden Kraftwerken inner- und außerhalb<br />

Deutschlands, z. B. Walchenseekraftwerk (D), Niagarafälle (USA) etc.

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